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steffi24 |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 06:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 18.865 Mitglied seit: 15 Jun 2011 ![]() |
Hallo, ich bin ganz frisch hier im Forum und vielleicht bekomme ich hier ja hilfreiche Informationen o.ä.
Ich versuche mich einigermassen kurz zu halten :z Also, ich wurde letztes Jahr im Juli/August drei mal an der LWS (L5/S1) operiert dabei zwei mal von hinten (also auskratzen usw), da keine Besserung eintrat, wurde mir von vorne ein Cage eingesetzt. Danach kam dann das Übliche, REHA über 5 Wochen und immer noch Schmerzen. Nach der REHA weiter ambulante REHA, Physiotherapie, Massagen usw usw und natürlich Medikamente ohne Ende (IBU 800, Tramal, Novalmin usw) . Selbstverständlich bin ich die ganze Zeit über bei meinem Neurochirurgen in Behandlung. Wir haben medikamentös so ziemlich alles ausgeschöpft, unter anderem auch Antidepressiva davon 3 mal Tablettenwechsel wegen der Unverträglichkeit. Infiltrierungen usw alles ohne Erfolg. Nun wurde vor jetzt ungefähr genau 5 Wochen eine Vereisung durchgeführt. Beidseitig. Der Arzt sagte, dass er so ziemlich alles vereist hätte, was mir Schmerzen bereiten könnte. Tja, was soll ich sagen, bis auf einen einzigen Tag keine Besserung. Also nehme ich weiterhin meine Medis und habe weiterhin schlaflose Nächte. Letzten sagte mein Neuroch. auf meine Frage hin, was ist, wenn die Vereisung auch nicht anschlägt, dass er dann so langsam wirklich an seine Grenzen stossen würde. Zwischendurch habe ich einen weiteren Neurochirurgen aufgesucht, der mich das Jahr davor, also 2009 an der HWS operiert hatte (mit sehr grossen Erfolg) und habe diesen um Rat gebeten. Dieser meinte, dass da nix mehr zu machen sei und er meint, dass ich wohl nach einer Therapie bei einem Schmerztherapeuten eine Morphinpumpe eingesetzt bekommen muss, damit ich schmerzfreier werden könnte. Wenn ich daran denke bekomme ich Panik, denn das kann es ja wohl nicht sein und ich denke, dass ich mit knapp über 40 nicht mit so etwas leben sollte. So, ich glaube, dass war grob und kurz gefasst, was so meine Geschichte betrifft. Ich hoffe, dass es hier jemanden gibt, der so etwas auch hat oder mir auf andere Weise Rat geben kann. Bearbeitet von Kessi am 18 Jun 2011, 12:09 |
Kessi |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 12:18
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Steffi :winke ,
herzlich willkommen hier im Forum. Du solltest dir auf jeden Fall einen Schmerztherapeuten suchen, es klingt für mich nicht so, als wäre medikamentös alles ausgeschöpft. Es kommt auch auf deine Art der Schmerzen an, bei Nervenschmerzen bleiben viele Medikamente wirkungslos, es gibt Gabapentin, Lyrica die dir dann helfen können. Eine Schmerzbehandlung erfordert Geduld, es gibt viele Möglichkeiten, hattest du schon ein Schmerztagebuch? Viele Grüße Kessi |
steffi24 |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 12:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 18.865 Mitglied seit: 15 Jun 2011 ![]() |
Hallo Kessie,
danke für Deine Nachricht. Also, mein Neurochirurg macht so zu sagen eine Schmerztherapie mit mir. Lyrica hatte ich auch schon. Ein Schmerztagebuch habe ich noch nicht geführt, denke, dass das wohl dann wohl eher ein Schmerztherapeut macht. Oder?! Am Montag habe ich den ersten Termin nach der Vereisung bei meinem NC. Er war so überzeugt davon, dass die Vereisung hilft, dass ich fast ein schlechtes Gewissen habe, ihm das Gegenteil mitteilen zu müssen. Klar, er ist der Arzt und ich habe die Schmerzen. Zu den Schmerzen, die ich habe, kann ich erklären, dass ich Rückenschmerzen im LWS Bereich habe, Krämpfe in den Beinen, teilweise trifft jeder Schritt ins Kreuz, Kribbeln in den Füssen usw usw. Also eigentlich fast so wie vor der ersten OP. |
isab |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 14:56
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Steffi,
ein herzliches Willkommen im Bandi Forum. Hole Dir eine weitere Meinung in einer großen Wirbelsäulenklinik, dort arbeiten Wirbelsäulenchirurgen und Neurochirurgen zusammen, da ist die meiste Erfahrung vorhanden. Lasse Dich dort beraten! Auch mit Medikamenten kann man noch einiges machen. LG Isab :; |
Kessi |
Geschrieben am: 18 Jun 2011, 15:20
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Steffi,
hattest du denn mit Lyrica keine Schmerzlinderung, ich meine nicht Schmerzfreiheit, mit welchen anderen Medikamenten wurde es kombiniert? Hast du die Medikamente nach Zeitplan eingenommen, so richtig klingt deine Beschreibung nicht nach medikamentöser Schmerztherapie. Es dauert, bis für dich die geeignete Kombination gefundenn ist und erfordert Geduld, zusätzlich solltest du alles machen, was dir gut tut( Schmerzablenkung), Entspannungstechniken zu erlernen wäre auch hilfreich. Viele Grüße Kessi :winke |
steffi24 |
Geschrieben am: 20 Jun 2011, 17:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 18.865 Mitglied seit: 15 Jun 2011 ![]() |
Also, mit welchen Medis ich was kombiniert habe, weiss ich garnicht mehr. Es war so viel, dass ich es nicht mehr zusammen bekomme.
Selbstverständlich habe ich alles nach Zeit eingenommen usw, habe es hier nur nicht so detailliert aufgeschrieben Heute war ich also bei meinem NC, wir haben viel geredet und sind überein gekommen, dass er sich erst einmal z :braue urückzieht, da er der Meinung ist, durch weitere Eingriffe mir nicht zu helfen. Er hat mit einem Kollegen gesprochen, der eine Physikalische u Rehabilitationspraxis besitzt. Er hat ihm meinen Fall geschildert und gebeten, sich meiner anzunehmen. Ich bin gespannt, was dort passiert. :sch Jedenfalls habe ich jetzt natürlich die ganze Zeit das Gespräch mit dem anderen Neurochirurgen im Kopf, der meinte, dass mir wohl nicht wirklich zu helfen sei u die Morphiumpumpe der Weg wäre..... Im Moment steh ich ziemlich neben mir. Habe Angst und Schmerzen. :traurig2 |
parvus |
Geschrieben am: 20 Jun 2011, 17:47
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
vielleicht würde es Dir weiterhelfen, einmal eine stationäre Schmerztherapie zu machen :sch Bei mir stand das Thema Schmerzpumpe vor Jahren auch schon an, habe mich aber auch nicht dazu durchringen können und mit meiner HÄ die Lösung gefunden, zunächst einmal stationär eine Schmerztherapie zu machen. Dort habe ich vieles erlernt, z.b. wie man in Schmerzspitzen sich über Entspannung auch Linderung verschaffen kann u.v.m. Auch hat man dort z.B. einen Caudalblock gesetzt und mich physiotherapeutisch auch eingewiesen und in Eigenverantwortung genommen. Psychologisch wurde ich dort mit betreut, was ich nun seit 4 Jahren auch daheim als schmerztherapeutische Psychotherapie weiterführe. Ausserdem bin ich ambulant seit 5 Jahren alle 4 Wochen in der Schmerztherapie, erhalte dort Akupunktur und Biofeedback sowie Haptotherapie, nach Bedarf Spritzen und gerade auch eine Vereisung, die immer noch sehr gut wirkt. Diese stationäre Therapie habe ich zwei Jahre später noch einmal gemacht, um alles Erlernte auch aufzufrischen und fühle mich nun sehr gut auch medikamentös eingestellt. Das alles wird auch von meiner HA-Praxis mit überwacht, die mit den Fachärzten sich auch austauscht und somit zusammenarbeitet. Ich bin seit 1985 Schmerzpatient, seit 1990 nun auch mit der WS, d.h. 26 Jahre! Auch wenn ich mit Morphin eingestellt lebe, so muss ich doch sagen, es ist insgesamt wieder lebenswerter geworden :z Vielleicht wäre das auch zunächst ein Ansatz für Dich :sch Gruß und alles Gute sagt parvus |
steffi24 |
Geschrieben am: 20 Jun 2011, 19:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 18.865 Mitglied seit: 15 Jun 2011 ![]() |
Hallo Parvus,
danke für Deine Mitteilung. Ich war letztes Jahr zur stationären REHA, ich denke, dass ich wohl dieses Jahr keine mehr bekommen werde oder? Der Arzt, zu dem ich gehen soll, macht auch Schmerztherapien vllt kann ich mit ihm ja darüber sprechen.... Du hast da einige Begriffe genannt, mit denen ich nicht viel anfangen kann, hmm, jetzt kann ich das hier nicht mehr sehen während ich schreibe..... Du schreibst auch, dass mit Morphin eingestellt bist? Womit bzw wie? Und wer kennt sich damit aus: Wie sieht das eigentlich mit arbeiten aus? Ich bin ja nun seit letztem Jahr Februar durchgehend krank geschrieben, habe vom Versorgungsamt 40% bekommen, vom Arbeitsamt eine Gleichstellung auf die 50% erhalten? An Arbeit kann ich im jetztigen Zustand garnicht denken, bin ja aber noch nicht so alt, dass ich Rente beantragen könnte. Was sollte ich jetzt tun? |
Tulip |
Geschrieben am: 24 Jun 2011, 20:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 18.668 Mitglied seit: 05 Mai 2011 ![]() |
Hallo,
hmm - aber man müßte Dir doch eigentlich sagen können, was die Schmerzen verursacht? Ist es Narbengewebe? Wo hast Du die Schmerzen denn - im operierten Segment / Dermatom? Schmerzpumpe - die zu akzeptieren, ist wohl wirklich nicht so einfach. Damit müsste ich mich auch länger auseinandersetzen. Es würde mir vorkommen, wie ein Eingeständnis in unbehandelbare, lebenslange Schmerzen... Ein Resignieren... Ich habe mal in der Praxis Schneiderhan in München gelesen, dass die durch Strom im Spinalkanal eine deutliche Schmerzreduktion erreichen können - durch einmalige Anwendung... Pulstrode heißt es. Na ja, wäre eine Schmerzpumpe vor Ort nicht doch besser als Jahrelange Einnahme von Medis? Ich habe eine große Abneigung gegen Schmerztabletten. Sie zerstören alle Organe - ganz zu Schweigen vom Magen... Die Dosierung kann bei einer Schmerzpumpe sicherlich viel niedriger sein. Und es hat Dir jemand geantwortet, der schon lange damit lebt. Solche Leute könnte man löchern. Es ist immerhin auch reversibel... Sowas ist immer gut. Und wer weiß, vllt bekommt man Schmerzen künftig wirklich mittels Stromstöße in den Griff... Wäre es Narbengewebe, könnte man den Racz-Katheter probieren. Na ja, mit einer Versteifung muss man natürlich sowieso mit neuen Problemen rechnen. Ich meine, so ganz los wirst Du Deine Probleme nicht mehr. Alles Gute! |
steffi24 |
Geschrieben am: 28 Jun 2011, 19:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 18.865 Mitglied seit: 15 Jun 2011 ![]() |
Hallo,
so nun war ich heute bei dem neuen Arzt...... was sehr gut war, er hat mich total ausgefragt, was wann wo wie usw. Dann hat er mich untersucht, also die üblichen Tests und meinte dann, dass er gerne einmal, weil er mich nicht wirklich gut untersuchen könnte durch die Schmerzreaktionen, mich noch einmal spritzen wollte und zwar an den Beckenknochen. Ich habe ihm dann noch einmal eindringlich daran erinnert, dass ich nach sämtlichen Spritzen mit erhötem Schmerz reagiert hätte.... er meinte, er würde mich gerne genauer untersuchen, was aber nur richtig möglich ist, wenn er diese Schmerzpunkte ruhig stellt. Also rein da die Spritzen, die mächtig mächtig geschmerzt haben. Er meinte dann, dass er mir auf jeden Fall weiter physiotherapeutische Therapie empfehlen würde, Akkupunktur wäre auch nicht schlecht. Na ja, was soll ich sagen, natürlich habe ich das alles schon längst gemacht (ausser Akkupunktur, weil ich bei anderen Problemen Akkupunktur ausprobiert hatte und ich garnicht darauf reagiert hatte)........... und jetzt bin ich wirklich auch nicht weiter, wie schon befürchtet, die Spritzen lassen mich förmlich am Stock gehen und wie es jetzt weiter geht? Keine Ahnung......... Menno, das ist doch jetzt mal richtig blöd....... Was soll ich denn jetzt noch machen? |
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