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Hundi |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 05:24
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallole Mohrel,
bei mir ist es zwar ein BG-Fall - aber in der gleichen Situation. Die lieben Ärzte (hm, Chirurgen) wollen, dass ich mich unbedingt versteifen lasse. Mein D-Arzt rät davon ab - solange keine Ausfall-/Lähmungserscheinungen - solange Finger weg von OP. Ein OP kann - muss aber nicht - ein Besserung bringen. Das ist genau dass, was dir keiner vorhersagen kann. Hatte diesbezüglich dann auch mal Rücksprache mit der BG gehalten, ob somit jemand sagen kann ,,entweder Sie lassen sich versteifen, oder Sie bekommen keine Rente mehr". Daraufhin habe ich zur Antwort bekommen, dass mich niemand zwingen kann, so eine OP durchzuführen. Denn würde die OP schief gehen, dann trägst du dafür die Verantwortung, denn du hast unterschrieben. Diese Aussage habe ich auch von der DRV bekommen. Für eine OP in dieser Größenordnung entscheidest du alleine und es darf dich niemand zu etwas drängen. Ich hatte auch mal einen Arzt, der einfach nicht aufgeben wollte. Daraufhin hat mein Mann ihn gefragt, ob er sich selber so einer OP unterziehen würde - hey, wir bekamen keine Antwort = warum wohl ??? Wenn du wirklich als arbeitsfähig entlassen wirst und du dich bei der Arge meldest, dann wird deine Leistungsfähigkeit eh nochmal geprüft. Ich glaube nicht, dass der med. Dienst dich dann so abfertig, wie die Reha-Ärzte. Wenn es mit dem Arbeiten nicht geht, dann geht es eben nicht. Was meinen die ,,Halbgötter in Weiß", wer sie eigentlich sind? Solche Aussagen können nur diejenigen treffen, die gar nicht wissen, was Schmerzen sind. Ich könnte mich darüber so richtig aufregen. Also, lasse den Kopf nicht hängen. Viele liebe Grüßlein Hundi |
mohrel |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 18:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
Hallo Hundi! Schön zu hören, dass es anderen auch so geht wie mir. Zum OP lasse ich mich nicht zwingen. Denn Ausfall- und Lähmungserscheinungen habe ich noch nicht. Mal sehen, ob die Arge mich zum Amtsarzt schickt. Werde auf jeden Fall zum Neurologen gehen wegen meiner Depri. Ansonsten bin ich froh, wenn ich endlich wieder zu Hause bin. Dort hoffe ich dann zur Rue zu kommen. Was ich ja eigentlich in der Reha wollte. Aber leider wurde hier wieder das Thema Versteifung auf den Tisch gebracht. Was für mich wieder eine starke nervliche Belastung bedeutet. Allso die Reha hat mir mir geschadet als genutzt. Viele liebe Grüße Mohrel :winke |
Hundi |
Geschrieben am: 19 Jun 2011, 05:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallole mohrel,
ja ja, die lieben Reha's. Bei mir waren auch die Schmerzen nach der Reha schlimmer als zuvor. Es wurde mit Biegen und Brechen versucht Gerätetraining zu machen, den Rücken zu massieren (dies waren höllische Schmerzen), bis der Tag kam, da konnte ich nicht mehr. Meine Physiotherapeutin hat mehrmals beim leitenden Arzt angerufen, dass unbedingt ein CD gemacht werden muss - leider vergebens. Erst als ich wieder zuhause war hat mein D-Arzt dieses veranlasst und da sah man dann somit die Instabilität. Wenn du wieder zu Hause bist und dich bei der Arge meldest, da dauert es ja noch etwas bis du dich beim med. Dienst vorstellen musst. Nutze die Zeit, um ein wenig abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Jetzt noch ein Tip: Da der med. Dienst der Arge auch gerne nach Aktenlage entscheidet, ist es wichtig, dass du dem Rehabericht (da du ja als arbeitsfähig entlassen werden sollst) entgegenwirkst. Nehme unbedingt von deinen behandelnden Ärzten die Berichte mit, aus denen hervorgeht, was du für Beschwerden/Einschränkungen hast. Auch wäre gut, wenn dann ich dem Bericht steht, dass du weiterhin AU bist. Halte dir ganz fest die Daumen. Viele liebe Grüßlein Hundi |
mohrel |
Geschrieben am: 22 Jun 2011, 08:56
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
Hallo Ihr Lieben! Bin aus der Reha wieder zurück. Bin als AU für 14 Tage entlassen worden. 14 Tage soll mich der Hausarzt nochmals krankschreiben. Damit ich mir einen neuen pycho. Therapeuten suchen kann. Danach soll ich zur Arge gehen. Denn der Orth. in der Reha sieht mich als arbeitsfähig an. Weil ich nicht alles tue um den Arbeitsmarkt wieder zur Vefügung zu stehen. Allso mich versteifen zu lassen. Der Hausarzt ist auch der Meinung. Er meint ich könnte ja nicht immer krankgeschrieben werden wenn ich arbeitslos wäre. Zu dieser Aussage fällt mir nichts mehr ein. Er an meiner Stelle würde sich versteifen lassen. Warum hat er mich dann 12 Monate lang krankgeschrieben?? :frage Am liebsten würde ich den Hausarzt wechseln. Viele liebe Grüße Mohrel |
Hundi |
Geschrieben am: 22 Jun 2011, 10:12
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallole mohrel,
zumindest mal schön, dass du wieder zu Hause bist :z . Bleibe jetzt ganz ruhig. Gehe zur Arge und beantrage ALG I nach § 125 (Nahtlosigkeitsgesetz). Dies wird zwar nicht gleich nach §125 laufen, aber dann hast du wenigstens schon mal daraufhin gewiesen. Du wirst dann nochmal einen Termin bei deinem dann zuständigen Sachbearbeiter/in bekommen. Dort nimmst du dann alle Krankenberichte mit. Die Arge wird deine Unterlagen dem med. Dienst zukommen lassen. Dieser prüft dann - etweder lt. Aktenlage oder durch Begutachtung - deine Leistungsfähigkeit. Sollte diese Leistungsfähigkeit unter 3 Stunden liegen, wirst du automatisch aufgefordert die Rente zu beantragen und somit wird dein ALG I dann entgültig auf ALG I § 125 umgestellt. ... und ich glaube - so dumm es auch klingen mag - das wäre doch zur Zeit das Beste für dich. Die Rente wird ja meistens nur befristet gewährt. Und vielleicht bessert sich dein Zustand in dieser befristeten Zeit doch noch, wass ich dir zwar von ganzem Herzen wünsche, aber leider nicht glaube. Bin ja in der gleichen Situation wie du. Wenn die Rente durchgeht hättest du aber zumindest mal eine finanzielle Absicherung und könntest etwas zur Ruhe kommen. Bist du eigentlich auch in Psychologischer Behandlung? Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass gerade das psychologische GA einen sehr hohen Stellenwert bei der Rentenentscheidung hat (hoher Leidensdruck, chronisches Schmerzsyndrom). 1000 Grüßlein Hundi |
mohrel |
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 12:34
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
Hallo Hundi! Seitdem ich zu Hause bin sind meine Schmerzen nur noch schlimmer geworden. Nehme jetzt seit fast 2 Wochen zusätzlich Arcoxia. Bisher ohne großen Erfolg. Gestern war ichnun beim Hausarzt. Der hat mich nur mit widerwillig nochmals bis zum 02.07.11 AU geschrieben. Denn laut vorläufigen Rehabericht in als AU entlassen worden. Im endgültigen Rehabericht steht aber das diese AU nur 2 Wochen betragen soll. In dieser Zeit soll ich mir einen psycho. Therapeuten suchen. Danach gelte ich dann als arbeitsfähig. Und muss zur Arge gehen. Ich bin seit Ende letzten Jahres in psychologischer Behandlung. Aber den Therapeuten kann man vergessen. Ich wollte mir eigentlich einen neuen suchen. Was aber leider nicht von heute auf morgen geht. Viele liebe Grüße Mohrel :winke |
SchwesterSW |
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 15:07
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 17.981 Mitglied seit: 28 Jan 2011 ![]() |
Hallo,
auch auf die Gefahr hin das ich mir Feinde mache, warum wehrst du dich so sehr gegen eine Versteifungs-OP, ich bin im April operiert worden und es war eine gute Enscheidung, mir gehts richtig gut, wußte garnicht mehr wie es ist ohne Schmerzen zu leben, konnte schon nach kurzer Zeit alle Schmerzmittel absetzen, brauche heute keine einzige Tab mehr :; |
mohrel |
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 16:08
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 586 Mitgliedsnummer.: 16.375 Mitglied seit: 09 Jun 2010 ![]() |
Hallo Schwester! Es freut mich sehr, dass Deine OP erfolgreich war. Warum solltest Du Dir "Feinde" machen nur weil für OP bist. Und wenn sie bei Dir erfolgreich war . Dann war es auch richtig, dass Du Dich dafür entschieden hast. Was ist denn bei Dir versteift worden? Hast Du schon Ausfall- oder Lähmungs- erscheinungen gehabt vor der OP?? Außderdem würde mich interessieren wo Du die OP hast machen lassen?? Wir wohnen ja nicht weit auseinander. Viele liebe Grüße Corinna |
Hundi |
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 17:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallole mohrel und SchwesterSW,
mohrel: Ja, einen guten Psychologen zu finden, der auch noch hinter einem steht, ist wirklich schwierig. Wenn du aber mit deinem jetzigen nicht zurecht kommst, musst du dran bleiben, einen anderen zu finden. Kennst du evt. Jemanden bei dir in der Nähe, der auch in psychologischer Behandlung ist und gutes Berichten kann? Oder bist du evt. auch in schmerztherapeutischer Behandlung ? - Diese Ärzte können dann auch immer Tips geben, mit welchen Psychologen sie gute Erfahrungen gemacht haben. Denn meistens ist die schmerztherapeutische Behandlung mit der psychologischen Behandlung doch ein Zusammenspiel - sprich, mit dem Schmerz lernen umzugehen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich es schon am Telefon gemerkt habe, mit welchem Psychologen ich zurecht kommen könnte. Als ich von der BG eine Liste mit Psychologen bekam, habe ich einige angerufen zwecks Terminvereinbarung. Da waren dann wirklich einige dabei, welche per Telefon schon sehr unsympathisch rüberkamen. Ich hatte mich dann für den Psychodoc entschieden, der am Telefon schon sehr einfühlsam vieles erfragt hatte - und ich fühle mich heute noch gut bei ihm aufgehoben. Halte dir ganz fest die Daumen, dass du noch einen guten Psychodoc findest. Denn es ist wirklich auch sehr wichtig für dein späteres Rentenverfahren. Die Beurteilungen vom Psychodoc haben wirklich großes Aussagegewicht. SchwesterSW: Auch ich freue mich riesig für dich, das bei dir bezügl. der OP alles gut gelaufen ist, aber ich verstehe auch mohrel sehr gut, da ich in der gleichen Situation bin. Es kommt vielleicht auch immer auf den einzelnen Fall an. Bei mir ist seit dem Unfall schon so vieles schlief gelaufen - nicht festgestellte LWK-Fraktur usw., sodass ich zur Zeit leider keinem Arzt mehr so richtig vertraue. Und wenn dann die Meinungen der Ärzte so arg auseinander gehen (einer sagt versteifen, der Nächste bloß nicht, Hände weg von einer OP) ist man wirklich in der Zwickmühle und weiß nicht, was Richtig und was Falsch ist. Viele liebe Grüßlein Hundi |
SchwesterSW |
Geschrieben am: 23 Jun 2011, 17:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 17.981 Mitglied seit: 28 Jan 2011 ![]() |
Hallo Corinna,
ich wurde von L3-L5 versteift, Ausfallerscheinungen hatte ich noch nicht, aber der Spinalkanal hat mir Sorgen bereitet, operiert wurde ich in Seesen, liegt ja gleich bei mir um die Ecke, und die haben einen guten Ruf, die NC dort ist sehr gut, bin sehr zufrieden gewesen, wovor hast du denn solche Angst, mir ging es auch so, geb ich zu, aber ich hatte eine Freundin an der Seite die auch diese OP hinter sich gebracht hat, und ihr geht es auch heute noch prima, sie arbeitet sogar wieder |
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