Bandscheiben-Forum

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> Reha Entlassbericht realistisch?, Arbeitsfähigkeit /AU nach Reha
chio
Geschrieben am: 03 Sep 2012, 09:12


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Hallo zusammen,

nach meiner fünfwöchigen Reha erhielt ich zur Entlassung den Bericht.
ich stellte fest, dass die neurologische Beurteilung sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Entlassung zur aktuellen Sache völlig fehlte.
Es wurden nur alte Vorschäden (verbliebene Paresen vergangener BS OP's aufgeführt).
Ich hatte eine bestehenede Hüftbeugerparese, daher konnte ich auch noch nicht Auto fahren.
Ich bin Außendienstler.

Der medizinische Dienst der IKK schrieb mich an, wann ich wieder arbeite.
Laut den Entlassunterlagen könne ich eine Wiedereingliederung beginnen.

Ich rief in der Reha Klinik an, der Oberarzt gab mir Recht, der Bericht wurde geändert und ich begann erst später wieder mit der Arbeit.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

Ich rate allen Reha Patienten aufzupassen, das der Bericht sich nicht besser liest als der Gesundheitszustand wirklich ist.
Die versuchen möglichst Statistiken mit vielen arbeitsfähig entlassenen Patienten hin zu kriegen.

Ich werde nie vergessen, als ich in der Anfangswoche nach Aufnahmeuntersuchung Montags versehentlich Mittwochs schon wieder zur Zwischenvisite ging.
Ach Sie laufen ja schon viel besser................................

ich hatte noch nicht eine Anwendung gehabt, daher sollte ich auch erst in der zweiten Woche wieder zur Visite.

Natürlich ging es mir noch keinen Deut besser, also aufpassen...................

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Gaby68
Geschrieben am: 03 Sep 2012, 09:47


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Hallo,
Ich habe nachgefragt bei der Abschlussuntersuchung was denn in dem Entlassungsbericht drin stehen wird.

Mir ging es auch nicht viel besser nach der Reha und ich hatte Angst das die denn schreiben werden "alles wieder gut Patientin kann Arbeiten."

Meine Ärztin sagte mir dann wie Sie es formulieren wird ,und das Sie von einer leichten Besserung aber,aber immer noch wechselhaften Verlauf meiner Beschwerden berichten wird.Und das ich weiterhin Arbeitsunfähig entlassen werde.

Sie meinte das es besser ist von einer leichten Besserung meiner Beschwerden zu schreiben.
Dies wäre von Vorteil wenn ich später noch einmal eine Reha beantrage
Wenn keine leichte Besserung wärend der 4 Wochen eingetreten wäre könnte mir die Rentenversicherung eine nächste Reha verweigern da ja keine Besserung zu erwarten wäre.

Ich habe den Reha Bericht letzte Woche erhalten und bin auch damit einverstanden was in dem Bericht steht.

LG.Gaby


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violac01
Geschrieben am: 03 Sep 2012, 17:09


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Hi,

Zitat

Gibt es ähnliche Erfahrungen?


ja leider. Ich kann deine Empfehlung nur unterschreiben. Es scheinen so vorgefertigte Textbausteine aneinandergereiht zu werden.

Bei mir stand zum Bps., dass meine OP Narbe sehr gut verheilt war.... mh :kinn bin aber nie operiert wurden..die Ärztin hatte mich auch mehrmals gesehen und nie nach einer OP Narbe gesucht :sch ..also am besten schon bei der Abschlussuntersuchung fragen..ob AU weiterhin, welche Prognose für die Arbeit etc.

Im Nachinein hat man dann nur wieder Trödel mit ev. Korrekturen.

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chio
Geschrieben am: 10 Okt 2012, 15:02


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Hallo Bandis,

nachdem ich nun die Irena abgeschlossen habe, musste ich auch dort den Bericht wieder ändern lassen.
Erneut fehlten bei der Abschlussdiagnose Angaben bzw. las der Bericht sich so, als wenn neurologische Defizite zum Stand der Aufrahme nicht mehr bestehen würden.

Also Vorsicht das man sich keine Nachteile einhandelt, indem das Beschwerdebild schöner geredet wird als es ist.

???
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sonni
Geschrieben am: 11 Okt 2012, 08:32


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Hallo Bandis.


Ich hatte meine Knietape Op letztes Jahr in der Ostseeklinik in Damp und wurde dann verlegt zur AHB.Im Bericht der Klinik steht drin alles ok auch Streckung und Beugung.
Bei der Erstuntersuchung in der Reha stand dann 15 % Defizied ,sehr merkwürdig alles am gleichen Tag.Habe aber ein Devizied von 15 % erhalten und mußte 6 Wochen später nochmal in die Klinik ,Vorschlag Narkosemobilisierung.Es wurde ausser vermehrter Physio und Medisreduzierung nichts gemacht und das in 12 Tagen.Und im Abschlußbefund war ich auch wieder OK obwohl mein Arzt mir 10 % bescheinigte.Den Bericht bekam ich erst Anfang 2012 von der Klinik und Reha hatte aber Glück das mein Arzt es berichtigte beim Wiederspruch zum VA.
Mein Arzt meinte das alles pauschall geschrieben wird,die sehen mich dort nicht wieder da gehe ich lieber zu einen Arzt bei uns in Hamburg und lasse mich nicht dort extra operieren.

Auch das Zusammenhangsgutachten habe ich auseinander geplückt ,wurde dort während ner Reha gemacht.Es stimmt einfach nicht mit den Rehabericht überein ,die hätten mich besser beurteilen können nach 6 Wochen Reha.

Wenn ich nicht im Forum währe hätte ich es vielleicht nicht bemerkt weil ich es nicht besser wurde.

LG SONJA
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vrori
Geschrieben am: 11 Okt 2012, 09:20


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Hallo,

in meiner 1. REHA haben wir nach 10 Tagen !!! den Entlassungsbericht bekommen....und wir sollten uns den Ansehen und wenn es keine Verbesserungsvorschläge von uns gab, würde der sooo geschrieben..

ich war so wütend, wie können die nach 10 Tagen herausgefunden haben, dass es dem Patienten besser geht?

da ich zu der Zeit noch so drauf war...Arbeiten..koste es was wolle...
hab ich das Spielchen mitgemacht..

jetzt im Nachhinein weiß ich, dass es falsch war...genau so, wie der Entlassungsbericht etliche Fehler aufwies..

bei der 2. REHA sagte man auch zu mir: sie werden arbeitsfähig entlassen...
ich fragte nach Wiedereingliederung...Antwort: wozu das denn? nach 9 Monaten AU? Quatsch...
ich hab dann erst geschluckt...
und mir nachmittags wieder einen Termin bei dieser Oberärztin geben lassen..
sie hat sich dann meine Akten noch einmal angesehen, MRT-Aufnahmen, Röntgenbilder...und kam dann zu dem Entschluß...arbeitsunfähig entlassen...!!!

wenn man sich nicht wehrt, ist man ein positiver Strich auf der Statistik..!!
wer sich nicht wehrt ist der angenehmste Gesprächspartner für die REHA-Ärzte..

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