Bandscheiben-Forum

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> Welche OP Methode am gängigsten?
Chrissi666
Geschrieben am: 02 Mai 2011, 18:38


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Falls ich an der LWS eine OP bekomme L5/S1 welche OP Methode wird empfolen bzw. wird meistens angewannt??

Vollnarkose ist net mein Ding. ???

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emmie
Geschrieben am: 02 Mai 2011, 19:00


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:; ,
schau mal hier.

*unter vorbehalt und ohne gewähr*



Bandscheiben-Operation - Minimal-invasive Technik

Dr. med. univ Rudolf Bertagnoli, Facharzt für Orthopädie
Dr. med. univ. Thomas Kral

Beschreibung
Wenn die konservative Therapie (zum Beispiel Krankengymnastik, Medikamente oder Physikalische Therapie) bei einer Bandscheiben-Vorwölbung nicht ausreicht, lässt sich manchmal eine offene größere Bandscheiben-Operation mittels minimal-invasiver Techniken vermeiden. Die Wirbelsäulenchirurgen versuchen in diesem Fall, Teile des Gallertkerns aus dem Inneren der Bandscheibe zu zerstören oder zu entfernen, um den Druck auf die Faserhülle zu verringern.

Das Volumen des Gallertkerns wird bei einer minimal-invasiven Bandscheiben-Operation reduziert. Dadurch zieht sich die Vorwölbung zurück und der Druck auf die Nervenwurzel sinkt. Minimal-invasive Verfahren kommen nur in Betracht, wenn der Faserring intakt ist. Geeignet sind solche Eingriffe damit nur für eine sehr begrenzte Patientengruppe mit Bandscheibenvorwölbung (nicht Bandscheibenvorfall).

....

weiter lesen kannst du hier:
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Ruecke...nimal-9538.html


hatte selber auch einen minimal-invasiven eingriff!
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violac01
Geschrieben am: 03 Mai 2011, 11:20


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Hallo,

an deiner Stelle würde ich mal nachfragen, ob ein endoskopischer Eingriff möglich ist. Frag aber gleich, ob sie dies auch machen. Es gibt nämlich viele große Zentren die das gar nicht anbieten. Also wenn in einem Zentrum, die es machen dir gesagt wird dass es bei dir nicht geht...dann ist es ahlt so.

Bei der endoskopischen OP wird am wenigsten zerstört. Wie es da mit Vollnarkose ist, weiß ich nicht genau, kann man aber nachgoogleln. Ich habe neulich bei yootub videos geshen (fand es übrigens witzig, dass man als Bandi sich dann auch som was anguckt), wo sie zeigen wie schnell das geht und wie unkompilziert es zu sein scheint.

Gruß violac
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Harro
Geschrieben am: 03 Mai 2011, 11:43


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Moin Chrissi,
Zitat

wird empfolen bzw. wird meistens angewannt??

angewandt wird die die am besten zum WS-Schaden passt und wie man diesen am besten behebt.

Schau mal hier http://www.diebandscheibe.de/wissen/opmethoden.html
oder hier (klicken) nach.

Lass dich am besten von dem Operateur ausführlich beraten und wenn du dann noch Zweifel hast
holst du dir eine 2te Meinung.

Vor einer Narkose brauchst du keine Angst zu haben denn:
Das Risiko, an einer Narkose zu sterben, liegt heute bei 0,008 bis 0,009% und ist damit kaum größer als im wachen Zustand.

LG Harro :winke
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Chrissi666
Geschrieben am: 03 Mai 2011, 16:14


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OK. Ne zweite Meinung werde ich mir auch einholen.

Jupp, ein Narkoserisiko ist warschenlich gering.

Aber das Risiko bei der OP ansich oder??

Ein Bekannter von mir ist vor 5 Jahren an einer Bandscheiben OP verstorben.

Er ist verblutet...irgendwas durchgeschnitten bei der OP.
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Discothek
Geschrieben am: 03 Mai 2011, 18:25


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Hallo Chrissi,

endoskopisch ist prinzipiell, wenn es der Operateur gut kann, die beste Option wegen der geringeren Narbenbildung und der besseren Ausleuchtung des OP-Feldes. Aber die Aussage, die Du vom Operateur zur Machbarkeit des endoskopischen Verfahrens bekommst, entsteht immer aus dem Zusammenspiel von Können des Arztes und der BSV-Situation.

1. Manche NCs beherrschen die Technik gar nicht oder nur in bestimmten Fällen. Beispiel: mein NC hat locker endoskopisch operiert, das KH, in dem ich vorher war, hätte das nicht gemacht (angeblich BSV zu groß).

2. Lage und Größe und Alter des BSV.
- BSVs können verkalken. Wenn Der BSV schon verkalkt ist, wird es schwieriger, ihn so klein zu zerstückeln, daß er durchs Endoskop paßt.
- Wenn er das hintere Längsband nicht durchbrochen hat, kommt man nicht an ihn ran mit dem Endoskop
- Wenn er im Nervenaustrittsloch liegt, kommen nur Ärzte ran, die transforminal operieren können. Wenn man so einen BSV hat und einen Arzt, der das kann, ist es super, denn dann muß gar nichts zerschnitten werden, nicht mal das Gelbe Band. Das mußte bei mir eingeschnitten werden, weil mein NC meinen BSV etwas zu mittig und zu groß fand, um ihn transforaminal angehen zu können. War mir aber wurst, da ich schon glücklich war, daß es endkospisch ging.
- Wenn der BSv zu mittig liegt, müßte man mit dem Endskop um die Kurve, um die cauda equina nicht zu verletzen, und das kann man nicht mit dem starren Endoskop. Es wird in dem Bereich nicht mit flexiblen Endoskopen gearbeitet, weil die viel schwerer zu sterilisieren sind. Und so nah an so wichtigen Nerven kann man sich keine unnötige Infektionsgefahr erlauben.

Narkose: Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, ist Vollnarkose das Mittel der Wahl, denn die auch in Bewußtlosigkeit noch recht starken Schutzrefelexe der Rückenmuskulatur werden maximal reduziert, so daß der Operateur ungestört und präzise arbeiten kann. Vergiß alle Ängste wegen der Narkose, das wichtigste ist, daß Dein Operateur beste handwerkliche Bedingungen hat. Wenn Du die derzeit gängige balancierte Narkose aus Intravenösem Mittel zur Einleitung und Gas zur Aufrechterhaltung bekommst, bist Du auch recht schnell wieder da, und die Nieren etc. werden sehr gering belastet, da Gasnarkose. Diesen Vorteil hast Du bei spinaler Anästhesie nicht.

Hoffe, das hilft weiter,
Disco
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