Bandscheiben-Forum

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> Trotz Erwerbsmind.Rente eine Reha beantragen?
trudy
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 10:30


Öfter dabei
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:; Hallo @ all,

ich beziehe seit Juni 2010 eine Erwerbsminderungsrente aus psychischen Gründen. Kann ich trotzdem eine Rehakur beantragen? :kinn Meine Krankenkasse sagt, sie sei' nicht zuständig, weil die Rente zeitlich begrenzt ist, ich solle mich an die Rentenrechnungsstelle wenden. Meint Ihr ich bekomme eine Rehakur auf Grund des BSV oder geht das nur, wenn man operiert wurde?
:frage Und noch eine Frage: Kann ich auf Grund des BSV eine Erhöhung des Schwerbehindertengrades bekommen? Z.Zt. habe ich 50% im Ausweis stehen.
Vielen Dank für Eure Antworten - :winke
Trudy
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Jürgen73
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 10:40


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Hallo Trudy,

natürlich kannst du eine Reha bei der DRV beantragen.

Du solltest dich aber darauf einstellen das die Reha oft erst nach Widerspruch bewilligt wird.

Ich habe schon 2 Rehas hinter mir und bin nicht operiert.

Eine Erhöhung des GDB bekommst du nur wenn du erhebliche Einschränkungen wegen deinem BSV hast.
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trudy
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 10:46


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Hallo Jürgen :winke

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich versuche das einfach mal mit der Reha..............
Und wegen der GDB, das überlege ich mir noch, nicht das ich unter Umständen nach Überprüfung noch zurückgestuft werde? Sowas habe ich auch schonmal gehört.............. ???

LG - Trudy :;
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vrori
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 11:16


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Hallo Trudy,

überleg dir gut, ob du eine REHA durch die DRV beantragen möchtest...
denn überleg mal...die DRV und die gewählte Klinik haben ja den Ehrgeiz, dass es dem Patienten hinterher besser geht....
und wenn es dir besser geht...was ist dann mit deiner Rente?

ich würd es sein lassen...

was du machen kannst...stelle einen Antrag bei deiner Krankenkasse auf eine Vorsorgemaßnahme...
z.B. auf eine ambulante Vorsorgekur...

bei dieser REHa-Forum suchst du dir vorher in einem anerkannten Deutsche Kurort eine Unterkunft, Feriewohnung oder was auch immer...Homemobil geht auch....
die Krankenkasse wird dir dann einen Zuschuss zur Unterkunft bezahlen...sie werden den dortigen "Badearzt", den du aufsuchen mußt, bezahlen, ebenso wie die anfallenden physikalischen Leistungen (KG, Massage usw.) sowie die Kurtaxe...
zu den verordneten physikalischen Leistungen mußt du lediglich deinen Eigenanteil, den du auch zu Hause bei einer Heilmittelverordnung zahlen müßtest, selber zahlen...
das wäre eine Variante...

du kannst aber auch dir Verordnungen von deinem Haus- oder Facharzt geben lassen....du machst Termine am "Kur" Ort mit entsprechenden Anbietern aus und gehst ganz normal während deines Kur-Urlaubes (das Wort gibt es nicht mehr) zu den Anwendungen...

aber in der jetzigen Situation würde ich niemals eine REHA durch die dRV beantragen...du bietest denen ja einen Elf-Meter...an und glaub mir, die verwandeln den...
ganz besimmt...

und was wird dann mit deiner EMR-Verlängerung?
ne, das wäre mir zu riskant...

alles Gute
LG
vrori
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Dickusch
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 11:18


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Hallo Trudy,
ähm :kinn :kinn also, ich würde zunächst erst mal konservativ vor Ort alle Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen. Mit einem Rehaantrag wäre ich auch erst mal vorsichtig, denn es kann, muss aber nicht passieren, dass gleichzeitig deine Erwerbsfähigkeit noch mal überprüft wird und schwupp ist vielleicht die Rente weg.Kenne sowas aus dem Bekanntenkreis. Und ich selbst war auch 5 Jahre auf volle EMR . Eine Reha habe ich während dieser Zeit vorsichtshalber nicht ins Auge gefasst. Will dir aber keine Angst machen. Ich beziehe übrigens nunmehr seit 2,5 jahren eine Altersrente für Schwerbehinderte.
Mit dem GdB für den BSV kannst du natürlich eine Neubewertung beantragen auch ohne OP. Ich bin auch nicht an der WS operiert und habe einen GdB 80 mit Merkzeichen G. Habe aber noch einige Zipperlein wie Kniearthrose, chron Bronchitis usw
LG Dickusch

Bearbeitet von Dickusch am 11 Okt 2011, 11:21
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trudy
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 13:05


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:winke Danke Ihr Lieben für die Antworten. Und genau das dachte ich mir gerade auch, sitze vorm Laptop um nach Kliniken zu suchen, die Orthopädie, Psychosomatik und Adipositas behandeln, und dabei kam mir auch der Gedanke, das ich evtl. durch eine jetzige Reha meine Rente gefährde. Also lass ich das mal bleiben und versuche erstmal hier vor Ort Rehasport zu bekommen.
Die Idee mit dem sog. "Kurlaub" finde ich auch gut, aber ich denke das da mein KK nicht mitspielt, weil sie ja sagen, das z.Zt. noch die Rentenversicherung für mich zuständig ist, solange meine Rente noch auf Zeit ist. Zudem geht es mir finanziell inzwischen nicht gut und ich könnte eine Privatunterkunft überhaupt nicht bezahlen. Natürlich würde mir eine Luftveränderung und Ortswechsel für ein paar Wochen sehr gut tun, vor allem unter Gleichgesinnten, denn ich gehe mental ziemlich am Stock. Wegen der finanziellen Notlage würde ich gerne einen 400,- Eurojob machen, geht aber im Moment wegen des BSV überhaupt nicht. Hätte einen haben können, Arzneimittel verpacken. Aber - 8 Std. Schicht auf Akkord am Band, in zwei Schichten, 7 Tage am Stück und dann den rest des Monats frei! Das kriege ich ja gar nicht gebacken, zudem bin ich u.a. berentet worden mit dem Zusatz keinen Schichtdienst machen zu können und man muss ja auch die tägliche Stundenzahl beachten. Und darüber hinwegsehen will ich auf keinen Fall, damit riskiere ich meine Rente. Was also könnte ich tun? Ein Job mit höchstens 3 Std. täglich muss her.............und möglichst am Ort, damit ich nicht gleich wieder alles in Fahrkosten stecken muss. Ach Leute-es ist so wahnsinnig schwer. Was mich etwas aufmuntert, ist die Tatsache, das es meinem Rücken wirklich etwas besser geht und die PRT's anschlagen und das ich mit der täglichen KG Erfolge spüre. Z.Zt. nehme ich nur noch wirklich bei unbedingtem Bedarf meine Schmerzmittel. Das tröstet mich und meine Leber :D
Aber meine Seele leidet weiter -- vorhin habe ich noch mit meiner Versicherung telefoniert. Die dürfen mir meine private Rentenversicherung nicht vorzeitig auszahlen, auch nicht jetzt im Notfall, weil ich darauf vor einigen Jahren mal einen Verwertungsausschluss beantragt habe, weil Vater Staat damals wollte, das ich die auflöse wegen kurzzeitigem Hartz 4 Empfang! Damals war die Versicherung geschützt, heute bereue ich es weil ich nicht an mein Geld komme. Wieder eine Baustelle in meinem derzeitigen Leben...............
Aber ich glaube ich schweife hier ab................sorry.................es tut nur so gut, alles einmal nieder zu schreiben und hier im Forum auf Gleichgesinnte zu treffen und etwas Trost zu bekommen :trost
Auf jeden Fall nehme ich Euren Rat gerne an :up und lasse das lieber mit dem Rehaantrag.
Euch noch einen schönen Tag und auf bald :winke
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murmel
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 15:02


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Hallöchen trudy :;


trudy
@
Die dürfen mir meine private Rentenversicherung nicht vorzeitig auszahlen, auch nicht jetzt im Notfall, weil ich darauf vor einigen Jahren mal einen Verwertungsausschluss beantragt habe, weil Vater Staat damals wollte, das ich die auflöse wegen kurzzeitigem Hartz

Die Frage müsste eigentlich lauten !
Steht dir durch die EU-Voll-Rente nicht eine Rentenanspruch bei deiner privaten Rentenversicherung zu!
Weil ja ein Rentenfall eingetreten ist bei dir!

Bei meinen ehemaligen Arbeitgeber hatten wir eien Betriebsrente die schon bei einer Teil –EU-Rente faste! War leider nicht solange beim Arbeitgeber aber 50€ haben oder nicht!
Schau doch mal in das Kleingedruckte wann der Rentenfall eintritt oder frage doch mal an!
Ein Versuch wäre es wert
:sonne


murmel :bank
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vrori
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 16:17


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Hallo,

oh ja, Murmel....stimmt...
da gäbe es ja eine Möglichkeit...

denn der "Versicherungsfall" ist ja eigentlich eingetreten...

Trudy, schau dir wirklich noch einmal deine Police dazu an.

ich drück dir die Daumen...

LG
Vrori
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Harro
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 16:26


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Moin moin,
eine Kur kann gemacht werden, zur Prävention, zur Rehabilitation oder zur Verminderung der Symptome bei einer bereits bestehenden chronischen Erkrankung, wenn sie von einem Arzt empfohlen wird und die vor gemachten Massnahmen nicht ausreichen.
Wohl gemerkt hier gehts nur um die Gesundheit und nicht um die Erwerbsfähigkeit und damit ist die Krankenkasse
der Ansprechpartner.
Was die Mitarbeiterin da erzählt hat ist, gelinde gesagt ganz grosse Sch.....e denn es hat auch nichts mir der Befristung
zu tun sondern es geht ums jetzt und dafür ist die KK zuständig.

Mach einen offiziellen Rehaantrag zur Erhaltung oder Vermeidung einer Verschlimmerung deines Gesundheitszustandes
natürlich mit Hilfe deines Arztes. Denn ohne geht nicht.

LG Harro :winke

PS. Wegen der Behinderung halte erstmal die Füsse still :z und mach nix.
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parvus
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 16:53


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Hallole :winke

ich würde auch, so wie die meisten Vorschreiber es empfehlen, keine Reha beantragen.
Hätte hier auch Bedenken, dass man dort versuchen wird eine erneute Leistungseinschätzung zu erwirken, da die DRV dann ggf. eine ihrer Klinken dafür einsetzt.

Vielmehr würde ich, wenn es, so wie Du es schilderst, mir mental nicht gut gehen würde, eine KH-Akuteinweisung durch meinen Arzt/Facharzt in eine psychosomatische Klinik versuchen zu bekommen, die auch schmerztherapeutisch und orthopädisch begleitend arbeitet und wo die KK als Leistungsträger eingesetzt wird. :kinn

Grüßle :winke parvus
PM
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