Bandscheiben-Forum

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> ich vermute Bandscheibenschaden
Mat
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 04:05


Neu hier
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Hallo, ich bin männlich, 32 bei 65kg.

Seit über zehn Jahren habe ich eigentlich immer wieder Probleme mit dem Rücken. Ich habe das immer rationalisiert und es ging auch immer wieder weg. Jetzt wurde es mir himmelangst, da ich trotzdem dass ich unlängst (3 Wochen) keine schweren Sachen gehoben habe Schmerzen in der LWS habe. Seit 3 Tagen sogar teils ein Gefühl im linken Bein, gaaaanz leichtes Kribbeln. Ich war schon immer überbeweglich (Sehnen und Bänder recht weich) und muskulär nicht üppig ausgestattet. Habe aber viel Ausdauersport gemacht. Normalerweise gingen die Beschwerden durch Sport weg, allerdings seit letztem Sommer sind sie auch in einer anderen Form nach dem Radeln aufgetreten, wenn der Untergrund extrem ruppig war und ich viel im Sattel saß während der Schläge (unangenehmes tiefes Unwohlgefühl in der LWS iGgs zu muskulären Verspannungsschmerzen).

Jedenfalls scheint jetzt ein Vorfall oder Vorwölbung Fakt durch die genannte kurz auftretende leichte Taubheit oder Kribbeln im linken Fuß. Eine andere Erklärung als das etwas auf den Nerv drückt (und das kann doch nur die Bandscheibe sein) gibt es ja wohl kaum.

Jetzt meine Frage: ich lebe nicht in Deutschland und kann auch nicht einfach zu einem Arzt gehen, geschweige denn ein MRT bekommen. Wenn ich aber so durchs Internet lese, dann heißt es eigentlich immer, dass ein Vorfall selten operativ behandelt werden muss. Zudem habe ich ja keine unerträglichen Schmerzen oder Lähmungen.
Ich mache regelmäßig Sport und auch Bauchmuskeltraining bzw. Rückenübungen. Das wäre ja auch genau, was man nach einem Vorfall eh verschrieben bekommt.

Jetzt frage ich mich, ob es denn überhaupt Sinn ergibt zu einem Doktor zu gehen und ein Röntgen- oder MRT-Bild zu erstellen (was eben extrem schwierig wäre und ich die Qualifikation der vorhandenen Personen sowiso bezweifle - nach deutschen Standard)?
Schließlich ist doch die Behandlung eh das, was ich immer schon mache - Sport und Bewegung. Muss ich jetzt strengstens auf schweres Heben verzichten und soll ich das möglichst nie wieder tun? Mit anderen Worten: Was ändert sich oder was muss sich ändern nach einem Vorfall oder bei Anzeichen? Man kann doch nicht auf Heben total verzichten oder auch nur sich das Kreuz zu verbiegen beim Sport und Spaß? Das wäre ja eine unvorstellbare Behinderung und Einschränkung der Lebensqualität! Es würde wohl auch meinen Beruf unmöglich machen.


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Sab
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 07:30


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Hi,



sorry, aber was möchtest Du denn jetzt für eine Antwort haben ????? - Es kann Dir doch hier keiner im Ernst sagen, was Du am Rücken hast und ob es o.k. ist, Schmerzen zu ignorieren...Ich würde das nicht (nochmal) tun, aber wenn Du keinen Arzt aufsuchen willst und einfach weitermachst wie bisher dann ist das ganz allein Deine Entscheidung. Das von Dir beschrieben Radfahren zählt allerdings eher zu den rückenunfreundlichen Sportarten.Und ja, wenn man "Rücken" hat, hält das Leben für einen Einschränkungen bereit. So ist das.


LG

Sabine
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Discothek
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 08:03


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Hallo Mat,

es hört sich wirklich ganz nach einer Bandscheibenverlagerung (oder evtl. einer Instabilität eines Wirbels, da Du Überbeweglichkeit angibst) an. Da wir hier nur raten können und keine Verantwortung übernehmen können und dürfen, kann ich nur schreiben, was ich an Deiner Stelle täte, bis ein Arzt greifbar würde. Das wäre auch bei einem leichten BSV oder einer Protrusion erstmal das konservative Vorgehen. Was bei einer Instabilität zu tun ist, weiß ich natürlich nicht, aber Schonen kan erstmal nicht schaden.

1. Ein paar Tage Ibuprofen einwerfen (hemmt die Entzündung der womöglich gereizten Nervenwurzel). Achtung: Du mußt wissen, ob Du das Mittel verträgst oder einen Apotheker fragen!

2. Aktivitäten, die Unwohlsein hervorrufen (also Radfahren) oder bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich förderliche Bewegungsbaläufe mache (also Dein Training, manche Bauchmuskelübungen wie sit-ups sind die Hölle für jeden Rücken) sofort einstellen. Jedes akute BS-Problem wird in Deutschland erstmal mit Ruhe, und nach drei, vier Wochen erst mit leichter Krankengymnastik (!) angegangen.

3. So wenig wie möglich sitzen und heben und stehen, viel liegen, im Wohlfühlbereich spazierengehen.

4. Schmerz- und Gefühlssstörungsbereiche täglich tagebuchartig, am besten mit einer Zeichnung, dokumentieren.

5. Jeden Tag testen, ob die Muskelfunktionen der Nervenwurzeln der LWS gehen:

S1: auf die Zehenspitze gehen mit dem schmerzenden Bein
L5: große Zehe heben und auf der Ferse laufen
L4 und aufwärts: aus der Hocke hochgehen, Treppensteigen

6. Sollte sich das Schmerzband trotz Schonung ausweiten, die Schmerzen nicht nachlassen, oder sollten die Gefühlsstörungen mehr werden, oder sollten Schwächen in den Muskeln kommen, solltest Du innerhalb von Tagen einen Arzt aufsuchen. Wenn Du zwischen den Beinen oder im Pobereich Taubheit bemerkst, irgendwas mit den Ausscheidungen nicht mehr so ist sonst, oder sexuell irgendetwas anders ist, mußt Du als Notfall in ein Krankenhaus.

Bitte nimms nicht als Hexenschuß auf die leichte Schulter, bei Ausstrahlungen ins Bein wird in Deutschland gleich erstmal krankgeschrieben, das ist schon etwas ernster. Such Dir einen Arzt, sobald Du kannst.

Viele Grüße,
Disco

Edit: Warnung wegen Ibuprofen und Tippfehler

Bearbeitet von Discothek am 01 Apr 2011, 08:05
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Harro
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 09:07


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Moin Mat,
Zitat

Vorfall oder Vorwölbung Fakt durch die genannte kurz auftretende leichte Taubheit oder Kribbeln im linken Fuß.

das können auch muskuläre oder durch das ISG (Iliosakralgelenk) verursachte Schmerzen/Taubheit sein.
Ist eben aus der Entfernung nicht leicht zu beantworten und es wir dir nichts anderes übrig bleiben doch mal einen Doc zu besuchen
um die genaue Ursache zu finden.

LG Grüsse über den grossen Teich, Harro :winke
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Mat
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 15:20


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Vielen Dank erstmal. Ja ich werde wohl in 2 Wochen zu einem Arzt können, aber wie man hier ja auch zuhauf liest und wie auch meine Erfahrung ist - die ganzen Diagnosegeschichten sind einfach zum Davonlaufen. Man muss ja zu 5 Ärzten gehen und sich dann die richtige Meinung bilden. Einer sagt es ist muskulär, der nächste ISG, der andere BSV usw usw. Liest man hier ja auch.

zu Discothek:

Ich habe keine Schmerzen, die stärker wären als was ich schon oft/immer gehabt habe und habe deshalb noch nie Schmerzmittel genommen. Nach dem Sport sind die Schmerzen am geringsten bzw. nicht vorhanden und kommen eigentlich beim langen Liegen oder Sitzen erst. Ibuprofen ist mein Kopfschmerzmittel der Wahl, könnte ich also nehmen. Habe aber bei Schmerzmitteln immer das sehr unangenehme Gefühl, dass ich dann was richtig schädliches Tun könnte, weil ich ja nicht fühle, wenns weh tut.
Langes Liegen hat bei mir schon immer die schlimmsten Schmerzen verursacht, soll ich wirklich Liegen? Am besten geht eigentlich Stehen bzw. Herumgehen.

Es könnte durchaus vom Bauchmuskeltraining kommen oder sowas, da ich sonst wirklich nichts Anstrengendes getan habe in den letzten Tagen. Aber wie zum Teufel soll man denn die Bauch- und Rückenmuskeln trainieren, wenn solche Übungen schlecht sind???

Ich verstehe das echt nicht. Ich kenne die KG-Rückenübungen, aber kann man damit Muskeln aufbauen, wenn eine Grundkraft vorhanden ist? Bei Klimmzügen und Liegestützen kann man eben so viele machen bis man "fertig" ist und dann geht was vorwärts. Durch diese Halteübungen habe ich aber kein Muskelwachstum festgestellt. Es heißt bis zu max 20s halten - nach 20s spüre ich noch keine Anstrengung.... echt ratlos.

Kann man die Intensität rückenfreundlich irgendwie erhöhen?

Falls es schlimmer wird wird mit Gefühlsstörungen: Was würde man denn im Notfall im KH machen? Not-OP zur Entlastung der Nerven?

zu Sab:
Natürlich erwarte ich keine korrekte Diagnose (die kann man ja leider nichtmal von geschultem Personal erwarten). Ich wollte eigentlich nur wissen, was ich tun kann (was mit großer Wahrscheinlichkeit gut ist und was besser zu vermeiden). Denn es erscheint mir durchaus so, als dass in 95% aller Fälle die Doktoren erstmal die gleiche Behandlung anwenden - konservativ und KG.

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Jürgen73
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 17:45


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Hallo Mat,

willkommen im Forum.

Aus Kanada dürftest du das einzige Mitglied sein.

Kanada und auch die USA haben wir schon oft bereist. In Manitoba waren wir allerdings noch nicht. Aber in CA in BC und AB.

Du kannst auch zuviel Übungen machen und daher Probleme bekommen.

Es kommt auch immer auf die Übungen an.
Unter diesem Link findest du die Übungen die ich mache.
Diese habe ich in 2 Rehas und 3 jährigem Training in einem Fitnessstudio beigebracht bekommen.

Ich kenn jetzt nicht die Tabletten in Kanada. Aber in den USA ist der jeweilige Wirkstoff wesentlich geringer als in Good old Germany.

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Joker26
Geschrieben am: 01 Apr 2011, 19:12


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Hi Mat,

leider, wie Du schreibst, gibt es noch keinen Arzt der mit ner Glaskugel arbeitet. Verschiedene Symptomatiken überstimmen einfach mit vielen Krankheiten an der Wirbelsäule überein. Deswegen kann man den Ärzten oftmals nichts böses nachsagen, auch wenn man sehr enttäuscht und angefressen ist.

Wie schon geschrieben wurde kann das ganze auch am Iliosakralgelenk liegen - es ist leider vieles möglich und der Weg zum Arzt wird Dir leider nicht ganz erspart bleiben. Ich kann Dir nur raten rechtzeitig ärztliche Hilfe aufzusuchen denn der Schmerz kann Dich im schlimmsten Fall, leider! , den Job kosten und ganz ganz ganz viele Nerven. Ich spreche aus eigener Erfahrung wie vielleicht auch noch andere User.

Vielleicht versuchst Du mal beim liegen etwas unter die Knie zu legen. Beispielsweise eine gerollte Decke oder eine Rolle. Dies entlastet auch die Wirbelsäule. Falls Du seitlich liegst eventuell ein Kissen zwischen die Kniekehlen legen damit du eine Schiefstellung im Becken vorbeugst. Alles andere wird Dir nur der Arzt sagen können... leider!

Ich drücke Dir die Daumen und wünsch Dir alles erdenklich Gute! Nehm den Schmerz als Warnung..

Liebe Grüße
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Discothek
Geschrieben am: 02 Apr 2011, 09:35


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Hi Mat,

operiert wird nur bei unerträglichen Schmerzen, die nicht weggehen, und bei Lähmungen. Es gibt aber auch Zwischenstufen zwischen konservativer Bahndlung und OP, wie CT-gesteuerte Injektionen. Aber so richtig schlimm hört sich das bei Dir ja noch nicht an. Aber laß das beizeiten mal einen Arzt angucken, auch wenns zwischendurch wieder besser wird. Bei leichten Einklemmungen kann Krankengymnastik dem Körper helfen, der Nervenwurzel wieder Platz zu geben. Aber man braucht eben eine fachkundige Anleitung dazu!

Ich mache mittlerweile bei meiner Physio ein ziemlich hartes Ganzkörperworkout ohne jedes Gerät (mein NC glaubt nicht an Geräte, und ich auch nicht, weil ich beruflich auch immer mal wo sein werde, wo es einfach solche Geräte nicht gibt, und auch kein Pezzibälle, Flexibars und anderes Gelumpe ins Gepäck passen). Und ich bin nach 40min fix und alle! Auf einem Bein stehen und dabei immer 5cm runter ins Knie gehen macht einen echt fertig nach dem zehnten Mal. Sie sagt zudem, daß das mit der schwachen Bauchmuskulatur ein Ammenmärchen ist, und wir machen eher selten solche Übungen. Und wenn, dann keine sit-ups, sondern crunches.

Probiers einfach aus mit den Ibus, vielleicht geht es dann mit dem Liegen auch besser, weil die Nervenreizung durch Entzündung weggeht. Wenn Du in der Zeit, wo Du es nimmst, nicht turnst und hebst usw., kann Dir ja nix passieren. Und aus eigener leidvoller Erfahrung: wenns richtig gefährlich wird, hilft Ibu auch nix mehr, der Schmerz setzt sich durch!

Zum Diagnosegewirr: das kenne ich auch, aber seit ich weiß, daß 30% der 30-40jährigen einen BSV oder eine Vorwölbung als symptomlosen Zufallsbefund im MRT haben, wenn man die aus anderen Anlässen in die Röhre schiebt, glaube ich an alternative Erklärungen für Ischiasbeschwerden erst, wenn ein Nervenwurzelkontakt durch Bandscheibe oder Knochen in der LWS durch ein MRT ausgeschlossen ist.

Alles Gute,
Disco

Bearbeitet von Discothek am 02 Apr 2011, 09:37
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Mat
Geschrieben am: 02 Apr 2011, 14:38


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Hi Disco!

So richtig schlimm ist es nicht im Vergleich zu was ich hier so lese, der Schmerz ist mein kleinstes Problem. Es ist die psychische Belastung, jetzt wirklich eingestehen zu müssen, dass ich minderwertiges Material habe und mein Leben wohl wirklich ändern muss. Dass kann ich mir aber nicht vorstellen. Was macht man denn, wenn man mal einen Zentner irgendwohin schleppen muss - kommt eben alle paar Wochen mal vor? Wahrscheinlich ist ein halber schon eine gefährliche Belastung. Warum habe ich nicht die Gene meiner Oma, die ihr ganzes Leben schwer gearbeitet hat und auch mit 90 noch im Garten stundenlang. Sie hat immer gesagt Kreuzweh kennt sie nicht, hat sie nie gehabt!!!

Hast Du Infos zu Deinem Workout? Hört sich sehr gut an und ich bin immer auf der Suche nach gerätelosen Übungen aus denselben Gründen.


Ich frage mich auch schon, wie ich den lieben Dr. zu einem MRT (was hier wohl 6 Monate Wartezeit bedeutet!!!) überreden kann. Soll ich eine Röntgenaufnahme machen lassen (das wird er garantiert sofort machen), oder bringt das wirklich gar nix?
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Discothek
Geschrieben am: 02 Apr 2011, 16:49


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Hi Mat,

so Gedanken mit "ab jetzt tauge ich nix mehr, kann nie mehr schwer anpacken" blabla hab ich mir auch gemacht, wie das alles akut war. Jetzt bin ich operiert und mit jedem Monat kommt das Zutrauen in meinen Körper zurück. Zumal ich zwischen der nicht erkannten ersten akuten Atacke und der zweiten einen 13-Kilo-Koffer problemlos durch die Gegend geschleppt habe. Wenn sowas mit raushängender Bandscheibe geht, muß nach der Heilung noch viel mehr gehen. Gib Dir ein Jahr, und dann business as usual. Ich kenne Schreiner und Hausmeister mit BSV, und die arbeiten alle wieder normal, tragen Möbel rum und schippen Pappschnee.

Meine Physio kennt eine Unmenge Übungen, aber der workout, den ich jetzt mache, ist nicht geeignet für akute BSVs, drum mag ich Dir da jetzt nichst beschreiben, falls da was bei Dir gerade Ruhe braucht. Da brauchst Du echt fachkundige Betreuung. Übungen sind auch ein Eingriff, und da kann auch viel in die Hose gehen, wenn man zur Unzeit das Falsche macht. Beugungen der Wirbelsäule z.B. sind im akuten Stadium nicht gut.

Alles wird gut,
Disco
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