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Vidox |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 09:48
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 116 Mitgliedsnummer.: 14.934 Mitglied seit: 14 Okt 2009 ![]() |
Hallo und grüßt euch,
ich war bereits früher schon mal hier. Vor über 2 Jahren hatte ich nen Bandscheibenvorfall linksseitig (L5 / S1) mit Nervenbeschwerden linksseitig besonders beim und durchs Sitzen ausgelöst. Im Laufe der Zeit wurde es besser, komplett und dauerhaft beschwerdefrei bin ich aber bis heute nicht. Es gibt halt mal sehr gute Phasen, dann auch mal wieder nen paar schlechte Tage - aber das kennen sicher viele von euch. Nun aber kurz zu meinen aktuellen Beschwerden. Seit einigen Monaten habe ich in der rechten Wade immer wieder auftretende (z. T. starke) Schmerzen. Fühlt sich an, als hätte ich einen starken Krampf gehabt und so langsam löst sich das alles wieder. Oder auch zu vergleichen, als hätte man ne lange Bergwanderung gemacht und dadurch nun ausgelöste Wadenschmerzen (ähnlich eines Muskelkaters). Wie oben erwähnt, meinen Bandscheibenvorfall hatte ich seinerzeit links - die Wadenbeschwerden aber nur in der rechten Wade. Dehnübungen mache ich regelmäßig, hat mir mein Physio gezeigt. Jedoch bewirken diese keine wesentliche Besserung. An manchen Tagen ist es so schlimm, dass ich kaum auftreten kann. Besonders nach dem Auto fahren (als Beifahrer). Das Aufstehen danach und die ersten Schritte sind echt übel. Lange Spaziergänge fallen zunehmend immer mehr aus, da ich festgestellt habe, dass ich danach intensivere Wadenschmerzen habe. Magnesium, Vitamin B etc. nehme ich regelmäßig und wie auch erwähnt, mache mehrmals täglich Dehnübungen für die Waden. Bislang ohne Erfolg. Meine Frage an euch: Stehen Wadenschmerzen ggf. im Zusammenhang mit dem Rücken? Falls ja, in welchem Zusammenhang könnte das sein bzw. welche Auslöser wären das dann? Schon mal Dank für Antworten. Es grüßt der Vidox Bearbeitet von Vidox am 26 Sep 2011, 09:49 |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 13:13
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Vidox,
auf deine Frage: ein eindeutiges ja!!!!! (leider) Zitat Fühlt sich an, als hätte ich einen starken Krampf gehabt und so langsam löst sich das alles wieder. Oder auch zu vergleichen, als hätte man ne lange Bergwanderung gemacht und dadurch nun ausgelöste Wadenschmerzen (ähnlich eines Muskelkaters). Genau die gleichen Symptome hatte ich und es kam von einem BSV L5S1. Es kann sein, dass du einen erneuten Vorfall oder eine Vorwölbung hast, die jetzt auf der anderen Seite ausgetreten ist. Wenn der Nerv bedrängt wird, beeinflusst das auch die Muskeln, da die Muskeln von den Nerven innerviert (gesteuert) werden. leider verursacht das oft Muskelkrämpfe. Helfen tut da eigentlich nur viel Geduld, Lockerung und Zeit und ganz wichtig regelmäßige KG (auch zu Hause) und wenn der Vorfall sich zurückbildet gehen auch die Begleitsymptome zurück. Falls du Lähmungen bekommst, musst du aber ev. operiert werden. Geh doch mal zu einem NC und schau, ob ein neues MRRT gemacht werden kann, damit man weiß ob es einen erneuten BSV gibt. LG violac |
Vidox |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 14:51
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 116 Mitgliedsnummer.: 14.934 Mitglied seit: 14 Okt 2009 ![]() |
Hallo Violac,
recht herzlichen Dank für deine Antwort. Ich habe es mir fast gedacht. Trotz alledem werde ich mal nach dem "Ausschlussverfahren" gehen und meinen Hausarzt zunächst aufsuchen, zwecks Abklärung der Venen und sonstiges. Habe nämlich auch ne extreme Bindegewebsschwäche und musste früher ne zeitlang diese schicken schwarzen hautengen Strümpfe tragen :D Wenn soweit aber alles ok ist, dann geht´s ab zum Orthopäden und dem Neurochirurgen und dort werde ich den Rücken ansprechen. Großes Vertrauen habe ich leider nicht mehr zu Ärzten. Kurzes Beispiel: nach meinem Bandscheibenvorfall vor über 2 Jahren bekam ich u. a. auch PRT Spritzen. Die haben nicht allzu viel gebracht. Der Neurochirurg meinte seinerzeit zu mir: "Wenn meine Lebensqualität entsprechend eingeschränkt wäre, empfiehlt er ne OP mit Versteifung der LWS". Mein Physio hält ganz allgemein von "Versteifungen" überhaupt nichts. Erst kürzlich sah ich ein Gesundheitsmagazin im TV. Bandscheiben OPs sollen in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen haben (wohl auch, da man damit gut Geld verdienen kann). Jedoch wurde in dem Bericht erwähnt: über 90 Prozent aller Vorfälle benötigen keine OP. Und das Thema Versteifung: Finger weg wenn es nicht wirklich zwingend notwendig ist !!! Es scheint wieder ein Trend da zu sein, da wird gerne geschnippelt. Ich denke mal, viele Leidtragende haben so ihre Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Manchmal reicht noch nicht mal mehr ne Zweitmeinung und eine Art Ärztemarathon setzt ein. Mal schauen wie sich das bei mir weiter gestaltet. Bekomme eh noch KG, gehe 3 x pro Woche zum Schwimmen und meine Übungen mache ich auch des öfteren daheim (bin nur manchmal etwas faul, meist dann, wenn´s mir recht gut geht). Lieben Gruß von Vidox |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 14:56
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Vidox,
na, da bist du ja schon bestens informiert. So sehe ich das auch, man muss sich selbst informieren, um nicht zu früh und unnötig einer OP zuzustimmen. Und es mal wegen Thrombose abklären zu lassen ist sicher auch eine gute Idee! Wünsche dir, dass du es doch noch alles in den Griff kriegst und wenn du selbst schon so viel machst, wird es bestimmt noch besser. Klar und Versteifung.... nur als allerletzte Lösung (mein Schmerzarzt meinte auch, notfalls lieber länger mal Medikamente nehmen, auch damit lässt sich erstmal OP vermeiden). LG violac |
mondschein |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 15:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 18.625 Mitglied seit: 27 Apr 2011 ![]() |
hi vidox,
die schmerzen im rechten waden kenn ich nur zu gut.. ich hatte die lange lange zeit - auch noch nach meiner Operation. habe aber nach meiner rehab noch weitere physiotherapie und auch massagen weitergemacht (und mache sie immer noch) und dann, auf einmal, wirklich über nacht, bin ich aufgewacht und dieser schmerz in der wade war weg. ich hatte ihn nicht soo stark aber bei mir dieser schmerz ständig da. es war egal was ich getan hab, ob ich gedehnt habe .. es war ständig da. umso glücklicher bin ich, dass es nun endlich wieder aufwärts geht! hoffe du kannst so schnell wie möglich abklären was wirklich dahinter steckt. Lg, mondschein :; |
trudy |
Geschrieben am: 26 Sep 2011, 22:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 19.234 Mitglied seit: 19 Aug 2011 ![]() |
:; @ all
Ich habe seit dem BSV auch Wadenkrämfe und einen Dauerschmerz im rechten hinteren Oberschenkel, der sich auch so äusseret wie ein Krampfschmerz, nur eben dauerhaft. Meine Physiotherapeutin meint, sie könne das wegbekommen, ich zweifel aber dran, wenn es doch vom Vorfall kommt. Der drückt doch auf den entsprechenden Nerv, wie soll man das denn behandeln können? Auf jeden Fall nervt dieser Dauerschmerz...................... :traurig2 |
violac01 |
Geschrieben am: 27 Sep 2011, 06:56
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Trudy,
doch, die Physio kann dir helfen. Der Nerv wird ja vom BSV geärgert und der ärgert dann die Musekln..... die krampfen dann. Muskeln kann aber der Physio lockern.. es hängt alles zusammen und irgendwann verkleinert sich der BSV und es wird besser. Würden die Muskleverkrampfungen aber nicht vom Physio behandelt werden, würden sie sozusagen als selbstständigen Symptom bestehen beleiben und weiter ärgern auch wenn der Nerv gar nicht mehr ärgert. Also vertrau deiner Physio..... mir ging es übrigens auch wie Mondschein... auf einmal waren die Schmerzen weg... LG violac |
Vidox |
Geschrieben am: 29 Sep 2011, 09:40
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 116 Mitgliedsnummer.: 14.934 Mitglied seit: 14 Okt 2009 ![]() |
Hallo und grüßt euch,
nach einem Besuch beim Hausarzt kann ich schon mal ausschließen, dass es sich nicht um eine Thrombose handelt. Nun werden noch die Venen beim Facharzt gecheckt. Inzwischen habe ich aber folgende Beobachtung gemacht: im Liegen habe ich so gut wie keine Wadenbeschwerden, ebenso auch im Sitzen. Nur durch Belastung. Bin heute über Kopfsteinpflaster gegangen und plötzlich schiesst es schmerzvoll erneut schlagartig in die rechte Wade. So war es auch vor einigen Wochen am Strand. Dort ja ebenfalls ein unebener Boden und plötzlich schiesst der Schmerz ein. Leider halten die Beschwerden dann sehr lange an. Aufgrund dieser Beobachtung habe ich eher den Eindruck, es handelt sich um eine Muskelsache. (Muskelfaserriss?) Ich gehe mal davon aus, es hat ggf. auch nichts mit dem Rücken und meinem "alten" Bandscheibenvorfall zu tun. Zudem der Vorfall linksseitig ist, aber die Wadenbeschwerden sind rechts. Werde mal zum Orthopäden gehen. Vielleicht kann eine CT oder MRT der rechten Wade Aufschluss bringen. LG von Vidox Bearbeitet von Vidox am 29 Sep 2011, 09:41 |
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