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Moonlight_08 |
Geschrieben am: 04 Jun 2011, 11:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 18.813 Mitglied seit: 04 Jun 2011 ![]() |
Guten Tag zusammen,
ich bin auf das Forum von Darling aufmerksam gemacht worden. Gestern war ich zum MRT und habe folgende Diagnose bekommen: MRT HWS C4/C5 Chondrose mit breitem madialem Bandscheibenvorfall. Der ventale SAR ist aufgeraucht. Das Myelon wird tangiert, nicht komplrimiert. Leichte Unkarthrosen Spandylarthrosen, Neuroforamina frei. Keine Myeloparthie. C5/C6 Nur leicht Unkarthrosen Spondylarthrosen C6/C7 Chondrose mit kräftigem medialem Bandscheibenvorfall. Hier sind ventrale und dorsale SAR aufgebraucht. Das Myelon wird komprimiert. Noch kein Nachweis einer Myelopathie. Spondylarthorosen und Unkarthrosen. Diakale, ligamentäre und knöcherne Einengung beider Neuroformina. Die dadrüber und darunter liegenden Segmente zeigen lediglich leichte Spondylarthrosen. Darüberhinaus unauffällige Befunde. Unauffällige paravertebale Weichteile. Kann mir jemand dazu etwas sagen? Der Doc vom MRT meinte, schon beim Betrachten hätte er Schmerzen. Montag werde ich mir einen Termin bei meinem behandelnden Orthopäden holen und hören, was er mir dazu sagen wird. Aber vielleicht hat ja jemand von Euch auch so eine Diagnose und kann mir dazu schon etwas schreiben...was mich erwartet oder was ich tun kann. Lieben Gruß von Moonlight_08 |
parvus |
Geschrieben am: 04 Jun 2011, 13:24
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
auch wenn Du einen guten Orthopäden (ist er ein Wirbelsäulenspezialist oder ein reiner/normaler Orthopäde?) haben solltest, dann würde ich Dir trotzdem gerne empfehlen, Dir einen Neurochirurgen (Fachärzte für unsere Problematiken) zu suchen und auch von diesem eine Meinung zu Deinem Befund geben lassen. Lasse Dir bitte alle Bilder aushändigen und auch den kompletten Bericht unbedingt in Kopie behalten. Lege eine Mappe an, mit allen kommenden Unterlagen, wer weiß, ob man dies nicht alles mal benötigt. OK, nun zu Deinem Befund. Es liest sich natürlich nicht so toll, aber Hopfen und Malz ist auch nicht verloren, das Leben geht sicher weiter. :streichel In wie weit diese knöchernen und bandscheibenbedingten Einengungen der Foramina sowie das komprimierte Myelon Dir zu schaffen machen, sollte fachärztlich abgeklärt werden. Eine Dekompressions-OP könnte hier ggf. Abhilfe schaffen :sch Vielmehr kommt es jetzt aber nicht auf die Diagnosen an sich an, sondern welche Beeinträchtigungen, Beschwerden, Einschränkungen und Leiden Du damit hast und wie Du Hilfe und Rat/Aufklärung bekommen kannst. Hierzu nun schauen, dass eine komplette Diagnostik erfolgt, die auch aus einem neurologischen Abgleich erfolgen könnte. Diverse neurologische Messungen paralell zur bildgebenden Diagnostik könnten bei der Indikationsstellung OP ja oder nein sehr hiflreich sein. Darling ist ja auch versiert in der Thematik, sodass Du in ihr sicher auch einen guten Austauschpartner haben wirst, auch wenn sie eher in der LWS-Abteilung zu Hause ist :z Alles Gute :winke parvus |
Moonlight_08 |
Geschrieben am: 04 Jun 2011, 13:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 18.813 Mitglied seit: 04 Jun 2011 ![]() |
Hallo parvus,
vielen Dank für Deine Antwort. Nun meine Beschwerden sind: plötzlicher Schwindel, schwere Konzentration, Vergesslichkeit, einschlafende Arme bis hin zu schlecht durchbluteten Armen während der Nacht, Kraftverlust beider Arme, nach Tragen von Taschen oder Tüten zittern der Arme..kein Überkopf arbeiten mehr möglich. sowie kein Malen an meiner Staffelei. Ich habe im letzten Jahr eine Umschulung erfolgreich abgeschlossen. Ich war 21 Jahre als Bäckereifachverkäuferin tätig. Seit letztem Jahr bin ich arbeitsuchende Bürokauffrau. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich damit überhaupt arbeiten kann. Hier zuhause sitze ich ja nicht so lange am Pc, wie vielleicht mal in einem Büro. Mir gehen heute 1000 und 1 Gedanke durch den Kopf.... Ja, Darling habe ich auch schon geschrieben und ich denke sie wird mir ihre Antwort auch schreiben. Wünsche noch einen :sonne Tag |
parvus |
Geschrieben am: 04 Jun 2011, 16:58
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Moonlight :winke
dass Dir 1000 und 1 Gedanke durch den Kopf gehen, ist nur verständlich :streichel Ich habe mit meinen Beschwerden 15 Jahre gelebt, bevor eine Op unumgänglich wurde, danach war leider noch nichts vorbei und eine Re-OP erfolgte gleich hinterher. Von daher kann ich immer nur empfehlen, lasse eine ausreichende Diagnostik machen und besprich Dich auch mit den Fachärzten. Der Gedanke, eine OP und danach wird alles gut sein, trifft leider nicht immer auch so zu. Das will gut überlegt sein und sollte auch nur erfolgen wenn die Diagnostik aufzeigt, dass es die bessere Variante für die Zukunft sein wird. Leider ist eine Op kein Garant für eine Besserung, jedoch eine Option die sein muss, wenn es eben sein sollte und nichts anderes mehr greifen kann/wird, also Aussicht auf Erfolg haben wird! Es ist gut, wenn Du respektvoll vor Deiner Aufgabe stehst, Dich um Deine Belange jetzt kümmerst und das berufliche Chaos nun zunächst einmal beiseite schiebst. Zunächst musst Du zusehen, wie es um Deine Gesundheit steht und wie Du auf Dauer damit zurecht kommen kannst. Die berufliche Situtaion wird man dabei automatisch mit unter die Lupe nehmen. Es heißt ja nicht, dass Du zwar jetzt mit den Beschwerden beruflich nicht klar kommst, es aber auch auf Dauer so bleiben muss. :kinn Jetzt hat die Diagnostik und danach die Behandlungsmöglichkeiten usw., um eine Besserung der Lebensqualität zu erreichen, oberste Priorität. Alles Gute und nicht verzagen! :streichel parvus |
darling |
Geschrieben am: 04 Jun 2011, 20:58
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 387 Mitgliedsnummer.: 5.673 Mitglied seit: 17 Mai 2006 ![]() |
Liebe Moonlight_08,
herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn der Grund dazu nicht so toll ist! Ein paar Tips hat dir ja Parvus schon geschrieben denn nicht das MRT-Bild ist ausschlaggebend sondern wie stark deine Nerven in Bedrängnis sind. Der Neurochirurg operiert auch nur wenn es nötig ist, am Anfang steht erst mal eine genaue Diagnose. Sind die Beschwerden akut oder bestehen sie schon länger? Ist schon doof dass du ausgerechnet jetzt, wo du eine neue Stelle suchst,solche Pobleme wälzen musst, aber vielleicht kann dir ein HWS'ler noch weitere Ratschläge geben! Kopf hoch, liebe Moonlight, lass dich erst mal genauer untersuchen, dann sieht man weiter! Alles Gute für dich und toi toi toi, Esther Bearbeitet von darling am 04 Jun 2011, 21:01 |
Moonlight_08 |
Geschrieben am: 05 Jun 2011, 08:03
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 18.813 Mitglied seit: 04 Jun 2011 ![]() |
Hallo parvus,
vielen Dank für Deine Worte. Ja, ich muss mir ersteinmal bewusst machen, was mir das alles bisher sagt und was ich tun kann, oder muss. Ich denke als erstes suche ich das Gespräch mit meinem Arzt...dann suche ich mir einen Neurochirogen. Und höre mir das mal an. Und dann sehen wir weiter.... Nun stelle ich mir die Frage..wenn man an der HWS operiert wird..wie geht das? Wird ein Schnitt im Nackenbereich gemacht? Oder vorne am Hals? Oder kommt das ganz auf die Op an? Das habe ich noch gar nicht gegoogelt... Und wie lange braucht man nach so einer Op um wieder fitt zu sein? Als ich das MRT machen ließ, wurde mein rechtes Knie auch gemacht..mit dem Ergebnis, spätestens in 10 Jahren habe ich ein künstliches....und das linke Knie bekommt auch noch ein MRT, wo das Ergebnis nicht besser aussehen wird. :braue So, wie meine Arme jetzt sind, würde ich gar nicht mit Gehhilfen gehen können.... Dennoch einen schönen Sonntag...LG Moonlight |
Moonlight_08 |
Geschrieben am: 05 Jun 2011, 08:07
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 18.813 Mitglied seit: 04 Jun 2011 ![]() |
Liebe Esther,
ja das ich mich nun hier selber angemelden musste, hätte ich auch nicht gedacht. Um so geschockter bin ich aber auch mit der Diagnose..denn damit habe ich nicht gerechnet. Ja, Du hast recht, ich brauche erst einmal mehr Infos. Mit den Problemen laufe ich schon sehr lange rum..ich lebe damit..genau kann ich das gar nicht sagen... Es war immer die Zeit nicht da. Und wie schon gesagt..so schlimm..hätte ich nicht gedacht... Lass es Dir gut gehen..ich verarbeite mal weiter..LG Bea Bearbeitet von Harro am 05 Jun 2011, 10:42 |
parvus |
Geschrieben am: 05 Jun 2011, 21:15
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
wie eine Op ablaufen würde, liegt natürlich an dem Beschwerdebild respektive natürlich an den vorhandenen Schäden. Bei mir wurde zweimal von vorne operiert, da man die BS entnahm, Spondylophyten (knöcherne Randzacken/Anbauten) wegfräste und die Foramen (Nervenaustrittslöcher) freifräste, danach, bei der ersten OP, einen künstlichen Knochenzement als BS-Ersatz einsetzte. Bei der zweiten OP musste dieser Knochenzement leider wieder entfernt werden, da die BS darüber nachgerutscht war und das operierte Gebiet verformte. Auch diese gerutschte BS wurde dann entnommen, und in beiden BS-Fächern kam eigener Beckenspan als BS-Ersatz hinein, danach fixierte man alle Etagen miteinander mittels Titanplatte und fünf Schrauben und versuchte auch ein wenig Korrektur an der Steilstellung der HWS damit zu erreichen. Ich war jedesmal 1 Woche im KH, danach umgehend von dort aus 4 Wochen zur AHB. Nicht jeder Arzt befürwortet eine AHB. Mein Arzt schickte mich jedoch dahin, da ich ansonsten sicher umgehend wieder in den Betrieb gegangen wäre, das war ihm zu heikel. Man ging von vornherein von einer Arbeitsunfähigkeit von ca. 12 Wochen aus. Dies kann jedoch unterschiedlich sein, hängt aber von der Heilung an sich ab und auch von dem Beruf, den man ausübt. Wegen den Knieproblemen, man muss ja nicht mit Krücken laufen, es gibt den Rollator, der hier dann besser einzusetzen wäre. Diesen musste ich nach der zweiten OP auch zur Hilfe nehmen, da ich 14 Tage einen Ausfall im rechten Bein hatte :braue Viel Erfolg bei Deinen Arztbesuchen und der Diagnostik und bleibe bei den Ärzten stark und fordere die Untersuchungsreihe! Alles Gute :winke parvus |
Moonlight_08 |
Geschrieben am: 06 Jun 2011, 07:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 18.813 Mitglied seit: 04 Jun 2011 ![]() |
Liebe Parvus,
ein Kollege meines Mannes erzählte mir gerade, dass in dem Krankenhaus wo seine Frau vor knapp 5 Wochen an der BS operriert wurde..auch von vorne die HWS operriert wird. Eine Bettnachbarin der Frau ging bereits nach 3 Tagen wieder nach Hause. Mh sind die Schmerzen denn nach der Op erträglich? Kann man denn dann sofort wieder richtig sprechen? Schwillt der Hals nicht innerlich an? Ich habe da großen Respekt vor, denn vor 3 Jahren ist mir der Hals wegen einer allergischen Reaktion fast ganz zugeschwollen.... Oh ich stell mir das alles ziemlich gruselig vor... Bei Dir wurde ja auch jede menge gemacht...man man... Darf ich fragen, was Du beruflich machst? LG Moonlight Bearbeitet von Moonlight_08 am 06 Jun 2011, 07:48 |
Gurke09 |
Geschrieben am: 06 Jun 2011, 08:24
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 18.541 Mitglied seit: 12 Apr 2011 ![]() |
Guten Morgen Moonlight, :;
ich wurde schon 4 mal von vorne operiert und hatte nie Probleme. Schmerzen hat man eigentlich gar nicht, das ist der große Vorteil bei OP's von vorne. Mit Schwellungen hatte ich nie irgendetwas zu tun und sprechen war auch kein Problem, nach meiner 3. OP hatte ich nur kurzzeitig eine Stimme wie Mickey Mouse, hörte aber bald wieder auf. Ich wurde auch nach einer Spondy von C4-7, bereits am 4. Tag wieder entlassen und bei den anderen war ich auch nicht länger im KH. Meiner Meinung nach ist das "schlimmste" an dieser OP, die Vorstellung, das man vorne am Hals aufgeschnitten wird und dann hinten operiert wird, mir ging es zumindest vor meiner ersten OP so. Liebe Grüße Gurke :winke |
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