Bandscheiben-Forum

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> Erosive Osteochondrose, Black Disc LWK 1/ SWK 1
roxana
Geschrieben am: 20 Jul 2011, 12:40


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Hallo Ihr Lieben,

heute habe auch ich mal wieder eine Frage. Ich bin ja nun seit meinem MRT-Befund am 17.05. mit der konservativen Therapie beschäftigt und krank geschrieben. Diagnose war/ ist ein sehr großer Bandscheibenvorfall L5/S1 mit Wurzelkompression S1 rechts. Da die Schmerzen sich in Grenzen halten, haben bisher alle zur konservativen Therapie geraten.
Die MRT-Bilder wurden von 2 verschiedenen Orthopäden auch nicht angeschaut. Außerdem war ich bei 2 Neurochirurgen vorstellig. Der erste meinte, da kann man nix tun und ich muss mit den Schmerzen auf Dauer leben. Genaueres meinte er nicht.
Der zweite war sehr freundlich, es gab allerdings keinerlei körperliche Untersuchung. Er bestärkte mich, den konservativen Weg zu gehen, wenns nicht klappt, könnte man endoskopisch den BSV entfernen.

So weit so gut. Nun habe ich aber den Arztbrief von letzteren bekommen und da stehen in der Diagnose auch erosive Osteochondrose und Black Disc drin.

Bis letzte Wochen ware die Schmerzen und das Kribbeln im Bein rechts rückläufig, die Zehe wieder zu spüren. Die letzten Tage wird es meiner Ansicht nach leicht schlechter. Mache weiterhin meine Übungen und gehe zur MT.

Meine Frage an Euch, was muss ich denn mit diesen Diagnosen in Zukunft erwarten? Kann ich es wirklich dauerhaft schaffen, dass mit Muskelaufbau in Schach zu halten? Wenn ich mein MRT ansehe, sehen eigentlich 3 Bandscheiben ziemlich dunkel aus (L1/L2; L4/L5 (da ist auch eine Vorwölbung) und eben die L5/S1). Wieso klärt einen keiner genau auf, bisher haben alle nur was zum BSV gesagt und gemeint, das kann auch ohne OP werden.

Liebe Grüße Roxana
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Kessi
Geschrieben am: 20 Jul 2011, 21:16


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Hallo Roxana,

wie sich das in Zukunft bei dir entwickeln wird, kann dir keiner sagen.

MRT, CT Bilder werden oft unterschiedlich beurteilt, es kommt auf das Ausmaß deiner Beschwerden an,
so wie du schreibst, hast du keine starken Schmerzen,
die Ärzte haben dir von einer Op abgeraten.

Probiere es ohne OP zu schaffen, es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, schaue dich mal auf unserer Seite dafür um.

Muskelaufbau, KG ist sehr wichtig, wende die Übungen auch zu Hause an.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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roxana
Geschrieben am: 22 Jul 2011, 13:14


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Hallo Kessi,
ich danke Dir für Deine Antwort.

Ich gebe natürlich auch mein bestes, es so zu versuchen, aber die Zukunft macht einem ja doch manchmal Angst. Vielleicht liest man hier auch zuviel.

Habe nun noch eine Reha beantragt, mal sehen, was sie noch bringt. Schmerzen sind wirklich auszuhalten, aber das Kribbeln im Bein ist nervig und beunruhigt.

Vielleicht hat noch jemand anderes mit seinen Erfahrungen einen Hinweis an mich. Danke.

Liebe Grüße Roxana
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Kessi
Geschrieben am: 22 Jul 2011, 17:22


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Hallo Roxana,

BSV sind oftmals nur Zufallsbefunde, viele haben diese, ohne es zu wissen,
nicht jeder BSV verursacht Beschwerden.

Hattest du schon PRT-Behandlung( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel)?

Viel Erfolg bei der Reha.

Viele Grüße
Kessi :winke
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Pippo
  Geschrieben am: 22 Jul 2011, 18:18


Öfter dabei
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Hallo Roxana,

ich weiß ganz genau wie du dich fühlst habe nämlich genau die gleiche Diagnose siehe mal Profil.
Bei mir hat es vor jahren angefangen. Immer wieder habe ich mit Schmerzen zu kämpfen. Nehme auch zur Zeit 2mal Targin und 3 Ibu 800.

Habe auch viel konservatives ausprobiert. Richtig geholfen hat aber nichts, vielleicht kurze Zeit schmerzlos aber dann waren die Schmerzen wieder da.
Bin grade mal 36 Jahre und ich weiß nicht wie die Zukunft aussieht.
Gehe am Montag ins Krankenhaus und werde in der Lendenwirbel versteift.Hoffe das ich mal für längere Zeit schmerzfrei werde.
Ich denke für mich mittlerweile das ganze konservative behebet nicht die Ursache.

Hoffe für dich das es besser läuft.

Gruß

Pippo
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roxana
Geschrieben am: 22 Jul 2011, 18:30


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Hallo Kessi,

die PRT`s hatte ich noch nicht. Bisher hat sie mir keiner angeboten. Wahrscheinlich weil ich nicht so die großen Schmerzen habe. Derzeit versuche ich den Dingen, die Schmerzen bereiten aus dem Weg zu gehen. Ich nehme auch keinerlei Schmerzmittel.

Leider wird man eben auch nicht wirklich aufgeklärt, bzw. bekommt sinnvolle Hinweise. Man ist ziemlich auf sich allein gestellt. Wie ich so aber wieder arbeiten soll, weiß ich derzeit auch nicht. Mein neuer Orthopäde hat nichtmal einen Befund gelesen, nur Medis verschrieben.

Meine Übungen mache ich auch jeden Tag, aber seit einigen Tagen fallen sie mir wieder schwerer .... :h

@ Pippo,
ich kann Deine Zukunftsängste nachvollziehen. Bin auch "erst 34" .... ich drück Dir für Montag die Daumen! Ich hoffe Du hast hier mit einigen Kontakt, die das "hinter sich haben" und Dir positives berichten können. Ich hoffe Du erhälst die ersehnte Schmerzfreiheit.

Liebe Grüße zum WE
Roxana
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Kessi
Geschrieben am: 22 Jul 2011, 23:06


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Hallo Roxana,

viel an Behandlung hast du noch nicht gehabt,
dein Nerv scheint deiner Beschreibung nach gereizt zu sein, deshalb sprach ich die PRT-Behandlung an.

Du schreibst, du nimmst keine Schmerzmittel, wenn es mal sehr akut ist, ist es nicht verkehrt, ein verordnetes Medikament zu nehmen,
ansonsten fällt man schnell in eine Schonhaltung, vermeidet aus Angst vor stärkeren Schmerzen viele Bewegungen.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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roxana
Geschrieben am: 23 Jul 2011, 10:59


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Hallo Kessi,
an Behandlung hatte ich hauptsächlich Massagen, Fango, und KG. Es wurde auch zeitweise echt besser.

Nervenschmerzen hab ich nun wieder verstärkt, da dieser durch den BSV auch stark komprimiert wird.

Werde ich mich mal am Montag bzgl. der PRT telefonieren. Wahrscheinlich muss man erst wieder 6 Wochen warten, bis man zum NC darf :h

schade nur, dass man sowas nicht schon bei den ersten Gesprächen vom Arzt gesagt bekommt, so geht die Zeit ins Land.

LG Roxana
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Pinguin
Geschrieben am: 26 Jul 2011, 11:39


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Hallo und herzlich willkommen, liebe roxana.

Ich war jetzt längere Zeit wegen Urlaub und technischer Defekte meines Internets (Blitzeinschlag) nicht im Forum.
Bin aber nun wieder da.
Hab gerade Deine Berichte gelesen und freu mich, mal wieder jemanden aus "meiner Gegend" hier zu treffen.

Dein Problem kann ich sehr gut verstehen.
und das ist ein sehr großess Defizit unserere Ärzte hier in der Region.
Sehr, Sehr lange Wartezeiten und dann diese Hochnäsigkeit und Desinteresse dem Patienten etwas zu erklären.
Man leidet, ist ratlos und die Zeit verstreicht ohne das irgendetwas oder wesentliches zur Besserung eingeleitet wird.

Wenn Du mal in meinem Profil lesen möchtest,...
ich habe ja zum Glück in 2008 die Kurve noch gekriegt und bin dann an diese Praxisklinik in Taufkirchen geraten.
Allerdings durch Eigeninitiative.
Nun ist es ja aber auch nicht jedem möglich diese Entfernungen auf sich zu nehmen.
Ich hab das Glück meine Tochter in der Nähe von München zu haben.

Wenn ich Dich mal fragen darf, bei welchem Orthopäden bist Du in Behandlung?

Ich muss aber hier auch Kessi recht geben, nicht immer ist es gut, völlig auf Schmerzmittel zu verzichten.
Sicher, dass was ich zu mir nehme ist nicht unbedingt weiter zu empfehlen.

In einem neuen Thema werde ich gleich berichten, was mir in naher Zukunft blüht.

Aber versuch da mal mit Deinem Arzt eine Lösung zu finden.
Denn Schonhaltung und Schmerzchronifizierung sind dann meist die Folge und dann befindest Du Dich in einem Hamsterrad. Dort wieder raus zu kommen ist sehr schwer, Kraft-, Nerven- und Zeitraubend.

Hast Du denn einen guten Hausarzt?
Entweder hilft er Dir da direkt weiter oder er kann Dir Empfehlungen geben.
Ich weiß, dass es in Großröhrsdorf eine Gemeinschaftspraxis gibt, wo Sie eine Schmerärztin ist.

Schon wegen Deiner Diagnose "Osteochondrose" sollte in der Hinsicht irgendetwas passieren.

Ich hoffe, ich konnte Dich zum Nachdenken animieren.
Eine Schmerzarme Zeit Wünscht
Konstanze

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