Bandscheiben-Forum

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> Sensibilitätsstörungen Haut L5-Verlauf nach BSV, Wie ist es Euch ergangen?
mara71
  Geschrieben am: 04 Sep 2011, 22:53


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Hallo!!

Ich wollte fragen, wie das bei Euch verlaufen ist?
Hatte 2008 einen großen Bandscheibenvorfall LWK 4/4 mediolateral rechts mit Kompression des Duralsacks und Verdrängung des Spinalnerven (?) rechts mit einer Fußheberschwäche rechts und einer längeranhalten Einschränkung der rechten Großzehe. Die muskulären Probleme haben sich zurückgebildet,
aber die Haut ist an der Wadenaußenseite und an der großen Zehe weiterhin vom Gefühl her immernoch ein wenig taub :heul . Spüre da kaum was.
Wird das noch besser- wie war das bei Euch????
Manchmal habe ich Krämpfe im Fußrücken bis zum Schienbein hoch und mal ist die Taubheit mehr und mal weniger..
Das nervt :traurig2 !

Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen!!!

:winke

Grüße von Mara

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Inka
Geschrieben am: 05 Sep 2011, 06:13


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Mara,

da sind Deine Nerven durch den Druck des BSV ganz schön geärgert worden. Dadurch kommt wohl auch das Taubheitsgefühl und dadurch können auch die Krämpfe kommen.

Nerven können sich regenerieren, das dauert allerdings ziemlich lange und wahrscheinlich sind die Krämpfe eben ein "Zeichen", dass sich da was tut, weil die Muskulatur wieder Impulse von den Nerven bekommt, diese Impulse aber noch nicht so ganz richtig gesteuert werden.

Was Du nun brauchst ist auf der einen Seite Geduld, auf der anderen Seite solltest Du aber, wenn sich bezüglich der Krämpfe was negativ verändert (sie werden stärker, andere Partien sind betroffen usw) trotzdem zum Arzt gehen um nichts zu übersehen.

Alles Gute und liebe Grüße

:winke Inka
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Discothek
Geschrieben am: 05 Sep 2011, 08:15


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Hallo Mara,

es kann gut sein, daß man damit leben muß: bei mir ist es nun fast ein Jahr nach der OP, und ich habe immer noch ein pelziges Gefühl im betreffenden Bereich. Krämpfe in dem betroffenen Bein kenne ich, kriege ich aber mit Magnesium in den Griff.

Ein Bekannter hat auch zehn Jahre nach der OP noch Gefühlsstörungen, bei einem anderen ist es am Oberschenkel auch nach zehn Jahren (ohne OP) nicht weg. Hauptsache, die Lähmungen sind weg!

Das Leben ist ein Kampf, Narben bleiben nicht aus,
Disco
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mara71
Geschrieben am: 05 Sep 2011, 20:42


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Vielen Dank für Eure Antworten!!

Werde mich weiter in Geduld üben und mich mit der Situation abfinden... :rolleyes:

Liebe Grüße

Mara
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violac01
Geschrieben am: 06 Sep 2011, 11:47


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Hallo,

habe von jemanden erfahren, bei dem die Fußheberschwäche/Taubheit nach 12 Jahren noch weggegangen sind. Sie hat auf anraten eines Physios mehr Dehnübungen gemacht. Also war der Nerv in diesem bereich doch noch nicht dauerhaft geschädigt.

Die Muskelkrämpfe habe ich auch, nachdem mein Nerv sich jetzt regeneriert. Einerseits hilft Magnesium und andererseit ein bischen weniger Muskelaufbau für das Bein (weglassen der Beinstemme, bzw. erst mal weniger Gewicht). Die Muskelkrämpfe sind zwar lästig, vergehen aber wieder...besser als Nervenschmerzen.

Also positiv denken, vielleicht tut sich ja doch noch was. :z

LG violac
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mara71
  Geschrieben am: 06 Sep 2011, 19:08


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Hallo Violac , dear all,

scheine noch Potential in Richtung Verbesserung zu haben- das hoffe ich jedenfalls...
Wenn ich die Muskulatur, die vom BSV ab rechtem Knie abwärts mehr benutze ( z.B Ferse tief beim Reiten mit Druck auf den Bügel, oder nach längererm Laufen), dann krampft die Muskulatur zum einen gerne mal und fühlt sich dann rechts immer mehr muskelkatrig an als links und dann ist auch je nach Belastung das Taubheitsgefühl vor allem in der rechten Großzehe/ auch Fuß mehr- das ist dann aber ziemlich unangenehm und verunsichert mich dann. ???
Ich bin ein richtiger Magnesiumfreak geworden, da ich eine zeitlang nachts so extreme Krämpfe hat, dass es beinahe geknarzt hat. Das ist zum Glück nicht mehr so...

Noch eine Frage habe ich- gibt es einen Zusammenhang zwischen BSV/ Spondylarthrose und vermehrten Fußproblemen?
Hat von Euch jemand eventuell auch ziemliche Probleme mit den Füßen nach BSV gehabt? Ich hatte fast zeitnah nach den ganzen Rückendiagnosen richtige Fußprobleme ( Sehne, Zehengelenke, Entzündungen...).

Viele Grüße
Mara


:) :) :)
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violac01
Geschrieben am: 06 Sep 2011, 19:44


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Hallo Mara,


ich nehme auch Magnesium und habe die gleichen Erfahrungen wie du nach Belastung kommen schnell im "kranken" bein Krämpfe.

Meine HÄ warnte mich aber am Montag, ich solle nicht zu lange Magnesium nehmen, da der Körper dann angeblich sich dran gewöhnt und es dann auch zu Krämpfen kommt....mh? ??? ob das stimmt?

Deine Frage mit dem Fuß interessiert mich auch, wollte schon eine eigene Anfrage stellen.

Bei mir ist der Außenknöchel seit 8 Monaten (also seit Beginn des BSV) geschwollen. Die Orthopäden sagen immer , dass käme nicht vom BS aber siew undern sich dass er dick ist und fragen, ob ich umgenickt bin. Bin ich aber nicht.

Einer sagte dann mal schnell (ich glaube er musste mir ein Antwort geben, um mich schnell wieder loszuwerden) : ach sie haben Arthrose. Habe ich aber nicht, weil ich Knöchel, Fuß schmerzfrei bewegen kann. Dann meinte er dagegen könne man nichts machen.

Nun will ich mal zu einem Spezialisten für Sprunggelenke, der soll es mal röntgen. Ich will einfach wissen, ob da was anderes ist (so nach dem Motto: man kann ja auch Flöhe und Läuse haben :z ). Auf einen Termin muss ich aber nun wieder ewig warten. Vielleicht setzte ich mich mal unangemeldet in die Sprechstunde und verbringe meinen Tag dort im Wartezimmer.

Auf dem Knöchel sticht es wie Messerstiche, dass würde aber zum Nervenverlauf bei L5S1 passen.

Na vielleicht weiß hier jemand noch was dazu, denn es wundert mich schon.

Auf alle Fälle kannst du deinen Physio den Fuß mal bearbeiten lassen..Muskellockerung, denn es kommt ja doch zu Fehlhaltungen beim Laufen, da man das Bein unbewusst schont. Einige Schmerzen im Fuß haben die bei mir wieder wegbekommen.

Liebe Grüße violac
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falco
Geschrieben am: 06 Sep 2011, 21:20


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Hallo Violac,

mmhh wenn ich das so lese - ich habe einen Nervenschaden L5 u. S1 li. nach 2facher BS-OP. Also Taubheit/Gefühllosigkeit, Krämpfe u. teilw. Kraftverlust im betroffenen Bereich. Und - seit über 3 Jahren eine fette Schwellung am linken Außenknöchel! Aussage Orthopäde: Ist nichts weiter, nur gereizter Schleimbeutel :sch

Inzwischen habe ich seit 1,5 Jahren heftige Schmerzen im Bereich li. Achilles-Sehne. Verdacht Orthopäde war retrograder Fersensporn. Röntgen o. B. MRT ergab heftige Entzündung u. Ausdünnung der Achilles-S. und ausgeprägtes Hämatom (o. Flüssigkeitsansammlung). Bekam schon mehrfach Kortison gespritzt, ohne Besserung. Fragen kamen auch bezügl. irgendeinem Unfall-Ereignis, aber da gab es nichts! Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es mit dem Nervenschaden und somit indirekt mit dem BSV zu tun hat. Aber eine Aussage von Ärzten bekam ich dazu bisher nicht!

Es wäre wirklich toll, wenn da jemand Informationen in dieser Richtung hat.

Alles Gute!
Claudia

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violac01
Geschrieben am: 07 Sep 2011, 07:22


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Hallo Claudia,

also du auch.. na das ist das erste mal , dass ich lese, dass auch ein anderer so was hat. Sie sagen bei mir auch immer, es kommt nicht von der BSV... ich denke schon, denn vorher war es nicht und einen Unfall, Umknicken hatte ich auch nicht. beim laufen tut es aber nicht weh.

Mit meiner Achillessehne ist es ähnlich, die schmerzt auch. Habe dafür vom Physio eine Dehnübung. Vielleicht kennst du sie ja, also mir hilft es:

du übst auf einer Treppe, gehst mit dem gesunden Bein zuerst hoch, dann das "kranke", dann geht das gesunde Bein in den Zehenspitzenstand, das kranke zieht nach, dann senkst du die Ferse des schmerzenen Beines langsm ab unter die Treppenkante (nur Zehen bleiben auf der Stufe), das machts du kannst langsam!! und zählst dabei 21, 22, 23...also drei Sekunden, ganz kurz unten lassen und dann wieder hoch. Dadurch dehnt sich die Achillessehne...kannst es ja mal probiereren.

Wenn ich beim Arzt war, sage ich dir mal, was er mir gesagt hat.

LG violac
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falco
Geschrieben am: 07 Sep 2011, 09:00


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Hallo Violac,

die Achillodonie kam erst später dazu, inzwischen ist die Entzündung chronisch und könnte lt. Ortho nur noch mit Röntgenbestrahlung als Versuch o. Operation beseitigt werden. Problem ist neben den Schmerzen, dass die Sehne nur noch ca. halb so stark wie die gesunde Seite ist und eigentlich jederzeit reißen könnte. Allerdings sind die Schmerzen seit der Chronifizierung nicht mehr ständig u. so ausgeprägt da, kann z. Z. damit leben. OP will ich nicht, okay wenn die Sehne reißt muss ich, aber vorher auf keinen Fall!

Wegen der Ausdünnung darf ich nur sehr dosiert die Sehne dehnen, habe aber eigentlich nicht das Gefühl, dass was verkürzt ist. Muss dazu sagen, dass unser Städtchen recht bergig ist, ich muss selbst zum Garten immerzu Hänge hoch u. runter gehen. Beim Hochgehen dehnt man gerade die Achilles-Sehne sowieso, wenn man den Fuß richtig aufsetzt - und darauf achte ich immer, um ein möglichst gleichmäßiges Gangbild zu behalten.

Naja, vielleicht gibt es noch mehr mit so einem "Phänomen" und irgendwer hat entsprechende Infos!

Alles Gute!
Claudia
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