
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Tasa |
Geschrieben am: 08 Jul 2011, 20:28
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 16.608 Mitglied seit: 16 Jul 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
vor fast einem Jahr hatte ich meinen Krankenhausaufenthalt wegen des BSV L5/S1 wo ich zwei PDA erhalten habe. Nach diesen ging es mir wieder gut. Bis sich jetzt vor 3 Wochen die Bandscheibe wieder gemeldet hat. Die Beschwerden waren anfangs wie beim ersten BSV. Ich machte mir sofort einen Termin beim NC (diesmal habe ich innerhalb einer Wochen einen bekommen). Doch nach ca. 1 Wochen hatte ich einen scherzhafent Krampf (denke ich) und seitdem ist mein Fuß total überempflindlich. ich habe Scherzen in der Fußsohle und in 3 Zehen, dazu noch die gewöhnlichen in Bo, Oberschnekel und Bein. nachdem ich beim NC war wurde ein MRT angefertigt bei diem folgendes rauskam: 1. links lateral teils nach cranial teils nach kaudal hernierter Vorfall im Segment L5/s1 mit Wurzelverlagerung links im Rezessus. 2. Breite dorsale Protrusion mit Wurzelkontakt und geringer Verlagerung links mehr als rechts im Segment L4/5. Flache rechts betonte Protrusion mit diskreter Wurzeltangierung und Verlagerung im Segemtn L3/4. Mit meinen Bildern vom MRT war ich dann erneut beim NC. Dieser zeigte mir das Bild des BSV L5/S1 (sowie der alten MRT Aufnahme). Es war deutlich eine auch für mich als Laie Verschlechterung zu sehen. Mein NC rät mir zu einer OP. Wobei er meitne wir können es auch gerne konservativ probieren, (dies habe ich ja bereits letztes Jahr gemacht und war 3 Monate lang krank geschrieben), wobei der denkt das wird nicht viel bringen. Das Ganze (Schmerztherapie, KG) wird seit gestern bis zum nächsten Dienstag ausprobiert (also ich denke das das nicht viel bringen wird, da der Zeitansatz auch gering ist). Die OP würde ca. 30-50 Min. dauern, wäre 5 Tage im KH, dfanch ein paar Tage daheim und dann 3 Wochen in stätionärer Reha. Nachdem ich heute bei meiner HÄ war und ihr alles schilderte und sie mir auch zur OP riet (Zitat von Ihr: " Sie haben ja schon lange die Probleme. Ich an ihrer Stelle hätte nicht die Geduld gehabt dies alles solange zu ertragen") wollte ich einfach mal gerne von Euch hören was ihr dazu meint. OP ja oder nein? Was für Risiken gibt es bei der OP etc.... Vielen Dank im Voraus. LG Tasa |
Topsy |
Geschrieben am: 08 Jul 2011, 21:52
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Tasa,
ich würde das ganze konservative Register durchziehen, da Du ja schon einmal damit Erfolg hattest. Eine OP ist auch keine Garantie auf Besserung und sie läuft nicht weg. Wenn Wurzelkontakt durch den BSV besteht, da hat vielen schon die PRT geholfen. Ich will Dir jetzt nicht die Risiken einer OP aufzählen, denn das ist die Sache Deines behandelnden Arztes. Liebe Grüße und gute Besserung Topsy :winke |
violac01 |
Geschrieben am: 09 Jul 2011, 07:11
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo,
ich würde dir auch raten, es erstmal mindestens 3 Monate konservativ zu probieren. Warum soll es diesmal nicht wie damals auch wieder vergehen? Ein neuer BSv trocknet doch aus..... Der Rat von deiner HÄ ist Sch..... (kenne ich auch zur genüge, dass die Leute denken was empfehlen zu müssen ohne richtig zu wissen was los ist), du musst dann mit den Ergebnissen der Op leben nicht sie!!! und nur wegen mangelnder Geduld würde ich eine OP Entscheidung nicht treffen. Mach doch erstmal PRT und warte ab, operieren kannst du dich immer noch lassen , wenn es gar nicht wird. (übrigens bei mir kam die Besserung erst nach 5 Monaten, aber ich bin froh ohne OP ausgekommen zu sein..und glaube mir, viele meinten OP: ach da haben sie keine Chanche, zu goß, wie lange wollen sie noch warten etc. ...... und dann aber wieder andere Ärzte , die sagten BSV operiert man nicht, nur bei dringender OP Indikation....ansonsten Geduld und notfalls auch Schmerzarzt mal 1 - 2 Jahre) So, du hast uns ja nach unserer meinung gefragt. Ein anderer hat vielleicht einen andere :z LG violac |
Tasa |
Geschrieben am: 09 Jul 2011, 22:58
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 16.608 Mitglied seit: 16 Jul 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Ich wäre ja auch für eine konservative Behandlung aber ich kann und will es mir nicht mehr leisten 3 Monate krank zu sein, da ich erst im Febuar einen neuen Job angenommen habe. Ich denke halt, dass nach eine OP alles schnelle geht. NC meinte 5 Tafwe KH, paar Tage daheim und danach 3 Wochen Reha. Dies ist wesentlich weniger als 3 Monate konservativ oder??? LG Tasa |
Kessi |
Geschrieben am: 09 Jul 2011, 23:19
|
PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Tasa,
ob es unbedingt mit einer OP schneller geht :kinn kann dir keiner garantieren, leider können auch danach noch Beschwerden auftreten, wenn sich Narbengewebe ungünstig bildet und auf den Nerv drückt, sind die Beschwerden ähnlich wie beim BSV. Die Entscheidung OP ja/nein kann dir keiner abnehmnen, es kommt auf das Ausmaß deiner Beschwerden an, ob Ausfallerscheinungen auftreten, selbst Ärzte sind oft unterschiedlicher Meinung. Viele Grüße kessi :winke |
karateflo |
Geschrieben am: 11 Jul 2011, 21:02
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
Hallo Tasa,
ich bin bestimmt der letzte der zu einer OP raten würde. Siehe meinen Lebenslauf. Allerdings hatte ich solche Einschränkungen und Schmerzen das ich auch trotz motivierter konservativer Therapie die OP beschloß. Es gab viele Schwierigkeiten aber der Hauptteil um den es ging wurde schlagartig besser. Die dann eingefangene Entzündung war dann was anderes aber seis drum, die Risiken wird dir der mögliche Operateur genau beschreiben müssen. Allerdings nur die OP vorzuziehen in dem Glauben das es schneller geht ist meiner Einschätzung nach kein guter Weg. Bei neurologischen Ausfällen, starkem Taubheitsgefühl oder sehr sehr starken Schmerzen ist die OP Indikation gegeben. Vorher eigentlich nicht. Den Körper zu öffnen ist immer ein Risiko. Wenn noch Fragen einfach posten.. Auf das du die richtige Wahl triffst. :up gruß karateflo |
Tasa |
Geschrieben am: 11 Jul 2011, 22:06
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 16.608 Mitglied seit: 16 Jul 2010 ![]() |
Hallöchen,
danke Euch für Eure Antowrten und Meinungen. Kann mir den jemand sagen, wie so ne OP genau abläuft, dann kann ich mir schonmal nen Bild machen und mich damit beschäftigen bevor ich wieder zum NC geh und bin eventl. vorbereiteter. Mein Problem ist gerade, dass es Tage gibt, da wirken die Medikamente und dann wieder Tage wo nichts richtig wirkt. Außerdem habe ich ein wenig Anst, dass die Lähmungserscheinungen noch kommen können (habe so was ähnliches ja bereits in meinen Zehen) und dann unerwartet, was passiert, wenn man da gerade mit dem Auto unterwegs ist ???? Nicht auszudenken. Also bitte klärt mich mal auf über so ne OP. Vielen Dank. Gruß Tasa |
Topsy |
Geschrieben am: 14 Jul 2011, 05:12
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Tasa,
so wie ich das aus Deinen Zeilen lese, hast Du Dich längst für eine OP entschieden. Wie das abläuft, liegt am OP-Verfahren und ist auch von Patient zu Patient verschieden, da jeder andere anatomische Begebenheiten hat. Folgende Komplikationen können auftreten, um nur einige zu nennen. Schäden im Operationsgebiet und Nerven- und Rückenmarksschädigungen können zu Konsequenzen führen, die sich in Form von Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen oder auch Ausfällen der Funktion von Darm, Blase oder Geschlechtsorganen äussern können. Wird die Dura geschädigt, so kann über einen Fistelgang Liquor, welches das zentrale Nervensystem umgibt, hinausfliessen. Nach der Operation kann es zu Narbenbildung mit chronischen Schmerzen kommen. Blutungen, Nachblutungen und Hämatome können auftreten. Infektionen sind auch nicht so selten. Das Auftreten von Komplikationen muss Dir dann Dein Operateur genau verklickern. Frag ihm ein Loch in den Bauch, denn das ist sein Job. LG Topsy :winke |
Tasa |
Geschrieben am: 28 Jul 2011, 09:37
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 16.608 Mitglied seit: 16 Jul 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
danke. Zwischenzeitlich habe ich meine OP hinter mir. Lt. NC war ich eine Herausforderung, da es an meiner Wirbelsäule wohl kein "Fenster" gibt und alles verknöchert ist. Nerv konnnte aber "freigelegt" werden. Jetzt bin ich mal bis 08.08.11 daheim und danch geht´s in Reha. Hat jemand Tipps worauf ich bei der Reha achten sollte? Danke. Gruß Tasa |
paul42 |
Geschrieben am: 28 Jul 2011, 17:33
|
PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.832 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Tasa
wie ich deinen letzten Zeilen entnehme, scheint die OP Dir eine Vebesserung verschafft zu haben. Alles andere hättest Du sicherlich mitgeteilt. Diese Verbesserung solltest Du hüten wie ein rohes Ei, d.h. ich rate Dir die Reha behutsam und ohne übermäßigen Ehrgeiz anzugehen. Setze die Therapeuten ausführlich in Kenntnis damit Sie die Belastung Deines Körpers besser einschätzen können. Bei auftretenden Beschwerden solltest Du sofort kürzer Treten. Das Training und die Entspannung sind gleichermaßen wichtig! Reha ist kein Wettkampf um sich mit anderen zu messen oder an seine Grenzen zu gehen. Übermäßige Beanspruchung beeinflußt den Heilungsprozess meist negativ. Und auf Schmerzen kannste nach Deinem langen Leidensweg doch wirklich verzichten. Oder? Vielmehr geht es darum das Du zukünftig den Alltag und Deinen Job rückengerecht gut bewältigen kannst. Also setzt Dich nicht unter Druck und gibt Dir Zeit. Sowas willste doch nicht nochmal erleben. Irgendwann wirst Du so intensiv in Deinen Körper reinhören können , das Du auch weißt wann der Zeitpunkt gekommen ist die persönliche Leistung und Belastung zu steigern. Ich wünsche Dir gute Genesung mfg paul42 |
![]() |
![]() ![]() |