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der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 10 Nov 2011, 09:38
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo ans Forum! :;
Wollte mich nach langer Zeit mal wieder melden. Hatte nun nach genau einem Jahr nach der BSP-OP eine Nachkontrolle (Röntgen und Befundbesprechung beim Operateur). Eingesetzt wurde eine Activ C von Aesculap Braun zwischen C5/C6. Also, laut meinem Operateur sitzt die Prothese gut, wie nach der OP im November 2010. Laut Radiologen gibt es auch keine Osteophyten in der operierten Etage. :klatscht Nach der OP war ich 2 1/2 Monate krank geschrieben und habe dann 8 Wochen Wiedereingliederung gemacht und langsam die täglichen Arbeitsstunden gesteigert (was so auch ganz gut war, denke ich). Nach der OP habe ich mich 1 Monat komplett geschont (Dank meiner Eltern, wo ich "gepflegt" wurde). Also ich musste wirklich nichts machen, außer Essen, Schlafen, Spazierengehen, Lesen usw. Das war für mich im Nachhinein betrachtet so genau richtig. Ab Mitte Dezember habe ich mich dann wieder selbst versorgt, aber auch sehr vorsichtig bezüglich "Lasten tragen", Drehbewegungen usw. Ab Ende Januar bin ich dann stundenweise bis Mitte März vorsichtig steigernd wieder arbeiten gegangen (Wiedereingliederung). "Dank" meiner weiterbehandelnden Hausärztin nach der OP, die mir zu spät Physiotherapie verordnete (die Geschichte ist in einem meiner anderen Beiträge zu finden), hatte ich extreme Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, mit denen ich mich gut ein halbes Jahr rumgeplagt habe, bis sie endlich besser wurden. Vor allem das Gefühl, vorn am Hals drückt mir etwas die Luft ab, war furchtbar. War aber wie sich herausgestellt hat, auch muskulär bedingt. Heute geht es mir eigentlich ganz gut. Oft keine Schmerzen, nur wenn ich viel am PC arbeite (beruftsbedingt) und meine "Bürogymnastik" nicht mache, geht´s wieder los mit den Schmerzen, was aber wohl von den verspannten Muskeln kommt. Ansonsten gehe ich nach wie vor 1 bis 2 mal die Woche zur Massage (Privatrezept), wobei mein Neurologe ab und an mal ein Physiotherapie-Rezept rausrückt. Medis habe ich vor der OP nicht genommen und nach der OP nur 2 Wochen, seitdem nichts mehr. Bin ein Medikamenten-Gegner bzw. nehme nur welche, wenn's gar nicht anders geht (z. B. bei meiner Migräne). Das Schwindelgefühl, das ich vor der OP immer hatte, ist auch so gut wie verschwunden (nur noch sehr sehr selten vorhanden; wobei ich glaube, dass es dann auch wieder von extremen Verspannungen herrührt). Resümee: Op bis zum jetztigen Zeitpunkt erfolgreich. Ich muss aber unbedingt meine "Übungen" machen und auch sonst ein wenig Sport, damit ich keine Schmerzen habe. Das Ziel der OP, dass das Rückenmark nicht mehr gequetscht wird, ist wohl erreicht (darum ging's nämlich hauptsächlich). Ich hoffe (wie alle schon Operierten), nie wieder unters Messer zu müssen und wünsche allen Betroffenen Bandis gute Besserung Chrissi PS: Der oft zitierte Spruch mit der Geduld, hat bei mir voll zugetroffen ... |
mohrel |
Geschrieben am: 10 Nov 2011, 11:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
:; Hallo Chrissi! Es freut sehr zu hören, dass Deine OP erfolgreich war. Denn jede OP ist ein Risiko. Ich habe mich immer noch nicht zur Versteifung entscheiden können. lg Mohrel :winke |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 11 Nov 2011, 11:30
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Doppelpost, sorry
Bearbeitet von der_lack_ist_ab am 11 Nov 2011, 11:33 |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 11 Nov 2011, 11:31
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo mohrel! :winke
Danke für Deine Antwort. Ja, die Entscheidung zur OP ist und war auch für mich nicht leicht. Aber da bei mir erstens ein Risiko fürs Rückenmark bestand und ich irgendwann auf alle Fälle operiert hätte werden müssen, war es für mich so wie es gelaufen ist genau richtig. Ich konnte mir den Zeitpunkt aussuchen und auch den Operateur und auch die Methode (BSP oder Versteifung). Und dann wird man auch nicht jünger und verkraftet die OP eventuell nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren. Das war jedenfalls alles ausschlaggebend für meine Entscheidung zur OP, unabhängig davon, was die verschiedenen NCs meinten. Ich weiß jetzt nicht, wie es Dir aktuell geht und ob Du mit konservativen Behandlungen und Medis soweit gut klarkommst bzw., ob Du schonmal an der WS operiert wurdest. Keiner kann einem eben die Entscheidung abnehmen und eine Garantie auf Besserung nach der OP gibt einem eben auch keiner. Ein Jahr nach der OP ist ja in meinem Fall auch noch keine lange Zeit und ein NC hatte mir ja vor der OP schon vorausgesagt, dass das nicht meine letzte Baustelle an der WS bleiben wird ... Ich hoffe, er irrt sich :schuettel Ich wünsche Dir alles Gute und falls Du Dich doch noch für die OP entscheidest, dass alles richtig gut wird. :up Liebe Grüße Chrissi |
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