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fienchen81 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 16:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 18.198 Mitglied seit: 26 Feb 2011 ![]() |
Hallo liebe Forumsmitglieder,
nachdem ich seit einiger Zeit als stiller Mitleser Euer Forum nach nützlichen Tipps regelrecht "durchwühlt" habe, möchte ich mich nun vorstellen :; . Ich bin 30 Jahre alt und Rückenbeschwerden habe ich eigentlich mehr oder weniger seit bestimmt 15 Jahren. Mal ein Ziepen im Rücken, mal ein Hexenschuß, nichts Dramatisches. Dann fingen vor ca. einem dreiviertel Jahr die Probleme an. Ich bin umgezogen und habe dabei geschleppt wie ein Ochse, schwere Möbelstücke, Kühlschrank, etc. Nach dem Umzug hatte ich immer das Gefühl, dass sich meine Muskulatur im Lendenwirbelbereich quasi verkrampft. Dies war meistens morgens der Fall nach dem Aufstehen. Die nächste Phase war, dass ich morgens nicht mehr bei durchgestreckten Beinen mit meinen Fingerspitzen den Boden berühren konnte. Abends kein Problem. Dieses Problem wurde immer ausgeprägter, dass ich irgendwann auf dem Rücken liegend nicht mehr die Beine gestreckt im 90° Winkel zum Oberkörper anheben konnte. Bei dem Versuch war so ein starker Schmerz im Lendenwirbelbereich, dass ich bei dem Versuch laut aufgeschrien habe. Irgendwann konnte ich mir vor Schmerzen und Steifheit nicht mal mehr meine Socken anziehen. Wohlgemerkt, ich war die ganze Zeit bei einem Physiotherapeuten in Behandlung (zur Vorbeugung, da ich einen rückenfeindlichen Beruf habe) und er hat die Symptome nicht gesehen :nein . Auf die Frage hin, ob ich denn mal zum Arzt gehen sollte (zum Röntgen o.ä.), meinte er, das würde nichts bringen, denn da sähe man eh nichts. Das wäre eine muskuläre Geschichte und der ausstrahlende Schmerz ins linke Bein wäre ein Hexenschuß. Ich hatte ihm vertraut und da die Schmerzen nur beim Bücken auftraten, habe ich mir Schmerztabletten eingeschmissen und weitergearbeitet. Ich bin selbstständig und es muss nun mal Geld reinkommen. Als die Schmerzen dann stärker wurden, bin ich Montags (24.1.) zum Orthopäden gegangen. Er hat vorsichtig mein linkes Bein hochgehoben und ich habe gequietscht vor Schmerzen. Er hat mir eine Überweisung zum MRT ausgestellt und meinte, er tippe zu 90 % auf Bandscheibenvorfall. Mein erster Gedanke war: WIESO hat das der Physiotherapeut nicht erkannt? Normalerweise kennt ein Physio doch die Symptome eines Bandscheibenvorfalls, oder? Hatte dann Ende der Woche noch einen Termin zum MRT bekommen (28.01.). Diagnose: Voluminöser BSV L5/S1 der auf die Nervenwurzel drückt und ein kleiner (laut Radiologe unbedeutender) BSV L5/L4. Der Orthopäde gab mir alle 4 Tage 2 Spritzen in den Rücken und dann habe ich nach einer Woche den Arzt gewechselt zu einem Rückenspezialisten, da ich mich mittlerweile vor Schmerzen nicht mehr bewegen konnte. Behandlung des neuen Arztes: 3x Tropf mit Novalgin, Cortison und Diazepam und 2x Ct-gestützte Sacralanästesie. Tabletten: 3x täglich 1 Dolomagon 400 mg (= Dexibuprofen) und 3x täglich 1 Trancopal (= Schmerzmittel und Muskelentspannung). Mittlerweile liege ich seit 5 Wochen auf der Couch und werde langsam wahnsinnig vor lauter Liegen und Nichtstun. Die Schmerzen sind seit der letzten Sacralanästesie am 17.1. soweit gemildert, dass ich mal aufstehen und mich bewegen kann, ohne vor Schmerzen sofort loszubrüllen. Aber länger als 3 Minuten laufen und stehen geht nicht. Nun hat mein Arzt Urlaub und ich den nächsten Termin in 2 Wochen bei ihm. Zu seiner Vertretung muss ich kommende Woche einmal hin um meine AU zu verlängern. Jetzt liege ich hier auf der Couch, gucke den Fernseher und das Internet leer und freue mich wenn ich abends wieder schlafen gehen kann. Ich weiß jetzt auch nicht wie ich mich verhalten soll. Ich bin im Liegen quasi schmerzfrei, Sitzen geht so naja und Laufen geht ein wenig ( krumm und mit Humpeln), die Schmerzen werden aber nach kurzer Zeit schlimmer. Die Schmerzen äussern sich ziehend Pobacke, Kniekehle, Wade bis zum äußeren Knöchel. Wobei sich die Schmerzen in den 5 Wochen schon verändert haben. Mittlerweile ist der Hauptschmerz in der Pobacke (Ziehen wie Muskelkater und Druckschmerz) und bei längerem Stehen und Laufen in der Wade und äußerer Knöchel. Schmerzbedingt habe ich auf jeden Fall Fortschritte gemacht. Aber wie gesagt liege ich jetzt seit fast 5 Wochen. Ich weiß und habe es hier im Forum auch ganz oft gelesen, dass man Geduld haben muss. Aber dabei quälen mich so viele Fragen. Was kann ich noch für meine Genesung tun? Ich bin nicht der Typ um nur rumzuliegen. Soll ich trotzdem laufen, auch wenn sich danach die Schmerzen etwas verschlimmern? Ab wann sollte man mit leichter Krankengymnastik anfangen? Der Orthopäde sagt, sobald ich schmerzfrei bin. Aber ist so etwas nicht auch dafür da um schmerfrei zu WERDEN? Ich habe gehört, dass die Bandscheibe auch noch nachrutschen kann. Wie häufig ist so etwas? Ich bin total verunsichert. Einerseits möchte ich gerne etwas für mich tun (vor allem weil es mir psychisch auch momentan nicht so gut geht wegen dem Zustand), andererseits habe ich aber auch Angst etwas falsch zu machen und meinen Zustand wieder zu verschlimmern. Ach ja: Ich habe keine neurologischen Ausfallerscheinungen, "nur" die Schmerzen. Der Orthopäde meinte allerdings bei meinem letzten Termin, dass ich mir überlegen sollte, mich vielleicht doch operieren zu lassen, da ich so starke Schmerzen hätte. Aber das möchte ich eigentlich nicht,sondern es weiter konservativ probieren, da ich Angst vor einer Op habe. Und die Schmerzen sind auch schon besser im Gegensatz zu letzter Woche. Aber noch nicht so, dass ich auch mal etwas machen kann was mir Spaß macht. Mal raus an die Luft o.ä. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben. Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber es ist in den letzten Wochen so viel passiert. Liebe Grüße fienchen |
Discothek |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 17:47
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo fienchen,
mir kommt vieles recht bekannt vor. Meine Physiotherapie hat auch den BSV L5/S1 nicht erkannt. Und zwei Ärzte haben trotz Lähmungserscheinungen kein schnelles MRT veranlaßt. Allerdings hatte ich kaum Schmerzen. Ich kann Dir wegen Op oder nicht nur schwer raten, da ich eben kaum Schmerzen, aber dei Lähmung hatte und es daher nicht schwer zu entscheiden war. An Deiner Stelle, wenn die Schmerzen weniger werden, würde ich noch etwas abwarten. Erst wenn man nach sechs, acht Wochen keine deutliche Besserung merkt, muß man davon ausgehen, daß es der Körper nicht allein schafft, den BSV abzubauen. Dann aber würde ich operieren lassen, bevor der BSV noch verrutscht und dann doch Ausfälle macht, oder der Schmerz chronisch wird oder Du in diese Schmerzmittelspirale gerätst. Du bist ja jung, da steckt man die Op meist recht gut weg. Such Dir aber in dem Fall einen guten Neurochirurgen. Solltest Du auch jetzt schon machen, die wissen oft besser Bescheid als die Orthopäden, auch wie man konservativ behandelt. Was Du auf jedne Fall jeden Tag einmal vorsichtig kontrollieren solltest, ist die Muskelfunktion: da Du Schmerzen am äußeren Knöchel angibst, gehe ich davon aus, daß wie bei mir S1 gereizt wird. Die entsprechende Funktion ist die Fußsenkung, also der Zehenstand. In den solltest Du Dich aktiv einbeinig hochdrücken können. L5 wäre die Fußhebung, läßt sich durchs gehen auf den Fersen testen. SO lange da lles kräftig funktioniert, o.k. Krankengymnastik würde ich auf jeden Fall erst machen, wenn die Schmerzen erträglich sind. Du mußt ja merken, was Dir gut tut und was nicht. Auch nach einer OP wartet man da erstmal mindestens drei, vier Wochen ab. Ein bißchen vorsichtiges Spazierengehen, so wie Du kannst, kann sicher nicht schaden. Gute Besserung! Disco |
fienchen81 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 18:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 18.198 Mitglied seit: 26 Feb 2011 ![]() |
Hallo Disco,
vielen Dank für Deine Antwort. Ja, es ist der S1. Ich erinnere mich, dass der Arzt dies sagte. Bei Dir hat die Physiotherapie den BSV auch nicht bemerkt? Unglaublich. Wobei mein Physiotherapeut, als ich ihm das gesagt habe noch ganz dreist und beifällig sagte:"Ja, das wusste ich, dass Du einen BSV hast. Den hast du schon seit einem Jahr. Hatte ich Dir aber auch gesagt. Bei deinem Umzug ist der nur dann schlimmer geworden." Aber zwischendurch wusste er nämlich auch nicht was diese Steifheit hätte sein können. Und zu dem Zeitpunkt, als er mir das angeblich gesagt hatte, existierte ein Röntgenbild von meiner Wirbelsäule. Zitat vom Orthopäden:" Wirbel und Bandscheiben tiptop." Dieses Röntgenbild hatte sich der Physio übrigens auch angesehen. Hätte man aber dann nicht seinen Patienten zum Arzt schicken sollen um das abzuklären? Und nicht noch sagen wenn man zum Orthopäden gehen will:"Das bringt eh nix, das ist etwas muskuläres." Keine Entschuldigung von ihm, nichts :h . Ich bin echt so sauer, denn sonst wäre die ganze Sache nicht so schlimm geworden, denn ich habe den BSV 3 Wochen lang verschleppt bis letztendlich gar nichts mehr ging und ich total flach lag. Dies ist natürlich kein Paradebeispiel für einen Physiotherapeuten, aber ich habe gelernt, nicht einfach nur zu vertrauen. Die Muskelfunktion die du beschrieben hast, habe ich gerade überprüft. Geht schwer wegen der fehlenden Muskulatur, aber klappt ohne Probleme :klatscht . Ich werde auf jeden Fall darauf achten, ob dies weiterhin so gut geht. Wegen Neurochirurgen: Der Radiologe, der bei mir das MRT gemacht und ausgewertet hat, sagte, dass Neurochirurgen zum Operieren da wären und meistens das Skalpell schon gezückt hätten. Da er aber keinen Grund sähe zu operieren, wäre ich dort falsch aufgehoben. Ich werde mich wirklich nur operieren lassen, wenn es nicht besser wird. Wobei aber eine Bergauftendenz vorhanden ist. Ich habe seit letztem Montag eine Lumbalbandage und ich merke, die tut echt gut und minimiert die Schmerzen. Kann ich übrigens nur empfehlen. Liebe Grüße fienchen |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 18:31
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo fienchen81,
willkommen im Forum. Zitat Der Radiologe, der bei mir das MRT gemacht und ausgewertet hat, sagte, dass Neurochirurgen zum Operieren da wären und meistens das Skalpell schon gezückt hätten. Dem ist nicht so. Neurochirurgen kenne sich mit der Wirbelsäule oft besser aus. Im Dortmunder Raum hab ich auch schon 6 Orthopäden durch. Dort gehe ich bestimmt nicht mehr wegen meiner WS hin. Deinen Physiotherapeuten solltest du auch wechseln. Da hätte ich kein Vertrauen mehr zu. |
fienchen81 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 18:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 18.198 Mitglied seit: 26 Feb 2011 ![]() |
Der Physiotherapeut ist natürlich für mich gestorben! Aber sowas von! Der wird nicht mal mehr meine Nasenspitze sehen! Sonst könnte ich das erste Mal in meinem Leben gewalttätig werden :boxen
@ Jürgen: Hättest Du vielleicht eine Empfehlung bezüglich gutem Neurochirurg in Dortmund? Wobei ich meinen Orthopäden schon überdurchschnittlich gut finde (für den Durchschnitt der Orthopäden). Liebe Grüße fienchen |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 18:47
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Fienchen,
schau mal hier. Aber bitte nicht zu den Kollegen gehen weil man dort kurzfristig einen Termin bekommt. |
fienchen81 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 18:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 18.198 Mitglied seit: 26 Feb 2011 ![]() |
Jürgen, ich danke Dir recht herzlich.
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tina61 |
Geschrieben am: 26 Feb 2011, 19:03
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 93 Mitgliedsnummer.: 13.162 Mitglied seit: 14 Jan 2009 ![]() |
Hallo fienchen,
auch ich kann dir nur raten einen NC aufzusuchen. Die sind die Fachärzte für die Wirbelsäule. Wie Jürgen schon schrieb, geh nicht zu den Kollegen in der Praxis. Auch ich habe dort nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich bin in Werne beim NC. Gruß tina61 :angel |
fienchen81 |
Geschrieben am: 01 Mär 2011, 14:37
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 18.198 Mitglied seit: 26 Feb 2011 ![]() |
So, ich habe jetzt einen Termin bei der Neurochirurgin Fr. Dr. Geist gemacht. Danke für den Tipp.
Allerdings war erst am 12. April der nächste Termin frei :braue Bis dahin ist doch die akute Phase des BSV längst vorbei. Ausserdem hoffe ich, dass ich bis dahin längst schmerzfrei bin. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber es geht ja schon in winzigen Minischritten nach oben. Die Schmerzen sind schon weniger geworden seit dem Anfang meiner Beschwerden. Ich weiß nur überhaupt nicht wie ich mich verhalten soll. Wenn ich auf der Couch liege, dann bin ich schmerzfrei. Laufe ich etwas in der Wohnung rum, dann werden die Schmerzen wieder schlimmer, sodass ich mich nach ein paar Minuten wieder hinlegen muss. Soll ich trotzdem immer laufen soweit es die Schmerzen zulassen? Oder lieber liegen bleiben und schonen und das Laufen auf den Toilettengang beschränken um erst gar keine Schmerzen zu bekommen? Schmerzen sind doch ein Alarmsignal des Körpers. Andererseits soll aber leichte Bewegung auch den Heilungsverlauf fördern, oder? Ich habe Schiss, dass ich irgendetwas wieder kaputt mache oder den Heilungsverlauf behindere. Ich weiß, man soll sich auf sein Bauchgefühl verlassen, aber das ist im Moment auch etwas verwirrt. Wie würdet ihr es machen? Was gibt es denn noch für Möglichkeiten um die Heilung zu unterstützen? Das Einzige was ich im Moment mache ist Liegen und ab und an meinen Würfel unter die Beine. Teste natürlich täglich ob ich mich einbeinig auf die Zehenspitzen stellen kann und das funktioniert. Allerdings mit ziemlich argen Schmerzen am äußeren Knöchel und Wadenaußenseite :heul . Mittlerweile habe ich auch, wenn ich aufstehe ziemliche Kreislaufprobleme und Schwindel. Ok, nach 5 Wochen nur liegen nicht verwunderlich. Ich hoffe, Ihr könnt mir noch ein paar Tipps geben. Heute nachmittag habe ich einen Termin bei der Vertretung meines Orthopäden. Mal schauen was er zu meinem Fall meint. Aber trotzdem: Immer her mit den Tipps :z Liebe Grüße fienchen |
enra |
Geschrieben am: 01 Mär 2011, 18:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 18.209 Mitglied seit: 28 Feb 2011 ![]() |
Hallo Fienchen,
liege und stehe seit 2 Wochen, sitzen geht noch nicht, Treffer bei L5/S1. Ich nehme inzwischen schon kein Tetrazepam mehr und komme mit Novamin-Tabletten einigermaßen über den Tag. Ich probiere einfach aus, was schon geht. Nach etwa 1 Stunde Stehen und Gehen signalisiert mir mein Rücken, dass er wieder liegen möchte, und dann lege ich mich wieder hin. Durch Überschreiten der Schmerzgrenze konnte ich bisher keinen Trainingseffekt feststellen. Mein Neurochirurg sagt, die schlechte Nachricht lautet, dass die Schmerzen durch die Längsbandreizung beim medialen Vorfall, also genau in der Mitte und nicht zu den Nervenwurzeln hin, am langwierigsten und hartnäckigsten sind. Die gute Nachricht ist, dass man keine Lähmung oder Taubheitsgefühle hat, sondern "nur" Schmerzen, und wahrscheinlich ohne OP hinkommt. Beobachtungszeitraum erstmal 6-8 Wochen, von denen du ja schon einige um hast. Und du sagst ja, es sei schon ein kleines bißchen besser geworden. Im akuten Stadium bringt Krankengymnastik nichts. Da du in Ruhe und im Liegen schmerzfrei bist, würden Fango, Massage, Schlingentisch keine Verbesserung bewirken können. Also weiter Geduld, es wird bestimmt. Beschleunigen kannst du es leider nicht, musste ich auch mühsam begreifen. Nimm ausreichend Schmerzmittel, um einen chronischen Schmerz im "Schmerzgedächtnis" zu vermeiden. Gute Besserung und viele Grüße Rafael |
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