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Tommax79 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 02:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 19.404 Mitglied seit: 29 Sep 2011 ![]() |
Hallo Forumsgemeinde.
Erstmal die kurze Vorgeschichte: Seit einem Jahr Beschwerden im HWS Bereich. Konservative Therapie erfolglos. Am 20.09.11 OP. HWS C5/6 Cage. Seit dem 25.09.11 wieder zuhause. Folgende Beschwerden: -Schluckbeschwerden (soll ja von selbst weggehen, wie ich hier so gelesen habe) -starke Verspannungen im Schulter/Nacken/Rückenbereich. Bei "falschen" Bewegungen, stark ausstrahlende Schmerzen, beginnend zwischen den Schulterblättern bis in den ganzen Oberkörper. Dazu zählt schon ein leichtes Vorbeugen, wenn ich evtl. im Stuhl zu weit hinten sitze. -dumpfe heraufsteigende Schmerzen vom Bereich Magen bis in den Halsbereich. Nicht zu vergleichen mit Sodbrennen. Nun zum eigentlich größten Problem, welches ich in dieser "Beschreibung" hier noch nicht entdeckt habe. Zur Info, trage keine Halskrause. Bin eigentlich recht sportlich, und es war vor der OP kein Problem mal eben aus dem Bett zu springen. Jetzt schaffe ich es nur mit größter Mühe und starker Schmerzen z.B. aus dem Bett aufzustehen. Im Stehen kann ich den Kopf halten und auch nach links und rechts zu drehen, aber wenn ich aufstehen will ( oder auf der Couch zu sehr abrutsche), kriege ich einfach den Kopf nicht hoch. Drehe mich nur mit größter Mühe zur Seite, dabei muss ich meinen Kopf mit den Händen zur Seite drehen. Dann versuche ich mich mit dem re. Arm (bei Linkslagerung) hochzudrücke, aber ich kann meinen Kopf nicht halten. Starke Schmerzen treten auf und das wars dann. Schaffe es nur mit viel Mühe und gleichzeitigen Stützen des Kopfes, irgendwie aufzustehen. Das ist eine richtige Tortur. Kann meinen Kopf einfach nicht von selbst halten. Ist eine Halskrause zu empfehlen? Dann geht doch die Muskulatur zurück und nach dem Absetzen würde es noch weniger gehen, oder? Kann mich im Bett auch nur wieder mit viel Mühe bewegen, da der Kopf sich nicht mitbewegt. Hatte 26.09.11 von meinem Orthopäden Ibu 600 1-0-1 verschrieben bekommen. Auf Nachfrage, ob ich was für meine Muskelverspannungen bekommen könnte, sagte er, das müsse reichen. Ich solle mich nur schonen ( wie denn so??) und in 14 Tagen würden wir uns wiedersehen. Bin dann gestern, am 28.09.11 nochmals dorthin, weil ich den Zustand nicht ertragen konnte. Hatte vorher in der Klinik angerufen, die meinten ich solle mir "Musaril" verschreiben lassen. Der Orthopäde war nicht vor Ort. Vertretung ( in der selben Praxis) hat nichts aufgeschrieben. Durfte nicht persönlich mit ihr reden. Mir wurde es per Sprechstundenhilfe mitgeteilt. Bin dann zu meinem Hausarzt, nach 15 Monaten mal wieder, der hat mir dann Tolperison(Mydocalm) aufgeschrieben. War ihm auch sehr dankbar dafür. Kurzes Fazit: Habe bereits 3 Tabletten eingenommen (je 50mg innerhalb 8Stunden). Leider keine/kaum Wirkung. Soll ich mir etwa doch "Musaril" verschreiben lassen? Das behebt aber ja nicht das "Nicht-Halten-des-Kopfs". Hab jetzt schon wieder Angst ins Bett zu gehen. Muss jetzt auch mal gucken wie ich wieder von der Couch komme. Sorry für den langen Text.... Danke für eure hilfreichen Vorschläge. Gruß Tom |
Topsy |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 06:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Tom,
herzlich willkommen hier im Forum. Das die Muskeln geschwächt und verspannt sind, kommt sehr oft vor. An Deiner Stelle würde ich noch einmal zum Hausarzt gehen und mit ihm reden, ob Du das Tolperison(Mydocalm erhöhen darfst. Ich selber habe damals die Höchstdosis 3 x 3 Tabl. genommen und nur so verspürte ich Linderung. Auch könntest Du den Hausarzt nach einem Magenschutz fragen, da die IBU auf den Magen gehen. Das mit der Halskrause ist von Arzt zu Arzt verschieden, der eine schwört darauf und der andere verteufelt sie. Deinen Orthopäden kannst schon in die Tonne drücken. Versuch noch einmal mit dem Operateur Kontakt aufzunehmen. Falls das nicht geht, hol vom Hausarzt eine Überweisung zur Neurochirurgie. Damit gehst dann zu einem niedergelassenem Neurochirurgen. Ich würde auch mit der KK Kontakt aufnehmen und sagen, wie Du in der Ortho-Praxis behandelt worden bist. Wiederkommen sollst, ja im nächsten Quartal, weil es dann wieder Geld für ihn gibt. Gute Besserung und LG Topsy :winke |
Janinex1 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 08:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 170 Mitgliedsnummer.: 504 Mitglied seit: 06 Sep 2003 ![]() |
Hallo Tom,
es hilft Dir nun nicht wirklich weiter, aber genau die Probleme die Du beschreibst habe ich auch. Bin Anfang September 2011 an C6/7 versteift. Habe zunächst noch nach Entlassung Diclo Resinat genommen. Damit gings ganz gut (bis auf mein Magen). Am Montag habe ich diese abgesetzt und prompt habe ich diese eigenartigen Schluckbeschwerden, die ja nach 1-3 Tagen weg sein sollen. Und: ich habe diese genau so wie Du es beschreibst. Man hat das Gefühl es kommt vom Magen/Speiseröhre hoch, ist aber kein Sodbrennen. Auch das Anspannen der Halsmuskeln ist unangenehm. Habe heute Mittag meinen Kontrolltermin beim NCH. Dort werde ich das auf jeden Fall ansprechen. Falls es Dich interessiert kann ich Dir hier später eine Info geben was rausgekommen ist. Bei Deinen Problemen mit den Schmerzen in den Schulterblättern kann ich nur sagen, dass das von der OP kommen kann. Dort wird man manchmal etwas "auseinandergezogen". Das kann hinterher schon solche massiven Probleme schaffen. Wenn es Dir jedoch schlecht geht, würde ich lieber einmal mehr den Operatuer aufsuchen. Lass Dich von der Klinik nicht abwimmeln. Liebe Grüße Janine |
Sanne47 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 08:34
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 281 Mitgliedsnummer.: 18.318 Mitglied seit: 14 Mär 2011 ![]() |
Hallo Tommax,
Du bist frisch operiert, und die Op ist nicht mal eben eine Kleinigkeit gewesen. Dass Du keine Halskrause erhalten hast, ist auch keine Seltenheit. Mittlerweile gehen die NC vom Tragen der Halskrause weg, wenn es zu verantworten ist. Das Du noch Schmerzen hast, ist auch normal, es wird auch noch gut 2 Wochen dauern, bist Du deutliche Verbesserungen verspürst. Nur Dein mal eben aus dem Bett springen solltest Du dir für die Zukunft abgewöhnen - ist sowieso nicht rückenfreundlich :z. Schluckbeschwerden, geringes Drehen des Kopfes gehören zu dieser Op dazu. Du solltest ihn soweit es geht ruhig halten, denn der Cage braucht ca. 3 Monate bis er einigermaßen festsitzt. Bis er richtig eingewachsen ist, kann 1 Jahr vergehen. Eine Lockerung des Cages solltest Du also durch eigenmächtiges Verhalten (nach dem Motto - es muß doch besser werden und gehen, also Sport) vermeiden, damit nicht noch einmal nachoperiert werden muß. Je nachdem wie lange Du schon mit Deiner Problematik vorher rumgelaufen bist, braucht der Nerv sich auch wieder zu beruhigen. Also Geduld, Geduld. Du solltest dich mit dem Operateur noch einmal auseinandersetzen und über Verhaltensmaßnahmen und vorsichtige Physio reden, gegebenfalls über geeignete Medis. Ibu 600 und Muskelentspannende Medis für die Nacht. Dann solltest Du dir einmal Dein Kopfkissen genauer anschauen, vielleicht ist das jetzt im Moment nicht das beste für den Kopf, beim Aufstehen hilft die flache Hand am Hinterkopf um ihn zu halten - nicht zu drücken, damit nicht das ganze Gewicht auf der HWS liegt. Solltest Du von der Seitenlage aus dem Bett aufstehen, hilft es beide Hände gegeneinander zu drücken und sich über die Ellenbogen aufzurichten, das nimmt die Spannung aus der Halsmuskulatur. Es klappt ganz gut. Also, die nächsten Wochen werden wohl hauptsächlich aus Spazierengehen bestehen, die Zeit solltest Du dir nehmen. Es wird besser. Lieben Gruß Sanne |
SanschoPansa |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 10:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 19.393 Mitglied seit: 26 Sep 2011 ![]() |
Ciao TOMMAX,
Deine Beschwerden kommen sicher von der HWS. Da sind wohl auch Nerven darüber und daruner gereizt. Die Birne bekommst Du nicht hoch, weil wohl noch irgendwo etwas abgeklemmt wird und wenn's durch harte Muskeln ist. Allerdings solltest Du was gegen die Schmerzen tun. Die 2-3 IBU's sind keine anständige Schmerztherpie dieser WeisSpacken. Das wissen sie auch ! Wie so was aussieht ohne OP ? 1-0-1 Lyrica 150 mg Tramal Retard 100 Katalodon S Long Also trete ihnen auf die Füße und notfalls werde laut, oder nehm noch jemanden mit. Ciao |
Tommax79 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 11:00
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 19.404 Mitglied seit: 29 Sep 2011 ![]() |
Hallo.
Danke erstmal für eure Hilfe. Bin die Nacht, links auf der Seite liegend, versackt, weil ich schlicht und ergreifend nicht mehr hoch kam. Bin dann halt so eingepennt, irgendwie. ??? @Topsy Der Hausarzt hat mir auf Nachfrage keine Dosierung genannt. Somit halte ich mich an die Packungsbeilage und erhöhe mal etwas. Habe eben schon 2 Tbl. genommen, zusätzlich noch 20 Tr. Novalgin. Hatte ich von vor der OP noch hier. Kann hier jemand einen Neurochirurgen nähe Mülheim/ Ruhr empfehlen. Kann mich bei den Ärzten irgendwie noch nicht richtig durchsetzen, aber die Schmerzen/Beschwerden lassen mich zum Durchsetzer mutieren :z Das mit dem Operateur ist eine gute Idee. Fand das im KH merkwürdig. Wurde morgens als Erster operiert. Den ganzen Tag keine Arztinfo, wie das nun verlaufen sei und wie stark der Vorfall nun war oder sowas. Kannte das bei früheren OP's anders. Am nächsten Tag kam er ins Zimmer, fragte wie es geht und auf meine Aussage " den Umständen entsprechend", sagte er nur " es sei auch ein großer Vorfall gewesen". Hatte mir mehr Infos erwartet. War auch bei keiner Arztvisite anwesend. Wurde vorher immer zur Physio für die heiße Rolle runtergeschickt. Naja, einmal war ich doch anwesend. Bei der Chefarztvisite. Diese dauerte für mich und meinen Bettnachbarn ca. 20 Sekunden. @Janinex1 Über Infos wäre ich sehr dankbar. Kannst ja gerne hier antworten. @Sanne Keine Sorge. Sprach davon wie es vor der OP war. Jetzt versuche ich natürlich immer rückenschonend zu agieren und mich zu bewegen. Kann der Operateur denn Medis verschreiben und Sachen anordnen. Ist dafür theoretisch nicht mein Orthopäde zuständig??? Unabhängig davon ob er es macht oder nicht. @SanschoPansa Wenn bis morgen keine Linderung/Besserung auftritt, werde ich das mal tun. Befürchte aber, da Quartalsende, ich keine Chancen habe. Was mir auch komisch vorkam. Mir wurde garnicht gesagt, gezeigt wie ich rückengerecht (über die Seite) aufstehen oder bewegen soll. Mag sein, dass man mir was in dem Aufwachraum nach der OP gesagt hat, aber das wars wohl sicher nicht. Erst die Physio hat mich darauf hingewiesen, als ich nach der heißen Rolle, fast aus dem Rücken heraus aufgestanden bin und starke Schmerzen hatte. Mhhhhhh...... Bis denne. Gruß Tom |
Sanne47 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 11:28
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 281 Mitgliedsnummer.: 18.318 Mitglied seit: 14 Mär 2011 ![]() |
Hallo Tommax,
Kann er, er ist für den Erfolg seiner Op nachhaltig verantwortlich. Er gibt auch genaue Anweisungen für den weiterbehandelnden Arzt, wie etwas in den nächsten 3 Monaten zu händeln ist. Gruß Sanne |
Tommax79 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 11:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 19.404 Mitglied seit: 29 Sep 2011 ![]() |
Hallo Sanne.
Was der weiterbehandelnde Arzt zu machen hat stand aber nicht im Arztbrief, was ich im KH mitbekommen habe, oder??? Oder bekommt der Arzt seperat eine Info vom Operateur? Im Arztbrief stand nämlich nur was gemacht wurde, die Medikation die ich am 5post-op-Tag bekommen habe und der Hinweis "4-6 Wochen Schonung". Was mir nun auch einfällt. Habe am Entlassungstag (Sonntags) nur die Morgenmedis erhalten. Mir wurde nix mitgegeben. Konnte erst Montag-Morgen zum Arzt. Ist das üblich? Gruß Tom |
Sanne47 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 12:10
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 281 Mitgliedsnummer.: 18.318 Mitglied seit: 14 Mär 2011 ![]() |
Hallo Tommax,
nein ist es eigentlich nicht und ich wundere mich immer mehr. Es gibt erst einmal nur den Kurzbrief mit, dort steht wirklich nur das drin, was gemacht wurde, nichts weiter. Einen ausführlicheren Bericht folgt in der Regel danach, kann aber 3 - 6 Wochen dauern bis der vorliegt. Schonung heißt wirklich NICHTS machen. In welchem Krankenhaus warst Du eigentlich und wie heißt Dein Operateur. Du solltest dir zur Weiterbehandlung einen Orthopäden und NC wählen die den Schwerpunkt HWS haben. Das kann für die Zukunft nicht schaden. Es scheint, das bei Dir das gar nicht aber überhaupt nicht optimal lief :kinn Schau mal hier im Verzeichnis nach, Ärztesuche Postleitzahl 4......, nach. Dort wirst Du bestimmt fündig. :up Gruß Sanne |
Tommax79 |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 12:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 19.404 Mitglied seit: 29 Sep 2011 ![]() |
Wurde in einem bekannten KH in Essen operiert.
Vor 4 Jahren wurde ich im selben KH an der Nase operiert. Da war der Ablauf auch anders. Damals habe ich vorher und nachher mit dem Operateur geredet. Jetzt hat mich ein Assistenzarzt aufgenommen, was ja nicht schlimm ist, aber ich mir wurde vorher nicht gesagt, wer mich überhaupt operiert. Den Operateur habe ich ja nur ganz kurz am 2. Post-Op-Tag gesehen ( siehe oben). Dazu die Anmerkung: Hatte sich garnicht vorgestellt, nur das oben erwähnte gesagt. "Ich habe sie operiert..." Habe dann auf der Homepage den Namen des Operateurs rausgefunden. Kann mir wenigstens die Gesichter merken. :rolleyes: Wie war das bei euch? mhhh, irgendwie scheint beim Drumherum wirklich einiges nicht ganz optimal gelaufen zu sein. Wenigstens wurde ich gut operiert. Ich fühl mich irgendwie allein gelassen. Erkundige mich mal, ob mein Orthopäde den Schwerpunkt HWS hat. Naja, das neue Quartal bringt Besserung :smoke Gruß Tom |
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