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rosa77 |
Geschrieben am: 18 Sep 2011, 21:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 19.356 Mitglied seit: 18 Sep 2011 ![]() |
Hallo!
Meine Name ist Rosa, ich bin 34Jahre alt und zur Zeit in Elternzeit, arbeite 1 Tag in der Woche. Rückenschmerzen immer mal wieder, mehr oder weniger, habe ich seit vielen Jahre. Im Juni 2010 sind mir zum ersten Mal Ausstrahlungen ins linke Bein, Aussenseite komplett vom Oberschenkel bis zur Wade, aufgefallen. Zu diesem Zeitpunkt war ich schwanger. Nach der Entbindung wurden die Schmerzen im Bein immer schlimmer. Im Dezember wurde ein BSV LWK 4/5 links festgestellt. Ende Januar wurde ich operiert. ( Aussagen des Neurochirugen: Der Fall drückt zu doll auf die Nerven, dass es mit PRT etc. nicht mehr weggeht.) Nach der Op waren die Schmerzen im Bein komplett weg. Die Rückenschmerzen nicht. Im Mai machte ich eine falsche Bewegung , ich konnte nicht mehr gerade stehen, hatte sofort starke Schmerzen im komletten linken Bein bis zum Fuß. Nach 3 Tagen liegen mit Schmerzmitteln, die nichts brachten, wurde ich (mit starker Fußheberparese) inds Krankenhaus eingewiesen und erneut an der gleichen Stelle operiert. Rezidiv. Die ersten Tage waren die Schmerzen im Bein komplett weg. Die Rückenschmerzen wesentlich besser, wie nach der 1. op. Ich wurde glücklich entlassen. Bekam wieder Kg. Schleichend wurden die Rückenschmerzen und das Ziehen im Bein, immer an unterschiedlicher Stelle mal nur Sekunden mal Minutenlang auch mit Kribbeln, wieder schlimmer. Mittlerweile habe ich jeden Tag wieder Schmerzen. Beim laufen geht es. Sitzen ist am schlimmsten. Wenn ich mich Bücke, merke ich es sofort. Komischerweise habe ich auch im liegen, wenn ich mich nicht Bewege, plötzlich auftauchende Schmerzen im Rücken oder Bein.Wenn es ein Tag mal besser ist, habe ich ein Dauerkribbeln im Bein. Vor 6 hatte ich 4 mal PRT, ohne Erfolg. Seit Mai wurden 2 mal MRT Bilder gemacht, die Aussagen, leichte Vorwölbung und deutliches Narbengewebe welche auf den Nerv drückt. Der Radiologe, sowie mein Neuro sagen, dass braucht Zeit, dass bildet sich mit der Zeit zurück. Letze Woche war ich erneut bei meinem Neurologen. Tut mir leid, dass ich nix für Sie tun kann, sag er...Geduld soll ich haben. DIe hätte ich ja, Hätte ich mal wieder schmerzfreie Tage, und nicht zunehmenden Schmerz von Tag zu Tag. Er fragte nur ob ich Schmerzmittel möchte, ich sagte in der Akutphase beim 2.ten BSV halfen die auch nicht. Dann lassen die Weg, sagte er.. Ich fühle mich total im Stich gelassen. Er sagte noch nie besonders viel. Aber ich werde überhaupt nicht ernst genommen. Kann man nichts gegen das Narbengewebe machen ? Ich werde langsam depressiv. Ich könnte nur noch heulen. Hätte ich meinen Sohn nicht.. Weitere Prt s möchte er nicht machen. Das wäre nicht gut für den Körper.. Gibt es keine möglichkeit ? Wie geht es jetzt weiter ? Demnächst habe ich den nächsten Vorfall ? Ich bin erst 34 j., ich komme mir wie 70. Mit den Rückenschmerzen kann ich leben, aber diese ständigen wechselnden Schmerzen im Bein machen mich warnsinnig. Die Fußheberparese hat sich auch nicht ganz zurückgebildet. |
rosa77 |
Geschrieben am: 18 Sep 2011, 21:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 19.356 Mitglied seit: 18 Sep 2011 ![]() |
Ps. : Ich habe immer wieder Kg bekommen. Zur Zeit auch. Ansonsten gehe ich 1 bis 2 mal die Woche 40 Bahnen Rückenschwimmen.
Vitamin b12 nehme ich täglich |
FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 19 Sep 2011, 10:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Liebe Rosa,
erst mal kann ich Dich nur trösten! :streichel Mir geht es ähnlich wie Dir: Totalausfall rechtes Bein mit unerträglichen Schmerzen im Mai, dann OP im Juni (vorher auch beginnende Schmerzen im linken Bein). Die OP hat leider nicht das Aha-Erlebnis gebracht - Schmerzen in den Beinen nach wie vor, im Juli drei Wochen Mutter-Kind-Kur - dort wurde es besser, und ich dachte, mit den Schmerzen kann ich leben. Anfang Sept. habe ich mit Medizinischer Trainingstherapie, also Muskelaufbau, begonnen, und etwa zeitgleich wurden die Schmerzen schleichend schlimmer. Momentan kann ich kaum gehen und stehen - Freitag MRT. Habe mich eigentlich geschont, bin jeden Tag spazieren gegangen, noch nicht voll wieder gearbeitet. Aber vielleicht war das Gerätetraining zu heftig ... Ich hatte schon im Juli eine Stoßtherapie mit Kortison gemacht, danach wurde es besser. Hat Dein Arzt das schon mal vorgeschlagen? Und hat man Deine Bandscheibe bei der OP ausgeschabt? Bei mir wurde es gemacht, damit das Risiko eines Rezidivs minimiert wird. Tut mir leid, dass ich Dir nicht weiterhelfen kann. Mein Physiotherapeut in der Kur sagte, das Narbengewebe würde sich zurückbilden, aber im Internet habe ich gelesen, dass viele damit auch erst Jahre später Probleme bekommen. Erst einmal alles Liebe, und Kopf hoch (ich weiß, es ist nicht leicht)! :; Frau Schlotterbeck |
falco |
Geschrieben am: 19 Sep 2011, 17:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.238 Mitgliedsnummer.: 6.616 Mitglied seit: 31 Aug 2006 ![]() |
Hallo Rosa,
Du solltest unbedingt einen FA für Schmerztherapie aufsuchen. Sind meist niedergelassene Anästhesisten, manche Kliniken bieten auch Schmerzsprechstunden. Gerade gegen die Nervenschmerzen - also die ausstrahlenden Schmerzen in den Beinen - helfen "normale" Schmerzmittel wenig bis gar nicht. Dagegen wird oft eine Kombination aus Schmerzmittel und Neuroleptika/Antidepressiva eingesetzt. Die können in geringer Dosierung (also weniger als beim eigentlichen Krankheitsbild) die Nervenschmerzen eindämmen. Was zu Deinem Schmerzbild passt, weiß eben ein spezialisierter Schmerzarzt am besten. Gegen das Narbengewebe kann man nicht viel machen. Leider ist es nicht immer so, dass es unbedingt schrumpfen wird, es kann im dümmsten Falle noch weiter wuchern :hair Eigentlich werden aber schon PRT-Spritzen versucht, manche meinen, damit könne das Gewebe schrumpfen, andere Ärzte (meiner z. B.) erklärt die Wirkung mit einem Abschwellen der gereizten Nervenwurzel. Eine Garantie gibt es nicht, aber versuchen würde ich das schon mal. Bei der PRT wird deutlich weniger Kortison in den Körper gebracht als bei oraler Einnahme. Du könntest es vllt. auch mal mit einem TENS-Gerät versuchen, kann der Arzt verschreiben. Strom hilft häufig gegen Nervenschmerzen, ich z. B. habe ein SCS (Neurostimulator) implantiert und bekomme damit diese Schmerzen ganz gut in den Griff, nur der Rücken muckert trotzdem weiter. Das sind alles Dinge, die man machen könnte - deshalb bitte einen Spezialisten suchen! Alles Gute! |
rosa77 |
Geschrieben am: 19 Sep 2011, 21:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 19.356 Mitglied seit: 18 Sep 2011 ![]() |
Hallo Fr. Schlotterbeck, Hallo Falco,
vielen Dank für unsere Unterstützung und Tipps! Heute war ich bei einem anderen, mir Empfohlen wordenen Neurochirugen. Den brachte ich alle MRT Bilder und Berichte mit und mußte auch schon nichts mehr sagen. 1. Sagte er : Er hätte beide Male nicht operiert! :frage 2. Die bekannte Vorwölbung und vorallem das Narbengewebe muß natürlich behandelt werden, sonst sterben die Nerven ab! :braue Er Untersuchte mich ausgiebig, was ich gar nicht kannte! Danach misste er die Nerven durch und sagte ich bekomme Spritzen 14 Tägig 3 mal. Ich sagte, PRT Spritzen hatte ich erst, bringen nix. Er sagt, dass sind andere, die die Nervenwurzel zum Abschwillen bringt, ich muss dann auch den restlichen Tag liegen! Na bin ich ma gespannt..Donnerstag geht es los! |
FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 20 Sep 2011, 10:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Hallo Rosa,
keine Ursache! :z Was will er Dir denn da spritzen? Du hattest geschrieben, Du hättest nach der ersten OP eine starke Fußheberparese gehabt. In dem Zusammenhang finde ich die Aussage des Arztes, er hätte nicht operiert, etwas gewagt. Was sagen die anderen Forumsmitglieder dazu? Ich wünsche Dir, dass Dir die Spritzen Erleichterung bringen. Aber frag mal nach, was das für ein Medikament ist. Alles Gute weiterhin wünscht Dir Frau Schlotterbeck |
rosa77 |
Geschrieben am: 20 Sep 2011, 13:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 19.356 Mitglied seit: 18 Sep 2011 ![]() |
Hallo Fr. Schlotterbeck,
ja, bei dem Rezidivbandscheibenvorfall hatte ich die Fusshebrparese, starkes Kribbel und starke Schmerzen im Bein. Ich finde nur doof, dass beide ganz unterschiedlicher Meinung sind. Auch um die weitere Behandlung. Ich frage Donnerstag nach was er mir Spritz. Liebe Grüße... |
rosa77 |
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 16:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 19.356 Mitglied seit: 18 Sep 2011 ![]() |
Hallo ihr Lieben :;
Nun liege ich auf dem Sofa und wollte mal schnell schreiben wie es heute beim Neuro war. Ich bekam die Spritze, diesmal ohne CT, im Sitzen in Den Rücken. Er spritze, laut Rezept DEXA Ratio 8mg Jetzt habe ich etwas nachgelesen und befürchte das mein alter Arzt genau das gleiche gespritzt hat (PRT ) Allerdings merkte ich sofort nach der Spritze ein kribbeln von den Füßen hochwerts des Beines. Meine Rückenschmerzen waren auch sofort weg. Jetzt liege ich auf dem Sofa, ohne Rückenschmerzen, aber mit Kribbeln und ab und zu mit Schmerzen im Bein( war aber schon schlimmer). Liegen soll ich heute den ganzen Tag. Auto fahren vom Arzt war verboten. Ohne Begleitung sollte ich 20 Minuten in der Praxis bleiben. Bei den PRT s von meinem alten Arzt, merkte ich nichts und durfte nach hause fahren und musste auch nicht liegen !! :frage |
FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 20:59
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Hallo Rosa,
er hat Dir also Kortison gespritzt. Nach meinem ersten Bandscheibenvorfall 2009 hat mein Orthopäde - den ich für einen guten Arzt halte - mir 2 x Kortisonspritzen gegeben. Er sagte damals, öfter als zweimal sollte man das nicht machen. Ich habe jetzt fünf Tage Kortison geschluckt. Gebracht hat es nicht viel ... Wünsche Dir weiterhin gute Besserung! LG Frau Schlotterbeck |
violac01 |
Geschrieben am: 22 Sep 2011, 21:04
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Rosa,
Zitat Bei den PRT s von meinem alten Arzt, merkte ich nichts und durfte nach hause fahren und musste auch nicht liegen !! Das ist eigentlich ungewöhlich. Eigentlich darf man auch nicht Auto fahren und manchmal, wenn er gut getroffen hatte, habe ich es auch im Bein gemerkt, das war dann ganz taub, wie eingeschlafen und hat Stunden angedauert. (liegen danach musste ich auch nicht) Na, warte mal ab, vielleicht hilft es ja doch noch. Prinzipiell sagt man, dass PRT besser ist, weil gezielter und mit geringerer Dosis gespritzt wird. Manche Ärzte haben aber die Geräte dazu nicht und spritzen dannebens os. Aber Rötgenaugen habe die nicht :ph34r: , also kommt das Mittel einfach so in die Gegend der BS. Übrigens wird bei PRT oft Kortison gespritzt. LG violac |
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