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rollifrau |
Geschrieben am: 18 Mai 2011, 23:43
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 18.735 Mitglied seit: 17 Mai 2011 ![]() |
Hallo,
ich versuch´s noch einmal, gestern hatte ich schon viel geschrieben und dann ein falscher Knopf am Compi - das war´s. Ich heiße Corinna, bin 60 Jahre alt und habe seit meiner Geburt eine Tetraspastik. Mit vier Jahren lernte ich laufen (oder wie man das nennt) und lief dann nicht sehr Rückengerecht bis zu meinem 30. Lebensjahr. Dan ging es nur noch mit einem Rollator, später kam ein Rollstuhl. An meinem 40. Geburtstag wurde dann eine Verengung der HWS durch eine geplatzte HWS Bandscheibe im MRT endlich erkannt. Vorher litt ich ein Jahr lang unter sehr starken Schulterschmerzen und Taubheitsgefühlen im rechten Arm und ich hatte keine Diagnose, sodass ich froh war, nun endlich zu wissen woher die Schmerzen kamen. Ich wurde dann verplattet C 5/6 mit Hilfe eines Knochenspanes aus der Hüfte. Die Platte deshalb, weil ich, bedingt durch die Spastik, viel mit meinem Kopf ausgleiche. Die OP verlief sehr gut, ich war sofort schmerzfrei, abgesehen von den schier unerträglichen Schmerzen am Becken. Bei Schmerzen schießt der Spasmus immer in die schmerzenden Regionen. Dann hatte ich HWS-mäßig keine Probleme. Leider war meine LWS ebenfalls stark beschädigt und ich bekam dort einen Fixateur, das gehört aber nicht in diese HWS Rubrik ;-) Nun hatte ich seit Februar sehr starke Schmerzen im Nacken, begleitet von recht unangenehmen knirschenden Geräuschen. Ich kaufte mir einen neuen Schreibtisch, baute meinen Computer tiefer, ließ mich massieren (was die Schmerzen verstärkte) und hoffte auf "spontanheilung", leider blieb die aus. Hinzu kamen krampfartige Schmerzen im Hinterkopf. Am Dienstag hielt ich es nicht mehr aus und fuhr in die orthopädische Gemeinschaftspraxis, obwohl mein Termin erst am 22.Juni war. Dort traf ich auf einen mir unbekannten Arzt, erzählte von den Schmerzen und er schickte mich weiter zum röntgen (gleich in der Praxis) nach wenigen Minuten kam er ins (besetzte) Wartezimmer und sagte dort, er habe Verdacht auf eine Wirbelkörper Nekrose, man müsse aber die Röntgenaufnahmen vergleichen mit den alten Aufnahmen. Weil ich darauf bestand gab er mir eine Spritze, versorgte mich mit starken Schmerzmitteln und drückte mir eine Überweisung für die Neurochirurgie in die Hand. Ich hatte das Gefühl, er wollte mich loswerden. Gestern rief ich dann gleich im Krankenhaus an wo auch meine LWS OP gemacht wurde und bekam einen Termin Ende Juni! Und nun werde ich fast verrückt vor Angst, mein linker Arm schläft ein und ich habe ständig ein Kribbeln im Hinterkopf ich weiß nicht, ob das jetzt die Psyche ist oder die HWS :-( Eigentlich bin ich eine unerschütterliche Optimistin, aber jetzt habe ich eine sch..Angst. Ich habe keine Ahnung, wo in Berlin ein g u t e r Neurochirurg ist, der Chefarzt der mich operiert hat ist nicht mehr da. Das war´s, schreiben macht viel Mühe. Am Wochenende wollte ich nach Köln fahren, weiß aber nicht ob ich mir zuviel zumute. |
Gurke09 |
Geschrieben am: 19 Mai 2011, 07:35
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 18.541 Mitglied seit: 12 Apr 2011 ![]() |
Hallo rollifrau :;
erst einmal herzlich Willkommen in unsere Runde! Hut ab, wenn man das bei Dir so liest, merkt man das Du Dich nicht unterkriegen lässt :D Hast Du hier im Forum einmal bei Ärzten unter Deiner PLZ geschaut? Da findest Du bestimmt jemanden und dann würde ich denen gleich klar machen, dass Du ein Notfall bist und es vor Schmerzen nicht mehr aus hälst. Viele Grüße und alles Gute Gurke :winke |
Tulip |
Geschrieben am: 19 Mai 2011, 15:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 18.668 Mitglied seit: 05 Mai 2011 ![]() |
Hallo,
ja, Deine gesundheitliche Situation ist wirklich heftiger. Ich kann Dir leider nicht wirklich weiterhelfen... Du schreibst gar nicht, wann die HWS-OP war und wielange Du beschwerdefrei warst. Leider tauchen nach OP's ja eigentlich stets neue Probleme auf - und bei Versteifungen sowieso... Ich nehme an, dass Ärzte das meist nicht erwähnen - oft gibt's es sowieso keine Alternative zur OP. Bei Dir kann ich die Versteifung verstehen. Die versucht man zu vermeiden, eben weil es zu weiteren Schäden führt - langfristig. Bei Dir war es wahrscheinlich wirklich nicht zu umgehen. Ich habe mich versucht, schlau zu machen, bin aber nicht weit gekommen. Die Nekrose könnte das Knirschen vielleicht schon erklären. Nun ja, ich würde trotzdem versuchen, an ein MRT zu kommen. Vllt überweist Dich ja der Hausarzt. Man sollte schon ausschließen, dass die Beschwerden von woanders kommen. Klassisch wären jedenfalls Probleme in den benachbarten Segmenten... Der NC wird sicherlich auch eines veranlassen - aber Du verlierst wertvolle Zeit. Ich kann Deine Beunruhigung jedenfalls verstehen... Es ist übel, auf e. Diagnose warten zu müssen. LG |
murmel |
Geschrieben am: 19 Mai 2011, 19:37
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen rollifrau :;
Willkommen bei uns hier im Forum! Wie du siehst bin ich auch Berliner. Wir hier in Berlin haben das Glück oder die Qual die Richtige Klinik für sich zu finden. Je nach dem wie du Mobil bist würde ich mir nicht nur eine Meinung einholen. Ein OP ist immer 50/50% das muss man sich immer im Hinterkopf haben. Was bei dem einen die Klinik war, ist beidem anderen der größte Horror gewesen. Ich selber wurde hatte mein OP im Unfallkrankenhaus Berlin. Sehr guten Ruf hat auch eien Klink in Sommerfeld bei Berlin, aber auch hier sind da einige wo man sich hinwenden kann! So auch Vivantes (Krankenhaus Friedrichshain) ,aber auch in der Seestr. im Wedding Charite Campus Virchow usw. Alle genanten haben eine Notaufnahme bei großen schmerzen würdeich mich dort hinwenden! murmel :bank Bearbeitet von murmel am 19 Mai 2011, 19:38 |
rollifrau |
Geschrieben am: 30 Mai 2011, 00:38
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 18.735 Mitglied seit: 17 Mai 2011 ![]() |
Also, ich bin doch nach Köln gefahren und es war gut so. Ich hatte die HWS OP vor 20 Jahren, damals im Klinikum Steglitz, Prof. Brock hat operiert und ich fühlte mich gut aufgehoben. Dann vor 7 Jahren war ich wegen meiner LWS wieder bei ihm, und er schien mir sehr alt und nicht auf dem Neuesten Stand zu sein. Die LWS OP wurde dann im Krankenhaus Neukölln gemacht und dort war ich auch s e h r zufrieden! Ich weiß, es hat keinen guten Ruf, aber ich weiß nicht weshalb. Ich bin dann noch einmal zum Neuköllner Krankenhaus gefahren und habe dort nun einen Termin am 7.Juni. Außerdem habe ich eine, von mir sehr geschätzte Orthopädin, in Kassel angerufen, die mir eine Frau Dr. Gabriele Harke empfahl. Leider konnte ich noch keinen Termin dort machen, sie hatte wohl Urlaub. - Was allerdings das Beste ist: die großen Schmerzen sind weg!!! Natrlich werde ich trotzdem alles untersuchen lassen (CT, MRT bringt es nicht zutage wenn ein Knochenabbau stattgefunden hat). So sind jetzt die großen Ängste erst einmal vorbei.
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Gurke09 |
Geschrieben am: 30 Mai 2011, 18:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 18.541 Mitglied seit: 12 Apr 2011 ![]() |
Hallo rollifrau, :winke
freut mich zu hören, das es Dir schmerztechnisch besser geht :D Sicher solltest Du alles noch genau abklären lassen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Liebe und Gute Viele Grüße Gurke :; |
Texas452 |
Geschrieben am: 30 Mai 2011, 20:11
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 18.723 Mitglied seit: 15 Mai 2011 ![]() |
:; Hallo, auch ich bin ein Berliner !
Erst mal wünsche ich dir mögl. wenig/keine Schmerzen !!!!! Das dich dein Orthopäde an einen NeuroChirurg überwies, zeichnet seine Kompetenz aus, denn es ist nicht mehr sein Fachgebiet (somit war es richtig) Ich wurde am 27.4.11 in der Schloßparkklinik am HW 5/6 +6/7 (mit Implantate nun versorgt) operiert. Mir geht es wieder gut und die Opiatemenge ist halbiert. Diese wird ,nach den Streichelmassagen und den dann anschließenden richtigen Massagen am Halstrapetz, ausgeschlichen. Somit werde ich Anfang August das Hamburger Model beginnen womit ich arbeitsmäßig wieder eingegliedert werde (dann kann ich auch wieder reiten gehen :klatscht ) Ich würde mich von meinem NC wieder operieren lasssen. Somit ist das für dich evtl. eine Empfehlung. Mein NC ist Dr. O.Henzka. (Die Charlottenburger-Klinik ist mit der Pankower-Klinik scheinbar vereint) Da es 8 NC´s sind und 2 Örtlichkeiten (auch für die Sprechstunde) würde ich dir dies in einer Priv Nachricht schreiben , wenn du es möchtest. Ich weis nicht ob es vom Admin im Forum sonst gern gesehen wird. A.G für Dich Gruß Texas PS: habe aus welchen Gründen auch immer gesehen , jetzt erst geshen, dass du nun schon anderweitig was hilfreiches gefunden hattest. Sorry Bearbeitet von Texas452 am 30 Mai 2011, 20:13 |
rollifrau |
Geschrieben am: 16 Jul 2011, 17:00
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 18.735 Mitglied seit: 17 Mai 2011 ![]() |
:; Nun muss ich mich doch wieder einmal melden. Also, es ist K E I N E Nekrose und der NC war richtig sauer auf die Praxis und sagte, "die sollten sich ein neues Röntgengerät kaufen oder es schärfer einstellen". Dann war ich zwei Wochen später im CT und alles ist in Ordnung, man kann gut die eingesetzte Platte mit den Schrauben sehen und es ist gut verknöchert. Puh, ich bin erleichtert. Schmerzen sind noch da, aber die sind zum Aushalten, nachts ist es nur schwierig einzuschlafen, ich muss die ersten Stunden wegen des Wassers in den Beinen auf dem Rücken schlafen und dann ist es sehr unangenehm. Aber ich brauche keine Schmerzmittel. Danke für Eure schnellen Antworten! :bank
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