Bandscheiben-Forum

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> Vorstellung und Fragen
Naya
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 10:32


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Liebe Foris,

durch eine Suchmaschine bin ich zu euch gestoßen und habe schon fleißig mitgelesen. Ich möchte mich vorstellen und habe Fragen zu meinen Symptomen.

Ich bin w, 37 Jahre alt. Ca. 1997 bin ich mit Schwung rückwärts auf eine Steintreppe gefallen, konnte danach noch kurz aufstehen, legte mich dann auf den Rücken mit angewinkelten Beinen und konnte nicht mehr aufstehen. Mit dem RTW ab ins KRHS zum Röntgen. Dort wurde keine Wirbelfraktur festgestellt, nur eine Knochenhautprellung, aber ich konnte mich einfach nicht aufrichten. Die überaus freundliche Ärztin packte mich am Arm und riss mich nach oben und ich hatte das Gefühl, als würde kochend heißes Wasser über meinem Rücken ausgekippt. Danach folgten keine Therapie, sondern ca. 4 Wochen "Sofaruhe",danach konnte ich mich relativ gut wieder bewegen (teilweise mit Ausweichbewegungen der Hüfte).

Über die letzten 7 Jahre hinweg immer wieder Blockierungen des Iliosacralgelenks rechts, die durch einen Chiropraktiker heftig eingerenkt wurden.

Vor etwa drei Monaten bemerkte ich auf der Arbeit (schwere körperliche Arbeit) einen Messerstich auf Höhe des re ISG. Zwei Wochen konnte ich noch weiterarbeiten, danach ging nichts mehr. Konnte nicht mehr aufstehen, da ich das Gefühl hatte, in der Mitte auseinanderzubrechen. Nach einer Odyssee von Arzt zu Orthopäden und Heilpraktikern kam ich glücklicherweise zu einer Chiropraktorin. Das es einen Unterschied von Chiropraktor zu einem Chiropraktiker gibt, wusste ich erst da.

Der Orthopäde diagnostizierte eine Ostechondrose und Chondrose L5/S1 mit Bandscheibenreizung und verordnete Schonung. :hair

Die Chiropraktorin diagnostizierte genauer: Nach einigen Tests kamen eine Verdrehung des fünften Lendenwirbels, eine Blockierung des re ISG, eine Hypermobilität des li ISG sowie eine Schiefstellung der Kiefergelenke heraus. Nach einigen Behandlungen war ich bis auf einen Restschmerz nahzu schmerzfrei und konnte mich sehr gut bewegen. Die verordnete Physiotherapie hat mir nicht so gut weitergeholfen.

Leider wollte ich wohl nicht hören und ging zwangsläufig schnell wieder arbeiten. :h

Nach drei Tagen wieder dieser Messerstich im Rücken, am fünften Tag wachte ich morgens durch das Gefühl eines sehr starken Muskelkrampfs in der re Gesäßhälfte und in der re Wade auf, was den Tag über nicht nachgelassen hat (natürlich an einem Sonntag!!). An dem Tag hatte ich das Gefühl von "Nervenpuckern" im re Bein, ähnlich wie dieses komische Muskelzucken, was ich manchmal bei Übermüdung am Auge habe. Montagmorgen waren die AUßenseite der Wade sowie die AUßenkante des re Fußes und des kleinen Zehs "pelzig" - ich habe noch Gefühl in der Seite, laufe aber wie auf Watte.

Zehengang und Hackengang sind möglich, allerdings kann ich nicht, wenn ich das linke Bein anziehe, den re Fuß allein mit Kraft aus dem re Bein auf die Zehenspitze stellen. Das funktioniert nur mit Festhalten am Schrank.

Die Chiropraktorin möchte das Ergebnis des CT abwarten, den Termin habe ich Ende kommender Woche. Meine Hausärztin machte mir ziemliche Angst vonwegen "Bei kommender Inkontinenz sofort in die Neurochirurgie."

Meine Fragen:

Kann eine ISG-Blockierung einen Nerv so einklemmen, dass der Ischiasnerv betroffen ist? Oder muss es zwangsläufig ein BS-Vorfall sein?
Können die neurologischen Ausfälle (sprich Inkontinenz :hair ) weiter fortschreiten? Bisher bemerke ich keine weitere Verschlechterung.

Das komische ist: Ich habe eigentlich dieses Mal keine Rückenschmerzen, aber einen heftigen Schmerz an einem Punkt in der Außenseite der Wade sowie dieses blöde pelzige Gefühl an der Wade und der Fußaußenkante.

Vielen Dank fürs Lesen - für jeden Hinweis, Tipp, Ratschlag bin ich total dankbar.

Viele Grüße
Naya

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Geschrieben am: 30 Okt 2011, 10:52


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Hallo Naya,

Zitat

allerdings kann ich nicht, wenn ich das linke Bein anziehe, den re Fuß allein mit Kraft aus dem re Bein auf die Zehenspitze stellen. Das funktioniert nur mit Festhalten am Schrank.


Das hatte ich auch, bei mir war es dann die OP-Indikation. Das kann passieren, wenn eine Badscheibe die Nervenwurzel S1 stark drückt. Die Gefühlsstörungen an der Fußaußenseite passen genau dazu.

Deine Diagnose wird wohl lauten: "S1-Wurzelkompressionssyndrom"

Deine Hausärztin ist zu blauäugig. Du brauchst so schnell wie möglich ein MRT. Als diese Lähmung bei mir auftrat, sagte der kassenärztliche Bereitschaftsdienst am Telefon: "Ab ins Krankenhaus".

Entweder gehst Du also noch heute in die Notaufnahme eines Krankenhauses oder Du legst Dich heuet aufs Sofa und gehst nur ein bißchen in der Wohnung herum und morgen sofort zu einem Neurochirurgen mit Spezialisierung auf die Wirbelsäule. Die Lähmung ist noch leichtgradig, kann aber schlimmer werden oder auch dauernd geschädigt bleiben. Bei dem leisesten Anzeichen einer Verschlechterung oder beginnenden komischen Gefühlen bei Blase, Darm oder Genitaltrakt oder pelzigen Gefühlen in der Form einer Reithose (Innenseite Oberschenkel und Po) mußt Du sofort in die Notaufnahme.

Meld Dich bei weiteren Fragen nochmal, bin bis nachmittags online,
Disco

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Naya
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 11:25


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Hallo Disco,

und vielen Dank für Deine Antwort, auch wenn diese bei mir folgendes auslöst: :hair :weinen :traurig2 :hair , mit anderen Worten: PANIK.

Meiner Ärztin vertraue ich eigentlich, normalerweise hat sie immer sehr schnell reagiert. Deine Antwort verunsichert mich jetzt natürlich. Laut meinen Infos durch besagte Ärztin und Chiropraktorin wäre die OP-Indikation noch nicht gegeben, es sei denn, die Symptome verschlimmern sich.

Bisher habe ich eher den Eindruck, die Symptome verbessern sich (soll laut Chiropraktor alle zwei Stunden für dreimal 10 Minuten kühlen, was ich auch mache) - das Krampfgefühl ist bis auf diesen Schmerz in der Wade weg, das pelzige Gefühl ist natürlich noch da und ich kann wieder normal gehen (nicht schräg humpeln wie die ersten vier Tage), so dass es für einen Aussenstehenden nicht ersichtlich wäre, dass ich Probleme habe.

Das Gefühl an den Innenseiten der Oberschenkel ist völlig normal (quasi wie immer nach meiner Einschätzung).

Du bist also operiert worden? War es bei Dir ein großer Eingriff und vor allen Dingen: Geht es Dir danach besser?

Lieben Gruß von einer jetzt sehr verunsicherten
Naya

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Geschrieben am: 30 Okt 2011, 11:54


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Hallo Naya,

Panik ist nie nützlich, aber Deine Geschichte erinnert mich sehr an mich, und lieber öfter zu vorsichtig als einmal zu lange warten.

Daß ich auch ein Jahr nach der OP meine kleine Zehe nicht spüre, liegt wahrscheinlich daran, daß es zu lang gedauert hat, bis ich einen tauglichen Arzt gefunden habe. Du solltest morgen wirklich kompetenten Rat suchen. Ein guter Arzt macht Dir bei diesen Symptomen einen MRT-Termin aus und überläßt das nicht Dir, weil er besser auf einen Soforttermin drängen kann.

Hausärzte etc. und die meisten Orthopäden sind nach meinen Erfahrungen nicht kompetent, wenn es um die Nerven geht. Kommentar eines Allgemeinmediziners, als ich mit plötzlich verschwundenen Schmerzen in der Praxis stand: "Toll, freut mich sehr für sie". Ob nun Lähmungen stattdessen aufgetreten sind, hätte er nicht mal geprüft, meine fehlende Abrollung mit dem betroffenen Bein hat er nicht gesehen. Ich habe ihn darauf hinweisen müssen, daß ich links nicht mehr auf die Zehenspitze konnte, und das hat er mit "na, das macht man doch mit beiden Beinen" quittiert :vogel

Man sollte auch niemanden an der Wirbelsäule manipulieren lassen, so lange kein MRT vorliegt, daß mit den Bandscheiben alles o.k. ist --> Gruß an die Ärztin im KH vor sieben Jahren! Bei mir wurde aus Rückenschmerzen auch ein Bandscheibenvorfall mit Ischias und Lähmung, nachdem ich mich blauäugig wie ich war, mit meinem "Muskekater im Po" nach der Methode Dorn habe einrenken lassen. Finger wech von allen Ärzten und Therapeuten, die keine spezielle Ausbildung für Wirbelsäulenprobleme haben.

Nur ein Neurochirurg kann anhand der Symptome und der MRT-Bilder, Deinem sonstigen Gesamtzustand (überspitzt: wer jung ist und noch rennen will, sollte rascher zur OP schreiten als jemand älteres, der wegen kaputtem Knie eh nur noch humpeln kann) beurteilen, ob eine OP nötig ist oder nicht, d.h. ob der Nerv das überleben wird oder nicht. Über die OP entscheidest Du dann mit ihm zusammen, ob Du willst. Die OP ist nach meinen Erfahrungen halb so wild, bei mir ging es endoskopisch, Vollnarkose, drei Nächte im Krankenhaus, dann drei Monate krankgeschrieben und steigende Krankengymnastik, und dann sofort wieder voll zu arbeiten angefangen. Reha muß man nicht, wenn es einem ständig wieder besser geht.

Wenn Du hier im Forum rumliest, wirdst Du sehen, das man Bandscheibensachen leider selber in die Hand nehmen muß, bis man Experten hat, deren Führung man vertrauen kann.

Alles Gute,
Disco

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Naya
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 12:20


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Vielen Dank für Deine schnelle Reaktion! :winke

Dass man viele medizinische Sachen selber in die Hand nehmen muss, habe ich in der Vergangenheit auch schon an leidvoller Eigenerfahrung lernen müssen. Ob am Mensch oder am Tier - es ist überall das Gleiche.

Eins möchte ich vorweg nehmen: Ich lasse niemanden an meiner Wirbelsäule manipulieren, der keine Ahnung hat. Der Unterschied von einem Chiropraktiker zu einem Chiropraktor ist der, dass den Chiropraktikerschein jeder Arzt in einer Art "Weiterbildung" ( um es überspitzt auszudrücken) machen kann. Ein Chiropraktor hat mindestens vier Jahre Vollzeit studiert. Meine Chiropraktorin hat sieben Jahre in England studiert und betreibt seit 15 Jahren eine eigene Praxis. Zu ihr habe ich vollstes Vertrauen. Sie war die einzige, die mir nach dem ersten "Anfall" vor drei Monaten helfen konnte, nach vier oder fünf Behandlungen waren die Schmerzen nahezu weg. Sie arbeitet OHNE Einrenken, sondern nur durch Lagerungen und leichte Mobilisation sowie durch die Gabe von kleinen Impulsen auf die WS.

An die Dorn-Methode hatte ich zuvor auch gedacht, wie gut, dass ich die jetzt - v.a. Dingen nach Deinen Erfahrungen - nicht habe machen lassen. :nein

Die Chiropraktorin sagte ja auch ganz klar, dass sie vor des Befundes des CTs nichts weiter machen würde als den Druck von den Nervenwurzeln zu nehmen. Und das finde ich kompetent, denn einer der Ärzte (Zusatz:Chiropraktiker), bei denen ich anfangs war, renkte mich ohne Tests ein mit Diagnose: Blockierung ISG re. Es knackte allerdings nur im Oberschenkel woraufhin er freudig sagte: "Na, da wars doch." Ich: "Ne, da wars nicht." Er: "Doch". Ich: "Ne, das war mein Oberschenkel." Das konnte und wollte er natürlich nicht glauben und nach seiner Diagnose waren beide ISGs danach dann "frei". :B

Ich werde Deinen Ratschlag auf jeden Fall ernstnehmen und mich zumindestens schonmal nach einem guten Neurochirurgen umhören. Ich wohne auf dem platten Land, die nächste "Großstadt" ist 130km entfernt, da ist das alles nicht so einfach.

Lieben Gruß
Naya


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violac01
  Geschrieben am: 30 Okt 2011, 12:34


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Hallo Naya,

damit du noch mal eine nandere Meinung hörst:

ich sehe es auch wie Disco, würde an deiner Stelle spätestens morgen mal zu einem NC. Wirst ja keinen Termin kriegen,geheeinfach hin und sage einfach du bist ein Notfall, da du nicht auf Zehen stehen kannst. Es wundert mich auch sehr, dass bei dir noch kein MRT gemacht wurde. Das ist jetzt erstmal ganz wichtig.

Die pelzigen Zehen etc. allein wären nicht so schlimm, ich hatte auch zwei taube Zehen, das hat sich wieder erholt. Nur wie Disco dir schon schreibt, dass nicht auf die Zehen kommen spricht für eine beginnende Lähmung und da sollte schon ein kompetenter Arzt (und das sind leider wirklich nicht die Orthopäden und HÄ... auch wenn sie nett sind :z ) entscheiden, wie lange man da warten kann.

Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell klappt mit einem ordentlichem NC (notfalls geh in ein KH). Ja und ansonsten wünsche ich dir natürlich, dass du ohne OP auskommen kannst. Aber nicht leichtfertig ein Risiko eingehen, denn das würdest du dann auch bereuen.

LG violac
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Geschrieben am: 30 Okt 2011, 12:40


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Hallo Naya,

wenn Du am Computer *sitzt*: laß es ab jetzt bleiben :-) Laptop auf dem Sofa ist aber o.k.

Code

als den Druck von den Nervenwurzeln zu nehmen.


Was macht die Chiropraktorin denn da? Wenn das so einfach ginge, wie sie sagt, würden doch alle Neurochirurgen dieses Verfahren anwenden und kaum noch operieren... und wenn es so einfach ginge, hättest Du nun keine leichte Parese des Fußsenkers Kraftgrad 4 von 5 (wie ich es anhand Deiner Beschreibung vermute).

ISG-Blockierungen sind gern eine Folge von Problemen in der LWS - hatte ich auch, als der BSV akut war. Da hilft Mobilisieren für ein paar Minuten, und nach ein paar Schritten ist dann ist alles wieder blockiert, weil der Körper das betroffene Segment zu recht ruhigstellen will, damit es heilen kann. Daher auch die schiefen Schonhaltungen usw. - wenn die nicht überhandnehmen und zu lange dauern, sind die auch irgendwo nützlich.

Du kannst die Muskelfunktionen des Beines einmal am Tag vorsichtig testen, auch den Hackengang. Ansonsten Sofa und ab und an etwas herumgehen, dazu rückengerecht über die Seite vom Sofa rollen, nicht wie ein situp. Bei jeglicher Verschlechterung --> Krankenhaus. Auch plötzlich abnehmende Schmerzen sind, wie erzählt, ein Warnzeichen.

Alles Gute, sobald Du eine sichere Diagnose über die Stärke des Drucks auf die Nervenwurzel hast und sicher weißt, ob und wie groß und wo der BSV ist, wird es Dir schon dadurch besser gehen. Hättest Du völlig an dei bisherige Vorgehensweise geglaubt, hättest Du ja nicht den Weg ins Forum gefunden - irgendetwas in Dir zweifelt, und hör auf diese innere Stimme.

Disco

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Roentgenfee
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 12:42


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Hallo Naya,

ich kann meinen beiden Vorrednerinnen nur zustimmen.

Ich wollte Dich auch nur auf unsere Ärzte- und Therapeuten Datenbank aufmerksam machen, falls Du sie noch nicht gefunden hast.
Schau doch mal hier.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du die richtige Entscheidung triffst.

LG Christel
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Discothek
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 12:42


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Noch was: hat Dir die Ärztin etwas entzündngshemmendes , das auch gegen Schmerzen hilft, verschrieben? Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen sind so die Standards und können dem geärgerten Nerv helfen, abzuschwellen.
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Naya
Geschrieben am: 30 Okt 2011, 13:26


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Lieben Dank erstml für eure Antworten!

@violac: Leider kann ich "nicht mal eben einfach so" zu einem guten NC gehen, weil dieser - laut der Therapeutenliste (Danke an Roentgenfee :D ) wirklich mal eben 130 km entfernt ist und ich nicht lange sitzen d.h. nur liegenderweise transportiert werden kann. Die Überweisung müsste ich mir von einem Vertretungsarzt holen - was ja jetzt nicht das Problem wäre - da meine Ärztin natürlich bis Mitte November in Urlaub ist. Vermutlich wäre dann eher notfallmäßig das KRHS angebracht!

Aus lauter Panik nach euren Antworten :braue habe ich jetzt immer wieder mal versucht, auf den rechten Zehenspitzen zu stehen - und mittlerweile klappts, wenn auch wackelig und nicht so stabil wie links. Bin ich jetzt total bescheuert oder was ist das denn jetzt? :vogel Panik machts möglich?!? :sch

@Disco: Ich liege bäuchlings vor dem PC auf dem Boden. Sitzen darf ich eh nicht. :nein

Ich habe keine Ahnung, was die Chiropraktorin da macht, da ich ja auf dem Bauch liege...Es fühlt sich an als ob sie mit einer kleinen Platte und einer Art Klopfen einen leichten Druck auf die WS ausübt und das ist unglaublich angenehm. Danach kann ich immer sehr gut gehen mit nahezu Beschwerdefreiheit. Ich muss aber ergänzen, da habe ich mich falsch ausgedrückt, dass sie von "zeitweiser" Druckentlastung gesprochen hat, sorry. Dass kein Arzt dieses Verfahren anwendet, heißt für mich nichts, denn das ist mit vielen Sachen so, wie ich auch schon mehrfach feststellen durfte.

Ich habe Ibu gegen die Entzündung bekommen, schmerztechnisch ändert das nix. Habe beim ersten Mal alle möglichen Schmerzmittel bekommen, es schlug aber garnichts an. Diclo lehne ich aus sehr traurigen persönlichen Gründen ab.

Den Weg ins Forum habe ich einmal aus reiner Panik gefunden und zum anderen, weil ich großen Wert auf Meinungen von Leuten lege, die aus eigenen Erfahrungen sprechen können. Deshalb nehme ich auch eure Ratschläge sehr ernst.

Wie Du schreibst, Disco, wird es mir bestimmt besser gehen, wenn ich eine genaue Diagnose habe. Denn am schlimmsten ist diese Ungewissheit. Ich werde jetzt mal nachforschen, welches KRHS in relativer Nähe entsprechende Untersuchungen macht.

Lieben Gruß

Naya
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