Bandscheiben-Forum

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> Deadline für konservative Therapie setzen
Miriane
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 18:40


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Hallo,

meine Geschichte habe ich hier ja schon mal geschrieben
Im Mai BSV L4/L5

LWK 4/5: Links betonter dorsolateraler knöchern gestützter Bandscheibenvorfall nach inferior umgeschlagen mit einer Tiefenausdehnung von 1,3cm mit Einengung des Recessus und Neuroforamen links und Affektion der L5-Wurzel links.

Symptome Schmerzen im Bein bis in den Fuß hinein, keine Lähmungen, Taubheiten.

Wieder arbeitsfähig im Juli, fast schmerzfrei bis Ende Oktober , seitdem wieder Schmerzen im Bein, keine Lähmungen oder Taubheiten

Arzt veranlasste neues MRT, welches kaum Veränderungen zum MRT von Anfang Juni, also weder ist was nachgerutscht noch ist das blöde Teil geschrumpft.

NC riet mir zur OP.

Letzte Woche war es schon wieder bedeutend besser, brauchte schon keine Schmerzmittel mehr, leider bin ich am Donnerstag über einen rumstehenden Schuh gestolpert, nicht hingefallen, aber sehr hart aufs linke Bein aufgetreten.

Seit Freitag sind die Schmerzen bedeutend schlimmer, allerdings keine Lähmungen oder Taubheiten.

Im Moment kann ich kaum sportliche Übungen machen weil das Bein schmerzt.

Am Wochenende war ich bei den Nachbarn zum Geburtstag, ein Gast entpuppte sich als Neurochirurg.

Er war so nett sich meine Befunde angeschaut und mich untersucht und meint auch ich sollte über eine OP nachdenken, vor allem das mein Körper den BSV nicht so leicht schrumpfen lässt.

Er meinte dann ich soll mir dieses Jahr noch Zeit geben (auch weil man um Weihnachten besser nicht operieren lässt) und mich aber nicht ewig quälen.

Eigentlich will ich keine OP, aber langsam frage ich mich ob ich den Gedanken daran langsam an mich heranlassen muß.

Auch aus dem Grund, das der BSV mitten in die Familienplanung gerutscht ist und ich auch nicht mehr ewig Zeit habe, ich bin 36.

Am 30.11. habe ich nochmal einen Termin beim NC, wenn der mir nun auch zur OP rät wären es 3.

Wie lange soll man an der konservativen Therapie festhalten?

Insgesamt laboriere ich ja schon über 6 Monate am BSV, er ist immer noch so groß wie vorher, aber ich war zwischendurch 3 Monate fast schmerzfrei.

LG

Miri

Bearbeitet von Miriane am 21 Nov 2011, 20:54

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marquez
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:08


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Hallo Miriane,

also dein ct bild sieht fast genauso aus wie bei mir...

mein letzter bsv ist ziemlich genau 1 /12 Jahre her und nun habe ich wegen meiner eigenen blödheit einen neuen....

naja was ich dir sagen will: ich würde mindestens 1 jahr warten ehe ich mich operieren lassen würde. ich hatte auch starke schmerzen die so ziemlich genau nach 1 jahr mehr oder weniger atthock weniger wurden.

auch wie du... diese phasen... mal ne längere zeit besser mal wieder schlimmer... leider sind die schlimmen phasen zum verzweifeln aber kopf hoch und hab geduld das wird schon :D

letztendlich kann dir keiner diese entscheidung abnehmen. nur du allein kannst entscheiden ob du die schnauze voll hast oder nicht.

aber lass dir gesagt sein das eine op auch nicht von heut auf morgen dir die schmerzfreiheit garantiert... (nen halbes jahr nach einer op hat man sicherlich auch noch mit ein oder zwei zipperlein am rücken zu tun) aber das wirst du sicherlich selber wissen...

Dir gute Besserung :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:33


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Hallo Miri,

dein BSV sieht ja schon etwas heftig aus.

Zitat

Arzt veranlasste neues MRT, welches kaum Veränderungen zum MRT von Anfang Juli, also weder ist was Nachgerutscht noch ist das blöde Teil geschrumpft.


Eventuell ist ja doch schon etwas geschrumpft und etwas mehr nachgerutscht.

Da reicht ja 1 mm um neue Beschwerden auszulösen.

Ich würd auch erst mal bis zum neuen Jahr warten wie der Gast NC schon angedeutet hat.


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Miriane
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:37


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Hallo Marquez,

sieht das MRT eher aus wie dein Alter (der sich zurückgebildet hat) oder dein neuer BSV.

Mein BSV it übrigends ziemlich linksseitig, drückt kaum auf die mitte, aber ordentlich auf die Nervenwurzrl.

Ich stehe einer OP auch eher kritisch gegenüber, aber ich bin halt schon viel am grübeln, habe ja auch genug Zeit dazu

Das man nach einer OP nicht gleich fit ist, ist mir klar, es tellt sich halt die Frage wie groß die Aussicht ist, dass sich der BSV zurückbildet, wenn er es 6 Monate nicht getan hat.

Ich weiß, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen.

LG
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Miriane
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:41


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Hallo Jürgen,

das verrückte ist, mir war bis vor kurzem gar nicht bewusst, dass der BSV heftig ist, da im Juni die Symptome nahc ca. 5 Wochen zurückgingen.
Ich dachte wirklich das wäre ein BSV der harmloseren Sorte.

Leider wohl nicht.

LG
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violac01
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:41


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Hallo Mariane,

ich kann dich gut verstehen, dass du darüber nachedenkst, weilange du es noch konservativ probieren willst.

Aber guck mal, dass du zwischendruch schmerzfrei warst ist doch ein gutes Zeichen. Auch wenn der BSv sichtbar nicht viel kleiner ist, hat er doch den Nerv nicht mehr geärgert und das ist ja das entscheidende.

Mein BSv sah übrigesn um einiges größer aus, 3 Leute rieten auch zur OP, aber ich habe doch Angst geahbt, dass da so viele kleine Strukturen an der WS sind und auch vor dem Narbengewebe. Das aknn dir keinrer garantieren, dass sich das nicht bildet und dann bist du dein Lebenlang ein Schmerzpatient.

Übrigens hat mich auch von einer OP abgehalten, dass alle Ärzte in meinenm Bekanntenkreis immer sagte: nein noch warten, sie selbst lassen sich nämlich auch nicht operieren weil sie letztendlich wissen, dass es da ein großes Restrisiko gibt.

Vielleicht fragst du deinen NC mal beim nächsten Gespräch er soll dir den Bogen geben, was du vor der OP unterschreibst.Damit du ihn dir durchlesen kannst bevor du dich zur OP entscheidest. Ich habe mal so einen gesehen, da wird einem doch Angst.. es gibt da schon viele böse Sachen die passieren können und die nicht nur vom Können des Arztes abhängen (wurde mir erklärt), sondern auch Zufall sind.

Übrigens hat es bei meinem sehr großen BSV 8 MOnate bis zur Schmerzfreiheit gedauert, die ist aber auch geblieben und ich hoffe natürlich das es bleibt. Ich habe auch mein ganz normales Leben wiedr aufgenommen (Arbeiten, Volleyball spielen etc., alles was vorher auch ging mache ich wieder)

natürlich kann dir keiner die Entscheidung abnhemen und länger als 10 - 12 MONATE hätte ich mich wohl auch nicht gequält. :kinn

Ich wünsche dir erst mal, dass es jetzt wieder besser wird und dass damit dein Körper dir auch ein bischen die Entscheidung abnimmt :z

LG violac


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violac01
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:45


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ach noch was:

ein Forumsmitgleid hatte einen noch viel größeren Vorfall als ich und selbst der Arzt rief wohl alle Schwestern rein.. schauen sie sich das mal an, sowas habe ich noch nicht gesehen.. die ist jetzt auch wieder gesund (ihr MRT zeigt nach 6 MOnaten auch gar keine Veränderung)

Wobei wir wieder dabei wären, dass letzendlich nicht die Bilder sondern die Mesnchen mit ihren Symptomen behandelt werden... und wie Jürgen schon schrieb, da reich ja 1mm , dass er nicht mehr auf den Nerv drückt.

LG violac
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Miriane
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:49


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Hallo violac,

du bist immer ein sehr poitives Beispiel, dass es konservativ klappt.

Aber das war ich bi vor 4 Wochen auch.

Zitat

Übrigens hat es bei meinem sehr großen BSV 8 MOnate bis zur Schmerzfreiheit gedauert, die ist aber auch geblieben und ich hoffe natürlich das es bleibt. Ich habe auch mein ganz normales Leben wiedr aufgenommen (Arbeiten, Volleyball spielen etc., alles was vorher auch ging mache ich wieder)


Das hatte ich ja auch alles schon wieder (zusätzlich natürlich mehr Sport für den Rücken). Ich war fitter als vorher, am 3.10 bin ich noch den Brocken hoch und runter gelaufen. Deswegen ist es wahrscheinlich auch so bitter.

Ich bin momentan an dem Punkt, wo mich das ganze nicht nur köperlich mitnimmt.

Und wenn man so Hause rumhängt, fragt man sich natürlich wie man in Zukunft weitermacht.

Dass ich nicht voreilig zur OP gehe steht fest, aber vielleicht sollte ich dem "Feind ins Auge" blicken.

LG

Bearbeitet von Miriane am 21 Nov 2011, 19:50
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marquez
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:56


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...wie du siehst miriane lohnt es sich sicher 1 jahr zu warten wenn man einigermaßen beschwerdefrei ist.. oder der schmerz zumutbar bleibt. (mit den entsprechenden medis)

violac und ich sind schonmal 2 lebende beispiele das das auch innerhalb eines längeren zeitraums gutgehen kann (8 monate sowie 12 monate)

hoffentlich konnten wir dich damit ein wenig ermutigen.

lg marquez

PS: meinen jetzigen BSV meine ich
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violac01
Geschrieben am: 21 Nov 2011, 19:57


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Ach Mariane,

ich glaube ich wäre da genauso verzweifelt wie du :trost Weil man echt die gane Sch... nicht wieder von vorne beginnen will.. Deshalb kann man dir immer nur Mut zusprechen und dich darn erinern, dass es auch wieder besser werden kann. Gib die hOFFNUNG NICHT AUF:::: aber ausk... darfst du dich natürlich kräftig, sonst wird man ja nocj blöde, bei dem ganzen Elend :kopf

LG violac
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