Bandscheiben-Forum

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> Konservativ nicht recht angeschlagen nu OP?
violac01
Geschrieben am: 02 Jul 2011, 21:18


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Hallo Danny,


ja, da hast du dir mal deinen Frust richtig von der Seele geschrieben.Kann ja auch mal hilfreich sein. :z
Ich kann dich auch gut verstehen, wie du denkst, aber das ist deine Denkweise und jeder Mensch ist da anders.

Aber du darfst nicht vergessen es ist und bleibt seine Entscheidung, denn er muss ja auch mit dem Ergebniss leben und wenn er als Medizintechniker ein paar Infos hat, die wir als Normalmenschen nicht haben, na das erklärt schon einiges.

Wenn du ihn allzu sehr drängst, ist das glaube ich auch für dich nicht gut, denn er wird es dir dann ev. immer vorwerfen, wenn das Ergebniss nicht ganz so wie gewünscht ausfällt oder der Heilungsprozess langsam und schmerzhaft verläuft. Willst du dir da anhören: ja nur weil du es gewollt hast? nein ich glaube so geht das nicht!

Versuche du doch mal etwas Abstand zu der Sache zu bekommen, egal wie er sich entscheidet...denn wie gesagt er hat die Schmerzen und er muss entscheiden, wann er es nicht mehr hinnehmen will eingeschrenkt zu sein. Vielleicht braucht er noch ein bischen Zeit. Macht er den viel KG und Sport um seinen Zustand zu verbessern?

Vielleicht hilft es ihm , wenn er sich ein bischen mit den Operationstechniken beschäftigt, das geplante endoskopische Verfahren ist wohl das schonenste. (aber klar, da braucht man ein Endoskop...also Technik...)

Vielleicht bist du jetzt sauer, dass die Antwort nicht ganz wie gewünscht ausfällt, aber ich denke du hast es auch geschrieben, um eine Meinung zu hören.

Liebe grüße violac



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Danny73
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 12:49


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Hallo zusammen,

nein sauer bin ich nicht über Eure Meinungen!

Sauer bin ich auf meinen Mann, denn ausser jammern macht er nichts! Sport Fehlanzeige, Krankengymnastik braucht der Herr auch nicht. Irgendwas mal machen, was Linderung bringen könnte, und wenn es nur mal eine Wärmflasche wäre, Stufenlagerung oder ähnliches, da wird nichts gemacht. Und das ist das was mich ärgert!

Und wie schon geschrieben, er läuft damit schon seit Jahren rum. Irgendwann hat man doch mal die Schnauze voll, denke ich mir zumindest. Und die endoskopische Op ist die schonenste Art vielleicht(!!) Linderung zu bekommen!

Ich hätte für ihn Verständnis, wenn er Angst hätte, das es nach Op nicht besser gehen würde. Aber er hat eher Bedenken, das die Technik zusammenbrechen würde. Aber er wird ja auch nicht jeden Tag in den OP gerufen, weil ein Gerät gerade bei einer Operation versagt!

Er hat jetzt erstmal den Termin am 12.Juli, mal sehen ob er den wahrnimmt und dann sehen wir weiter!

Gruß Danny
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violac01
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 13:01


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Hallo Danny,

Zitat

Sport Fehlanzeige, Krankengymnastik braucht der Herr auch nicht. Irgendwas mal machen, was Linderung bringen könnte, und wenn es nur mal eine Wärmflasche wäre, Stufenlagerung oder ähnliches, da wird nichts gemacht. Und das ist das was mich ärgert!


Absolut veständlich, da würde ich auch stink sauer sein. Das trifft man aber leider häufig, ich habe auch eine Freundin, die hat wirklich Rückenschmerzen seit Jahren, aber denkst du ich kann sie überreden, dass wir zusammen Sprot machen (ich mache ja echt täglich jetzt was, wo ich den Schuss vor den Bug bekommen habe). Immer eine Ausrede...und eigenlich wird es nie! Da denke ich auch immer, he????, dann bist du doch selber Schuld an deinen Schmerzen, aber so jemand kann ich dann auch nicht bedauern. :vogel

Und dein Mann wird sein Schmerzen auch nicht nur durch die OP loswerden, er muss es wirklich begreifen, dass er selbst was tun muss.

LG violac
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Danny73
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 15:52


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Hallo Violac,

das Problem ist, das in der gleichen Praxis, ein Arzt zu ihm sagte: Ob er Sport macht oder auf dem Sofa liegt, bringt beides nix! Das ist nun die Standardausrede schlechthin :vogel
Besagter NC aus dem ONZ ist bekannt für schnelle Operationen um eine Bandscheibenprothese zu implantieren!
Blöd sowas, denn Sport denke ich auch ist das A und O!

Ich sag jetzt erstmal nichts mehr zu meinem Mann!

GRuß Danny
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violac01
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 16:56


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Hallo,


tja es ist unglaublich, was manche Ärzte so sagen. Ich kenne auch einen, der sagt das mit dem starken Rücken wäre Quatsch, das normale tägliche bewegen reiche aus. Naja wie so oft im Leben will mancher immer das glauben, was für ihn am einfachsten ist. Ja klar, wenn jemand lieber eine BS Prothese haben möchte... und so sozial ist, dass der andere daran gut verdiehnen kann :z


Ich glaube auch, erst mal nichts zu sagen ist wohl das beste.

LG violac
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falco
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 22:15


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Hallo Danny,

wenn ich diese Aussagen lese:


Zitat (Danny73 @ 02 Jul 2011, 19:59) 




Der Kerl läuft jahrelang damit rum.  ...  bevor die ganze Sache chronisch wird


dann frage ich mich schon, ob Du Dir von der OP nicht zu viel versprichst! Wenn das schon jahrelang so ist, dann sind die Schmerzen doch längst chronisch.

Ein paar Beiträge weiter unten erwähnst Du zudem, dass Dein Mann überhaupt nichts unternimmt zur Verbesserung der Situation. Meinst Du denn, dass sich diese Einstellung nach der OP ändern wird? Auch nach einer OP kann man in dieser Beziehung nicht einfach "fünfe grade sein" lassen. Es bleibt eine Baustelle, da kommt man nicht umhin, selbst aktiv zu werden.

Ganz ehrlich, vor diesem Hintergrund sehe ich nicht so wirklich, was allein durch den Eingriff besser werden soll.

Ich hoffe, Du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel. Aber einfach mal kurz ein bisschen wegschnippeln ist keinerlei Garantie für Schmerzfreiheit - im schlechtesten Fall kann auch alles schlimmer werden ...

Alles Gute!

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Danny73
Geschrieben am: 04 Jul 2011, 10:26


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Hallo falco,

ich nehme nichts übel!

Aber ich verspreche mir zumindest davon, das die Ausfallerscheinungen im Bein nachlassen!
Das er weiterhin Probleme haben wird, ist mir klar. Solange er den Po nicht gehoben bekommt und was lukratives für seinen Rücken macht, sehe ich auch schwarz!

Hätte man vor 4 Wochen gesagt wir operieren, hätte er ohne wenn und aber zugestimmt, weil zu dem Zeitpunkt die Schmerzen wohl am schlimmsten waren. Aber nachdem er die Spritzen in den Rücken und Infusionen bekam, ließen ja auch die Schmerzen wieder nach. Das er mit Schmerzmittel vollgepumpt wurde, nööö das kann es ja nicht sein!

Der Mann ist so klug was alles andere angeht, aber so dumm was mit seinem Körper zu tun hat!
Das kann machen nix :sch

Ich bin gespannt, ob er nun nächste Woche zum Op Vorbereitungstermin geht.

Das er nicht nächsten Tag aus dem Bett springt, wie ein junger Gott ist mir da schon klar. Aber ich hoffe zumindest auf Besserung!

Bis dahin alles Gute
Gruß Danny
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falco
Geschrieben am: 04 Jul 2011, 10:36


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Hallo Danny,

wie lange hat er denn die Ausfallerscheinungen schon? Wenn die auch schon Jahre bestehen, kann es eben leider sein, dass auch da schon dauerhaft Schaden ist.

Bei mir z. B. wurde 8 Wochen nach Auftreten der Lähmung im Bein operiert, die Kraft ist teilweise zurück gekommen, aber Taubheit u. Schmerzen blieben und bleiben nun auch.

Dann drücke ich mal die Daumen, dass Dein Männe doch mitspielt! Ist vllt. nur eine Frage der Zeit, wenn die Wirkung der Spritzen nachlässt u. die Schmerzen wieder heftig werden, springt er von selbst auf den OP-Tisch :z

Alles Gute!
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Danny73
Geschrieben am: 05 Jul 2011, 07:59


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Hallo Falco,

mal knickt im das Bein weg, mal ist der Oberschenkel taub, mal keine Kraft. Aber alles immer nur mal!

Den ersten Vorfall hatte er 2004, daraufhin war er auch schon im Krankenhaus, aber auch dort wurde nur Infusionen behandelt. Im endeffekt hat er jedes Jahr ein bis zweimal starke Probleme, dann gibt es ein paar Spritzen und dann ist Ruhe. Aber das es ganz weg ist, ist es ja auch nicht!

Ich lass mich überraschen, gestern abend sagte er, das er auf der Arbeit schon Bescheid gesagt hätte, und das die ihn schon eingetragen hätten, das er in der fraglichen Zeit nicht da wäre. Vielleicht kommt da doch die Einsicht!

Mal sehen

Gruß Danny
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Danny73
Geschrieben am: 07 Sep 2011, 09:18


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Hallo alle wieder zusammen,

ich wollte Euch mal auf den neusten Stand bringen, damit Ihr mit mir zusammen den Kopf schütteln könnt!

Am 12.07. hatten wir ja den OP Vorbereitungsgesprächstermin, naja mein Mann meinte alles wieder in Ordnung, wir brauchen keine OP :hair aaargh,, aber okay. Wenn es ihm so gut geht, warum dann operieren?

Dr Illerhaus lächelte nur und gut!
Keine drei Tage später lag mein Mann wieder im Bett und nichts ging mehr, ich lächelte auch nur.
Seitdem nur ein rumgequäle, geplage und gejammer, aber ich hab nichts gesagt bis...

Er unter der Toilette lag, weil er im Badezimmer dermassen verkrampft ist, das er nur noch liegen konnte. Das gleiche beim Frühstück passierte und er auch im Flus lang lag. Dann kam er eines abends nicht mehr aus seinem Auto raus, wo ich drauf und dran war den Notarzt zu rufen. Quasi hat er seit Wochen wieder immense Schmerzen, kann kaum krauchen und ist dermassen zickig wie meine Tochter an bestimmten "Tagen"!

Also wieder einen Termin bei Dr Illerhaus gemacht.(er grinste breit und fett) Op Termin am 05.10 und was sagt mein Mann: Du Schatz mir geht es eigentlich wieder gut!! :h :h :h

Nächste Woche wird ein MRT gemacht, dann sehen wir weiter!

Ich habe mit Rückenschmerzen ja relativ wenig am Hut, kann das vielleicht was psychisches sein?? Ich hab da keine Ahnung, Samstag und Sonntag wusste er nicht wie er in die Socken kommt und heute, alles roger!
So langsam komm ich mir doch ziemlich verarscht vor. Meinem Mann ist das auch nich geheuer, aber das kann doch echt nicht wahr sein!
Vielleicht sollten wir immer einen OP Termin haben und es geht ihm immer gut!

Habt Ihr eine Ahnung, ist das vielleicht tatsächlich das er soviel Angst vor einer OP hat, das die Schmerzen sich "abstellen"?

Freu mich wieder über Eure Meinungen

Gruß Danny
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