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bonus2000 |
Geschrieben am: 14 Apr 2011, 21:12
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 18.558 Mitglied seit: 14 Apr 2011 ![]() |
[SIZE=7]Hallo,
Ich bin neu hier, und bräuchte dringenden Rat. Ich hatte folgende Diagnose: Medianer,subligamentärer Bandscheibenvorfall L5 / S1 Ich wurde am 04.02.2011 an der Bandscheibe operiert. Zwei tage zuvor hatte man es noch mit einer Facetteninfiltration lumbal probiert, aber ohne erfolg. Nach der op klagte ich schon über schmerzen im unterschenkelberreich, man sagte mir das sei der Wundschmerz. Nach 3 Wochen ging es dann in die REHA, die Schmerzen wurden immer schlimmer. Mir Kribbeln beide Füße auf der unterseite,Pelziges Gefühl in der Wade im rechten Bein,ein ziehender sehr starker Schmerz in der rechten Wade(am allerschlimmsten im liegen)manchmal knicke ich mit dem rechten Bein sogar zusammen. Seit der Reha bis heute nehme ich folgende Medikamente: 3xIbu 600,3xNovalgin,2xTargin am Tag,und die Schmerzen sind immer noch da. Nun war ich wieder im MRT , und habe die Bilder meinem Ortopäde gezeigt,der sagte,: da wäre etwas an der Bandscheibe, er kann nur nicht sagen ob es ein erneuter BSV ist oder eine vernarbung. Darauf hin habe ich mich Gestern am 13.04.2011 wieder bei meinem Neurochirug vorgestellt, der mich auch Operiert hatte. Der sagte dann ,da wäre nichts mit der Bandscheibe, ich solle am Montag den 18.04.2011 wieder in die Klinik kommen, dann würde man bei mir eine ISG_Infiltration durchführen. Wie soll ich mich jetz verhalten , da ich nicht weiß wo ich drann bin bzw. was ich jetzt habe. Vielen Dank: Hartmut |
Kessi |
Geschrieben am: 14 Apr 2011, 23:23
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Bonus :winke ,
herzlich Willkommen hier im Forum. Hattest du denn die Beschwerden auch schon vor der OP? So wie du es beschreibst, klingt es nach Nervenschmerzen, dass du mit dem Bein wegknickst, macht mich nachdenklich. Wenn du mit diesen Beschwerden bei deinem Operateur vorstellig warst, wurdest du dort gründlich untersucht( Reflexe, Fußheber-, senker...)? Gibt es ein EMG? Wurde das MRT mit Kontrastmittel gemacht, denn damit lässt sich unterscheiden ob es ein Neuvorfall oder Narbengewebe ist. Viele Grüße von Kessi |
bonus2000 |
Geschrieben am: 15 Apr 2011, 07:05
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 18.558 Mitglied seit: 14 Apr 2011 ![]() |
Hallo Kessi,
Diese Beschwerden hatte ich auch vor der OP, nur halt auf der linken Seite. Also ich knicke mit dem Bein weg, weil ich vor Schmerz dann nicht mehr stehen kann. Der Operateur denke ich hat mich gründlich untersucht, und Kontrastmittel wurde mir gespritzt. Viele Grüße Hartmut |
regor |
Geschrieben am: 15 Apr 2011, 16:52
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 17.790 Mitglied seit: 04 Jan 2011 ![]() |
Hallo Bonus :;
das ist ja wie bei mir. Bei mir knickt das rechte Bein ein. 3 Bandscheibenvorfälle und zig Behandlungen in der HSK Wiesbaden. Hat alles nicht den Erfolg gebracht wie ich gehofft hatte. :braue Uiiii, du bist ja auch hier aus Rüsselsheim. Vielleicht kann man sich ja mal beim Kaffee inne Stadt austauschen. :z |
Disk5 |
Geschrieben am: 19 Apr 2011, 13:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 18.475 Mitglied seit: 03 Apr 2011 ![]() |
Hallo Bonus,
mit welcher Methode wurdest Du denn jetzt eigentlich operiert? Perkutan mittels Sonde, endoskopisch oder offen (mikrochirurgisch)? Beim subligamentären Prolaps ist ein Minieingriff per Sonde möglich. Da wird nichts im Spinalkanal gemacht - so kann gar kein Narbengewebe entstehen. Die einzelnen Methoden habe ich in meinem Profil beschrieben - mit Videos. Jedenfalls für die Zukunft sollte man über die verschiedenen OPs Bescheid wissen. Diese offene OP ist wirklich übel, ist nur selten erforderlich. Man sollte in Kliniken gehen, die auch diese anderen, schonenderen Verfahren anbieten u. einen so etwas objektiver beraten... Die Kliniken drehen einem leider immer nur die eigenen OP-Methoden an... Es müsste zur Differenzierung BSV - Narbengewebe wirklich ein MRT mit Kontrastmitteln gemacht werden. Ich verstehe das nicht - beim 2. MRT muss die Radiologie doch auch einen schriftl. Befund beigefügt haben? Das alles kommt mir sehr merkwürdig vor. Ich würde mit sämtl. MRTs zu einem unabhäng. NC gehen - nicht, dass man Dich in der falschen Etage operiert hat... Wie genau waren die Schmerzen denn vor der OP - und wann, nach wieviel Wochen kamen sie nach der OP zurück? Sind sie woanders, stärker oder schwächer? LG :; |
bonus2000 |
Geschrieben am: 20 Apr 2011, 10:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 18.558 Mitglied seit: 14 Apr 2011 ![]() |
Hallo Disk5,
Vielen Dank für deine Antwort. Aloso in meinem Befund steht folgendes: Präoperativ wurde noch einmal CT-gesteuert eine Facetteninfiltration lumbal durchgefürt(ohne Erfolg) Der o. g. Eingriff wurde darauf hin am 04.02.11 nach den erforderlichen präoperativen Vorbeireitungen durchgefürhrt. ANMERKUNG: meine Narbe ist 7,00 cm lang. Hier der Befund der Radiologie vom 04.04.11: Zum Vergleich liegt eine Voruntersuchung vom 11.01 vor. Die kleinere vorbeschriebene mediane dezendierende Verwölbung vom Bandscheibengewebe ist nicht mehr sicher nachweisbar:Mediolateral rechts zeigt sich eine kleine, der Bandscheibe anliegende epidurale noduläre Veränderung mit enger Lagebeziehung zur Nervenwurzel S1 und signifikantem KM-Enhancement.Nach dorsal typische weitere flächige epidurale granulomatöse/fibröse Veränderungen.Die übrigen Segmente unverändert unauffällig zur Darstellung. BEURTEILUNG: Im vergleich zur voruntersuchung vom 11.01 Zustamd nach Entfernung des medianen NPP L5/S1. Jetzt kleine noduläre, der Bandscheibe L5/S1 anliegende epidurale Narbenbildung medilateral rechts mit enger Lagebeziehung zur Nervenwurzel S1. ENDE Was bedeutet das jetzt? Mein Orthopäde hat mich letzte Woche gefragt , was ich von ihm wolle. Mein Operateur sagte mir, das ist gar nichts. Wem und was soll ich da noch glauben???? würde gerne die Bilder hier reinbringen, weiß aber leider nicht wie das geht. LG Hartmut |
bonus2000 |
Geschrieben am: 20 Apr 2011, 10:43
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 18.558 Mitglied seit: 14 Apr 2011 ![]() |
Hallo nochmal,
Die Schmerzen vor der OP.: Sei ca. 2 Jahren seh stake Schmerzen im Rücken,und dann ab Dezember Kribbeln im linken Fuß und noch stärkere Schmerzen im Rücken. Nach der OP.: gleich nach der Op die Schmerzen in der rechten Wade(man sagte mir das wäre der Wundschmerz. Heute: sehr starke Schmerzen in der rechten Wad(oberhalb), manchmal zusammensacken vom rechten Bein(ich denke wegen Kraftmangel. ständiges Kribbeln beider Füße(ganz schlimm beim sitzen) Rückenschmerzen in der rechten Seite, und öfters ein Pelziges Gefühl der gesamten linken Wade. LG Hartmut |
Disk5 |
Geschrieben am: 20 Apr 2011, 11:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 18.475 Mitglied seit: 03 Apr 2011 ![]() |
Lieber Hartmut,
also ist die Schmerzsituation nach der OP sogar schlechter. Du hast im 2. MRT einen neuen Befund bekommen: Vor der OP wurde das Rückenmark (Spinalkanal) durch e. mittigen (medialen/median) BSV gequetscht. Durch die OP ist der BSV vollständig beseitigt worden. Durch die OP ist aber leider weiter seitlich (mediolateral) - bei Dir rechts - Narbengewebe entstanden. Es liegt sehr nahe an der Nervenwurzel, die dort aus der Wirbelsäule austritt und das rechte Bein versorgt. Ob das Narbengewebe noch etwas in den Spinalkanal ragt, kann ich nicht beurteilen. Hier eine sehr schöne Abbildung: http://www.ihrarzt.de/_data/mediapool/user...n-koennenxx.jpg Jedenfalls korrelieren Deine Symptome eindeutig mit dem Befund - das ist schon mal erfreulich. ----------- Ich denke jetzt automatisch an diesen Racz-Katheter, der ja zwecks Narbengewebsentfernung eingesetzt wird - aber umstritten und nicht ungefährlich ist... http://www.dr-gumpert.de/html/racz-katheter.html#c8325 Er scheint von den GKV aber im Einzelfall auf Antrag bezahlt zu werden. Wenn das Narbengewebe nicht mehr im Spinalkanal ist und der Arzt geschickt ist, bestünde jedenfalls keine Gefahr der Querschnittslähmung, Blasenlähmung. Alles könnte sich allenfalls auf das rechte Bein auswirken. Hier im Forum gibt es mind. einen Thread dazu - einem geht's besser eine andere hat einen Blasenschaden. Aber wie gesagt, da wurde dann was im Spinalkanal gemacht. Man sollte sich wirklich einen guten Arzt suchen... Es ist keine Standardtherapie und wird nicht überall gemacht. In jedem Falle sollte man den Arzt mit Fragen löchern. Warum er glaubt, dass nachher kein neues Narbengewebe entstehen wird, ob es verschiedene flüssige Lösungen mit unterschiedl. viel Enzymen gibt etc. Diese ISG-Infiltration - hast Du die am 18. 4 machen lassen? Es ist klar, dass die vor der OP nicht helfen konnte, da der BSV Ursache war und dieser ja mittig - weit entfernt von den Facettglenken war... Jetzt wäre es eher einen Versuch wert. ISG-Infiltration ist ein bisschen unklar ausgedrückt - ich nehme aber an, dass er auch das Segment L5/S1 infiltrieren wird. Bleibt noch die Frage, wie er das macht - eine blinde Injektion irgendwohin oder ist es diese PRT unter Bildwandler? Letzteres wäre natürlich sinnvoller. Hilft das nur kurz, wäre der nächste Schritt eine Denervierung. Da werden dieselben kl. Nervenäste durchtrennt - durch Kälte, Hitze oder chemisch. Das hilft dann 6 - 12 Monate oder länger - und da es Wunder gibt, vielleicht ewig... --------- Gerne wüßte ich ja mal, wo Du operiert wurdest... Könntest Du es mir sagen - gerne per Privatnachricht? Ich würde gerne auf die Webseite gehen... Also ein 7 cm langer Schnitt - dass war dann offen... Und nicht mal mikrochirurgisch offen... Und Dein BSV war noch nicht durch das Längsband durchgebrochen - da ist theoretisch ein winziger Sonden-Eingriff ausreichend. Ob jetzt irgendwas an Deinem speziellen Vorfall so anders war, dass das nicht möglich war, weiß ich natürlich nicht. Das hätte Dir aber nur eine Klinik, die diese Sonden-Methode anwendet, ehrlich beantwortet - ggf. nach einer harmlosen Diskographie... Geht das nicht, wäre dann aber erst einmal über einen kleinen endoskopischen Eingriff nachzudenken gewesen... Bei mittigen BSV ist das schwieriger, aber vllt hätte es irgendeine Klinik gewagt. Es gibt unterschiedliche Modelle. Und selbst wenn das nicht gegangen wäre, hätte man eine mikrochirurgische offene OP gemacht. Da ist der Hautschnitt - meine ich - 2 cm... ------- Ich hab noch mal gegoogelt, ob man Narbengewebe irgendwie verhindern kann. Aber es ist ernüchternd... Da man nach einer OP ohnehin Schmerzmittel bekommt, könnte man mehr Ibuprofen / Diclofenac einnehmen, weil die entzündungshemmend sein sollen ... Vielleicht auch Kortison - oral... Aber das erhöht die Infektionsgefahr... Da ich selber ein großes Narbengewebs-Problem habe und schon seit Jahren beschäftigt bin, es mechanisch aufzulösen - sprich, es zu zerreißen, habe ich viel Literatur gelesen. Nun ist mein Narbengewebe nicht in der Wirbelsäule!!! Im Knie, nach einer KnieOP, muss man ja auch ganz schnell wieder Biegung u. Streckung üben - um diesem Narbengewebe vorzubeugen und da hat man ja einen wunderbaren Nussknacker-Hebel. Was macht man in der Wirbelsäule? Die ist ja nicht so beweglich, biegsam... Man könnte es versuchen: Es gibt ja einen Lasègue-Test. Bei diesem Test bewegt sich das Rückenmark. Er löst eine Zugspannung aus. Man könnte - im Bett liegend!!! jemanden auffordern, gestreckt nacheinander beide Beine hochzuheben. So entsteht Bewegung im Spinalkanal und diese Wucherungen, die sofort nach der OP zu sprießen beginnen und alles betonmäßig verkleben, diese könnten durch diese Zugspannung vllt vorgebeugt oder abgemildert werden... Das dürfte unbedenklich sein - aber ich bin natürlich keine Ärztin... Ob diese Übung noch Auswirkungen weiter seitlich hat, weiß ich nicht. Ich hoffe jedenfalls, ich konnte Dir zu etwas mehr Klarheit verhelfen. LG :; |
Bronko1980 |
Geschrieben am: 21 Apr 2011, 05:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 17 Mitgliedsnummer.: 18.594 Mitglied seit: 21 Apr 2011 ![]() |
kann dir zwar sonst keinen Rat geben, aber zumindest könntest du wegen den schmerzen das hier versuchen.
-2ibu 800 und eine Tramal. das hat mich immer 6-8 std abgelenkt.sogar sehr gut. gute Besserung. lg Georg |
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