Bandscheiben-Forum

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> Neu hier mit einem BSV L5/S1!, Diagnose ? und wie lange AU?
tavi
  Geschrieben am: 27 Aug 2011, 17:11


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

ich heiße Tanja bin 31 Jahre alt, verheirated und habe 2 Kinder ( bald 4 u.6.J alt).

Ich bin Krankenschwester, bin allerdings doch auf der Suche nach Antworten die mir nicht so ganz klar sind, da ich mit dieser Materie kaum zu tun habe.

Ich habe seit ca. 10 Jahren Probleme bzw. Schmerzen und Ischalgien in der LWS gelegentlich auch aufgrund von der LWS ausgehend Blockaden die bis in die HWS ziehen.

Hatte bisher 3x MRT LWS, jeweil bei Ischalgien die nach " Verlupfen" andere würden sagen nach einem "Hexenschuß" auftraten.

Bisher kam ich im akuten Geschehen mit Schmerzmittel und KG ziemlich schnell wieder auf die Beine. Ach ja, die MRT´s zeigten bis auf leichte degenerative Veränderungen im bereich der LWS nie Auffälligkeiten.

So nun zum Eigendlichen, ich hatte vor 16 Tagen im Urlaub einen ziemlich häftigen "Hexenschuß", mit Schwäche im Linken Bein!
Wir waren an der Nordsee und nachdem ich 2h vom Strand bis zum Auto gebraucht habe, da ich mich nicht mehr aufrichten konnte und mir mein linkes Bein immer wegsackte wollte ich mich nur noch hinlegen.
Ich war noch mit Diclo 75mg und Voltarengel sowie Wärmegürtel in der Reiseapotheke ausgestattet.
Aber am nächsten Morgen konnte ich mich zwar wieder aufrichten / jedoch nur in Schrägstellung und hatte weiter tierische Schmerzen. Auch beim Treppensteigen viel mir weiterhin eine Schwäche im Linken Bein auf. War dann bei der nächsten Kurärztin die mir 2 x 4 mg Cortison i.m. spritzte( über 2 Tage).

Nach viel laufen und Schwimmen ging es im Urlaub wieder ganz gut. So das ich bis auf leichte Rückenschmerzen/verspannungen nix mehr hatte. Wir sind dann am Sonntag zurück und ich mußte am Montag zum Nachtdienst ( KS auf IMC Station). Dementsprechend wurden meine Schmerzen wieder Schlimmer und werden von leichtem Kribbeln usw.. begleitet.

Somit war ich am Freitag, nachdem ich kurzfristig einen Termin bekam, zum MRT und hab folgendes Ergebnis heute Abend bekommen. Leider habe ich erst nächste Woche Freitag einen Termin beim Ńeurologen bekommen.
Vieleicht kann mir hier jemand was dazu sagen? Der Befund wurde mir nur kurz ausgedruckt, da der erst vom OA bestätigt werden muß, vermutlich Montag früh.
Er ist auch nicht wirklich sehr ausführlich.

Mit dieser Thematik kenn ich mich so gut wie nicht aus.

Befund:

Mäsiger breitbasiger Bandscheibenvorfall in L5/S1 mit mäsiger Einengng des Spinalkanals und leichter linksbetonter recessus Enge, ohne Wurzelkompression. Und eine Bandscheibenprotussion L4/5ohne spinale oder neuroforaminale Enge mit leichter Recessusenge beidseits,

Nachdem ich zuerst ( Donnerstag) bei meinem HA noch die Krankschreibung rauszögern konnte ( wegen dem bisschen), kam ich heute nicht mehr drum rum.


Wie lang muß ich denn mit Beschwerden rechnen, und somit mit einer AU?

Das es dauert und bei jedem anders ist weiß ich , mich irritiert einfach die Wörter Mäsig und Breitbasig!
Vieleicht kann mir jemand von Euch etwas weiterhelfen.

Sitzen und Stehet tut natürlich am meisten weh, es kribbelt auch nur in bestimmten Positionen.

Hab am Freitag gleich nen KG Termin mit Fango, darf ich eigendlich solange es so frisch ist, schon Walken gehen?
Mir fällt daheim die Decke auf´m Kopf, nachdem meine Mädel´s bis Montag bei Oma und Opa sind.

Danke schon mal im Vorraus.

Gruß Tavi :;
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Sab
Geschrieben am: 27 Aug 2011, 17:54


BoardIngenieur
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Hallo Tavi,


zu der Dauer kann man schwer was sagen, dass ist individuell verschieden. Bei mir hat ein BSV im LSW-Bereich 6 Wochen gedauert in denen ich starke Schmerzen hatte. Es wurde aber von Woche zu Woche besser.

Ich würde Sitzen meiden. Ich habe mich viel bewegt, dass hiess Gehen und Gymnastik, die mir meine Physiotherapuetin gezeigt hat. Bewegung ist wichtig. Ansonsten hat bei mir Stufenlagerung gut funktionoert. Auch Wärme / Kälte muss man ausprobieren. Meine Empfehlung ist, Dir einen fitten Physio zu suchen und Dir Übungen zeigen zu lassen. Zukünftig würde Dir ein Fitnessstudio helfen - Du musst ja auch in Zukunft jetzt aufpassen. Schau Dir auch mal Tipps zum rückengerechten Verhalten an.

Gute Besserung !

:;

Sabine
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josie
Geschrieben am: 27 Aug 2011, 19:09


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Hallo Tavi!
Ja, ja, die Krankenschwestern, willkommen im Club!
Ich kann dir nur den Rat geben, besser auf dich zu achten. Die Schwäche im Bein war ein Warnschuß, den Du ernst nehmen solltest!

Im moment ist Physiotherapie ganz wichtig, vorallem solltest Du dir, wenn es dir besser geht, auch zeigen lassen, wie Du dich beim Arbeiten verhalten sollst, wie Du Patienten heben sollst, vorallem solltest Du es in Zukunft zu zweit machen und nicht alleine.

Als mein Orthopäde zu mir in sehr jungen Jahren gesagt hat, daß für mich der Beruf als Krankenschwester eigentlich nicht geeignet sei, aufgrund meine Beschwerden in der LWS, da habe ich in angeschaut "wie ein Auto".

Immerhin hatte ich damals noch keinen BSV.
Hätte ich nur damal auf hin gehört! Nach 30 Berufsjahren ist mein WS am A....! Es gibt kaum eine Etage, wo es keinen BSV bzw eine Protusion gibt, ich wurde 2x an d L5/S1 operier mit weiterhin besthehender Fußheber-und senkerparese.

Ich erzähl dir das nur, um dich darauf aufmerksam zu machen, was es heißt, im Pflegeberuf zu arbeiten und Bandscheibenprobleme zu haben.
Ich würde dir zu einer Reha raten, um wieder auf die Beine zu kommen und zu überlegen, wie es weitergehen soll. Vielleicht gibt es die Möglichkeit in einem Funktionsbereich ohne Pflege zu arbeiten.

Bei L5/S1 hast Du auf alle Fälle einen Bandscheibenvorfall, der linksseitig den Spinalkanal leicht einengt und das kann gut sein, daß bei einer bestimmten Bewegung der Nerv kontaktiert wird.
L3/L4 besteht eine Vorwölbung, das hört sich nicht so schlimm an, aber im Forum gibt es viele, denen ein Vorwölbung mehr Problem bereitet, als ein Vorfall.

Für dich gilt jetzt, auf deine Gesundheit zu achten, also erst wieder zum Arbeiten zu gehen, wenn alle Symptome weg sind, wenn Du beim ARbeiten bist, kann keiner auf dich Rücksich nehmen!
Am besten, wie gesagt, wäre eine Reha!
Bis dorthin Physiotherapie, im Liegen kannst Du ausprobieren, ob dir Stufenlagerung Erleichterung bringt.
Wichtig ist auch die Schmerztherapie, ich weiß Krankenschwestern wollen davon meist nichts wissen, ich habe mir dadurch ein chron Schmerzsyndrom eingehandelt, das kannst Du vermeiden.

Wenn dir Walking gut tut, kannst Du es machen, wenn es die Symptomatik verschlechtert, solltest Du aufhören!

Erstmal Gute Besserung :;
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tavi
Geschrieben am: 27 Aug 2011, 19:38


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:;

Hallo, danke für eure Antwort.

Nachdem ich erst Ende nächster Woche zum Neurologen kann, würd mich interessieren ob ich es richtig deute das breitbasig bedeutet über die ganze breite und nicht wie in den meisten Fällen nur einseitig?

Und ob es somit öfters oder weniger zu Komplikationen bei erneuter Belastung kommen kann.

Mit ibu600 3x tgl gund einem tetrazepam 50 zur Nacht komm ich zwar Morguts gut raus ( 20 min), doch tags über bekomm ich vorallem die stechenden Schmerzen die immer mal wieder bei Bewegungen wie Aufstehen oder schnell drehen, nicht wirklich in den Griff.

Hinzu kommt das ich erst vor 1 1/2 Jahren in Reha war, wegen bozen out und Migräne, damals kam raus das es bei mir zu Medikamenteninduzierten Kopfschmerzen litt.
Das heißt bei regelmäsigen Schmerzmitteleinnahmen hab ich bedenken wieder in den Teufelskreis reinzukommen.

Wie ich am Patient rückenschonend arbeiten muß weiß ich sehr wohl, zu 80% setz ich es auch um, aber dann kommen solch Situationen wie im letzten ND wo man reanimieren muß, da bringt das alles nix.

Versetzen wäre toll, doch leider nicht möglich. Hab ich damals schon ewig probiert! Hab jetzt erstmal damit zu kämpfen mir indirekte Vorwürfe anzuhören, weil ich ja schon wieder krank bin. Da seit ich letztes Jahr auf 75% hochgegangen bin ständig irgend welche Erkrankungen oder Kindkrank hab.

Werd jetzt erstmal versuchen die Zeit bis Freitag gut rumzubekommen.
Schwimmen gehen, walken und Kg!

Gruß Tavi :;
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haslepuh
Geschrieben am: 28 Aug 2011, 10:28


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Hallo Tavi!

Willkommen im Club der kranken Krankenschwestern. Ich bin auch 31, habe 2Kinder in deinem Alter, bin OP-Schwester und hab die gleiche Diagnose wie Du nur rechtsbetont.

Ich kann dir nur sagen dass du echt GEduld brauchst. Ich wollte es vor 4 Wochen auch nicht wahrhaben und wollte gleich wieder in die Arbeit. Leider muss ich seit 4 Wochen erkennen dass es keinen Sinn macht mit Schmerzen etwas zu tun. Ich bin froh wenn ich es schaffe meine Kinder zu versorgen und ein bisschen Haushalt (Staubsaugen, Waschmaschine füttern) zu erledigen.
Mein Orthopäde meinte, es wird noch mindestens 2-4 Wochen dauern bis ich wieder mal ans arbeiten denken könne (arbeite 50%, jdeden vormittag 4 Stunden).
Mit Sport wäre ich vorsichtig. Ich meinte, schwimmen wär super, gelenkschonend, optimal bei meinem Befund: habs dann abends wieder büßen müssen;
Ausserdem hat mir Wärme bei der KG nicht gut getan, der Schmerz wurde schlimmer. Nur die Muskelverspannungen haben nachgelassen.

Ich kann dir nur raten dich so lange krankschreiben zu lassen wie es nötig ist. Du weißt selbst dass man es im Pflegeberuf nicht gedankt bekommt wenn man krank in die Arbeit geht. Ausserdem willst du ja auch noch länger mobil bleiben, das ist man seinen kleinen Kindern schon schuldig.

Ich wünsch dir noch gute Besserung und viel Glück,
haslepuh :streichel
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reitel
Geschrieben am: 28 Aug 2011, 15:17


Stammgast
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Hallo Tavi

Hallo , ein herzliches Willkommen im Club der medizinischen Berufe ( bin Röntgenassistentin)
einige gute Tipps hast du ja schon bekommen.
ich kann mich den Meinungen der Anderen nur anschließen: Heben und Trager sind Gift für ledierte Bandscheiben.
Insbesendere auch das -gleichzeitige Vorbeugen Aufheben und Drehen : hier multipliziert man das Gewicht das die Bandscheibe im LWS Bereich zu Tragen hat.
Übrigens was ist der IMC Bereich in dem du arbeitest?
jetzt noch zum mediz. Teil: auch mein BV ist breitbasig. bei einem BV tritt der innere, weiche, galertige Kern durch den äüßeren Fasering aus der Bandscheibe heraus. dieser Punkt der Austrittsstelle nennt man Basis des Bandscheibenvorfalls.
Von der Lage des Bandscheibenvorfalls gibt es den lateralen (seitlich) oder den medialen-dorsalenBandscheibenvorfall.( mittig nach hinten Richtung Rückenmark)
Schmerzen gibt es dann , wenn der BV auf die außtretenden Nervenwurzel drückt( Nervenwurzeln treten immer paarig rechts und links aus und zwengen sich durch knöcherne Inerforamina und Recessus ins "Freie" genau an dieser Stelle drückt dann noch ein BV auf diese Nervenwurzel. wird dabei die Nervenwurzel ganz abgequetscht kommts dann zu Lähmungserscheinungen , Beinwegsacken und ähnlichem.
ein medialer BV kann auf die recht und linke Nervenwurzel drücken: davon habe ich schon viel Erfahrung am eigenen Körper
erleben müssen.
leider steht im MR Befund meist nichts von der Lage des BV. und nun noch einiges zur Therapie.:
akut behandelt man mit NSAR : wie Diclafenac , Deflamat (wie die alle heißen weiß du eh besser wie ich- hatte zu meiner Ausbildungszeit vor 35 Jahren noch keine Medikamentekunde) zur Dosierung: maximal 150 mg pro Tag : immer mit Magenschutz wobei IV verabreicht wirkt immer besser.als oral.
sollte das alles nichts nutzen, was bei mir der Fall war, dann sind Infiltrationen angesagt das nennt sich dann minimal invasiv.
aber bitte die richtige . aus eigener Erfahrung kann und darf ich jetzt davon ein Lied singen. :s :s
bei einem medialem BV bitte eine Epidurale , nennt sich auch Caudablock. (
bei einem lateralen BV bitte eine CT gezielte periradiculäre Infiltration.
dabei wird immer Kortison möglichst Nah an den Bandscheibenvorfall gespühlt . das Kortison wirkt abschwellend und entzündungshemmend. der BV wird eine Spur kleiner ,und drückt dadurch nicht mehr auf die Nervenwurzel und das Wunder geschieht: die Schmerzen verschwinden.
In der subacuten Phase macht man dann HG, Elektrotherapie, Rückenschule(= richtiges Bewegen im Alltag), eine Kur = reha( die Oma passt da sicher gerne a uf ihre Enkel auf.
wichtig finde ich, dass man neben einem guten Neurochirurgen auch einen guten Orthopäden hat. , der die konservativen Behandlungen macht ( solange man keine Lähmungen oder Ausfälle hat ) ist das immer möglich.
wir haben hier im Forum eine eigene Abteilung " Empfohlene Ärze geortnet nach Bundesland"
das Wort " mäßig" würde ich auf die größe deines BV beziehen. und würde das so interpretieren: du kannst jetzt noch den richtigen Weg einschlagen , um den Rest deines Lebens ( 70 Jahre?) schmerzfrei zu verbringen.
Waken finde ich gut , dein Körper zeigt dir , ob es für dich schon möglich ist. Bei mir ging zuerst nur weicher Gartenboden und Waldboden. Beton und Asphaltboden ging gar nicht( mein BV ist aber rießig und wurde lange als solcher nicht erkannt)
WÜNSCH dir baldige Besserung , das mit den Kollegen kenn ich auch zur Genüge ; zum Schluß bleibt man dann mit seinen Schmerzen übrig und ist selbst noch Schuld .
LG Elfi :;
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tavi
Geschrieben am: 03 Sep 2011, 16:46


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Hallo zusammen,

Habe nun den Termin beim Neurologen hinter mir.
Nachdem Anfang der Woche die Ausfälle. Bzw. Parästhesien unter Belastung mehr wurden, hatte ich natürlich gestern vor dem Arzttermin so gut wie keine Beschwerden.
Im Emg usw... waren allerdings die Schäden am Spinalkanal nachweisbar. Positiv ist nur das der Nerv wohl im Moment frei ist.
Muß somit mind. noch 4 Wochen daheim bleiben.

Keine Ahnung wie ich das meinem AG am Montag sagen soll, denn die Krankmeldung bekomm ich erst nächste Woche denn bis dahin geht ja die erste Krankmeldung. :(

War gestern Abend Schwimmen, doch 20 min im Wasser haben mir wohl gereicht, denn seit gestern Abend sind die Schmerzen wieder da!

Bin mal gespannt ob ich diesmal mit einem Warnschuss davon komm.

Denn auf eine Op will ich es eigendlich nicht rauslaufen lassen, da wohl lt. MRT Bildern und Klinik beide Beine betroffen sind, wenn der Bsv größer werden sollte bzw. sich verlagert.

Gruß Tanja
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tavi
Geschrieben am: 24 Sep 2011, 12:31


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Hallo zusammen,

ich wollt mich mal wieder melden, da ich noch die eine oder andere Frage hab.

Also nun sind 6 1/2 Wochen mit Schmerzen vergangen , nachdem ich versucht habe möglichst viel in Bewegung zu bleiben ( spazierengehen, schwimmen usw...) und fast nix und niemanden ( Kinder) mehr hebe, doch das hat leider wenig genütz.
Hatte vor 2 Wochen ne Verschlimmerung der Schmerzen, so das mir mein HA Valeron 50/4 2x tgl. ansetzte. Dies nahm ich 5 Tage lang ein, doch mit zwei kleinen Kindern gar nicht so einfach, denn Autofahren usw.. war da dann nimmer möglich.
Mit Viel KG 4x tgl. Ibu und gelegentlich Abends Tetrazepam und Valeron war es so, das ich bis vor zwei Tagen davon ausging das ich dann ab 4.Oktober wieder arbeiten kann.
Doch Pustekuchen, von jetzt auf nachher setzten die brennenden Schmerzen im LWS Bereich wieder ein. :weinen
Gestern nachdem ich mit meiner Kleinen beim Schwimmkurs war ( durchs Wasser laufen , kein heben oder ähnliches)hatte ich beim Schuhe zubinden in die Hocke gehen das Problem das ich das Wasser nicht voll halten konte. Es gingen Tröpfchen ab , auch bei der Heimfahrt passierte es wieder. Auch die Gangunsicherheit und das Gefühl mit dem linken Fuß hängen zu bleiben war gestern sehr stark.

Heute früh war wieder alles besser, ich beginn an mir zu zweifeln, kann es denn überhaupt sein, das der Nerv nur kurzzeitig irritiert ist und es somit nur vorrübergehend zu Neurologischen Ausfällen kommen kann?

Als vor zwei Wochen es schon mal schlimmer war, hatte ich mir nen Termin beim NCH besorgt da es da nur um Schmerzen ging bekam ich einem Termin für in zwei Wochen.Das ist dann jetzt auch am Montag.
Mein Ha meinte das er davon ausgeht, das mir der NCH zur Op raten wird.

Doch ich hoffe mal das es erstmal mit PRT oder ähnlichem versucht wird.

Ach mensch, ich will net länger ausfallen!
Hab doch am 6.10 nen Vorstellungsgespräch für eine Stelle die wesentlich Rückenfreundlicher ist wie jetzt auf der Intensivstation. Aber wenn ich noch länger ausfalle, dann ist die Stelle schneller weg als ich schauen kann.
Aber wenn ich dem potentiellen Neuen Arbeittgeber von meinem aktuellen Krankenstand berichte bekomm ich die Stelle niemals!

So genug ausgeheult, hat mir jemand noch Tips was ich mit dem NCH alles besprechen sollte?

LG Tavi
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Discothek
Geschrieben am: 24 Sep 2011, 13:02


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Hallo tavi,

Zitat

das Problem das ich das Wasser nicht voll halten konte. Es gingen Tröpfchen ab , auch bei der Heimfahrt passierte es wieder. Auch die Gangunsicherheit und das Gefühl mit dem linken Fuß hängen zu bleiben war gestern sehr stark


Das klingt nach beginnender Inkontinenz und Muskelschwächen. Ersteres kann ein Hinweis auf ein beginnendes cauda-Syndrom sein, was bei einem breitbasiges Vorfall durchaus passierne kann, weil der BSV dann direkt in Richtung Nervenwurzelbündel rutscht. Dann muß innerhalb weniger Stunden operiert werden, damit kein bleibender Nervenschaden droht.

Bitte stell Dich sofort in der Notaufnahme eines KH vor, um das abklären zu lassen!

Alles Gute,
Disco
PM
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violac01
Geschrieben am: 24 Sep 2011, 13:09


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Hallo Tavi,

nur mal auf die schnellen einen ganz anderen Tipp

Zitat

hatte ich beim Schuhe zubinden in die Hocke gehen das Problem das ich das Wasser nicht voll halten konte. Es gingen Tröpfchen ab , auch bei der Heimfahrt passierte es wieder. Auch die Gangunsicherheit und das Gefühl mit dem linken Fuß hängen zu bleiben war gestern sehr stark.


ich will dir wirklich keine Angst machen, aber ich man sagt immer bei Blasenproblemen muss man sofort ins KH und möglichst innerhalb weniger Stunden operiert werder, da eine Blasenlähmung sich oft nicht zurückbildet.

Hier bercihtete mal eine junge Frau so um die 35, dass sie erst 1 o. 2 Tage später ioperiert wurde und nun dauerhaft inkontinent ist (sie verklagt zwar jetzt die Ärzte , weil die es hätten wissen müssen... aber den Schaden hat trotzdem sie).

Ich weiß nun aber nicht, wie dringend es ist, wenn du heute das Problem nicht mehr hast, aber ich wüde da mal im KH anrufen und versuchen ein NC zu sprechen und die Frage zu stellen.

Klar es ist gerade WE und daher sicher alles schwierig, aber verpass nichts...liber auf NR. sicher gehen.

LG violac
PM
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