Bandscheiben-Forum

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> ich fühl mich so hilflos
susi3005
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 10:28


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hallo ihr lieben
erst mal ein ganz großes lob an alle.hier scheine ich wirklich richtig aufgehoben zu sein.
man fühlt sich hier wohl und hilft sich gegenseitig.find ich klasse.

ich war seit mitte april krankgeschrieben,weil ich mich bei der arbeit kaum noch bewegen konnte.ich wurde von chefin zu ner inetrnistin gefahren.da ich seltenst zum arzt mußte hatte ich auch keinen hausarzt.
mir wurden diclos 50 verschrieben und war ne woche krankgeschrieben.danach bekam ich überweisung zum orthopäden.dort wieder tabletten,noch ne woche krank.danach wurde ein rönzgenbild gemacht,da kam direkt ne krankmeldung für 3 wochen. :sch
ich wußte nicht wirklich was ich hab,bekam aber spritzen mit pda in die wirbel.
mehrfach.
bei kg stellte man fest,daß ich verkürzte sehnen habe.links.ich konnte mein bein nicht nach links und rechts bewegen.
1.7. war mrt angesagt.am 29.7. hatte ich termin für besprechung.im befund steht:
streckhaltung lws.lumbalisation von s1,die für diese untersuchung weiter als s1 bezeichnet wird.signalverlust der bandscheibe l5-s1 mit nachweis eines flachen mediorechtslateralen bandscheibenvorfalls.beginnende spondylose.randleistenverkalkung an l5.

seit ich bei euch im lexikon geschaut hab,weiß ich was lumbalisation ist....

ich sollte wieder spritzen bekommen,da ist mir der kragen geplatzt,denn seit eingen wochen kann ich mein linkes bein kaum noch anheben,sonntag funtionierten meine zehen nicht mehr.die ärztin ist gar nicht darauf eingegangen.sagte frech,dann nehmen sie tabletten.(konnte auswählen ibu 600,ibu 800,diclos,sind doch keine bonbons...)

weiß einer vielleicht,op eine op bei sowas nötig ist?
hab für nächte woche einen termin in ner klinik gemacht.die sollen mal gucken,hab aber angst.
lg,susi
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susi3005
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 10:32


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ach ja,spritzen wollten die dann auch wieder.nur die haben mir in den ganzen monaten nichts gebracht.

ich will doch nur mein bein wieder richtig bewegen können(gehen klappt noch)
die rechte seite fängt auch schon an :traurig2
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susi3005
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 11:11


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ach so.ich fühl mich so hilflos,weil keiner mir was erklärt,bzw mich aufklärt.mir zu sagen welche medikamente ich nehmen soll und welche spritzen ich bekomme,hilft mir nicht weiter.wenn man nachfragt,kommen patzige antworten.darf man als patient nicht aufgeklärt sein?wird nur nach bildern gehandelt.ich verstehe auch nicht,wieso die meine erkläung mit meinem bein "überhört" haben.

bin ziemlich aufgewühlt und auch wütend.ich bin eine,die immer in bewegung sein will und 100000 sachen machen will.jetzt geht fast nix und ich bin sauer auf mich selber.ich funktioniere ja nicht richtig....
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josie
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 11:56


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Hallo Susi!
Ich würde dir raten, mit deinen MRT-Bildern zu einem Neurochirurgen zu gehen. Am besten schreibst Du dir für diesen Termin auch stichpunktartig deine Symptome auf, daß Du nichts vergißt.
Er wird dir dann hoffentlich genau sagen, wie er die Bilder und deine Beschwerden einschätzt und was zu tun ist!
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paul42
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 16:45


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Hallo Susi

josie hat völlig recht.
Du solltest mit den MRT-Bildern zum NC oder such dir einen Termin zur WS-Sprechstunde in einer vernünftigen Klinik.

Mußtest du kein schriftlich Einverständnis bei den Spritzen leisten. Es besteht doch seitens der Ärzte Aufklärungspflicht zum Bestehenden Risiko, oder lieg ich da falsch?

mfg
paul42


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susi3005
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 16:52


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ja,das risiko wurde mir erklärt.unterschrieben hab ich auch.weil ich so wahnsinnige schmerzen hatte,hätte ich zu dem zeitpunkt auch meine seele verkauft.
habe für nächste woche einen termin in einer klinik.und wieder warten......
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Vicky72
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 17:18


Öfter dabei
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Hallo Susi

ich kann dir so gut nachempfinden. Ich hab grade dasselbe mit meiner Orthopädin. Man wird hingestellt wie ein Dummkopf, abgefertigt wie am Flughafen. Für Fragen ist keine Zeit, das verunsichert und macht Angst.
Ich hoffe du bekommst in der Klinik die Behandlung die dir hilft, und einen menschlichen Ansprechpartner.
LG Vicky
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paul42
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 17:43


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Hallo Susie

nächste Woche zum Termin solltest Du alle Fragen die DU hast per Liste auch abklären. Nimm dir vielleicht einen Zeugen mit- das wirkt manchmal Wunder.

Wenn Du in der Klinik bist frag nach deren medizinischen Bibliothek, vielleicht bekommst Du Einsicht.Die Frage solltest beim Pförtner stellen und nicht beim Arzt.!!!!
Ich (kein Studierter)hab mir einen Ausweis ausstellen lassen in der Charite´ und somit Zugang zu allen Universitätsbiblitheken- die Sache geht auch z.T. online(z.B. Verlängerung ist unendlich möglich falls keine Vormerkung vorhanden etc.) nur die Beantragung nicht.
Vielleicht gibt es ja bei Dir in der Nähe die Möglichkeit an gute Fachliteratur zu gelangen.
Vielleicht hast Du Uni- Freunde die Dir helfen könnten?

Je deutlicher man sein Leiden versteht, desto besser kann man seiner Erkrankung auch begegnen ist meine Meinung

mfg
paul42


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susi3005
Geschrieben am: 03 Aug 2011, 22:08


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ach ihr seid echt lieb,jetzt fühl ich mich nicht mehr allein.
ja,dieses abfertigen kann ich gar nicht verstehen.die wollen daß,man selber mit allem klarkommt,aber wie denn,wenn man nicht mal genau weiß,was man hat....
ich hab schon versucht mich im internet schlau zu machen,aber am ende wird alles nur noch verwirrender.
ich danke euch,daß ihr mir doch etwas geholfen habt.schon zu wissen,daß man nicht allein,das problem hat und hier aufgefangen wird,hilft mir sehr und baut auch wieder auf.denn nicht nur der rücken leidet,die seele früher oder später auch.
ihr seid klasse.
ich halte euch auf dem laufenden
lg,susi
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Anni15
Geschrieben am: 06 Aug 2011, 11:45


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Hallo,bin auch neu hier und hab mittlerweile auch eine Durststrecke hinter mir.Meine Geschichte:
Seit Monaten LWS Schmerzen (Bandscheibenvorwölbung),die mal besser,mal schlechter waren.Seit 10 Tagen habe ich nun noch zusätzlich eine Blockade des ISG,konnte mich kaum mehr bewegen.Stehe aber im Beruf und habe eine kleine Tochter.Habe nun eine 3-malige Infiltration hinter mir,die mir nicht wirklich was brachte.Ganz abgesehen davon das ich von einem Arzt/KH zum anderen geschickt wurde,um mit Betäubungsmittel vollgepumpt zu werden (Dipi,-Tramal etc. Infusionen).Es brachte soviel das ich "gut drauf" war,daheim meinen Rausch ausschlief um danach wieder unter Schmerzen zu stehen.Gestern geriet ich durch Zufall (und zum Glück) an einen Spezialisten,der mich wiederrum infiltrierte und mir eine Einweisung in eine Klinik zur multimodalen Schmerztherapie gab.Am Montag gehts nun los,meine letzte Chance,denn schon langsam weiß ich nicht mehr weiter,aber wem erzähle ich das hier.
Wie sieht es bei Euch aus,ich merke wenn ich stressfrei bin hab ich weniger Schmerzen.Kann das zum Teil auch psychische Ursachen haben? (Hab das Gefühl langsam aber sicher durchzudrehen) Die multimodale Therapie richtet sich ja scheinbar auf Körper,Geist und Seele.Sehe ich das richtig?
LG Anni
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