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Discothek |
Geschrieben am: 05 Jan 2012, 20:58
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo arminia,
eine gute OP versucht, so viel wie möglich an Fettgewebe im Spinalkanal zu belassen, denn das puffert die Nervenwurzeln auch gegen Narbengewebe. Endoskopisch ist das oft am besten möglich. Aber das geht eben nicht immer. Sollten Spinalkanal oder Nervenaustrittsloch (=Neuroforamen) so eng sein, daß absehbar ist, daß Narbengewebe Platzprobleme verursachen könnte, wird während der OP auch ein bißchen am Knochen aufgeweitet, also quasi ein bißchen vorausgeplant. Daher ist ein sehr erfahrener Operateur so wichtig für den Erfolg einer OP. Viel Glück, Disco |
arminia100 |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 10:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.825 Mitglied seit: 02 Jan 2012 ![]() |
Hallo
Es gibt neue Informationen. Ich war gestern beim Neurochirurgen und der hat gesagt, dass er mich momentan aus zwei Gründen nicht operieren würde: 1. Der Vorfall und die damit verbundenen Lähmungen sind zu lang her! 2. Da ich momentan keine Schmerzaustrahlung in die Beine habe und auch vom Bewegungsablauf in den letzten Tagen Verbesserung verspürt habe. Sein Zitat: Nur wegen Rückenscmerzen operiere ich nicht und in einen positiven Heilungsverlauf sollte man mit einer OP nicht beeinträchtigen. Sollten die Schmerzen in den Beinen aber wiederkommen, bin ich wohl dran. Nun noch ein paar Fragen Wie wahrscheinlich ist es, dass mit konsequenter Physiotherapie die bestehenden Problem behoben werden können? Mein Hausarzt hat mir jetzt zum Start Stangerbäder verordnet. Kann da jemand was zu sagen? Gibt es sonst noch Tipps, wie man (neben der KG) den Heilungsverlauf positiv beinflussen kann? Was nimmt man denn so als Schmerzmittel? Habe gehört, dass Voltaren auf Dauer schädlich sein soll. Habe noch Valoron und Metamizol zu Hause! Das soll aber nicht so gut wirken! Vielen Dank auf jeden Fall erstmal für die bisherigen Beiträge |
Discothek |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 11:34
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo arminia,
Zitat Der Vorfall und die damit verbundenen Lähmungen sind zu lang her! Ob das nun gute Nachrichten sind, daß er da nicht mehr operieren will, kann man erst entschieden, wenn die Lähmung tatsächlich wieder ganz weggeht, wie es sich ja vielleicht andeutet: Zitat vom Bewegungsablauf in den letzten Tagen Verbesserung verspürt habe. Ich drücke auf jeden Fall ganz arg die Daumen dafür! Zitat Mein Hausarzt hat mir jetzt zum Start Stangerbäder verordnet. Warum hat der NC jetzt nicht Behandlung übernommen? Hausärzte sind m.E. nicht die richtigen Leute für so ein heikles Problem wie ein BSV mit Lähmungen. Ich würde mich jetzt konsequent bei dem Neurochirurgen behandeln lassen, der Dir am vertrauenerweckendsten erscheint und auch eine auf Rückengeschichten spezialisierte Physiotherapie aufsuchen. Zu viele Köche verderben auch da den Brei. Alles Gute, Disco PS: Wäre schön, wenn Du hier noch schreiben könntest, welche Muskelfunktion genau betroffen ist und wie lange die Lähmung schon besteht - dann könnte Deine Geschichte später auch anderen Leuten beim Einschätzen ihrer Situation helfen. |
arminia100 |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 13:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.825 Mitglied seit: 02 Jan 2012 ![]() |
Hallo
Bei mir sind beide Fußheber und der Oberschenkelmuskel (rechts), der fürs Treppensteigen zuständig ist, geschädigt. Die Lähmung besteht seit ca. 6 Wochen! Zum Thema "Welcher Arzt?" kann ich nur sagen: 1. Im Kreis Herford gibt es nur einen NC und auf den bin ich nicht mehr sehr gut zu sprechen. Der hat mir nämlich vor 4 Wochen (also da wäre wahrscheinlich noch was zu retten gewesen) gesagt, wenn ich keine OP wollte, dann könnte man es erstmal mit CT-Spritzen versuchen. Die haben nix gebracht und da der Kollege dann zwei Wochen Weihnachtsurlaub hatte, habe ich halt die vier Wochen verschenkt. 2. Mein Hausarzt war schließlich derjenige, der mich kurzfristig zu einem anderen Spezialisten geschickt hat. 3. Wenn ich eins gelernt habe aus meiner Situation, dann das man sich immer auf seine Ärzte verlassen können muss. Und die ganzen (Möchtegern)-Spezialisten, die einen nur wie eine Nummer behandeln, die kosten nur Zeit. Außerdem muss man noch die Terminvergaben bei diesen Ärzten beachten. Wenn ich (oder mein Hausarzt) sich nicht intensiv darum gekümmert hätten, dann hätte ich heute einen Termin beim MRT und nächste Woche einen Termin bei besagtem NC. Und die habe ich vor 6 Wochen genannt bekommen!!!!! 4. Mein HA ist schon etwas älter und scheint ausgiebige ERfahrungen mit BS-Patienten zu haben. Schließlich fängt jede Behandlung da an und hört auch da auf. Und auf irgendjemanden muss man ja jetzt hören. Jetzt noch mal irgendeinen sogenannten Spezialisten zu finden, dauert ja auch wieder. Und wer weiß, auf was der wieder für Ideen kommt. Zeit habe ich ja schon genug verplempert. Und was das für Folgen hat, wird sich in der Zukunft zeigen. 5. Ich bin gestern in Osnabrück gewesen und da zu jeder Behandlung hinzufahren ist ganz schön aufwendig. Bis denne und schönes Wochenende |
violac01 |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 17:00
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Arminia,
Zitat Mein Hausarzt hat mir jetzt zum Start Stangerbäder verordnet. Kann da jemand was zu sagen? Ich habe auch solche Bäder bekommen. Sind sehr angenehm, lass es ruhig machen, du gehst da keinerlei Risiko ein. Stangerbad ist ein elektrisches Bad bei dem Gleichstrom durch den Körper fließt (du kannst die Stärke bestimmen, wie es dir angenehm ist) Es sorgt für Muskelentspannung und stimuliert die Muskel- und Nerventätigkeit. Also schaden kann sowas nicht, eventuell regt es ja deine Nerven an, sich wieder etwas zu erholen. Frage mal deinen Physio auch nach Dehnübungen, dadurch kann man auch viel bewirken. Hat dein HA dir auch KG und manuelle Therapie verschrieben? Wäre momentan auch wichtig, um sich nicht nur auf das Stangerbad zu verlassen und wieder Zeit vertreichen zu lassen. Die Lähmungen müssen jetzt beübt werden und auch aktiv von dir, damit sich da ev. noch was bessert. Gute Besserung und ich drücke dir die Daumen, dass die Lähmungen noch zurück gehen, wenn die Nerven sich erholen (da besteht noch Hoffnung, ein Nerv regeneriert sich langsam..... bis zu einem halbe Jahr kann so was schon dauern) LG violac Bearbeitet von violac am 06 Jan 2012, 17:06 |
Discothek |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 18:31
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo arminia,
da Du (zu recht!) den Ärzten mißtraust: nach sechs Wochen ist es nach den meisten Lehrbüchern noch nicht zu spät für eine OP. Wenn die Kraftminderung Dich einschränkt (Fußheber ist echt kein Spaß), und Du prinzipiell einer OP nicht ablehnend gegenüberstehst, würde ich mir notfalls noch eine dritte Meinung holen, ob es nicht besser ist, den Sequester rauszuholen. Alles Gute, Disco PS: Bei meinem NC hatte ich, als ich anrief, daß ich Lähmungen habe, innerhalb von drei Stunden einen Termin. Ein Hausarzt und Sportmediziner (!) hat die Lähmung noch nicht mal erkannt. |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 18:38
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
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falco |
Geschrieben am: 06 Jan 2012, 21:44
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.238 Mitgliedsnummer.: 6.616 Mitglied seit: 31 Aug 2006 ![]() |
Hallo Arminia,
ich schließe mich bezügl. der 6 Wochen "Diskothek" an! Ich kann Dir nur von mir berichten, meine Lähmungen traten Mitte Januar auf, Mittel März wurde ich operiert. Man hatte mich darauf hingewiesen, dass es evtl. keine Besserung mehr geben könnte, aber die Chance wäre da. Bereits am Morgen nach der OP konnte ich wieder - wenn auch mit Anstrengung - auf die Zehenspitzen, das besserte sich in den nächsten Tagen mit Physio (isometrische Übungen im Liegen + Vier-Zellen-Bad) noch deutlich. Sensibilitätsstörungen/Taubheitsgefühl blieben aber bestehen. Leider erlitt ich während der AHB einen Rezidiv-Vorfall durch Überlastung, erst Schmerzen dann wieder leichte Lähmung, beides ging nach einer erneuten OP (allerdings 6 Monate! später) nicht mehr zurück. Ich würde also am Montag morgen das Telefon schnappen und rumtelefonieren, immer mit dem Hinweis auf bestehende Lähmungen! Vielleicht kannst Du noch einen kurzfristigen Termin bekommen. Sollte dieser bestätigen, dass eine OP zu spät kommt, hast Du wenigstens Gewissheit. Aber aufgeben würde ich jetzt an Deiner Stelle noch nicht! Oder fand bei dem heutigen Termin auch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit statt? Alles Gute und viel Erfolg! |
arminia100 |
Geschrieben am: 08 Jan 2012, 19:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.825 Mitglied seit: 02 Jan 2012 ![]() |
Moin
Grundsätzlich stehe ich einer OP nicht negativ gegenüber, aber das Risiko, dass bei der OP selber was schief geht, dass Risiko, dass nach der OP durch Narbenbildung neue Probleme auftauchen, plus dem Risiko, dass dir kein Operateur Besserung verspricht stehen halt momentan immer noch im Raum. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Kraft langsam wiederkommt, aber dafür werden die Schmerzen auch wieder schlimmer. Entweder das kommt von der wochenlangen Fehl/Schonhaltung oder der betreffende Punkt wird wieder so gereizt, dass es deshalb zu Schmerzen kommt. Und das wäre für mich ja ein Pingpong-Effekt (schonende Haltung=wenig Schmerzen, Training der Muskulatur=viel Schmerzen). |
Discothek |
Geschrieben am: 13 Jan 2012, 07:08
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo arminia,
wie geht es Dir jetzt? Zitat dass die Kraft langsam wiederkommt, aber dafür werden die Schmerzen auch wieder schlimmer. Ich habe das einmal bei mir erlebt, daß die Lähmung von selber wieder besser wurde. Schlimmere Schmerzen habe ich dabei nicht gehabt. Es könnte aber ein gutes Zeichen sein, denn was wehtut, lebt zumindest. Alles Gute, Disco |
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