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Sab |
Geschrieben am: 16 Aug 2011, 14:14
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
der springende Punkt ist für mich, dass hier in Deutschland eben sehr oft (nicht nur) Rückenops aus nicht medizinischer Notwendigkeit gemacht werden. Da müssen Krankenhäuser Zielzahlen an soundsoviel Rückenops erbringen oder der angehende Facharzt benötigt noch ein paar Ops. Ein guter Freund leitet eine Psychosomatische Abteilung einer renommierten Uniklinik, der erzählt mir, dass in der Abteilung Orthopädie auf Teufel komm raus operiert wird. Auf meine naive Nachfrage erklärt er mir trocken, dass ja auch die Operteuere ihre Yachten bezahlen müssen...(Bis dahin hatte ich Naivling keine Ahnung, wieviel an so einer Rückenop verdient wird !). Ein Kollege erzählt mir, dass seine Tochter - Krankenschwester in der Neurochirurgie einer anderen renommierten Uniklinik - gekündigt hat, weil sie es nicht mehr verantworten könnte, was dort alles operiert wird. Soooo sieht das medizinische System aus ! Ich empfehle auch hier noch einmal den von mir schon erwähnten SPIEGEL-Artikel, da kann man das alles noch mal nachlesen. Und inzwischen rebellieren ja sogar Ärzte dagegen - dass gibt Anlass zur Hoffnung. Insofern muss doch jeder Patient sich selbst versuchen, seine Meinung zu bilden. Nervig, ganz klar....Das heisst aber eben auch aus meiner Sicht, sich sehr genau zu überlegen, wem man traut und notfalls noch weitere Ärzte aufzusuchen. Ich persönlich - dass habe ich auch immer wieder hier geschrieben - bin sowieso der Ansicht, dass sich viele, viele Rückenprobleme sowieso nur langfristig mit (angepasstem) Rückentraining - Stichwort konservative Therapie - in den Griff bekommen lassen. Ganz unspektakuläres Training, möglichst oft. Das dauert natürlich und man muss es sein Leben lang betreiben. Ich persönlich habe damit einen sehr schlimmen Rücken sehr,s erh gut in den Griff bekommen. Und´ich bin imme rnoch jeden tag dankbar, dass man mich NICHT operiert hat !!!! LG Sabine P.S.: Ich weiss nicht, sind hier nur die Frustrierten ????? Ich rechne mich da eigentlich nicht zu.... |
mohrel |
Geschrieben am: 16 Aug 2011, 16:02
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
Hallo Sab! :total Als "frustiert" bin ich nicht wirklich ehr deprimiert. Aber tue ich immer noch gerne und viel lachen. :smoke lg Mohrel :winke |
Sab |
Geschrieben am: 16 Aug 2011, 17:54
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Mohrel,
anders als mit Lachen kann man dieses verrückte Leben manchmal auch nicht aushalten... :P LG Sabine |
affengekladder |
Geschrieben am: 16 Aug 2011, 23:24
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 19.208 Mitglied seit: 16 Aug 2011 ![]() |
Liebes Kathrinchen
Vielen Dank für Deine Einlassungen, ich hab die Hoffnung, dass eine OP gut verläuft und dadurch nicht nur meine Probleme in den Griff gekriegt werden sondern echt beseitigt werden. Fühl mich echt zu jung um den Rest meines Lebens "konservativ rumeiern" zu müssen, sondern, klar, die richtige Prophylaxe für die Zukunft, aber den momentanen Schaden beheben und dann wieder voll im Leben zu stehen. Ich denke, ich werde in Deine Fußstapfen treten und dann wissen wir mehr... LG Affengekladder |
Kathrinchen |
Geschrieben am: 17 Aug 2011, 07:46
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 131 Mitgliedsnummer.: 18.772 Mitglied seit: 26 Mai 2011 ![]() |
Hallo Affengekladder,
wie alt bist Du denn? Ich bin 51. Nach meiner Erfahrung ist es gut, wenn man einigermaßen fit ist/war vor so einer OP. Dann kommt man schneller wieder auf die Beine. Ich hatte ja auch verschiedene Meinungen. Meine KG hat mir dann die NCin empfohlen, die das Wirbelsäulenzentrum leitet. Und dort war ich richtig gut aufgehoben. Vertrauen in den Arzt, das macht viel aus. An Deiner Stelle würde ich eine 2. Meinung einholen. Wie weit bist Du denn konservativ "austherapiert"? LG Kathrinchen |
Delorges |
Geschrieben am: 17 Aug 2011, 08:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 162 Mitgliedsnummer.: 19.119 Mitglied seit: 30 Jul 2011 ![]() |
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gernsteff |
Geschrieben am: 17 Aug 2011, 14:41
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 12.146 Mitglied seit: 07 Aug 2008 ![]() |
Hallo Affengekladder,
wie du siehst gehen die Meinungen immer wieder weit auseinander. Vieles wurde hier schon richtig angesprochen, aber so eine strikte "Anti-OP-Meinung" halte ich für unangebracht. Gerade, wenn die Spinalkanalstenose eine Rolle spielt (welche Weite hat dein Spinalkanal?) sollte man auf die Ratschläge der Ärzte hören. Ich hatte ebenfalls eine Stenose und merkte, dass ein langes Warten nicht hilft. Die nervlichen Ausfälle wurden schlimmer und dann ging es zur OP. Der Spinalkanal wurde "repariert" dazu eine Prothese und eine Versteifung. Ich bereue diesen Schritt nicht. Auch wenn bei mir jetzt die anderen Etagen sich melden ist es so, wie der Arzt es mir von Anfang an beschrieben hat. Suche bei einer eventuellen OP ein Krankenhaus, was im Jahr etliche HWS-Operationen hat. Dazu hilft dir auch die www.weisse-liste.de. Dort ist alles aufgezählt, was in den einzelnen Krankenhäusern passiert. Also Kopf hoch und keine unnötige OP-Angst. Eine gewisse Angst gehört dazu und die sollte auch jeder vor einer OP (egal was und wo) haben. Alles Gute! LG von gernsteff |
Bifi |
Geschrieben am: 17 Aug 2011, 22:17
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 60 Mitgliedsnummer.: 17.007 Mitglied seit: 10 Sep 2010 ![]() |
:; Hallo, ich muss schon sagen, geht ja nix über ordentliche Arztschelte.... ich bin ja immer für differenzierte, fachlich fundierte Aussagen. Eine OP Indikation für Bandscheiben sind nach neuesten wissenschaftlichen Standarts Lähmungserscheinungen. Nicht kribbeln und taub und hau mich blau... Also macht Euch richtig schlau und endscheidet mit einem ordentlichen NC. Ansonsten bin ich auch aus dem Medizinbetrieb und kann nur sagen es wird auf hohem Niveau gejammert; ich würde jetzt ohne BS Prothese vielleicht im Rollstuhl sitzen und bin dankbar, dass ich so gut operiert wurde. Es gibt sicher auch Fälle die vorschnell operiert wurden, aber man sollte sich vor Allgemeinplätzen hüten. :winke LG Bifi
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Lili |
Geschrieben am: 21 Aug 2011, 13:08
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 19.174 Mitglied seit: 10 Aug 2011 ![]() |
Hallo affengekladder,
Bin in der gleichen Situation habe teilweise Schmerzen die sich aushalten lassen manchmal nur mit Medikamenten . Für mich stellt sich jetzt die Frage was geschieht wenn ich mit einer OP warte, kann ich mir etwas verschlimmern, verschlechtert sich der Zustand weiter. Welche OP muss dann gemacht werden? Stelle mich morgen in Münster bei einem Neurochirurgen im Clemenshospital vor werde dann hoffentlich klarer sehen Gruß Lili |
bernd_1 |
Geschrieben am: 21 Aug 2011, 18:30
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 19.133 Mitglied seit: 02 Aug 2011 ![]() |
Hallo Affengekladder und Lili,
mir geht es ähnlich, kaum schmerzen aber sonst kribbeln, taubheit, u.s.w. und lt. NC auch Lähmungen/Kraftverlust und Rückenmarksbedrängung. Habe wirklich keine ahnung was die bessere wahl ist. |
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