Bandscheiben-Forum

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> BSV C5/C6, Suche Rat und Erfahrungsaustausch
Delorges
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 12:50


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Hallo Gemeinde,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich Rat und Erfahrungsberichte suche. Habe mich schon ein wenig hier durchgewühlt, aber so richtig zufriedenstellende Beiträge habe ich für mich noch nicht gefunden. Es kann auch sein, dass mir die Seite noch etwas unübersichtlich ist.
Sollte es hilfreiche Links geben, bitte ich die hier einzustellen, danke.
So nun zu mir.
Ich schlage mich schon seit September 2010 mit starken Schulterschmerzen rum. Der behandelnde Orthopäde hat erstmal viel experimentiert mit Schmerzmitteln. Es fing an mit Iboprofen, dann Diklo75, dann bekam ich KG und Kortisonspritzen. Die zog sich ohne Efolg bis Kurz vor Weihnachten. Die Schmerzen riefen eine permanete Schonhaltung hervor, was zu einer Verspannung der gesammten Rückenmuskulatur führte, in deren Folge mir bei bestimmten Bewegungen immer wieder Rippen an der Wirbelsäule raussprangen. Seit Dezember nahm ich dann 4x30 Tropfen Novalminsulfon und Mydocalm.
Im Januar wurde dann nach einem MRT ein BSV C5/C6 diagnostiziert. Ich bekam dann CT-Spritzen die auch erst halfen, aber nach der 7-8 Spritze die Wirkung nachlies. Meine Novalmindosis hat sich auf 5x40 Tropfenerhöht +2 Tramadol50 Abends, damit ich wenigsten 4Stunden am Stück schlafen kann.
Beschwerden sind latente Schmerzen in der Schulter und bei Beanspruchung schläft die rechte Hand ein.
Nun war ich schon 2imal in der Neurochirogie der St Clemens in Münster.
Beim ersten Gespräch sagte mir der Oberarzt, dass das opariert werden müßte, er mir eine Bandscheibenprothese empfehlen würde und mir mit 98% Wahrscheinlichkeit schmerzfreiheit zusichern könne. Er bräuchte aber nochmal aktuell MRT Bilder.
Jetzt hatte ich einen Folgetermin, bei dem mich ein anderer Oberarzt begutachtete. Die Bilder des neuen MRT waren nicht so dolle, nicht sehr deutlich, eher milchig. Der jetzige Oberarzt war nur so halbherzig für eine OP, schlug mir nur eine Carboneinlage vor mit der Prognose von weitern Nackenbeschwerden und auf die Bandscheibenprothese angesprochen , machte er mehr allgemeine und schwammige Angaben.
Ich bin jetzt verunsichert, wem ich glauben soll. Eigentlich sollten beide ja den gleichen Wissensstand haben(ols Oberärzte im gleichen Haus/Abteilung)oder.
Wer also hat eine Carboneinlage und kann berichten?
Wer hat eine Bandscheibenprothese und kann davon seine Erfahrungen kund tun?
Wie sieht es bei Versteifung mit Folgeschäden aus ?
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pat
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 13:31


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hallo delorges!!
ich komme übrigens auch aus münster. bei mir halten sich die schmerzen in grenzen, hab aber einen deutliche kraftverlust.
ich hab zwei vorwölbungen.. an der hws.
hatt der artzt dir erklärt was das für einen einlage ist????
hast du sonst noch probleme mit deinem körper wie beckenschiefstand usw..
hm... ich weiss ja auch nicht aber 98% schmerzfreiheit find ich schon wage gesagt...vor allen dingen , weil meist nach einiger zeit die andern etagen probleme machen. das ist allgemein bekannt!
am besten wäre kg weiter machen....und na ja..nix schweres heben.
lg pat
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Delorges
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 13:50


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Ja einen Beckenschiefstand hatte ich auch, den hat der Osteophat wieder behoben. Nix schweres heben ist ein guter Vorschlag, bin Gas-u.Wasserinstallateur.
Die Schmerzen selber wären ja "noch" auszuhalten, doch der seit Monaten währende Schlafmangel, macht mir schon sehr zu schaffen.
Die Carboneinlage würde die Wirbel C5/C6 fest mit einander verbinden, also wie Versteifung.
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pat
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 14:34


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hm....von zeit zu zeit verschiebt sich das becken ja auch wieder. das wirkt sich ja auch auf die ws aus.
bei versteifung wär die ganze geschichte wohl nicht mehr elastisch.. hm...
bei mir war das mit dem schlafmangel ähnlich ...immer ringe unter den augen...
tja..ich glaub ja nicht das du als insta..weiter machen kannst.. sonst kriegste noch mehr schmerzen...
ich mach fast garnichts mehr und bin trotdem immer müde....auch wenn ich genug schlaf kriege.. der kräfteverfall lässt grüssen..wie ne alte frau... selbst bei sport werd ich schnell müde... wenn ich mir vortellen müsste nun arbeiten zu gehn..nee danke.. ich hab nun bald einen termin bei dr. birwe..vom artzt überwiesen ... mal gucken ob der noch was reissen kann. meiner meinung nach müsste man alle zwei tage kg(massage /trigger)bekommen und konsequent muskelauffbau...betreibn..dann könnts noch gutgehn..aber wer zahlt das alles..alle sind knauserich ..mit kg. bei einem richtigen vorfall (den hab ich nicht) is es schon ernster...ich würd eher sagen ruhe is angebracht,,,dann kann es vielelicht was werden( ich hatte mal an der lws einen kleinen vorfall) da hab ich einen woche im bett gelegn. hws ia aber noch mal ne andere nummer glaub ich..

hoffe ich konnte dir etwas helfen..
pat
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Delorges
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 15:04


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Tja , wenn man ein Huhn wär, würd man ihm den Kopf abschlagen und in die Suppe stecken ???
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pat
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 17:02


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hallöle delorges!

das mit deinen schmerzen und das du schlecht schläfst ist echt doof.
ich wünsche dir das du einen guten artzt findest der dich gut berät ,und dann deine entscheidung treffen kann.
manchmal helfen op s , und vielleicht kommt man dann wieder besser drauf. von wegen der schmerzen und dem gemüt .du bist aber noch echt jung.wenn, dann würde ich nach einer op auch nur achtsam was machen..sonst kann es dir passieren , das du gleich die nächste op hast
herzliche grüsse
pat

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Giraffe
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 18:32


Boardmechaniker
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Hallo Delorges,

vielleicht solltest Du Dir eine Zweitmeinung einholen?
Ich habe gute Erfahrungen mit der Wirbelsäulenambulanz des Franziskus-Hospitals in Münster gemacht.

Was die Terminvergabe angeht, haben die leider ziemlich lange Wartezeiten, aber vielleicht hast Du ja Glück. Manchmal wird ja kurzfristig was frei.
Ich habe damals direkt am Telefon meine Symptome geschildert und bekam dann einen Termin in der Notfallambulanz.
Das macht dann zwar nicht der Professor selbst, aber auch der anwesende Oberarzt war top :up

Hast Du außer der Schmerzbehandlung sonst noch irgendwelche Therapien bekommen... Physio, Reha-Sport etc..... vor allem gegen die Verspannungen der Muskulatur?

Liebe Grüße :;
Giraffe
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Simolito
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 19:53


Öfter dabei
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Hallo Delorges,

ich hatte auch einen Bandscheibenvorall in der Hws. Die schlaflosen Nächte und die Schmerzen kenne ich noch zu gut. Aber die gehen wieder weg. Diese Krankheit braucht seine Zeit. Du musst Dich auf alle Fälle schonen sonst wird das nichts. Rede mit einem guten Orthopäden und er wird Dich krank schreiben. Ich war gute vier Monate krank geschrieben mit Wiedereingliederung.
Insgesamt sollte man zwei Jahre auf sich achten und bewusst Sachen heben ect., das fällt sicherlich manchmal schwer, aber ich möchte nie wieder diese Schmerzen haben und zwei taube Finger.
Deswegen lass die Operation weg und komme zu Dir, dann gehts Dir bald besser. Wenn Du es verschleppst wird alles nur schlimmer.

Ich wünsche Dir gute Besserung und Kopf hoch

viele Grüße Simone
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pat
Geschrieben am: 31 Jul 2011, 07:21


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hallo simolito!
man sagt ja ..so lange wie die krankheit gekommen ist ..so lange braucht sie wieder um zu gehn....ich kenn schon so viele beispiele die noch nicht operiert sind und wünsche dir, das du gedult haben.
ich hab damals ja auch einen bsv gehabt. leider wusste ich nicht das ich mit kg danach anfangen muss.
mein bs meldet sich ab und an mal , aber fast nicht der rede wert...leider hat sich ein beckenschiefstand ergeben. nun versuch ich oben und unten immer kg usw...
also fünktioniert es mit der ruhe ..und kg auch an der hws...!!!
das is doch ein gutes beispiel.
simolito: wie lebst du den nun damit??
hast du immer noch mal schmerzen? wie ist es mit verspannungen??? bist du eingeschränkt????
lg pat
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Kathrinchen
Geschrieben am: 01 Aug 2011, 10:15


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Hallo Delorges,

ich finde, man kann nicht pauschal sagen: Ja, OP, bzw. nein OP. Jeder Fall liegt doch anders. Für mich war die OP ein Segen, ich hatte so schreckliche Schmerzen. Und Kraft hatte ich links überhaupt keine mehr (von Taubheitsgefühlen will ich gar nicht reden).

Bei mir wurde versteift und wenn ich hier die ein oder andere Geschichte zu den Prothesen lese, bin ich fast froh drum. Ich merke tatsächlich keine Einschränkungen, komisch, aber es ist so. Und was Folgeschäden angeht: auch da ist jeder Fall anders. Meine NCin sagte, ich habe einen langen Hals, die anderen Bandscheiben haben reichlich Platz, ich hätte keine weiteren BSV zu befürchten (also jedenfalls keine, die als Folgeschäden der OP auftreten könnten).

Also ich hatte keine Wahl zu einer OP. Dieses Mal war der 3. Schub und der war unfassbar schlimm. Bei den anderen beiden Malen haben wir es konservativ in den Griff bekommen.

Was Deinen Job angeht, da sehe ich grad auch schwarz. Ich hab einen Bürojob und schaffe mit Unterstützung eines ergonomischen Stuhls und eines höhenverstellbaren Tisches meinen Arbeitstag. Gut, die OP ist heute genau erst 9 Wochen her. Wahrscheinlich muss ich mehr Geduld haben ;)

Das KH, hat das ein Wirbelsäulenzentrum?

Alles Gute und LG
Kathrinchen
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