Bandscheiben-Forum

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> Probleme BS Prothese
Bifi
Geschrieben am: 17 Jun 2011, 12:23


Stammgast
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:B Hallo liebes Forum. Melde mich nach längerer Zeit mal wieder. Hatte im September 2010 eine BS OP mit Implantation eine M6 Prothese. Mein Heilungsverlauf war gut, Röntgen und MRT im Februar war in Ordnung. Habe jetzt aber seit 3 Wochen Kopfschmerzen und seit letztem Wochenende einen zunehmenden Druck im Nacken. Wenn ich den Kopf zurücklehne hab ich das Gefühl, dass alles "zusammenbricht". Laute Knackgeräusche und Knirschen hatte ich schon gleich nach der OP, wurde mir als nicht schlimm dargestellt. Meine Myelopathie hat sich leider nicht gebessert, aber ich lerne damit zu leben, da sie nicht so schwer ist.
Habe jetzt große Angst, dass die Prothese nicht mehr richtig sitzt, nächste Woche Termin beim NC. Wer hat ähnliche Probleme? Ich bin ziemlich verzweifelt!!! :traurig2
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parvus
Geschrieben am: 20 Jun 2011, 13:49


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Hallole :winke

da bisher noch niemand geantwortet hat, schubse ich den Beitrag einmal hoch :z

Ich denke, Du wirst ja diese Woche den Arzttermin haben und sicher darüber brichten.

Ob es mit einer postoperativen Verspannung zusammenhängt, kann der Arzt sicher auch schildern.

Alles Gute :winke parvus
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Bifi
Geschrieben am: 20 Jun 2011, 17:09


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:; Hallo Parvus, ganz lieb von Dir, dass Du geantwortet hast. Ich weiss dass es immer schwer ist eine Beurteilung zu geben. Denke nicht dass es postoperative Verspannungen sind, da ich ja schon 9 Monate operiert bin und bisher alles paletti war. Ich hoffe, dass es einfach sonstige Verspannungen sind. Werde am Mittwoch geröngt und melde mich dann. ALso alle Daumen drücken. Grüssle Bifi :;
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propper2001
Geschrieben am: 21 Jun 2011, 07:55


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Hallo Bifi :winke ,


so, wie Du die Symptome beschreibst, würde ich auch sagen, dass es wohl Verspannungen sein könnten. Dieses laute Knacksen hatte ich eigentlich von Anfang an nach meiner 1. HWS - OP. Und es hat auch nie ganz nachgelassen, obwohl ich wirklich viel Physiotherapie hatte. Es war mal mehr und mal weniger. Ich war auch immer in Sorge, dass mit dem Cage etwas nicht in Ordnung ist. Mir sagte man immer, dass ich mir keine Sorgen machen solle und es nur harmlose Verspannungen seien. Kopfschmerzen hatte ich ebenfalls oft.
Vor drei Wochen hatte ich nun leider meine zweite HWS- OP ( hat aber nichts mit dem Knacksen zu tun). Tja, und am knacksen ist es jetzt auch weiterhin. Daran habe ich mich nun aber auch gewöhnt.

Für die Rö- Kontrolle drücke ich auf jeden Fall ganz fest die Daumen :up


Viele liebe Grüße von Christina
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Bifi
Geschrieben am: 21 Jun 2011, 20:51


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Hallo Christina, danke für Deinen Bericht und die aufmunternden Worte. Ich glaube dass ist so eine Urangst aller Operierten Patienten, dass etwas mit Prothese od. Cage nicht stimmt. Finde ich schwierig abzulegen, empfinde das Ganze als Fremdkörper! Gut dass man es heute so operieren kann, aber warum Ich??? Habe dementsprechend auch immer noch Schonhaltung, weil ich dem ganzen misstraue.
Magst Du berichten, warum Du nochmal zur OP Musst? LG Bifi :;
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propper2001
Geschrieben am: 22 Jun 2011, 14:48


Öfter dabei
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Hallo Bifi :winke ,

meine 1. OP war letztes Jahr im April und ich bekam einen Titancage zwischen C6/C7. Bis auf das ständige Knacksen, Taubheitsgefühl der Finger und eine doch recht eingeschränkte Kopfbewegung verlief alles soweit gut und ich sollte erstmal 6 Monate nicht arbeiten.
In den ganzen Monaten hat sich an der schmerzhaften Kopfbewegung usw. nichts geändert und ich dachte, dass es wohl nun so bleiben würde und hatte mich damit auch abgefunden. Schmerzmittel habe ich deswegen nicht benötigt. So, und im September kamen dann wieder Schmerzen im Arm und Finger und stechende Nackenschmerzen dazu, so dass ich dann auch wieder Tramal und Ibu einnahm. Dezember wurde dann ein neues MRT gemacht, bei dem sich dann der nächste BSV bei C5/C6 herausstellte und große Protrusion an C4/C5. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet, dass ein Anschlußsegment der Mehrbelastung nicht standhält. Konservativ wurde dann mit PRT´s an dem operierten Segment und an C5/C6 versucht, eine OP noch zu umgehen, aber leider zeigten die gar keine Wirkung. Im April wurde dann nochmal ein Ct gemacht, bei dem sich dann leider zeigte, dass der Cage gar nicht so recht durchgeknöchert war. Also mußte ich noch zum Funktionsröntgen. So, und dabei ergab sich dann , dass die Wirbel beim Neigen des Kopfes zu weit auseinander stehen und der Cage nicht eingeknöchert war und sich eine Pseudarthrose gebildet hatte. Somit war klar, dass dort auf jeden Fall nochmal operiert werden muß. Bin also vor 3 Wochen operiert worden und habe nun zwei Kunststoffcage bekommen von C5-C7.
Nun wollen wir mal hoffen, dass jetzt alles verknöchert und ich vielleicht auch mal wieder arbeiten gehen kann. Werde nämlich in der 1. Oktoberwoche ausgesteuert......! Durch diese ewige Warten auf Termine vergeht ja eine Menge Zeit immer. Wenn ich das mal alles zusammenrechenen würde......

Und ich will unbedingt wieder arbeiten, auch wenn mir ständig davon abgeraten wird.

6 Wochen muß ich jetzt aber erstmal brav meine Cervicalstütze tragen.

Was hat sich denn bei Dir heute ergeben?


Viele liebe Grüße von Christina
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Gurke09
Geschrieben am: 22 Jun 2011, 18:47


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Hallo Ihr zwei :;

also bei mir hat noch nie was genackst...was ein Segen, hätte mich ehrlich gesagt auch irririert.

Also bei mir ging es mit dem BSV nach meiner Spondy C4-7, viel schneller....der war schon gleich nach der OP da, original mit dem aufwachen aus der Narkose :nein

Mit dem verknöchern der Cages scheint es auch sehr unterschiedlich zu sein, ich habe die Cages jetzt im Juli 4 Jahre, auf zwei Etagen ist es so ziemlich durchbaut, aber auf der ersten Etage immer noch nicht...keine Ahnung warum ?!?

Eine BSP habe ich dann auch noch bekommen, da hatte ich vorher schon bedenen, das ich da einen Unterschied merken würde, aber da ist es wie vorher auch und keine Geräusche :D

Liebe Grüße

Gurke
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propper2001
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 07:11


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Hallo Gurke :winke ,

warum sich eine Pseudarthrose gebildet hat und der Cage somit nicht verknöchert war, kann auch keiner so wirklich beantworten. Ich frage mich das aber ständig und habe Angst, dass es nun wieder passieren könnte. Die beiden NC´s sagten nur im Vorwege, dass der Cage wohl etwas zu klein wäre, den ich in der Uni letztes Jahr bekommen hatte. Das sagten sie nach der OP dann auch nochmal. Dann sagten sie noch, dass auch ein Beinbruch manchmal nicht wie erhofft zusammen wächst. Und das kann bei den Wirbeln leider auch mal passieren, wäre aber sehr selten der Fall. Tja, wollen mal hoffen, dass es wirklich nur an dem falschen Cage gelegen hat.

Oh je, und bei Dir hat sich direkt nach OP der nächste BSV angekündigt. Du hast aber echt schon eine Menge hinter Dir :trost !
So wie ich gelesen habe, auch noch eine Menge vor Dir. Ich wünsche Dir alles Gute!!

Hoffentlich habe ich nun etwas länger Ruhe. C4/C5 sieht ja auch alles andere als gut aus, macht aber glücklicherweise noch keine Probleme.

Geduld und abwarten ist mal wieder gefragt!!! Im Moment fühlt sich alles ganz gut an und ich hoffe, dass ich vor der Aussteuerung wieder arbeiten kann.


Viele liebe Grüße von Christina :;
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Bifi
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 10:46


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:streichel Hallo Ihr Zwei, find Euch unheimlich tapfer! Ich wünsch Euch für die weitere Genesung alles Gute!!!
War gestern beim NC und er meinte es seien Verspannungen, Röntgen und MRT erst vor 3-4 Monaten und damals alles in Ordnung. M6 Prothese wäre nach Einwachsen auch sehr zuverlässig, in seiner Klinik noch keine Probleme gehabt. ( Im Forum aber auch andere Berichte, aber ich will mal Vertrauen haben, könnte von mir aus alle 3Monate zum Röntgen :vogel )
Deshalb mal Diagnosepause und lieber Fango und KG. Ich war damit einverstanden, obwohl es schon wieder ordentlich kribbelt. Ich denke auch schon wieder an was Neues, aber der NC weiss auch, dass ich super Angsthase bin und ich mach jetzt mal so weiter wie empfohlen.

Wie geht Ihr mit der Angst vor neuen HWS Problemen um? Mir fällt der Weg in die "Normalität" echt schwer und so langsam können es Familie und Freunde auch nicht mehr hören.
Jedenfalls fahr ich jetzt nach Strassburg shoppen, F kein Feiertag, und geh mich ablenken!
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wiedergut
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 11:00


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Hallo zusammen,

lese das jetzt erst... ich habe im März 2010 eine bewegliche Prothese bei C5/6 bekommen. Bis Ende Oktober war ich fast beschwerdefrei, die Beschwerden die noch da waren (hauptsächlich in re. Schulter, vor der OP konnte ich re.Arm kaum bewegen) wurde mir als muskulär oder aber rheumatisch (habe auch rheumat.Arthritis) erklärt (ob es so war? Oder bereits ein Vorgeschmack auf die jetzigen Beschwerden?).
Seitdem habe ich wieder Schmerzen im Nacken,re.Schulter, ziehend bis in die Finger bis zur Bewegungsunfähigkeit von Arm u. Hand, Kribbeln, Schwindel u.Sehstörungen. Für Letzteres erfolgten Abklärungen aller anderen möglichen Ursachen, alles ohne Befund. Da hieß es dann: es muß die HWS sein. Auf mich hört ja Niemand, klar ist sie es, merke doch bei welchen Bewegungen das alles schlimmer wird...

Seit Anf. April bin ich wieder krank zu Hause, hatte 2 PRTs, neue Röntgenbilder,CT, MRT und mehrere schwammige Erklärungsversuche der Ärzte, die reichen von "Rebellion des Körpers gegen das Metall" über "Prothese zu weit vorn eingesetzt" bis "unerklärliche Nervenreizung" und "neuer BSV?".
Ich habe mir alle Bilder geschnappt u. bin zu einem Neurochirurgen, der konnte keine Aussage treffen, da auf allen Bildern Metallartefakte leuchten u. den Blick auf das Wesentliche versperren würden. Hat mich zur Ausschlussdiagnostik (PRTs an verschiedenen Etagen, wo sie anschlägt ist die Ursache,dann sehen wir weiter) ans Grönemyerinstitut überwiesen. Zum Glück hat meine Kasse einen Vertrag über integrierte Versorgung mit der Privatpraxis.
Die Ärztin dort verstand die Welt nicht mehr, es sei ganz eindeutig, die Ursache liege in der operierten Etage, durch Degeneration des Wirbels hat sich seitlich ein knöcherner Anbau gebildet, der den Nerv berührt. 2PRTs dort hab ich hinter mir, die 3.folgt nächste Woche. Die 1. brachte ca.1Woche Linderung der Schmerzen, aber ich kann meinen Arm wieder heben! Die 2. war erst vorgestern, ich merke nix. Möchte das jetzt gern durchhalten u. mit dem Neurochirurgen den Bericht dazu besprechen, denn ich bin ehrlich gesagt skeptisch. Entweder die Ärztin ist extrem gut (könnte sein,da sie menschlich total daneben ist ??? ) und sieht, was vorher mehrere andere Ärzte nicht sahen, oder sie versucht wie alle anderen eine Erklärung zu finden. Sollte sie Recht haben, bedeutet das entweder dauerhaft Schmerzmittel/PRT oder aber fräsen, wobei unklar ist,ob die Prothese drin bleiben kann.
So langsam habe ich die Nase voll von Arztbesuchen. Außerdem läuft mir bezüglich Aussteuerung die Zeit davon.

@Bifi: Bin gespannt,was deine Untersuchung ergibt.
Ich habe mich meiner Prothese angefreundet, habe aber doch bei manchen Sachen Angst um sie. Gehe Treppen nie freihändig runter, traue mich nicht Fahrrad zu fahren... Obwohl alles repariert ist, ist es nicht wie es mal war.

LG Ute
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