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Fyneia |
Geschrieben am: 27 Jun 2011, 10:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 13.553 Mitglied seit: 04 Mär 2009 ![]() |
Hallo zusammen,
heute war ich in einer Schemrzambulanz um mir eine 2. Meinung einzuholen. Mit meinem eigentlichen Schmerzarzt bin ich so zwar zufrieden, aber irgendwie komme ich im Moment schmerztechnisch nict weiter und bewege mich auf der Stelle. Jedenfalls war ich nun in einer anderne Ambulanz. Bisher nehme ich Katadolon und Lyrica. Er meint, es wäre sinnvoll noch Amitriptylin-neurax zu nehmen allerdings in einer sehr niedrigen Dosierung. Außerdem würde er eine Neuraltherapie vorschlagen, Biofeedback und Psyhotherapie (dort soll ich Entspannungsthechiken lernen). Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Speziell Biofeedback? Davon habe ich noch nie was gehört. Beim Psychologen war ich schonmal sehr lange, das hat mir gar nichts gebracht. Aber vllt war es auch nicht der richtige oder auch die falsche Zeit. Ich habe irgendwie so die Faxen dicke vom vielen probieren und den vielen Enttäuschungen und ausgegebenem Geld. Außerdem habe ich irgendwie Angst vor den neuen Sachen die dann wieder auf mich zukommen -Spritzen-neuer Therapeut- ob das was hilft oder am Ende wieder eine Sackgasse ist? Ich freue mich über Meinungen und hoffe, dass ich ins richtige Forum gepostet habe *sonst bitte verschieben*. VG Fyn |
parvus |
Geschrieben am: 27 Jun 2011, 11:04
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Fyn :winke
ich mache Biofeedback seit ca. 3,5 Jahren auch innerhalb der Schmerztherapie. Dabei auch gleichzeitig Haptotherapie (so ähnlich wie Osteopathie, nur diese Methode kommt aus Holland). Das alles ist zwar nicht billig, aber ich für mich empfinde es als angenhem und gönne es mir alle 4 Wochen. Es ist wirklich so, dass man An- und Entspannung dadurch besser beobachten und auch händeln kann. Das Amitriptylin als begleitendes Schmerzmedi ist sicher OK, habe ich auch einiges damals ausprobiert, leider reagiere ich aber auf beruhigend wirkende Mittel genau andersrum :B Lieber arbeite ich nun mit Entspannungs- und Atemtechniken, die ich während des Biofeedbacks (hatte es damals auch in der Schmerzklinik schon), meiner Logopädietherapie und auch in der Psychotherapie gelernt habe. Eine schmerzbegleitende Psychotherapie wäre ggf. auch etwas, lasse Dich dazu beraten :z Alles Gute :winke parvus |
Fyneia |
Geschrieben am: 27 Jun 2011, 12:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 13.553 Mitglied seit: 04 Mär 2009 ![]() |
Hallo parvus,
danke für deine schnelle Rückmeldung. Wenn du das Biofeedback schon lange machst, kannst du mir erklären wie das abläuft und was das Ergebnis davon ist? Ich habe es so verstanden, dass man Körperreaktionen an einem Computer testet. Macht man das, um zu wissen wo enstpannung/verspannung entsteht um es positiv zu beeinflussen? Was mache ich mit dem Ergebnis? Der Gedanke mit der Psycholtherapie ist an sich ja nicht falsch. Ich habe bisher eben nur nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht. Ich finde es sehr schwer, einen passenden Therapeuten zu finden. Acuh um Entspannungsmethoden zu erlernen muss ich dem Therapeuten ja in gewisser Weise vertrauen und mich Wohl fühlen, sonst wird das ja nicht funktionieren. Ich wohne quasi auf dem Dorf hier und ich wüsste nicht, dass es hier jemanden gibt, der gut ist und Kassenabrechnung macht. Schmerzbegleidend hätte ich ja auch nichts dagegen, aber wo finden? Hier im Forum habe ich leider nicht dort wo ich wohne finden können. Das Biofeedback an sich kostet glaub ich in der Klinik da nicht, zumindest hatte ich das so verstanden. Ich gebe trotzdem wie ich finde viel Geld aus für meine Gesundheit (Pilates mache ich einmal die Woche, zahlt die Kasse nur einmal im Jahr als Prävention, dann im Moment 2x die Woche Akupunktur bei einem chinesischen Mediziner). Rehasport mache ich auch, dafür muss man hier in einen Verein eintreten, das kostet dann auch nochmal locker 20 Euro im Monat. Und als Studentin habe ich jetzt nicht so wahnsinnig viel Geld um weiteres auszuprobieren was am Ende wieder in einer Sackgasse endet. Ich habe sehr viel ausprobiert und bin eben mitlerweile bei jeder neuen Sache sehr skeptisch, obwohl ich eigentlich nie ganz abgeneigt bin. Es haben eben schon so viele gesagt "kriegen wir wieder hin" oder "das wird nach ein paar Sitzungen besser" und gebracht hat es am Ende alles nix bis auf dem Behandelnden mehr Geld (damit meine ich z.B. auch Orthopäden, die machen ja mitlerweile auch so sinige Behandlungen, die man selber zahlen muss). Das neue Medikament werde ich ausprobieren, obwohl ich so Psychopharmaka irgendwie doch bedenklich finde. Aber ich weiss, dass es oft in niedriger Dosierung in der Schmerztherapie verwendet wird und so werde ich es ausprobieren und keinem erzählen (mein Bekantenkreis reagiert auf sowas sehr allergisch). VG Fyn |
parvus |
Geschrieben am: 27 Jun 2011, 12:46
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Fyn :winke
ja, Du wirst mit Elektroden versehen und dann an einen Computer angeschlossen. Es kann sein, dass Du Bilder anschaust, oder Aufgaben bewältigen musst, mit der Stimme arbeitest, mit An- und Entsapnnungsübungen, Imaginationsübungen positiver oder negativer Art, oder aber auch, so wie es bei mir nun ist, mittels einer Behandlung (Haptotherapie/Osteopathie/KG usw.). Die Aufzeichnungen sind dann folgende, dass man An- und Entspannungsphasen abliest, wie sich der Blutdruck, der Puls, die Körpertemperatur, die Atmung verändert und man dabei auch feststellen wird, von welchen Selbsttherapiemaßnahmen Du profitieren kannst. Diese Rückmeldungen ermöglichen eine gezielte Steuerung und Kontrolle von Körperreaktionen, die gesundheitliche Beschwerden verursachen, zu erlernen. Da ich auch ländlich wohne, bleibt mir nichts anderes übrig als weitere Wege auf mich zu nehmen. So fahre ich zur Schmerztherapie einmal im Monat 70 km einfache Fahrt. Hier verbinde ich aber am Morgen das Biofeedback und die Haptotherapie bei einer Therapeutin, mit dem Nachmittagstermin Akupunktur und Schmerztherapie bei meinem Schmerzdoc. Für Biofeedback und Haptotherapie zahle ich 50,00 € für eine volle Stunde. Für die Akupunktur zahle ich 20,00 € (bin schon aus dem von der KK bezahlten Ritus leider raus) Zweimal im Monat fahre ich 60 km einfache Fahrt zur schmerzbegleitenden Psychotherapie. Auch hier zahle ich diese Therapie aus eigener Tasche mit 60,00 € für eine volle Stunde, da ich meine bewilligten 100 Stunden durch die KK bereits abgeleistet habe. OK, für Dich als Studentin, wird diese Zuzahlung wohl schwerlich lange durchzuhalten sein, das verstehe ich. Wenn also das Biofeedback in der Klinik für Dich kostenfrei sein sollte, dann nutze es aus, damit Du über die Rückmeldung von/aus Deinem Körper vielleicht etwas lernen kannst :z Schau aber, wenn möglich, noch einmal ob Du nicht einen psychologisch begleitenden Platz bekommen kannst. Vielleicht kann die Klinik da auch behilflich sein :sch Ja, das Amitriptylin in niedriger Dosierung ruhig ausprobieren ... und auf den Bekanntenkreis pfeifen ... es geht doch um Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden. :streichel Gruß parvus |
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