Bandscheiben-Forum

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> Immense Schmerzen im unteren Bewegungsapperat
Fiebel
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:06


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Hey,

vielen Dank erst einmal, dass Du/Ihr so bemüht seid :-) Das weiß ich wirklich zu schätzen....

Zitat

kriegst Du dann die große Zehe vom Boden weg?


Kriege beide große Zehen minimal vom Boden weg, vllt um die 5mm.

Gibt es Bewegungen und Position die ich bis Mittwoch erst einmal meiden sollte? Vielleicht bis Mittwoch ins Stufenbett, um die WS zu entlasten? Möchte nämlich nichts mehr groß anbrennen lassen...

MfG
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Jürgen73
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:13


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Hallo Fiebel,

das Stufenbett solltest du höchstens stundenweise benutzen. Auf keinen Fall den ganzen Tag.
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Mellimaus21
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:28


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Hallo Fiebel,

probier doch mal Stufenlagerung kombiniert mit Wärme im Rücken aus. Aber wie Jürgen schon schreibt, nicht die ganze Zeit. Ich mache das akut immer so ne halbe Stunde zwischendrin. Ansonsten liege ich dann auch viel auf der Seite mit angezogenen Beinen ...

Hast du denn Schmerzmittel vom Orthopäden bekommen wenn es zwischedrin richtig schlimm ist. Die dann auch ruhig nehmen.

Gute Besserung :;
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Fiebel
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:29


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Hallo Jürgen,

Zitat

das Stufenbett solltest du höchstens stundenweise benutzen. Auf keinen Fall den ganzen Tag.


Danke für den Hinweis; wieso denn nicht den ganzen Tag!?

Könnte Bewegung die Gefahr einer späteren Lähmung erhöhen? Hatte eigentlich für den heutigen Abend einen Discobesuch geplant, soll ich es lieber sein lassen !?

MfG
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Fiebel
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:31


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Hi Mellimaus :-)

Zitat

Hast du denn Schmerzmittel vom Orthopäden bekommen wenn es zwischedrin richtig schlimm ist.


Nein, leider nicht. Jedoch sind, wie bereits erwähnt, die Schmerzen an sich nicht das Problem. Meistens schlafen halt meine Füße ein (Ameisenkribbeln) und es ist leicht unangenehm im Rücken, aber richtig starke Schmerzen sind das nicht.

MfG
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Discothek
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 16:47


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Hi fiebel,

Zitat

Kriege beide große Zehen minimal vom Boden weg, vllt um die 5mm.


Das ist nicht besonders viel (bei mir geht das fast senkrecht). Könnt eine Muskleschwäch sein. Dazu die Schmerzen und Beschwerden in beiden Beinen und die unklare Situation mit der Beckenstabilisierung: da kann was mit Lähmung im Busche sein. Ich wäre jetzt sehr vorsichtig und wachsam.

Wie gesagt, einmal am Tag Fersengang testen, wenn da Schwierigkeiten auftreten --> ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.

Beidseitige Beschwerden sind immer etwas kritischer zu beurteilen als einseitige, im schlimmsten Fall drückt Bandscheibenmaterial nicht nur auf beide Nervenwurzeln, sondern auf das ganze Nervenwurzelbündel = cauda equina, und dann kann es u.U. eine Blasen- und Mastdarmlähmung und Probleme im Genitalbereich geben. Wenn da was komisch ist --> sofort Krankenhaus

Ich würde an Deiner Stelle den Ball total flach halten, bis Du am Mittwoch beim Neurochirurgen warst, und heute nicht in die Disco gehen. Viel liegen, schmerzarme Positionen finden und immer mal wechseln, wie Jürgen schon gesagt hat, evtl. ein bißchen spazierengehen. Sitzen vermeiden. Sollte sich was verschlechtern, nicht bis Mittwoch warten!

Viele Grüße,
Disco
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Fiebel
Geschrieben am: 10 Dez 2011, 17:19


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@ Discothek,

ich werde deinem Ratschlag folgen und heute nicht in die "Discothek" gehen :D Scherz beiseite, ich werde es bis Mittwoch ruhig angehen lassen und werde Euch dann am Mittwoch über den Befund des Chirurgen aufklären....

Bis dahin Euch alles Gute und vielen Dank noch mal für alles,

MfG :-)
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Fiebel
Geschrieben am: 15 Dez 2011, 19:03


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Hey Leute,

für alle Interessierten: Es besteht für mich keine akute Gefahr einer Lähmung oder Sonstigem. Ich war gestern bei Dr. Schede, welcher meinte, dass ich früher oder später um eine Operation nicht herumkommen würde, wann ich mich jedoch operieren lasse, dass hänge von mir ab (inwiefern ich eine Minderung meiner Lebensqualität durch meinen Rücken in Kauf nehme). Er hat auch davor gewarnt, dass der Schmerz nach ein paar Jahren chronisch werden könnte und hat deshalb zu einer Operation in absehbarer Zeit geraten.
Wie ich Herrn Schede verstanden habe, spielen mehrere Faktoren bei meinen Schmerzen eine Rolle wie z.B. ein sehr enger Spinalkanal (!).

Nun wurden mir Kortinsonspritzen verschrieben und ich weiß nich so recht, was ich davon halten soll. Erfahrungsberichten im Internet zufolge, nimmt man tüchtig an Gewicht (Fett und Wasser) zu. Falls dem wirklich so sei, dann möchte ich die Spritzen nicht nehmen, zumal die Chance auf eine Schmerzmilderung nicht allzu groß sind (laut Dr.). Habt ihr Erfahrungen bzgl. Kortisonspritzen? Bekomme 5x 1ml.

Vielen Dank noch mal :)

MfG
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violac01
Geschrieben am: 15 Dez 2011, 20:06


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Hallo Fiebel,

habe deinen ersten Bericht noch mal gelesen... du schreibst gar nichts von einem MRT? Wurde eins gemacht, was steht da drin?

Ansonsten mensch du bist 19 Jahre alt, da soll er mal die Bälle flach halten und nicht gleich von ewigen Schmerzen reden....

Enger Spinalkanal... ja wie will er das denn operieren???? (vielleicht wissen andere da mehr) und das kann er doch eignetlich nur an BIldern gesehen haben.

Ich denke so wie du deine Schmerzen beschreibst , kommen die von einem BSV oder einer Vorwölbung.. hat er da was gesagt?

Leider wird gerade jungen Leuten viel zu schnell zur OP geraten. Sei vorsichtig. Dus chreibst zwar, dass du viel Sprot geamcht hats... hast du ausreichend Bauch- und Rückenmuskeln?

Du hast Fußball gespielt, oft wird bei Sportlern der Muskelaufbau im Rücken und Bauch etwas vernachlässigt. (kenne ich von meinem Sohn von der Anfang Zeit seiner Leistungssportkariere her... da hatte er auch Rückenschmerzen..wurde dann besser nach gezieltem Muskelaufbau, da wo was fehlt)

Das wäre erst mal ein Ansatz, da was zu machen... ehe man an OP denkt.

Du schreibst, dass du seit 1, 5 Monaten diese nervenden Schmerzen hast (und ich weiß wie nervend es ist, wenn sie einfach immer da sind). Für BS wäre das aber noch gar keine Zeit.. da sagt man 6 - 12 Wochen udn nach meinen Erfahrungen mindestens mehr als 6 Monate warten (ich bin nämlich danach auch noch gesund geworden, obwohl mehrere Ärzte zur OP rieten). Wenn du dann immer noch genauso Schmerzen hast, dann erst an OP dneken.

LG violac

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marquez
Geschrieben am: 15 Dez 2011, 20:46


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Hey Fiebel,

wie violac schon sagt, halte dich mit der OP noch zurück. das ist alles noch viel zu früh. Und ob dir damit geholfen ist kann dir auch noch keiner sagen. (nach op eventl. Narbenschmerzen, wundheilung)

violac ist gar nicht auf die Kortisonspritzen eingegangen. Sind das die PRT-Injektionen die unter einem CT-Bild genauestens an die austretende Bandscheibe injeziert werden?? Wenn ja, MACH DAS!

Vielen helfen Sie echt wunder und viele sind dannach sehr viel schmerzfreier!

Es gilt ja deinen Bandscheibenvorfall zu überbrücken mit einer gezielten Schmerztherapie. etwa 80% der Bandscheibenvorfälle bilden sich von selbst innerhalb 6-12 Monaten zurück bzw. bilden sich soweit zurück das sie den Nerv nicht mehr reizen und da können schon Milimeter entscheidend sein.

Kortisonspritzen sind leider sehr verschrieen in unserer Gesellschaft. Mir haben sie jeweils eine linderung gebracht und ohne Sie wäre ich nicht so schmerzfrei wie jetzt. Sie wirken gut Entzündungshemmend, NEBENWIRKUNGEN "KÖNNEN" eintreten müssen aber nicht.

Also ich sehe nicht aufgedunsen aus und bin auch nicht dicker geworden... zumindest auf der wage. :sonne
Die Ärzte müssen jedoch darauf hinweisen. Es ist ihre Pflicht. Bei mir gehen sie höchstens auf den Magen, aber da kann ich mich auch Irren weil ich ja auch genügend Ibuprofen und Paracetamol nehme.

PS: Wußtest du das deine Nebennierenrinde selbst Cortisol (Hormon) in kleinen mengen produziert zur eben jener Entzündungshemmung....


Gute Besserung :winke

marquez
PM
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