Bandscheiben-Forum

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> Angst vor OP am 9.7., Entfernung d. Bandscheibe-Bandscheibenpr
vedi
Geschrieben am: 04 Jul 2011, 10:35


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Hallo zusammen :;

Mein Thema: Op Entfernung der Bandscheibe HWS 5/6 und Einsetzen einer Bandscheibenprothese ???

am 9.7. werde ich im Cura Krankenhaus Bad Honnef operiert. Eventuell kann mir jemand meine Ängste nehmen, denn nach der Aufklärung über die Risiken bin ich mir nicht mehr sicher ob ich es machen lasse. :sch Besonders zu schaffen macht mir der Gedanke das bei der Op Nerven verletzt werden können und extremste Lähmungen möglich sind. Mir geht es allerdings zunehmend schlechter, von Sensibilitätsstörungen bis Bewegungsausfälle-also das volle Programm. Eventuell kann mir jemand die Angst etwas nehmen.

Die Op führt Dr. Kuchta vom Wirbelsäulenzentrum in Bonn durch.

Warte nun auf Eure Antworten :frage

Liebe Grüße von vedi
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parvus
Geschrieben am: 04 Jul 2011, 11:59


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Hallole :winke

die Angst wird Dir leider niemand wirklich nehmen könnnen :streichel

Vielleicht ist es aber ein Trost, wenn wir Dir erzählen, dass eine HWS-OP nicht so schlimm ist, wie man sie sich vorzustellen vermag.

Ich hatte auch mächtigen Respekt (Angst) vor meiner ersten OP, bei der zweiten wusste ich ja schon, was ca. auf mich zukam, sodass ich hier viel ruhiger hin ging, obwohl gerade die zweite Op aber die größere war (Spondylodese über drei WK).

Die Ärzte müssen alle Risiken vor der OP aufzeigen und ansprechen, auch wenn sich das sehr krass und beängstigend für den Patienten anhört, so sollte man doch hoffen, dass man nicht zu der Mindergruppe anschließend gehören wird, die eine OP mit OP-Schäden dann auch erlebt.

Wenn Du hier im Forum rumstöberst, dann liest Du von ganz vielen Mitgliedern die nach einer OP froh waren endlich den Schritt gegangen zu sein, denn auf Dauer mit den Beschwreden zu leben und weitere Schäden auch dadurch zu erfahren, ist keine adäquate Alternative.

Wenn Du also im Vorfeld gut aufgeklärt wurdest, Dich auch gut informiert hast, dann habe Vertrauen und glaube auch feste an einen guten Ausgang der OP.

Alles Gute und toi, toi, toi für das was auf Dich zukommt :up :up parvus

PM
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wiedergut
Geschrieben am: 10 Jul 2011, 20:19


Öfter dabei
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Hallo Vedi,
ich habe Anfang letzten Jahres eine Prothese bei C5/6 bekommen, klar hatte ich vorher auch erheblichen Respekt und kurzfristig überlegt die OP abzusagen, fand es aber nicht so schlimm. Bin in der 2.Nacht fast auf dem Rücken liegend mit gedrehtem Kopf aufgewacht u. habe -als ich das bemerkte- wohl die Angst verloren, den Kopf zu bewegen. Den Schmerz habe ich auch nicht als schlimm empfungen, eher das Klosgefühl im Hals, da von vorn operiert wurde. Es hat eine Weile gedauert, bis die Muskeln wieder entspannt funktionierten und ich hatte anfangs Probleme mit dem Kopf nach vorn u.hinten neigen, das ging aber dank Physiotherapie ganz schnell wieder.
Laß doch mal hören, wie es dir ergangen ist!
LG Ute
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Kathrinchen
Geschrieben am: 12 Jul 2011, 10:38


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Hallo Vedi,

schau mal in das HWS-Unterforum. Dort habe ich über meine OP am 30.5. berichtet. Ich bin fast verrückt geworden vor Schmerzen, mein linker Arm war nahezu taub und ohne Kraft. Es ging nicht ohne OP. Und ich bin so froh, mich dazu entschieden zu haben.

Natürlich muss ein Arzt dem Patienten alle möglichen "Pannen" aufzählen. Das wäre bei einer Blinddarm-OP genauso. Klar, mir war auch mulmig zumute. Ist ja auch normal bei solch einer OP.

Warum sollst Du operiert werden? Leider berichtest Du nichts über Deinen Krankheitsverlauf.

Alles Gute!
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vedi
  Geschrieben am: 12 Jul 2011, 11:14


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Hallo zusammen :;

am letzten Samstag bin ich operiert worden :klatscht Ich lebe noch :z
Es hat alles sehr gut geklappt. Leider sind die Lähmungen und Sensibilitätsstörungen am li. Bein noch da. Ich bin seit heute Morgen wieder zu Hause und werde nun abwarten und mich noch etwas erholen. Euch lieben Dank für die Tipps. :up War jemand von Euch in einer ähnlichen Situation und die Lähmungen sind mit der Zeit verschwunden?

L.G. von mir :sonne
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falco
Geschrieben am: 12 Jul 2011, 11:51


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Hallo Vedi,

Du bist ja heute gerade mal beim 3. Post-OP-Tag. Ehe sich der Nerv beruhigt und regeneriert, das dauert meist einige Zeit. Durch die OP sind auch noch Schwellungen vorhanden, der Nerv wurde evtl. zusätzlich gereizt.

Gönne Dir und Deinem Körper jetzt einfach Zeit! Bei mir war es so, dass die wirkliche Lähmung nach 2 Tagen rückläufig war, aber Taubheitsgefühle u. eingeschränkte Kraft waren noch länger vorhanden.

Gute Besserung!
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vedi
Geschrieben am: 12 Jul 2011, 19:18


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Hallo und lieben Dank,

nun habe ich noch eine Frage, ich habe ordentlichen Bewegungsschmerz links. Fühlt sich so an wie extremer Spannungsschmerz. Habt Ihr auch mit so etwas Erfahrung machen müssen? Morgen früh werde ich sofort meinen Doc anrufen, aber eventuell könnt Ihr mir schon was dazu schreiben. Danke im voraus.

L.G. von vedi
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falco
Geschrieben am: 12 Jul 2011, 22:22


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Hallo,

ruf Deinen Doc an, denn der kann es wohl am besten beurteilen und Dir Deine Sorgen nehmen!

Man liest es hier sehr oft, dass nach der OP die Ausstrahlungsschmerzen noch einige Zeit anhalten - ist nicht immer so, aber häufig. Wie schon geschrieben, der Nerv war durch das BS-Gewebe bedrängt, durch das Freilegen wurde er zusätzlich gereizt und im OP-Gebiet gibt es noch Schwellungen. Zudem treten auch oft bei der Regeneration des Nervengewebes nochmals Schmerzen auf, ich habe das so empfunden: Taubheitsgefühl wurde etwas weniger, dafür zog/schmerzte der Nerv etwas mehr.

Auch nach einer OP ist erst einmal viel Geduld angesagt, die Heilung dauert eben. Die ist auch nicht mit der äußeren Wundheilung abgeschlossen!

Alles Gute!
Claudia
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vedi
Geschrieben am: 13 Jul 2011, 06:27


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Guten Morgen und ein HERZLICHES DANKESCHÖN für Eure Infos. Das hat mir sehr geholfen.

Grüßlis und einen wunderschönen und schmerzfreien Mittwoch :;
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