Bandscheiben-Forum

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> Mein linkes Bein gehört mir nicht immer, Multisegmentale Spondylathrose
berni1a
Geschrieben am: 30 Sep 2011, 16:33


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Hallo, seit Jahren habe ich schon Rückenschmerzen, die besonders in das linke Bein aussstrahlen.
Vor 4 Jahren wurde ich auch schon wegen einem Bandscheibenvorfall und Spinalstenose an der LWS operiert.
Nun habe ich seit ca. 2 Jahren wieder stärkere Problem im LWS Bereich. Die schmerzen Strahlen auf der linken Seite von der LWS aus über den Po und die Wade bis zu dicken Zehen aus. Der dicke Zehen und die linke Wade fühlen sich auch immer mehr oder wenige Taub an.
Aber auch auf der Außenseite des linken Beins und am Fuß habe ich Probleme.
Die Schmerzen machen längeres Stehen und Gehen fast unmöglich, besonders Eschütterungen, wie in Bus und Bahn kann ich im stehen kaum ertragen.
Vor 2 Woche wurde bei mir ein MRT der LWS mit folgenden Ergebnissen gemacht:
Flache Ii. konvexe Skoliose der unteren LWS,
Multisegmentale Osteochondrose mit Spondylosis deformans L3-S1 Punctum Maximum L4/5
Protrusio L3/4, Medialer subligamentärer, Prolaps L4/5 mit Tangierung des Duralsackes,
Lateral sulimentärer und caudal gerichteter Prolaps L5/S1 mit Pelotierung der Nervenwurzel S1
Multisegmentale Spondylathrose mit entzündlicher Reizung bilateral in Höhe L3/4 und L5/S1,
synoviale Zyste am doralen Rand des Facettengelenkes links in Höhe L5/S1.

Mein Orthopäde hat mir bis jetzt einige Spritzen in die LWS gegeben, die aber nicht geholfen haben.
Bei einem kurzen Weg in der Stadt hatte ich dann heute plötzlich mein linkes Bein überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.
Was meint Ihr dazu?
Können da konventionelle Methoden wie KG helfen, oder läuft die Sache mehr auf eine OP herraus?
Schöne Grüße :;
berni1a

Bearbeitet von berni1a am 30 Sep 2011, 16:43
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Topsy
Geschrieben am: 30 Sep 2011, 20:07


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Hallo berni,

mit konservativer Behandlung kann man da schon etwas machen, wenn Du konsequent Deine Sache machst. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Zur Absicherung würde ich mir aber noch eine Überweisung zum Neurologen geben lassen, damit der feststellen kann, ob die Nerven noch nicht stark geschädigt sind.

LG Topsy :winke
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LivingMile
Geschrieben am: 30 Sep 2011, 20:26


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Hallo Berni,

operiert ist immer schnell. Die Frage ist ob es notwendig wird.

Ich persönlich habe auch starke Probleme beim Laufen. Meine Ferse und die Fußkante werden taub.

Mein Ansprechpartner für diese Proble ist eher der Neurochirurg. Die sind die Spezialisten für die Wirbelsäule. Orthopäden können es sein müssen es aber auch nicht sein.

Freundliche Grüße
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paul42
Geschrieben am: 01 Okt 2011, 11:19


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Hallo berni

Ich denke du solltest bald mal zum NC und den neurologischen Stand checken lassen.

Du hast eine Verwölbung der BS bei L3 und zwei BSV bei L4 und L5 mit Wurzelkontakt.
So wie du die Beschwerden beschreibst wird die Nervenwurzel ganz schön geärgert.
KG hilft da im Moment wahrscheinlich nicht, Entspannung und Schmerzfreiheit ist aus meiner Sicht angesagt.

Kannst du noch auf den Zehen und auf der Ferse stehen und ist der Patellasehnenreflex noch auslösbar?

Das alles solltest du mal abklären lassen.

Ich wünsch dir gute Besserung
mfg

paul42




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berni1a
Geschrieben am: 07 Okt 2011, 14:28


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Hallo, danke für Eure Antworten und Tipps, die ich erst jetzt lesen konnte, da ich bis heute wegen einer Urosepsis im Krankenhaus lag.
Auf den Zehen kann ich noch kurz mit Schmerzen stehen, auf der Ferse nicht mehr. Der Patellasehnenreflex wurde bei mir in den letzten Jahren nicht getestet.
Werde dann mein Glück bei meinen Orthopäden und einem Neurologen versuchen.
lg
berni1a
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Fanny56
Geschrieben am: 08 Okt 2011, 08:40


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Hallo berni,

so wie Du deine Beschwerden schilderst, habe ich diese ebenso im linken Bein mit unerträglichen Schmerzen und Ausstrahlung über den Po hinten entlang an Oberschenkel bis hin zum äußeren Rand der Wade.
Die Verse sowie der große Zeh waren auch betroffen.
Mache auch schon gut 2 Jahre mit Schmerzen in der LWS rum, nur, da ich an erster Stelle und hauptsächlich HWS-Patientin bin, (wurde schon 3x an der HWS operiert und versteift), habe ich diesem Schmerz im unteren Abschnitt nie so viel Bedeutung geschenkt, was wohl ein großer Fehler war, denn bei mir läuft da irgend wie alles total verkehrt?!
Auf Grund meiner ganz plötzlich auftretend -heftigen LWS-Beschwerden schickte mich auch ein Arzt zum Anderen und Jeder meinte, das " Beste und Richtige " für mich zu wissen, aber als sich auch nach einigen Infiltrationen, PRTs usw. nichts geändert hat, schickte man mich nochmals in die Röhre und dann der Schock:
" alle Befunde bei mir sind " rechtsseitig ", aber die Schmerzen und Ausfälle habe ich " LINKSSEITIG " im Bein " :traurig2
Bin total verzweifelt wie die Ärzte auch und man überwies mich dann sofort in ein Wirbelsäulenzentrum, wo man mit Infusionen versuchte, dies etwas in den Griff zu bekommen.
Nur sagten mir dort die NC genau das Selbe, nämlich, das es absolut nicht sein kann, dass Befunde, welche rechtsseitig sind, aber nur das LINKE Bein in Mitleidenschaft ziehen!!
Und als auch die vielen Infusionen nichts halfen, entlies man mich mit genau der selben Problematik und Schmerzen wieder nach Hause. :heul
Man sagte mir dort, hätte ich die Beschwerden im rechten Bein, würde man mich sofort operieren.
Aber so besteht da absolut kein Zusammnehang :kinn
Nun sind zwar komischer Weise die Schmerzen etwas besser, (warum auch immer), aber sobald ich länger stehe oder laufe, setzt sofort dieses kribbeln außen an der Wade über die Verse bis hin zum großen Zeh ein und wird taub.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, denn es muss doch eine Ursache dafür geben :traurig2

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute und drücke dir ganz fest die :up für die anstehenden Untersuchungen beim Ortho und Neurologen, dass sich alles zum positiven wendet.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Fanny
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berni1a
Geschrieben am: 08 Okt 2011, 10:47


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Hallo Fanny, ich verstehe Dich sehr gut, denn es ist sehr frustierend wenn man Beschwerden hat und die Ärzte die Ursache nicht finden, bzw
der Befund nicht mit den Beschwerden übereinstimmt. Da muß doch irgendwo ein Fehler im Befund stecken.
Ich würde vesuchen,
ob man bei Dir vielleicht ein CT, oder wenigstens eine Röntgenaufnahmen von Deiner LWS macht. Vielleicht kommt dabei ja mehr herraus. Problem an der HWS habe ich auch, in Form einer fortgeschrittenen Osteochondrose und Unkovertebralathrose in den Segmenten C4 bis C7 beidseitig mit hochgradiger Neuroformenstenose, die Schmerzen gehen hierbei von der HWS aus bis zu den Händen und die rechte Hand ist immer etwas taub, aber die Beschwerden dort stören mich nicht so sehr wie im LWS Bereich.
Ich Drücke Dir die Daumen, daß man bei Dir bald die Ursache für Deine Beschwerden im LWS Bereich findet. :?
lg
berni1a :;

Bearbeitet von berni1a am 08 Okt 2011, 10:48
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Fanny56
Geschrieben am: 08 Okt 2011, 18:47


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Hallo berni :;

danke für deine liebe Antwort.
Ja, es ist richtig frustrierend und irgendwie auch zum verzweifeln, denn ich habe ja die Beschwerden und die Ausfälle auch, nur eben nicht rechts, wo es die Ärzte gern hätten, denn rechts sind meine Befunde :B
Es existieren ganz aktuelle CT-und MRT-Bilder, die MRT-Bilder von vor gut 2 Wochen, als ich stationär in der Klinik lag und das CT wurde einen Tag vorher gemacht.
Aber man kann eben linksseitig nicht wirklich was sehen, außer, dass bei L 3/4 die Bedrägung der Nervenwurzel L3 und L4 rechts deutlich mehr eingeengt wird als links :kinn
In wieweit nun diese linksseitige Einengung, welches nur sehr gering und soooo miniml wäre, (laut ussage der Ärzte), dass dies kaum der rede wert sei??!
Vielleicht wäre doch noch ein Röntgen-Bild von Wichtigkeit??
Aber es heißt doch immer, in einem CT oder MRT sieht man deutlich mehr und viel intensiver, als im Röntgen?

Oh je, und bei dir, das hört sich ja auch nicht gut an, was deine HWS betrifft.
Da hoffe ich für dich, dass sich alles noch sehr lange in Grenzen hält bzw. nicht noch mehr dazu kommt, denn das ist ja schon Allerhand :B
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute und Gute Besserung für ALLE deine Beschwerden und möge sich alles zum Guten wenden.

Einen schönen Abend und liebe Grüße von
Fanny

PM
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berni1a
Geschrieben am: 09 Okt 2011, 12:17


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Hallo Fanny, danke für Deine lieben Wünsche, ich wünsche Dir auch alles Gute und gute Besserung.
Das MRT eignet sich besser zur Darstellung der Weichteile, also Organe, Sehnen, Bänder, u.s.w. Im CT kann man die Knochen besser sehen.
Wenn man bei Dir linkseitig auf den Aufnahmen keine Erklärung für die Beschwerden finden kann ist der "Herd" vielleicht zu gut versteckt.
Vielleicht sieht man auf einer geziehlten Röntgenaufname des betroffenen Bereiches wirklich mehr. Die Erfahrung, daß die Ärzte die Ursache nicht finden konnten habe ich auch schon einige male gemacht, desshalb verstehe ich Dich sehr gut, denn wenn die Ärzte keine Ursache finden, so sind die Beschwerden daurch natürlich noch lange nicht weg.
Ich wünsche Dir, daß man die Ursache bei Dir endlich findet.
lg
berni1a :;

Bearbeitet von berni1a am 09 Okt 2011, 12:18
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