Bandscheiben-Forum

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> bin wieder da, Knochenmarksödem
kemptnerin
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 11:28


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:;
hallo liebe Bandis ,

brauch mal nen Rat von Euch .


Wurde ja am 17.2.11 operiert -nukleotomie L4/L5
war dann lange zeit (immerhin 3 monate)
so gut wie schmerzfrei .
hab dann ende mai mit der wiedereingliederung begonnen , lief auch alles mehr oder weniger ganz gut .
seit anfang juli nehm ich wieder regelmäßig diclac 75 und novalgin ,seit ca 3 wochen jetzt valoron . war in der zeit auch nur beim hausarzt weil man mir sagte die schmerzen seien normal und gehören zur heilungsphase die ja bekanntlich 6 monate dauert .

taube zehen , ein tauber linker oberschenkel und schmerzen zum davon laufen usw usw .

nun war ich doch wieder beim NC letzten montag , dienstag dann termin zum MRT wegen verdacht eines rezidivs

der radiologe sagte :kein neuer vorfall "nur zwei vorwölbungen , ein sehr großes knochenmarksödem und nach wie vor ein sehr enger spinalkanal .
ok , gestern dann mit befund bei meinem arzt - der sagte so ein ödem sei in unserm alter physiologisch . :frage :sch

und gab mir als schmerzmittel tramal und für nächste woche nen termin zur infiltration


nun meine frage an euch ,ist so ein ödem wirklich normal und wird nicht behandelt ?
was würdet ihr nun machen?


danke schon mal und liebe grüße ausm allgäu
















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LivingMile
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 12:16


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Hallo Kemptnerin,

Knochenmarködem an der WS stelle ich mir sehr schlimm vor. Ich kenne das "nur" vom vorigen Jahr durch mein Knie. Da hatte sich so etwas am Schienbeinkopf gebildet.

Von daher ist mir bekannt wie schmerzhaft das ist. Diese Schmerzen können nur durch entsprechende Schmerzmittel auf ein Minimum reduziert werden. Es ist ja so das der Knochen wie ein Schwamm aufgeweicht ist und Flüssigkeit aufnimmt. Und durch die Ausdehnung entstehen die extremen Schmerzen.

Ich habe sehr hochdosierte Entzündungshemmende Medikamente und Infusionen bekommen. Die dann nach ziemlich langer Zeit auch anschlugen.

Du solltest dich weiterhin bewegen. Allerdings keine Extrembelastung. Der Knochen muss arbeiten damit die angestaute Flüssigkeit herausgedrückt werden kann. Es kann ein sehr langwieriger Prozess werden.

Vielleicht gibt es hier jemanden, der so etwas auch an der WS hat(te) und kann dir noch konkretere Tipps geben.

Ich würde eine Zweitmeinung einholen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall baldige Genesung und Durchhaltevermögen.

LG Ina

Bearbeitet von LivingMile am 22 Sep 2011, 12:18
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Discothek
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 18:10


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Hallo kemptnerin,

ein Knochenmarksödem an den Wirbeln ist eine sehr häufige Begleiterscheinung eines BSV und/oder einer Instabilität und wird in drei Stadien unterteilt, wovon das erste (Modic I) ein akuter wässriger entzündlicher Prozeß ist. Modic II ist eine fettige Einlagerung, und Modic III ist die Degeneration des Knochenmarks.

Wie genau sich das bildet, ob es überhaupt eine Ursache von Beschwerden ist oder niur ein Symptom des grundlegenden Problems, und was man dagegen tun kann, ist noch recht schlecht erforscht.

Ich würde mich eswegen nicht verrückt machen. Wenn der Spinalkanal eng ist, erklärt das Deine Beschwerden schon hinlänglich. Hoffe, die Behandlung schlägt an!

Viele Grüße,
Disco
PM
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kemptnerin
Geschrieben am: 23 Sep 2011, 07:18


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Guten Morgen und vielen Dank für Eure Nachrichten ,

@living mile -
ich hatte so ein ödem auch mal am knie vor gefühlten 100 jahren und weiß das das echt schmerzhaft und ne langwierige sache war .......
ödem bedeutet ja auch entzündung ,schwellung ect ,
nur haben wir an der WS noch weniger platz für etwas was da nicht hingehört als an manch andern stellen bzw. gelenken des körpers .
nun am dienstag geh ich zur physio und werd meinen therapeuten fragen , vielleicht hat er noch nen tipp .



@discothek
das der enge spinalkanal zum großteil für die beschwerden zuständig ist leuchtet mir ein ,nur hilft mir das ja recht wenig -


nun ihr beiden
wünsch euch ein schönes sonniges wochenende ,vielen dank nochmal und liebe grüße

silvia
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