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gluehwuermchen |
Geschrieben am: 28 Mär 2011, 18:19
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 217 Mitgliedsnummer.: 9.015 Mitglied seit: 01 Jun 2007 ![]() |
Hallo liebe Leidesgenossen,
ich melde mich nach längerer Zeit wieder bei euch, weil ich mal eure Meinung hören wollte. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich in schmerztherapeutischer Behandlung. Vom Schmerzdoc wurde ich zu einem chefarzt (orthopädie) nahe Stuttgart geschickt um weitere Diagnostik einzuholen. Dort habe ich eine Mylographie machen lassen. Eigentlich bin ich genauso schlau wie vorher, dieser widerspricht sich am laufenden Band, ständig bekomme ich bei dem nächsten Besuch wieder andere Infos präsentiert obwohl die Bilder von der Mylograhpie die aktuellesten sind. Er ging sogar soweit, dass er behauptete, Narbengewebe versucht keine Schmerzen hallo gehts noch :B; da hat sogar mein Schmerzdoc eingegriffen und gesagt, dass ich massivstes Narbengewebe habe und sehr starke Schmerzen auch im ISG, Hüfte etc. deswegen habe. So dass er mit dieser Meinung zurückgerudert ist. Nun ist er auf die supertolle Idee gekommen, dass ich eine CT-gesteuerte PRT machen soll, und falls die nichts bringt, könnte man ja nochmal alles aufmachen, aber eine Garantie hierfür dass es besser wird, gibt natürlich nicht. Er meinte, wäre so wie russisches Roulett; er macht die OP nur wenn ich ausdrücklich ja sage. Super nicht wahr :hair . Ich habe mich auch schon beim Chefarzt der Radiologie vorgestellt wegen CT gesteuerter PRT. Ich habe einfach bedenken, a) dass wieder irgendetwas daneben geht, ich habe wirklich ein Händchen dafür ohne irgendwie negativ eingestellt zu sein b) und dass ist die allergrößte Frage, was soll mir dass langfristig bringen, das Narbengewebe wird ja dadurch nicht weggezaubert. Meine Freundin, die auch am unteren Teil der LWS versteift ist, hat diese CT gesteuerte PRT gemacht und sie meinte, ihr hats gar nichts gebracht. Ich habe vor meiner ersten Nukleotomie auch PRT erhalten nach den MRT Bildern und mir gings danach nochmals schlechter. Mein schmerzdoc habe ich eine ganz normale PRT erhalten und mir gings danach nochmal schlechter von den Schmerzen her, also es gab nochmal eine Steigerung nach oben. Meine Freundin hat ein renomierter WS-Spezialist gesagt, sie solle sich nie wieder zur CT PRT überreden lassen, weil es nichts bringt, es geht nur um Geld verdienen und sonst um gar nichts. Hat jemand von Euch auch Narbengewebe und diese CT gesteuerte PRT nach Versteifung machen lassen? Mit welchem Ergebnis? Wie sind Eure Erfahrungen? Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mir dieser Qual auszusetzen für nichts. Selbst wenn es nur paar Wochen etwas weniger Schmerzen bedeuten würde, was bringt mir dass, wenn dadurch z.B. das Narbengewebe weiter wuchert und ich am Ende dastehe wo ich jetzt stehe. Ich habe einfach keine Lust als Geldhahn bei den Ärzten zur Verfügung zu stehen, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind. Ich hoffe ihr könnt meinen Gedankengang nachvollziehen. Freue mich auf Eure Rückmeldungen bin ziemlich durcheinander Danke fürs Lesen und für Eure Hilfe Wünsche Euch einen schönen, weniger schmerzintensiven Abend Liebe Grüße glühwuermchen |
falco |
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 00:30
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.238 Mitgliedsnummer.: 6.616 Mitglied seit: 31 Aug 2006 ![]() |
Hallo Glühwürmchen,
ich bin nicht versteift, aber habe ausgeprägte Vernarbungen nach BS-OPs. Die PRT (3 Stück) habe ich versucht, aber leider erfolglos. Der Sinn wurde mir so erklärt, dass die gereizte u. geschwollene Nervenwurzel durch das Kortison abschwellen soll und somit wieder mehr Platz hat. Nun ja, als "Qual" würde ich diese Behandlung aber nicht bezeichnen! Meist wird die Einstichstelle örtlich betäubt, so dass der Einstich nicht schmerzhaft ist. Nur das Einspritzen selbst empfand ich als unangenehm, aber mehr Druck als echter Schmerz. Ein paar Stunden war ich schmerzfrei, durch das enthaltene Betäubungsmittel, dann 2 Tage stärkere Schmerzen, danach wieder Stand wie zuvor. Aber einen Versuch war es wert! Eine OP wegen dem Narbengewebe würde ich mir gut überlegen! Das kann leider zu noch mehr Beschwerden führen, von dauerhaften Erfolgen liest man kaum. Ich habe mich wegen der heftigen Nervenschmerzen zur SCS-Implantation entschieden, damit sind zumindest diese Schmerzen meist auf einem erträglichen Level. Ich wünsche Dir alles Gute! Claudia |
chrissi40 |
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 19:03
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo glühwürmchen,
leider ist es so, dass mit OP wegen Narbengewebe gleich nach der OP wieder neues Narbengewebe entsteht , das mit der PRT würde ich mir mal überlegen , Vor- und Nachteile abwägen bevor du dich operieren lässt, ein versuch ist es wert, was bekommst du denn aktuell an Medis? Hast du schon Gabapentin gegen die Nervenschmerzen ausprobiert? Was sagt denn dein Arzt zur Einstellung von Medis? oder hilft gar nichts? LG chrissi :angel |
gluehwuermchen |
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 21:35
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 217 Mitgliedsnummer.: 9.015 Mitglied seit: 01 Jun 2007 ![]() |
Hallo Claudi, hallo chrissi,
erst einmal recht herzlichen Dank für Eure rasche Rückmeldung und Hilfe :s Also von den Medis nehme ich zur Zeit retard. Morphium oral 120 mg, Cymbalta gegen Nervenschmerzen 120 mg, Sanol Tri (gegen Wassereinlagerungen) 3 x 1 Tbl. Das Morphium hilft mir nur bedingt, die Schmerzen sind nach wie vor ziemlich hoch 8-9 auf Schmerzskala. Das Problem wegen dem Morphium ist, dass ich das seit zwei Jahre nehme und jetzt seit ungefähr mehr als 1/2 Jahr ich ziemlich dauermüde tagsüber bin also gar nicht vom Bett wegkomme. Der Schmerzdoc hat gemeint man müsste das Morphium gegen ein anderes eintauschen, weil es jetzt Nebenwirk. seien könnten, weil ich es schon lange nehme, er wollte dies aber erst von der PRT abhängig machen. Das Problem ist dass ich sehr stark schmerzempfindlich im operierten Areal bin und bei der Mylographie habe ich eine örtliche Betäub. bekommen, die mir gar nichts gebracht hat. Ich hatte so Schmerzen, dass ich dachte ich sterb. Wieso ich im operierten Areal so arg schmerz- und berührungsempfindlich bin, weiß anscheind niemand. Nur normal scheint es nicht zu sein. Deshalb habe ich auch keine Lust mich dieser Prozedur zu unterwerfen, für nichts und wieder nichts, wenn wir versteht was ich meine. Und das Narbengewebe ist bei mir sehr sehr stark ausgepräkt, dessen Dimension man nicht mal auf den den CT/MRT-Bildern erkennen kann, sondern wenn man es aufmacht. Gabapentin, Lyrica diese gängigen Präparte gegen Nervenschmerzen vertrag ich z.B gar nicht. Deshalb eben Cymbalta. Weiß einfach nimmer mehr weiter. GLG Heidi |
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