Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> BSV C5/C6, mittiger Kontakt zum Rückenmark
Bettina65
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 13:59


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Hallo liebe Bandis :;
ich habe hier schon ein paar mal geschrieben und im letzten Jahr bin ich bei gleicher Diagnose nur knapp der OP entronnen.
Hier erst mal der Befund:


Befund HWS:
Zustand nach Spondylose C6/c7 mit regelrechter Blockwirbelbildung in diesem Segment. Im Zustand C5/C6 zeigen sich geringfügige spondylotische Veränderungen sowie ein kleiner medianer subligamentärer NPP, der Kontakt zum cervicalen Myelon hat. Bei C4/C5 liegen leichte Spondylosen dorsal gerichtet vor. Das Segment C3/4 stellt sich unauffällig dar. Unauffällige paravertebrale Weichteile.
Beurtelung:
Regelrechter Befund im Segement C6/7 nach Spondylodese OP. Leichte Spondylose mit einem medianen subligamentären NPP bei C5/6, hierdurch resultiert eine leichte Einengung des cervicalen Spinalkanals. Retrospondylose bei C4/5.´

Es gab zu diesem Befund mehrere Meinungen. Im Krankenhaus sollte ich gleich operiert werden, andere Ärzte sprachen sich dagegen aus. Erst eine zweite Meinung des NC bewahrte mich vor der OP. Das war allen im letzten Sommer 2010.
Meine Beschwerden sind nicht klassisch, ich habe keine starken schmerzen, weil der BVS genau mittig ist und nicht auf die Nervenwurzeln drückt. Ich habe keine Ausfallerscheinungen, lediglich eingeschlafene Hände oder manchmal auch der Arme in der Nacht. Stehe ich auf oder lege mich anders, verschwindet das kribbeln auch wieder.
Ich habe manchmal Probleme mit dem hinteren Längsband, das verursacht stechende schmerzen in der unteren Kopfhälfte, aber auch das geht nach einer Weile.
Nun habe ich schmerzen die in die BWS ausstrahlen, die auch nach KG oder Spritzen nicht wieder vergehen.
Alles in allem manchmal unangenehm aber nicht sehr schmerzhaft, aber auch täglich.
Das sind im Grunde meine Beschwerden. Der NC bei dem ich heute wieder war, ist jetzt leider doch wieder der Meinung das operiert werden sollte, da ich sonst keine Ruhe bekäme. Ausserdem, und das macht mir Angst, sei es gefährlich wenn ein BSV ins Rückenmark drückt und das könnte böse ausgehen wenn ich mal einen Unfall hätte...evtl. wäre ich dann Querschnittsgelähmt :hair
Ich bin hin und her gerissen....ist dieser BSV wirklich so gefährlich? Was passiert wenn der zweite Wirbel durch eine OP versteift wird (die erste OP hatte ich vor 14 Jahren)
Der Neurologe bei dem ich im letzten Jahr eine SSEP Messung hatte, hat mich so eindringlich vor einer weiteren OP gewarnt, nicht bei meinen Symptomen.
Jetzt bekomme ich in den nächsten Tagen wieder ein CT der HWS, das soll mit den MRT Bildern vom letzten Jahr verglichen werden und dann entscheidet sich der NC.

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Riskiere ich eine Querschnittslähmung wenn ich mich nicht operieren lassen? Übertreibt der NC. Soll ich mir noch eine Meinung einholen?
Irgendwie habe ich Schiss vor einer weiteren Versteifung, dann geht es doch sicher weiter mit dem nächsten Wirbel usw., oder?

Liebe Grüße
Bettina
PMEmail Poster
Top
Jürgen73
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 14:39


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: Gast
Beiträge: 5.472
Mitgliedsnummer.: 4.536
Mitglied seit: 29 Jan 2006




Hallo Bettina,

mir wurde vor 8 Jahren auch eine OP nahegelegt. Auch bei mir wurde was von einer Querschnittlähmung erzählt.

Ich hab mich bis heute nicht operieren lassen.

Ich würd an deiner Stelle auf den Neurologen hören und auf die OP verzichten.
PMUsers Website
Top
Bettina65
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 16:07


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Hallo Jürgen,

darf ich fragen mir welchen Beschwerden Du Dich so plagst?
Ich überlege hin und her....sollte diese Querschnittslähmungsgeschichte auch angstmacherei sein?
PMEmail Poster
Top
Jürgen73
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 17:20


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: Gast
Beiträge: 5.472
Mitgliedsnummer.: 4.536
Mitglied seit: 29 Jan 2006




Hallo Bettina,

meine Probleme stehen in meinem Profil.

Dem kann ich nur noch hinzufügen das ich meinen Kopf auch nicht so stark drehen kann wie ein Gesunder.

Schmerzen hab ich beim Drehen des Kopfes aber nicht.

Zudem hab ich noch ab und zu ein leichtes Kribbeln welches aber nur den rechten Zeigefinger betrifft. Das stört mich aber nicht weiter.
PMUsers Website
Top
Bettina65
Geschrieben am: 31 Mär 2011, 07:29


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Ich warte jetzt mal das neue CT ab, das habe ich am Montag. Dann werde ich ja sehen ob sich der Zustand verschlimmert hat oder nicht.

Komisch ist das der Neurologe und beide Ärzte die damals mein CT und MRT bewertet haben, nicht von einer drohenden Querschnittslämung gesagt haben, nur die Ärzte im Krankenhaus und der NC.
Leider habe ich zum Neurologen keinen größeren Kontakt gehabt, der hat nur mal eine SSEP Messung der Arme gemacht.
Man ist das ein Sch.... :nein
PMEmail Poster
Top
Bettina65
Geschrieben am: 05 Apr 2011, 06:13


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Gestern war der CT Termin. Ich habe noch keinen Befund, es müssen erst noch genau die Bilder vom letzten CT (Sommer 2010) und dem gestrigen verglichen werden.
Eine erste Aussage der Ärztin war aber das sich der Vorfall verschlimmert hat, eine deutliche Einengung der Dura mit rechtsseitigem Ausläufer. Das könnte die schmerzen in der rechten Seite der BWS erklären.
Ich denke das es auf eine OP Indikation hinausläuft.
Trotzdem habe ich immer noch keine Ausfallerscheinungen. Ist da eine OP überhaupt sinnvoll. Was könnte ich denn noch abklären lassen? SEP im letzten Jahr war okay
Ich denke immer ich muß mich operieren lassen obwohl ich kaum schmerzen habe und alle ein sorgenvolles Gesicht machen wenn sie mein Rückenmark sehen.
Müßten meine Beschwerden bei so einem Befund nicht viel größer sein? Ich verstehe das irgendwie nicht :frage
PMEmail Poster
Top
Bettina65
Geschrieben am: 18 Apr 2011, 09:09


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




So hier ist der Befund meines neuen Ct´s, ich würde sagen der BSV hat sich verschlimmert, ist aber immer noch genau mittig im Rückenmark, deswegen habe ich auch keine Schmerzen.


Beurteilung: Medianer bandscheibenprolaps im Segment C5/6 der bei der Voruntersuchung mehr eine linksseitige Kompression des Duraschlauches aufwies und jetzt eine leichte Größenzunahme zeigt und den Spinalkanal deutlicher einengt und vor allem auch jetzt bei weiterhin mittiger Lage auch rechts zu einer Kompression führt.
Spinalkanalstenose und keine Foraminalstenosen. Streckhaltung der HWS mit beginnender Kyphosierung mit Scheitelpunkt C5/6 und Spondylosis deformans sowie auch Retrospondylose in C4/5. Z. n. operativer Verblockung der Wirbelkörper C6 und C7 mit einer Bandscheiben Op vor 14 Jahren.

Anfang Mai habe ich das Gespräch mit meinem NC, der wird jetzt sicher noch mehr auf eine OP drängen. was meint Ihr?

Liebe Grüße
Bettina


PMEmail Poster
Top
Bettina65
Geschrieben am: 28 Apr 2011, 18:03


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Kann denn niemand etwas zu dem neuen Befund sagen? :sch
Ich habe nächste Woche das Gespräch mit dem NC, ich denke er wird auch OP drängen. Ich habe mir schon alle meine Fragen notiert, ich möchte alles genau erklärt haben.
Ich habe einfach keine schmerzen, weil der BSV mittig ist, nur kribbeln in den Fingern und andere Begleiterscheinungen die aber wohl auch durch die Fehlstellung der Bandscheibe kommen.
Ich weiß einfach nicht wie gefährlich die Rückenmarkeinengung ist. Sollte ich mir noch eine weitere Meinung einholen?
PMEmail Poster
Top
AllesNurNichtDieHWS
Geschrieben am: 28 Apr 2011, 20:27


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 17
Mitgliedsnummer.: 18.608
Mitglied seit: 25 Apr 2011




Ich bin leider kein Arzt und kann Dir daher keine detaillierte Antwort geben aber meine persönliche Meinung:

Lass Dir von zwei verschiedenen NC's eine Meinung geben, mit dem Rückenmark ist NICHT zu spaßen, wenn die auf eine OP drängen, würd ICH persönlich sie machen lassen (sofern das Rückmark im Spiel ist). Lass Dich vorher genauestens abklären was wie wo gemacht wird, welche Risiken alles birgt usw.

Kopf hoch, klappt schon.
PMEmail Poster
Top
Bettina65
Geschrieben am: 29 Apr 2011, 07:42


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 158
Mitgliedsnummer.: 16.127
Mitglied seit: 02 Mai 2010




Ich denke es wär für mich sicher nur halb so schlimm, wenn es nicht schon die 2. Op an der HWS wäre. Es ist doch so, je mehr dort operiert und versteift wird, desto schlimmer wird das ganze :hair
PMEmail Poster
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2346 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version