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tini1961 |
Geschrieben am: 08 Jan 2012, 14:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 10.842 Mitglied seit: 14 Feb 2008 ![]() |
Hallo golfline
ich habe seit fast 12 Jahren Rückenschmerzen und habe auch 3 OPs hinter mir. Die OPs waren nicht erfolgreich und die Schmerzen sind geblieben. Meine Beweglichkeit hat auch stark gelitten. Vieles u.a Arbeiten, Radfahren geht nicht mehr. Mir hat eine Schmerztherapie geholfen. Ich muss zwar ständig Schmerzmittel nehmen, aber nur so kann ich mich bewegen. Im Moment kann ich meine Dosis wieder runter dosieren. Durch die Medikamente habe ich eine bessere Lebensqualität, das ist mir sehr wichtig. Ich habe auch gelernt mit meinen Schmerzen zu leben. Das war ein langer und schwerer Weg. Such dir einen Schmerztherapeuten. Eine OP ist nicht immer das richtige. Alles Liebe tini1961 |
golfine |
Geschrieben am: 20 Jan 2016, 11:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 18.827 Mitglied seit: 07 Jun 2011 ![]() |
Hallo zusammen...mein letzter Beitrag ist nun 4 Jahre her...was ist seit dem passiert?
NICHTS!! Ich habe mich weiterhin mit meinen Rückenschmerzen herumgeschlagen und es versucht auszuhalten. Nun bin ich an dem Punkt, wo nichts mehr geht. Ende 2012 war ich in Behandlung bei einem Schmerztherapeuten (das war ne Lachnummer...er zeigte mir u.a. wie man Klimmzüge am Türrahmen machen kann :vogel ) Im November 2015 habe ich eine 4 wöchige Reha gemacht...das war mein letzter Strohhalm. Aber das hat leider gar nichts gebracht. Erneute MRT Bilder zeigen, dass sich der Zustand der betroffenen beiden Bandscheiben verschlechtert. Mein Orthopäde hat mich dann an Dr. Meister (bis Ende 2015 war er Arzt in Cuxhaven, seit Januar ist er nun Chefarzt der orthopädischen Abteilung in Lilienthal bei Bremen) weitergeleitet. Dort hatte ich am 18.01.16 einen Termin. Dort wurde mir eine Versteifung angeraten. Vor 4 Jahren war ich schon an dem Punkt, wo ich mich auf eine OP einlassen wollte, habe es dann wieder "weggeschoben". aber nun bin ich echt am Ende mit meinem Latein. Ich habe alles erdenklich mögliche versucht...alle konservativen Methoden ausgeschöpft. Ich habe Angst vor der OP und was danach kommen kann. Aber was nützt es mir....ich habe die Wahl: entweder ich lebe so weiter, mit einer sch... Lebensqualität (nur als Beispiel: habe mein Enkelchen, die 2 Jahre alt ist kurz hochgehoben, danach konnte ich mich 2 Tage nicht mehr bewegen) , ich habe meinen Alltag ja schon so eingestellt, dass ich so selten wie möglich in Situationen gerate, die meinem Rücken schaden könnten, aber es ist so zermürbend, zu merken, dass man kaum noch am "normalen" Leben teilnehmen kann ...oder ich gehe das Risiko der OP ein und schaue was draus wird. Mein Problem ist eigentlich, dass ich auf der einen Seite denke, komm schon...das hältst du aus, kannst dich ja noch ansatzweise bewegen...auf der anderen Seite eben nur "ansatzweise" . Und da stelle ich mir die Frage: Ist das nun alles gewesen? Musst du jetzt den Rest deines Lebens mit diesen permanenten Schmerzen leben? Die dich zermürben, dich schlecht gelaunt machen, dich von sämtlichen Aktivitäten fernhalten? Viele Fachärzte bei denen ich war sagten: "Was wollen Sie denn? Sie können doch noch laufen" DAS sind so Aussagen, wo man anfängt zu zweifeln und sich einredet: Sie haben ja Recht...stell dich nicht so an. Aber ich weiß nicht, ob diese Fachärzte diesen permanent, quälenden Dauerschmerz kennen, der einen Tag und Nacht begleitet...mal stärker, mal schwächer. Wissen die, wie man sich fühlt? Ich glaube nicht... ...ich weiß, dass mir keiner sagen kann was ich tun oder besser lassen soll. Letztendlich steckt da jeder selber drin und muss die Entscheidung für sich selber finden. Bearbeitet von golfine am 20 Jan 2016, 11:21 |
Dr0ox |
Geschrieben am: 20 Jan 2016, 15:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 25.412 Mitglied seit: 11 Jan 2016 ![]() |
Hallo Golfine,
wenn ich deine Sätze so lese muss ich stark an meine Mutter denken die mit Baujahr '68 nahezu in deinem Alter ist. Sie quält sich auch seit mindestens 5 Jahren (wenn nicht sogar schon länger) mit einem BSV rum. Hab mir mal ihre MRT Bilder von 2012 angesehen, da sieht man 2 mega BSV bei L4/L5 + L5/S1. Hat über die Jahre glaube alles ausprobiert was geht, sprich die ganze Palette mit: Krankengymnastik, Rückenschule, Manualtherapie, Akupunktur, Osteopathie, Fitnessstudio, (Rücken-)Schwimmen und da sie einen hund hat geht sie mehrere km am Tag spazieren. Es hat alles nichts gebracht, spätestens nach ihrem Putztag läuft sie am nächsten Tag wie eine 80Jährige. Sie hat im Alltag keine großen Schmerzen, braucht auch keine Schmerzmittel oÄ, aber die Schmerzen sind halt minimal da- mit denen sie aber mitlerweile leben kann. Ich mit meinen "zarten" 26Jahren schlage mich nun auch mit einem BSV rum - ich für meinen Teil habe definitiv keine Lust mich damit abzufinden. Ich habe zwar keine starken Schmerzen oder heftige Bewegungseinschränkungen aber es ist einfach ein leichter Dauerschmerz da der einfach nervt. Da ich vor der ganzen Geschichte 4-5 mal in der Woche im Studio trainieren war, ist es für mich das kleinste Problem zu Hause für 15min Übungen zu machen - im Gegenteil, ich würd gern wieder mein normales Program durchziehen. Worauf ich aber hinaus will: Ich werde jetzt im vernünftigen Rahmen das ganze konservative Program versuchen, sollte aber bis zu einem gewissen Punkt keine Besserung eintreten werde ich den Weg der OP wählen. Warum auch nicht, wenn sich nach einem Jahr die BS nicht sonderlich zurückgeblidet hat und das mit diszipliniertem Training, dann wird sie es erst recht nicht tun wenn ich es mal schleifen lassen würde. Und ständig im Hinterkopf haben zu müssen, es könnte bei bestimmten Bewegungen schmerzen oder wenn ich mal etwas Schweres heben muss, dass ich Angst haben muss am nächsten Tag Schmerzen zu haben. Sicher braucht das ganze Zeit, aber nach einem "strikten konservativen Jahr" ohne eine Verbesserung muss man irgendwann einfach einen anderen Weg einschlagen. |
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