Bandscheiben-Forum

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> Therapie und MST Retard zu Pflaster, LWS-Vorfälle,Therapien und Medis.
DeepSkySole
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 17:05


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hallo zusammen,
mein name ist Maik und ich bin 33 jahre alt. ich leide seit ca.10 jahren an LWS schmerzen, wobei der erste vorfall erst vor rund 5 jahren diagnostiziert wurde. vorher wurde ich zu 4 ärzten durch gereicht, die meine schmerzen auf berufsbediengten verschleiss schoben(Galabau). vor 5 jahren wurde erst das erste MRT gemacht, wo 1 bandscheibenvorfall in L4 festgestellt worden ist. die behandlungen waren rückenschulende gymnastik und medikamenten wie ibuprofen und novamin. die schmerzen haben sich weiter ausgebildet und auch die krankengymnastik bot keine hilfe, sondern ich hatte im gegensatz immer mehr schmerzen.

mit diesen lebte ich rund 3 jahre weiter ohne das ich auf andere medikamente eingestellt wurde. vor gut 2 jahren wechselte ich meine ärzte erneut und es wurde ein neues mrt gemacht. zu dem vorfall in L4 kam noch ein vorfall in L5 hinzu und eine vorwölbung in S1. ich wurde auf tilidin 200 Retard, novamin-tropfen und ibuprofen gesetzt, och dies schlug nicht an. nach relativ kurzer zeit wurde das tilidin abgesetzt und ich wurde auf MST-morphin 10mg gesetzt. nachdem diese dosis aus nicht ausreichend war, wurde ich wieder in kurzer zeit von 10mg auf 30mg und von 30mg auf 60mg gestuft. 3x täglich 60mg. diese dosis war zumindest vorläufig ausreichend,aber leider auch nur für gut 4-5 monate.

so wurde ich vor rund 18 monaten im krankenhaus zur schmerztherapie (Elisabeth Hospital Herten, geniesst einen guten ruf) eingewiesen, wo zu dem MST noch 3x täglich 20mg Oxycodon dazu kamen. weiter wurden dort diverse anwendungen gemacht, unter anderem wassergymnasik,krankengymnasik, wärme und kalttherapien, sowie reizstrom, muskelaufbau, und spriteninjektionen. weiter wurden das antidepessivum cmbalta verordnet in der hoffnung das chonische schmerzgedächniss zu löschen. als dies blieb leider ebenfalls ohne erfolg,doch zumindest verschlechterten sich die schmerzen vorerst nicht weiter.

gut 1 jahr war weder besserung noch ein verschlechtern zu beklargen, doch vor etwa 6 monaten wurden die schmerzen regelmässig stärker.weitere besuche bei diversen ärzten wurden ohne einen neuen therapieplan beendet. ich kam mir die letzten 6 monate vor wie ein simulant oder ein jemand der versucht schmerzmittel zu bekommen die einem nicht zu stehen. mein otopäde schicke mich erneut zu einem neurologen/phychologen, dem ich alles nochmal in ruhe erklärten von dem massiven schlafstörungen und den schmerzen, ebenso von den medikamenten. ich sagte im wörtlich, das die schmerzen gerade in der nacht fast unerträglich wären,aber es am tage etwas besser wäre.ich sagte sogar wörtlich, das sie am tage zeitweise recht erträglich wären aber ich teilweise 3 tage und nächte ich überhaupt nicht schlafen könnte. seie antwort darauf war.... sie sehen ja jetzt garnicht so schmerzverzerrt aus.

ich bin kommentarlos aufgestanden und habe die praxis verlassen. obwohl ich mir wie ein simmulant vorgekommen bin, habe ich erneut das krankenhaus in herten aufgesucht, die mir ein therapieplatz am 11.01.2012 angeboten haben, da ich nicht über weihnachten ins krankenhaus wollte. sie sagten mir, das ich von MST-retard auf morphinpflaster umgestellt werden sollte und das sie eventuell eine op in frage ziehen. hier zumindest habe ich mich wieder ernstgenommen verstanden und gut aufgehoben gefühlt. sie meinten ebenfalls, das alles ausführlich bei der therapie besprochen wird,daher hatte ich keine weiteren fragen gestellt.

jetzt zu den letzten 3 tagen. samstag waren meine frau und ich rund 1 stunde spazieren.obwohl ich schmerzen habe habe, bewege ich mich dennoch so gut es geht. eigendlich waren die schmerzen sonst nicht viel anders, aber seit sonnatg habe ich das gefühl,ich gehe durch die hölle. die schmerzen haben so extrem zugelegt, das ich nicht mehr weiss was ich machen soll.eigendlich wollte ich den aufenthalt über weihnachten vermeiden, da ich ein familienmensch bin und weihnachten nach wie vor liebe. allerdings habe ich heute doch im krankenhaus angerufen und gefragt, ob über weihnachten doch etwas frei ist und so gehe ich am 19.12 in krankenhaus.

so, ich habe meine vorgeschichte hoffendlich ausreichend beschrieben, so das jetzt ein bild des ganzen erstehen kann.

nun zu meinen fragen.

vorweg sei noch gesagt, das ich mich erst jetzt das erste mal online über diese krankheit informiere, nicht aus mangelden interesse, sondern deshalb weil meine arzt eins meinte, das dies der grösste fehler wäre. ok, dieser arzt sagte auch bevor das erste mrt gemacht worden ist, das ich zu starke schmerzen für mein problem habe. auch wenn ich mich von dem arzt losgerissen habe, so habe ich an den gedanken festgehalten, das es logisch erschien, das man nicht im forum seie probleme diskutieren sollte.

allerdings sehe ich dies jetzt ein wenig anders, weil ich es besser finde, sich mit anderen auszutauschen, die ein ähnliches oder gleiches problem haben, um zu sehen, was ich selber machen oder erreichen kann.

so, jetzt aber die fragen.

die pflaster geben eine gleichmässige dosis des medikaments ab, so das der körper über die ganze zeit das medikament in sich hat. ist das aber nicht auch das ziel, der retard tabletten.die sollten doch eigendlich auch immer in etwa die gleiche dosis halten. warum also ein umsteig?

nächste frage.
hat hier jemand auch das problem, das medis nicht,oder nicht richtig angeschlagen haben, oder eine schmerztherapie keinen erfolg gezeigt haben? und was kann man da tun?

nächste frage.
ich weiss es zwar nicht,aber ich denke zum jetzigen zeitpunkt nicht, das ich nochmals in meinen alten beruf arbeiten kann,aber wer wissen tue ich es nicht. die frage die sich mir stellt, ob eine op wirklich hilfreich wäre. bei eine op kann nabengewebe entstehen, die eventuell schlimmere scherzen verursachen können als der vorfall selbst. bei 3 op´s ist aber die wahrscheinlichkeit 3 mal höher, das sich das gewebe bildet, somit die frage ob es wirklich ratsam ist. zum thema versteifung will ich micht nicht wirklich äussern, da ich es eigendlich nicht möchte.etws beweglich möchte ich noch sein.

gibt es noch etwas,worauf ich achten sollte, oder was auch immer?

zum abschluss sei noch gesagt, das meine tastatur etwas spinnt, aber einige tipfehler gehen sicher auch meine rechnung. im übrigen kann ich eh nicht mehr sitzen und daher überprüfe ich die fehler jetzt auch nicht mehr. ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.

im vorraus besten dank für die unterstützung

MfG
Maik.

ich bin der neue, ich komme wieder und dann bleibe ich.

PM
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Graceland
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 17:31


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Hallo Maik!
ich kann Dich soooo gut verstehen.......und teile in allen Punkten mein Mitgefühl.
Auch ich gehe seit nun ein paar Wochen einen beschwerlichen Weg.
Daher kenne ich Alles was Du beschrieben hast und kann Dich sehr gut verstehen.
Leider kann ich Dir nur ein paar mitfühlende Zeilen schicken ohne wirklich mit Rat helfen zu können.
Ich bin in einer ähnlichen Geschichte auch leider noch nicht weiter gekommen.

Kopf hoch ...wir schaffen auch das....
LG
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sonni
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 22:20


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Hallo Maik.


Bin auch in so einer Situation ,angefangen auch vor 5 Jahren aber HWSda waren 2 BSV und ich bekam Medis und Phyisio.Seid 2 Jahren fings in der LWS an bin im März 2010 L5/S1 operiert worden. Schmerzen hatte ich danach immer noch dachte es gehört so ,bin aber auf eigenen Wunsch nach knapp 7 Wochen arbeiten gegangen.Wegen des VA wurde dann HWS ,Lws mit BWS im August und September neu gemacht.HWS haben sich die BSV gemildert und sind nur noch Vorwölbungen auch 2 in LWS uund BWS vorhanden und der operierte BSV ist nachgerückt.Kann zeitweise kaum sitzen kommt auch von der ISG Blockade .
Zusätzlich hat sich ne Fehlstellung der HWS und BWS eingestellt und die Kniee machten nicht mehr mit.
Mußte im August 2011 ne Knieprothese erhalten.
Komme mir beim Arzt echt bescheuert vor wenn ich immer mit was neuen ankomme und durch meine PTBS ,die ich durch einen Arbeitsunfall hab denke ich die Ärzte wollen mich nicht verstehen ,kann manchmal nicht mal sagen wann und wo die Schmerzen auftreten.
Meistens wird es auf die Psyche geschoben aber wenn man da was hat wirds nicht anerkannt.
Hab sämtliche Medis durch im Moment bin ich auf 60 mg Morphin und Abends Amitiptilin.
Leider hilft gar nichts mehr lieg ich im Bett auf der Seiter tut die Hüfte weh auf den Rücken gehts auch nicht.Die Physiotherapeutin meinte wenn ich seitlich liege soll ich mir ne Handtuchrolle in den Rücken legen damit die WS grade ist und nicht das Becken nach vorn rutscht.Aber das nervt da ich nicht ruhig liegen kann da die Beine unten Brennen sowie auch im BWS .
Werd wohl mal neue MRT machen lassen zumindes vom unteren Bereich.
Diese PRT Spritzen hab ich nie bekommen hab wohl zuviele Baustellen.

Ich will dir keine Angst wegen der OP machen nur braucht man hinterher Gedult was ich leider nicht gehabt habe.
Wünsche dir ne Schmerzfreie Nacht LG SONJA :bank
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