Bandscheiben-Forum

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> Nach 2 Jahren Ruhe wieder Schmerzen, Muss ich erneut zur CT?
nachbarin
Geschrieben am: 21 Aug 2011, 21:19


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Hallo Ihr Lieben, :;

hatte vor fast genau 2 Jahren folgende CT-Diagnose:
L5/S1 mit ausgedehntem linksbetonten, zu einer mindestens relativen Spinalstenose führenden Bandscheibenvorfall. Präsacraler BSV mit vorwiegend S1-Tangierung beidseits.
Dies habe ich mit Physio, Sport, Tabletten und Spritzen zum Glück in den Griff bekommen und konnte bis jetzt ganz gut fast beschwerdefrei leben. (Zum Glück!!)
Nun habe ich aber diese schlimmen Schmerzen seit vorgestern erneut und habe von dem Arzt im Urlaub Musaril, Ibu 800 und eine Spritze bekommen, damit ich überhaupt die Autofahrt nach Hause antreten konnte.
Morgen nun gehe ich zu meiner Hausärztin. Muss ich nun wieder ein CT machen lassen, etc. etc. oder was kommt jetzt wieder auf mich zu?

Danke schonmal für Eure Antworten.
Gruß, Angelika
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Topsy
Geschrieben am: 21 Aug 2011, 21:39


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Hallo Angelika,

natürlich wirst Du eine genaue Diagnose wollen und darum wäre es angebracht, wenn Du eine Überweisung zum MRT bekommen würdest.

Ich hoffe, dass Du die Sache wieder konservativ in den Griff bekommst.

Gute Besserung und
LG Topsy :winke
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nachbarin
Geschrieben am: 21 Aug 2011, 21:44


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Ich danke Dir, Topsy. Ja, wollen wir mal hoffen, dass ich es wieder mit der konservativen Methode schaffe!
Ich weiß ja, dass es funktionieren kann!
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aivlis57
Geschrieben am: 22 Aug 2011, 11:36


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Hallo Nachbarin und Bandi-Kollegin,

gerade habe ich Deinen Beitrag gefunden und hoffe, dass sich Deine Bandscheiben ruhig verhalten und Du auch schmerzfreie Phasen hast!

Ich bin sicher, Du wirst es konservativ schaffen - Du hast es ja bereits einmal sehr gut hinbekommen!


Bin in einer ganz ähnlichen Situation wie Du und wurde gerade heute wieder von der Ärztin motiviert und bestärkt, es auf jeden Fall weiter ohne OP zu versuchen!

2007 hatte ich einen BSV in der HWS (C6/C7 + Vorwölbung oberhalb, inkl. Lähmung im rechten Arm etc.), den ich ohne OP wieder sehr gut in den Griff bekommen habe. Seit Mai 2011 jetzt einen " relativ ausgedehnten" BSV in L5/S1, bei L4/L5 und L3/L4 Vorwölbungen mit diversen "Nebengeräuschen", Ausstrahlungen, Zehenkribbeln etc (zum Glück dieses Mal ohne Lähmung).

Nach Hausärztin und Osteopathin war die Ärztin der Krankenversicherung heute die dritte "Fachfrau", die mir eindringlich geraten hat, mit Heilgymnastik, Schonung und GEDULD (fällt mir am schwersten!) diese "Herausforderung" in den Griff zu kriegen!

Der Neurochirurg wollte vor drei Wochen sofort operieren (Kommentar der Hausärztin: "Ist sein Job, er ist immerhin CHIRURG"). Habe um Bedenkzeit gebeten und stelle fest, dass es gut war: in diesen drei Wochen hat sich vieles gebessert, ich kann wieder schlafen, wieder weiter gehen, habe schmerzfreie Zeiten etc..


Du wirst sehen - wir werden es BEIDE konservativ - und ohne OP - schaffen!!!


Ich drücke Dir fest die Daumen, bleib' zuversichtlich und lass Dich von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen! Notfalls bauen wir uns gegenseitig wieder auf :up

Viele gute Wünsche, immer mehr schmerzfreie Stunden und beste Grüße,

aivlis57



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nachbarin
Geschrieben am: 22 Aug 2011, 14:24


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Ich danke Dir für die aufbauenden Worte aivlis 57 und wünsche dir auch sehr, dass Du es auch diesmal wieder ohne OP schaffst. Neben allem ist es natürlich wichtig, Geduld zu haben. Das ist bei mir auch nicht immer einfach! Aber wir wissen ja, dass es funktionieren kann! Wäre schön, wenn wir uns gegenseitig auf dem laufenden halten können. Wünsche Dir viel Glück, dass Du es schaffst! :ap
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aivlis57
Geschrieben am: 25 Aug 2011, 21:59


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Guten Abend,

wollte mich nur kurz wieder mal melden... ich habe gute Nachrichten! War heute beim Orthopäden (der ist auf konservative Behandlungen spezialisiert. Er meinte, dass grundsätzlich 90 % (!) der BSV ohne OP auskommen könnten!), und er war mit meinem Rücken recht zufrieden (obwohl die Bandscheiben von der HWS bis zur LWS durchwegs ziemlich "bedient" sind). Genau drei Wochen nach dem Termin beim Neuro-Chirurgen - der damals sofort operieren wollte - wurde mir heute bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin! Habe eine Orthese verpasst gekriegt (bei 35 Grad im Schatten eine kleine Herausforderung, aber was tut man nicht alles!), eine Injektion und die Aussicht auf lebenslanges Muskeltraining (bleibt uns wohl nicht erspart). Weiters, dass es immer eine gewisse "Schwachstelle" bleiben wird und man möglichst "bandscheibenfreundlich" leben muss und es wird noch einige Wochen dauern, bis ich wieder ganz fit bin und arbeiten gehen kann..

Ich hoffe, das macht Dir auch wieder Mut! Habe heute ausserdem einen Zeitungsartikel - im österreichischen "Kurier" gelesen, wonach Wirbelsäulen-OP's zu oft und leider sehr häufig ohne den gewünschten Erfolg durchgeführt werden. Ich hoffe, Du kannst den link öffnen: http://kurier.at/nachrichten/gesundheit/4145409.php.

Natürlich gibt's Fälle, wo eine OP nicht zu vermeiden ist (wenn der Zehenspitzen/Fersen-Test nicht mehr klappt, Blase oder Darm betroffen sind etc.), das ist auch klar. Aber davon ist bei uns derzeit hoffentlich nicht die Rede...

Ich hoffe, es geht Dir inzwischen wieder ein Stück besser und Du kannst immer mehr schmerzfreie Zeiten geniessen!

Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören,

Optimistische Grüße aus Wien!

aivlis57



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nachbarin
Geschrieben am: 26 Aug 2011, 16:59


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Hallo,
danke für Deinen Bericht. Es freut mich sehr, dass es sich so gut anhört.
Du bist auf dem richtigen Weg.Ich denke, das bin ich auch. Mein Orthopäde hat vorgestern geröntgt und hat gemeint, dass wir das auch erstmal so probieren sollten. Er hat mir nochmal Tabletten aufgeschrieben und mir Injektionen verpasst.
Jetzt bekomme ich erstmal Elektrotherapie und dann sehen wir, wie es anschlägt.
Sport sollte ich jetzt direkt noch nicht machen, hoffe aber, dass ich in 1 - 2 Wochen wieder langsam im Fitness-Studio mit dem Muskelaufbau beginnen kann. Ich bin nicht in einer typischen "Mucki-Bude", sondern in einer Art Gesundheitszentrum, wo sie sich auf solche Rücken- und andere Krankheitsfälle spezialisiert haben.
Ich wünsche Dir auch weiterhin gute Besserung und viel Geduld.
Liebe Grüße,
Angelika
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