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Graceland |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 12:47
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 19.663 Mitglied seit: 21 Nov 2011 ![]() |
Hallöchen Gemeinde!!!!
Hab vor gut 2 Wochen bereits von mir berichtet und möchte mich ziemlich mutlos zurückmelden. Kurz zum Leidensweg: Seit Sommer massive Rückenschmerzen. Seit Mitte Oktober dann wegen Ischialgie zum Arzt -Spritzen erfolglos-1. Krankmeldung Anfang November 12 Tage stationär für Schmerzkatheter im Krankenhaus Diagnose mit MRT L3/4 und L5/S1 Bandscheibenvorfälle Nach Krankenhaus sofort ambulante Anschlußheilbehandlung 3 Wochen Während Reha wieder Zunahme des Ischialgieschmerzes (in Gesäß und Oberschenkel hinten) Seit 2 Tagen bin ich nun mit der REHA fertig und wieder auf dem selben Schmerzlevel wie ganz zu Anfang Gestern Termin bei Neurochirurg mit Meinung: Vorfälle ausreichend um Nerven zu reizen, aber keine OP-Indikation aber Überweisung zum Neurologen Danach zum behandelnden Orthopäden der mir dann ins Gesicht gesagt hat, das er mit seinem Latein am Ende wäre und da alles erfolglos scheint, seien seine Möglichkeiten nun ausgeschöpft sind. Er könne nichts mehr tun und ich solle mit den Schmerzen leben oder Rente einreichen (mit 43!!!!????) Ich war nur noch buff...............sprachlos Jetzt wird man auch noch wie ein Simulant hingestellt und bleibt ratlos, mutlos und hilflos zurück. Eigentlich möchte ich doch wieder nur einfach leben........ Ich verstehe die Welt nicht mehr und bin ziemlich ratlos. Bin nun die 6. Woche krank zuhause und ernsthaft am überlegen meine Arbeit einfach wieder aufzunehmen-denn egal ob ich dort oder hier bin ich hab ja so oder so Schmerzen zu wahnsinnig werden-oder vielleicht bilde ich mir das ganze ja auch nur ein...... :frage :vogel Weis von Euch jemand einen Ratschlag? Wofür ein Neurologe- kann ich mir wahrscheinlich auch sparen!? |
tini1961 |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 13:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 10.842 Mitglied seit: 14 Feb 2008 ![]() |
Hallo Graceland
ich haben auch einen langen Leidensweg hinter mir. Jetzt hilft mir eine Schmerztherapeutin. Meine Schmerzen sind chronisch geworden und kein Arzt konnte mir helfen. Durch Zufall bin ich in der Schmerzpraxis gelandet. Endlich hat mir jemand geglaubt und geholfen. BS Vorfälle brauchen ihre Zeit und Geduld und eine OP ist kein Heilmittel. Ich habe 3 OPs hinter mir und jetzt geht es mir schlechter als vorher. Ich bekomme Rente und es war schwer damit klar zu kommen. Nur zu Hause ist auch nicht toll. Aber in zwischen lebe ich mit Schmerzmittel ganz gut. Ich bewege mich soviel wie geht. Alles Liebe tini1961 |
marquez |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 15:07
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 117 Mitgliedsnummer.: 15.464 Mitglied seit: 18 Jan 2010 ![]() |
Hallo Graceland,
also an deiner Stelle würde ich mal schleunigst den Arzt wechseln und vorallem diesen Wald und Wiesen-Orthopäde der mit seinen Latein jetzt schon nicht mehr weiter weiß den LAUFPASS geben. Am besten Suche dir einen vernünftigen NEUROCHIRURG!! Orthopäden sind für mich "ohne sie irgendwie in ihrem können abzuwerten" eher typische "Ratschlaggeber" oder bessere "Allgemeinmediziner" mit ein bisschen mehr Ahnung von dem menschlichen Skelett. Sicherlich gibt es da auch unterschiede aber ich bin damals enenso von Orthopäden zu Prthopäden gelaufen ohne die richtige Therapie einzuschlagen. Ein guter Neurochirurg kann dir meines erachtens schon viel besser das komplette Zusammenspiel von Muskel, Wirbelkörpern, Nerven etc. erklären weil diese z.B. auch mehr Erfahrungen aufweisen durch routinierte OPs etc. Bei deinem MRT befund bildest du dir deine Schmerzen mit Sicherheit nicht ein. Versuche doch neben dem Neurochirurg auch einen geeigneten Schmerztherapheuten zu finden, der dich zumindest Medikamentös einstellt damit du wiederrum bei einen guten Krankengymnast oder Physiotherapheuten deinen Rückenkorsett (Rückenmuskulatur, Bauchmuskulatur, Rückenstrecker und wichtig auch die Tiefenbauchmuskulatur) aufbauen kannst. WICHTIG hierbei ist es wenn es dir besser gehen sollte NICHT zu vernachlässigen. Jene zeigen dir auch tolle und einfache Übungen für zu Hause. Verzweifele nicht mit deinen schmerzen. Ich glaube dir wirklich das diese richtig Besch..... sind. aber halte noch durch und versuche mindestens 1 Jahr es weiterhin konservativ. Bei mir zB. hatte es auch ca 13. Monate gdauert bis ich schmerzfrei war. Eine mögliche OP ist leider auch nicht immer das Allerheilmittel ( Narbenbildung die dann auf den Nerv drücken oder lang anhaltende schmerzen nach der op ) was aber nicht sein muß. Gibt natürlich auch viele ausnahmen. Aber eine operierte Bandscheibe ist eine ledierte Bandscheibe und immer anfälliger als unoperierte. Hab nur Mut .. du schaffst das ... hab nur GEDULD (auch wenn das jetzt einfach so von mir gesagt ist) aber das scheint mir noch der richtige weg bei dir zu sein. ...und mit 43 in Rente willst du ja auch nicht GUTE BESSERUNG :z marquez |
violac01 |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 15:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Craceland,
was hasst du denn für eine Orthopäden? Der muss dir doch sagen, dass das leider durchaus sein kann, dass ein BSv länger dauert und er kann doch nicht sagen er sei mit dem Latein am Ende und von Rente reden :vogel Ich will gar nicht näher auf den Unsinn eingehen... alles Quatsch, was der sagt. Zu deiner Beruhigung: seit Mitte Oktober... die liegst momentan sozusagen noch voll im Zeitplan. Leider dauert es nämlich ein bischen ehe sich ein BSV zurückbildet, aber in der Regel tut er dies in über 80% der Fälle. Die ersten drei Monate war bei mir auch gar keine Besserung zu spüren. Ich habe auch sehr gelitten und immer wieder kam mir die Frage: wird es jemals wieder gut? Aber ja: es wird, du musst Geduld haben. :angel Allgemein sagt man 6 - 12 Wochen und leider dauert es bei einigen länger. Ich konnte erst nach 5 Monaten wieder arbeiten gehen, da konnte man es aushalten, aber völlig schmerzfrei bin ich erst nach 8 Monaten geworden. Es hat sich aber gelohnt, denn ich brauchte keine OP (die wie dir Marquez schon schrieb, dir ja auch keine Schmerzfreiheit garantiert). Wenn sie dir von einer OP abraten dann mache es auf keinen Fall. Mir haben 3 Ärzte zugeraten (wegen sehr großen BSV, aber keine Lähmungen) und ich habe es auch nicht gemacht... und letzendlich war diese Entscheidung doch richtig. Und natürlich hast du Schmerzen und bildest dir diese nicht ein.. lass dir da nichts einreden und die Ärzte wissen das auch bei deinem Befund! Die sollen dir Rezepte für KG und manuelle Therapie geben und dich unterstützen. Ich glaube ein NC kann dir auch nichts anderes sagen (gehe nicht zu einem der gerne operiert und dir das auch rät!). Vielleicht bekommst du aber von so einem Rezepte oder von deinem HA? Der konservative Weg ist lang: er besteht aus KG, Muskelaufbau, Schmerzmitteln,PRT Spritzen, manuelle Therpie (verspannte Muskeln lockern), Wärme, Stufenlagerung, Bewegung_ Spaziergänge ausgedehnte wenn möglich 1 h mindesten und das 2 h täglich; TENS Gerät....... und viel Geduld. Arbeiten würde ich an deiner Stelle noch nicht gehen, da es so schlimmer werden kann. Sitzen ist sehr ungünstig in der Akutphase. Lieber zu Hause bleiben und abwechselnde Körperhaltungen ...mal liegen , mal gehen und kümmere dich um deine Übungen; Muskeln etc (aber nur soweit das geht, nicht in den Schmerz rein und nichts übertreiben) Gute Besserung wünscht dir violac Bearbeitet von violac am 06 Dez 2011, 16:01 |
Graceland |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 19.663 Mitglied seit: 21 Nov 2011 ![]() |
Vielen Vielen Dank für Eure lieben Worte, es tut sehr gut mal ernst genommen zu werden........
Es sind echte Mutmachworte DANKÖÖÖÖÖÖÖÖ Aber meine Dämpfer gehen leider weiter......... Ich komme gerade von meinem Hausarzt, dem ich bewaffnet mit allen ärztlichen Unterlagen erklärt habe wie es mir gestern ergangen ist. Er war auch ziemlich entsetzt, dass Anhand des MRT Befundes der Orthopäde praktisch alle weiteren Behandlungsversuche einstellt. Er sagte mir jegliche Unterstützung zu und bestätigte mir, dass ich laut den Unterlagen natürlich Schmerzen haben dürfte und sicher auch habe. Zumal er mich ja auch seit Jahren kennt und weis, dass mir dieser Zustand selbst sehr unangenehm ist. Er hat auch versucht einen früheren Neurologentermin zu bekommen-war aber leider nichts zu machen. Der Arzt möchte nun auf den Befund und die Empfehlung vom Neurochirurgen warten bevor er weitere Schritte KG, Wärme etc. anordnet. Danach musste ich zur Krankenkasse um mein Krankengeld zu beantragen. Dort habe ich (leider) erwähnt wie es mir beim Ortho ergangen ist und habe damit denen richtig Futter gegeben. Sie erwarten nun das die Auszahlungsscheine von einem FACHARZT ausgefüllt werden am liebsten von dem behandelnden Orthopäden. SUPI Oder ich soll in einer laufende Behandlung (KG usw.) sein dann wäre es auch durch den Hausarzt möglich. Ich war bis letzten Freitag die letzten 5 Wochen im Krankenhaus und REHA und renne seit 2 Tagen die div. Ärzte ab um eine Lösung zu finden. Nun wird mir auch von dieser Seite suggeriert das ich psycho bin-oder bin ich nun zu empfindlich? Natürlich möchte ich behandelt werden denn ich möchte diesen Schmerz endlich los werden.......... Ich überlege nun diese Woche in eine Neurologische Ambulanz in einem Klinikum um Hilfe zu ersuchen, denn so würde ich schneller eine Abklärung erhalten und da ich Schmerzen habe dürfte ich ja auch nicht abgewiesen werden?! Des weiteren werde ich evt. eine weitere Meinung eines Orthopäden einholen-aber bis ich dort einen Termin bekomme.... Natürlich bin ich stark am überlegen meine Arbeit nächste Woche wieder aufzunehmen (mein Vorgesetzter hat heute angerufen um zu hören was los sei) Es ist schrecklich für mich auch dort keine klaren Angaben machen zu können. Zumal ich auch weis das auf meiner Arbeit wegen dem Weihnachtsgeschäft der Bär tanzt. Ich bin bei der Post tätig -sortiere dort Pakete, Päkchen und Briefe, wuchte in jeder Schicht ca. 200 Postkisten von 5-30 KG Gewicht. Was dort nun vor Weihnachten an Post anfällt kann sich wohl jeder denken.......... Es ist sowas von zermürbend und ermüdend Es reicht nicht das man Schmerzen hat, man muss auch noch sich mit dem anderen Mist runterziehen lassen. Vielen Dank für Euren Zuspruch und ALLEN wünsche ich einen schmerzfreien Abend LG Ich bin nun in der 7. Woche Zuhause und komme keinen Schritt weiter |
Mellimaus21 |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 17:09
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.558 Mitgliedsnummer.: 19.343 Mitglied seit: 15 Sep 2011 ![]() |
Hallo Graceland,
mir fehlen da auch die Worte wie der Arzt dich da abserviert hat. Man geht ja schließlich zum Arzt um Unterstützung zu bekommen. Ich kann mich den anderen da nur anschließen, du simulierst bestimmt nicht! Such dir einen gescheiten Arzt. Ob nun spezialisierter Orthopäde oder Neurochirurg, da scheiden sich ja die Geister. Gut das du einen fähigen HA hast! Die Idee mit der Ambulanz ist vielleicht nicht die schlechteste, zumal wenn es so akut ist ... Ich wünsche dir jedenfalls eine riesen Portion gute Besserung und viel Durchhaltevermögen! LG Mellimaus |
violac01 |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 17:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Graceland,
also mit der Postarbeit (das habe ich dir schon mal geschrieben), dass wird jetzt wirklich nichts!!!!! Veträgst du ehrliche Worte? Dann würde ich dir sagen: bist du wahnsinnig? :vogel Die schweren Pakete, absolut nicht möglich...eine Bandscheibe die schon draußen ist kann noch mehr rausrutschen und glaube mir, du hast dann nicht nur noch mehr Schmerzen (es gibt auch welche, die man gar nicht mehr aushalten kann), sondern es können Lähmungen etc. dazukommen. Riskier das nicht. Hast du deinem Chef gesagt, dass du BSV hast? Wenn ja sag ihm, dass dies wahrscheinlich länger zu dauern scheint und dass du so schnell wie möglich wieder kommst, aber es leider zur Zeit nicht abzusehen ist wann (denn das ist die Wahrheit, man weiß es einfach nicht wie lange es dauert... kein Arzt kann dir das sagen) Wegen dem Neurologen: also da mache dir mal nicht solche Hoffnungen: Der misst deine Nerven und stellt fest, ob da noch alles i.O. ist. Ich drücke dir die Daumen, dass da alles i.O. ist. Denn wenn die Nerven schon geschädigt sind, wird in der Regel operiert, um nicht weitere Schäden zu riskieren. Wenn alles i.O. beim Neurologen ist, heißt das aber nicht, dass du keinen BSV hast und dass du keine Schmerzen hast! Verstehst du? (Ich hatte einen großen BSV und beim Neurologen war alles i.O.- Gott sei Dank!) Das mit der KK war nicht ganz so glücklich von dir, du bist zu offen. Bedenke immer, die sind nicht für dich da, wie du so denkst. Die sind in erster Linie dafür da die Kosten zu minimieren. Also irgendwie zu versuchen dir kein Krankengeld zahlen zu müssen. Manchmal schicken sie die Leute auch zum medizinischen Dienst, um von denen zu hören, ob die AU Schreibung i.O. ist. Geh noch mal zu deinem HA, erzähl ihm das von der KK (meiner Meinung nach ist das nicht rechtens, habe ich noch nie gehört, die müssen glaube ich jede AU Schreibung von einem Arzt akzeptieren! Ich glaube der HA geht auf die Barikaden, wenn er als Arzt 2.Klasse sozusagen abgestempelt wird) und der soll dir jetzt ein Rezept für manuelle Therapie geben (das will ja auch deine KK, das du in Behandlung bist. Das ist keine KG sondern gezielte Muskellockerung. Er kann dir auch ein D1 Rezept geben, dann entscheidet der Physiotherapeut was gemacht wird, je nachdem was gerade notwendig ist. Dass dein HA sagt, er will den Neurologen abwarten ist auch nicht ganz o.k. von ihm (habe dir ja oben geschrieben was da festgestellt wird). Durch deinen BSV werden deine Muskeln durch Fehlhaltungen zusätzlich verkrampft, das ergibt zusätzlich Schmerzen und das kann man durch Behandlung verhindern. Das weiß dein HA auch, der hat das nämlich in seinem Studium gelernt/ sollte er zumindestens :braue Ich glaube er wollte nur mal wieder Rezepte sparen und denkt an sein Buget. .. Frage ihn ganz deutlich nach einem Rezept und zwar vor dem Neurologentermin!!!! Mensch, wenn ich das so schreibe werde ich richtig sauer... was machen die denn mit dir? :trost . Lass dir das nicht gefallen und sei zwar nett und höflich aber auch bestimmt beim Arzt (wie gesagt die wissen nämlich, dass du Recht hast, dass du ein Rezept brauchst und wenn du sagst, dass du Schmerzen hast, wissen die auch, das das stimmt. DAS MÜSSEN SIE DIR dann auch GLAUBEN! Es gibt keine Messung beim Neurologen, die feststellt, ob du Schmerzen hast. Das MRT ist "Beweis" genug. LG violac Bearbeitet von violac am 06 Dez 2011, 18:02 |
Miriane |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 18:02
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 196 Mitgliedsnummer.: 18.792 Mitglied seit: 29 Mai 2011 ![]() |
Hallo Graceland,
es tut mir leid, das du von den Ärzten so alleingelassen wirst. Aber das passiert öfter als du denkst. Vor einem Monat habe ich ein Posting hier verfasst, indem ich mich wahnsinning über unfähige Ärzte aufgeregt habe. Seit Beginn meiner Bandikarriere im Mai 2011 habe ich das Gefühl, dass es mehr schlechte als gute Ärzte gibt (jedenfalls was das Thema Bandscheibenvorfall betrifft). Ich war bei 3 Orthopäden, alles Flachpfeifen und in diese Gruppe reihen sich noch ein Hausarzt und ein Neurochirurg ein. Da hilft nur eins weitersuchen und nicht aufgeben. Ich weiß das ist nicht leicht, man hat Schmerzen und ist frustriert und dann will einem auch noch niemand helfen. Aber du scheinst wenigstens einen guten Hausarzt zu haben. Begib dich auf die suche nach einem vernünftigen Neurochirurgen, versuchs zur Not mit der Ambulanz, bleib hartnäckig. Seit Mitte Oktober ist noch gar nicht so lang für einen BSV , das ist nicht ungewöhnlich, dass du noch Schmerzen hast. Da besteht noch viel Hoffnung, dass es besser wird. Und wenn es in ein paar Monatennoch nicht besser ist sollte man auch eine OP in betracht ziehen. Dauerhafte Schmerzen sind nämlich eine relative OP Indikation. Und auch wenn ich eine OP für die letzte Möglichkeit halte, ist es doch eine Alternative zu "mit 43 in Rente gehen" Arbeiten würde ich an deiner Stelle momentan auf keinen Fall. LG Miri Bearbeitet von Miriane am 06 Dez 2011, 18:08 |
violac01 |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 18:07
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo,
Zitat Und auch wenn ich eine OP für die letzte Möglichkeit hallte, ist es doch eine Alternative zu "mit 43 in Rente gehen" da hat Miri völlig Recht, aber gibt dir mindestens 6 MOnate ehe du das entscheidest und dann schau... bis dahin müsste deutlich bergauf gegangen sein. Bei einer OP riskierst du die Bildung von Narbengewebe, das drückt dann auf den Nerv und du hast dein lebenlang Schmerzen (leider in vielen Beiträgen ihr im Forum nachzulesen). LG violac |
Graceland |
Geschrieben am: 06 Dez 2011, 18:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 19.663 Mitglied seit: 21 Nov 2011 ![]() |
danke DANKE Danke merci thank you Violac
Ich werde mich Morgen um einen anderen Orthopäden bemühen und ein Rezept für einen Physiologen organisieren. WAT muss DAT muss...... Danke für die Worte. Was mir noch durch den Kopf geht ist folgendes: Als ich mich Mitte Oktober erstmalig bei meinem Orthopäden vorgestellt habe und meine Beschwerden beschrieben habe war ihm sofort klar, dass die LWS Auslöser dafür ist. Ich hatte einen älteren Befund von Mai 2010 !!!! mit Proplaps L3/4 L5/S1 dabei, der seine Vermutung stützt. (Ich habe 2010 nicht therapiert) Er ist Belegarzt in diesem Krankenhaus und stellte mir mit der Kathetertherapie eine schnelle Beschwerdenbesserung in Aussicht. Er oder eine Hilfe würden täglich auf die Station ins Krankenhaus kommen um die Injektion zu verabreichen. Natürlich sprang ich sofort darauf an (wäre ja auch super gewesen wenn es genutzt hätte). Mein erster Besuch bei Ihm beendete ich mit einer Schmerzspritze im Rücken und einer Einweisung in der Tasche. Am ersten Tag in der Klinik wurde mir dann der Katheter gelegt und ein neues MRT erstellt und am Tag darauf (1.11) bekam ich von dem Doc die erste Einspritzung- die nächsten 11 Tage darauf habe ich ihn in der Klinik NICHT wiedergesehen - ich hatte keine Visite. Am 3. Tag lag die Auswertung des neuen MRT auf dem Nachttisch der die vermutete BSV bestätigt. Freitag Entlassung und sofort REHA ohne jemals mit einem Doc gesprochen zu haben. Nun war ich ja gestern wieder bei ihm und wurde so abserviert............ Ich glaube fast er nimmt es mir persönlich übel das SEINE Therapie auf mich keine Wirkung hatte...... Fühle mich ein wenig wie im falschen Film Liebe Grüße |
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