Bandscheiben-Forum

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> Spondylodiszitis LWK 5/SWK 1, Bin neu hier,ratlos und verzweifelt
inkanova
Geschrieben am: 08 Jan 2012, 10:47


Öfter dabei
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Hallo Daisy,

erstmal herzlichen Glückwunsch, das hört sich doch ziemlich gut an. Vier Wochen finde ich persönlich jetzt nicht schlimm und auch keine lange Wartezeit. Eine Erkältung dauert ja schon zwei Wochen :z

Ich würde alles tun, um eine OP zu vermeiden. Denk gar nicht mal dran, dass sie eine Möglichkeit wäre, solange alles andere noch anschlägt. "Kämpf" dich lieber zur Not noch vier Wochen länger durch.

Die OP ist immer das allerletzte Mittel. Und sie kann funktionieren, muss aber nicht. Die normale Zeit für eine Ausheilung beträgt 6-12 Monate. Meine war Mitte Mai letzten Jahres und ich bin immernoch krank geschrieben. Ich hatte eine Versteifung mit Cage und Dekompression. Vorher wurden noch die Nerven verödet.

Heute würde ich sagen: Vor der OP hatte ich Schmerzen, jetzt hab ich Schmerzen und kann mich nicht bewegen. Aber das ist auch immer von Fall zu Fall anders. Vielen Menschen hilft es natürlich wirklich und sie haben hinterher gar keine Probleme mehr.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass alles so weiter läuft und du bald wieder gesund bist.
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daisy38
Geschrieben am: 08 Jan 2012, 20:08


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Oh weh, inkanova,
wenn ich so etwas lese, bekomme ich immer ein schlechtes Gewissen, weil ich schon Jammere. Das tut mir schrecklich leid. Du musst wirklich ein starker Mensch sein,wenn es es trotz allem noch schaffst, anderen Mut zu machen.

Darf ich fragen, hast du Familie und wie kommt ihr so klar? Ich meine, ich habe ja meinen Mann und zwei Kinder, nur frage ich mich immer öfter, ob das alles nicht eine harte Probe ist. Heute z.b. habe ich meinen Mann gefragt, was er mit einem Krüppel wie mir denn noch will. Nun ein paar Stunden später, denke ich, wie komme ich auf so eine saudämliche Frage, als wenn es nichts schlimmeres gibt.
Ich möchte damit nur sagen, das man psychisch echt stark sein muss und ich daran manchmal scheitere.

Natürlich werde ich Kämpfen, bis zum Ende, denn ich sage mir immer wieder: WIR WERDEN ALLE NOCH GEBRAUCHT!!!
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daisy38
Geschrieben am: 03 Jul 2012, 21:16


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Hallo ihr Lieben...
ich würde heute gerne von meinem jetzigen Stand berichten, da ich hoffe, anderen Betroffenen etwas Mut machen zu können.
Ich bin nun seit drei Monaten das Korsett los. In der Uni wurde mir gesagt, meine Akte sei nun dort geschlossen, da die Entzündung nur noch sehr leicht sichtbar ist, die beiden angenagten Wirbel schon anfangen, zusammenzuwachsen und alles Weitere bräuchte Zeit und nun müsse mein Hausarzt weiterschauen. Da ich ja steif war, wie ein Brett und die Schmerzen, ohne Targin und Ibuflam nicht auszuhalten waren, ging ich also zum Hausarzt. Dieser sagte mir, er würde mich gerne zum Orthopäden weiterleiten, da er mit dieser Krankheit keine Erfahrungen hat. Nun gut, ich also da hin und auch dort erfuhr ich, das der Orthopäde, in 2 Jahren, vielleicht einen solchen Fall, wie mich hat. Nach dem Röntgen, stellte er fest, das ich einen Beckenschiefstand, von 8 mm habe und verschrieb mir Einlagen.Weiterhin verordnete er mir ein Mal die Woche Krankengymnastik und stellte mir ein Gutachten, für einen Rehaantrag aus und sagte, das ich die Medikamente wohl noch bis ende August nehmen müsse.Mittlerweile habe ich nun auch ein Gutachten von dem Betriebsarzt der Firma, wo ich Arbeite (zumindest NOCH!) und ein Gutachten von dem Arzt meiner Krankenkasse. Der Rehaantrag ist seit 8 Wochen raus und nichts passiert. Bei der Krankengymnastik wurde mir gesagt, das ein Mal die Woche zu wenig sei, da die Wirbel, durch die Entzündung verklebt seien und die Steifheit durch das lange Liegen und Tragen, des Korsetts, sehr extrem ist. Mein Orthopäde sieht das anders, er sagte mir, das mehr das Budget nicht hergiebt!!! Sicherlich merke ich, das es bergauf geht.An Medikamenten nehme ich aktuell nur noch Targin 5/2,5 und hin und wieder eine Ibuflam 800, wenn ich nen doofen Tag erwischt habe, aber ohne, würde es einfach nicht gehen. Auf mein Fragen, ob die Schmerzen so immer noch NORMAL sind, kann mir keiner eine Antwort geben.Etwas biegsamer bin ich auch schon, aber eher, weil ich übe wie eine Wilde, denn wenn ich mich immer schön wie eine Kugel zusammenrolle, gehts gut. (Ich kann sogar meine Schuhe wieder selber zu machen :-))) Die schlimmsten Schmerzen habe ich noch von einem Beckenknochen, über den Rücken, zum anderen Beckenknochen und seit kurzem ständig eine Art Dauerkrampf in beiden Oberschenkeln. Am Donnerstag habe ich endlich wieder ein Kontroll MRT und ehrlich gesagt, hab ich ganz schön Schiss. Am meisten interessiert mich, ob mein Verlauf, sooo lange NORMAL ist, aber Antworten bekomme ich von niemandem. Ich würde so gerne wieder Arbeiten, auch wenn ich mir bewusst bin, das das in diesem Zustand gar nicht möglich ist. Heute kann ich allen sagen, die so verzweifelt sind, wie ich es war: Es wird besser, aber ebend gaaaaanz gaaaanz langsam, habt Geduld, lasst den Kopf nicht hängen und bleibt stark, auch wenn im Moment alles aussichtslos erscheint. Falls jemand vielleicht noch neue Informationen für mich hat, ich bin dankbar für alles. Ich wünsche euch allen, ganz viel Kraft und gute Besserung.
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Tirolerin
Geschrieben am: 05 Jul 2012, 17:09


Stammgast
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Guten Abend aus Tirol

Ich hab das Alles 2005 mitgemacht.
Bei mir hat es nach einer OP L5/S1 begonnen, und von Feber bis Oktober gedauert, bis ich sagen konnte jetzt bin ich relativ schmerzfrei.
Ich wurde einige Tage stationär mit Infusionen behandelt dann daheim noch mit Antibiothika weiter, später kam dann noch ein Korsett dazu.
Bewegungen nach vorwärts ging überhaupt nicht, ich hatte immer ein starkes Hohlkreuz, anders konnte ich gar nicht stehen.
Aufstehen war das nächste Probelem, vom Sitzen schob ich mich regelrecht an mir selber hoch.
Ich hab damals meine persönliche Schmerzgrenze neu festgelegt, die liegt mittlerweile sehr hoch.

Inwzischen wurde ich von L4-S1 versteift das war dann 2006.
Momentan hab ich im unteren LWS Bereich wieder massive Beschwerden, dazu in der linken Ferse starke beohrende Schmerzen die sich inzwischen bis in den Genitalbereich ausgeweitet haben.

Am Montag wir jetzt ein neues MRT gemacht und am Mittwoch hab ich einen Termin beim Neurochirurgen.

Liebe Grüße

Bernadette

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angel53
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 18:11


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du arme, ich weiß wie es dir geht habs in l 4/5und s1 sitz im rollstuhl, da die operateure es 9 wochen vertuschten,

geh ins akh schmerzabulanz, bekomm jetzt akupunktur jede woche. sehr viel morphium, jetzt nervreizleitungstest, kann nur ca 100 m gehn an guten tagen mit achselkrücken., hab mich sogar für versuche zur verfügung gstellt. kann eh nur besser werden
melde dich bei mir wennst wem zum reden brauchst, denn nur der das durchmacht weiß wovon wir reden

lg angel53

hAB DIESEN BEITRAG GEFUNDEN; DA ICH IM GOOGLE

schäden durch spondylodiszitis
da findest viel darüber, studier grad alle berichte, weil meine klage ist im laufen

lg angel53
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angel53
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 18:16


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ups hätt solln heißen, weil ich im google

schäden durch spondylodiszitis

eingegeben habe

hab grad gelesen, du hast das dreipunktmieder weg? freu mich für dich, muss erst den rest lesen. hab nur deinen ersten beitrag gesehen

lg angel
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angel53
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 18:21


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@tirolerin


ich hoffe für dich, dass nicht keime wieder ausgebrochen sind, allerdings diese probleme hab ich durchgängig, hoffe du brauchst nur schmerzeinstellung.

wünsch dir alles gute

lg, angel53

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angel53
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 19:31


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Wenn du mehr behandlungen brauchst bist bei, hausarzt falsch, geh in ein therapiezentrum mit ainem arzt. ich geh zum therapiezentrum dr. auer am gretelsteig. die ist auch in wien im 12 bwezirk meidlinger hauotstrasse. ich geh seit 3 jahren 3x wöchentlich hin. du hast spondylodiszitis, da ist das bisschen anders. sie untersucht dich beim vorletztem termin und verlängert wenn du es noch brauchst. reicht auch selbst bei der kassa ein.

lg angel53

ps: ich hoffe ich konnte dir helfen.
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angel53
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 20:00


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sorry druckfehler
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