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masha |
Geschrieben am: 09 Apr 2011, 22:16
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 368 Mitgliedsnummer.: 18.419 Mitglied seit: 27 Mär 2011 ![]() |
Hallo!
ich habe das Buch jetzt seit 10 Tagen da und finde, es ist ein Gewinn. Nicht alle Übungen sind die von McKenzie, dazu bekommt man auch das Programm, das auf eigene Bedürfnisse bzw. Probleme zugeschnitten ist. Und man versteht besser, was im eigenen Körper passiert. So konnte ich nach und nach verstehen, dass meine jetztige Situation eine Verbesserung ggü. dem Früher ist, auch wenn ich vom Gegenteil überzeugt war. Das gibt Hoffnung, dass es irgendwann auch wieder ganz gut sein wird. Früher stand ich morgens mit Ischiasschmerzen (niemals Kreuzschmerzen) auf, nahm Nexen (franz. Entzündungshemmer und Schmerzmittel), die Schmerzen waren weg bis zum nächsten morgen. Das habe ich monatelang betrieben, dabei mit dem runden Rücken gesessen, mich gebückt etc, also ganz normal gelebt, als wâre nichts, weil ich keine Ahnung hatte, was mit mir los war. Danach habe ich mal kein Nexen genommen, im Internet gesucht und McKenzie Übungen gefunden, nachgemacht, prompt waren Ischaisschmerzen weg und es kamen aber Kreuzschmerzen. In meiner völligen Ahnungslosigkeit dachte ich, es ist schlimmer geworden, bin zum Doc (da war ich aber schon vorher und immer hiess es, KG und Nexen, - also auch keine Aufklärung :hair ) und es ging mit der feinen Diagnostik los (Röntgen und danach CT). Da kam es raus, dass ich eine BS-Vorwölbung habe und dass meine BS L5 S1 zerdrückt ist (vorhin beim Röntgen konnte man nur diese sehen, dass der Wirbelabstand da zu klein ist). Ab da hiess es weiterhin KG und Diclo, weil Nexen ab da nicht verfügbar war - zu starke Nebenwirkungen auf Leber, deswegen aus dem Verkehr gezogen, schade, mir half er gut und ohne Nebenwirkungen. Da ich Diclo nicht vertrage und KG nichts bringt, habe ich angefangen, mich umzusehen (habe euch gefunden, dadurch auch das tolle Buch), habe angefangen zu schwimmen, aufgehört zu sitzen und mich zu bücken und endlich kapiert, dass Rückenschmerzen statt Ischiasschmerzen ein gutes Zeichen sind (Zentralisation). Nun bin ich zum Rheumatologen (dieser ist in Frankreich für Probleme mit den BS zuständig) überwiesen worden und bin gespannt, was er so sagen wird. Und ich bemühe mich, mir einen Lesekeil (zum auf dem Bauch liegend, doch Laptop benutzen zu können, ohne dass die Schultern kaputt gehen) und eine Lordoserolle zu finden (für den Fall, dass ich mal sitzen muss). Gar nicht so einfach. Für die Tipps diesbezüglich bin ich im voraus dankbar. :; |
masha |
Geschrieben am: 04 Mai 2011, 10:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 368 Mitgliedsnummer.: 18.419 Mitglied seit: 27 Mär 2011 ![]() |
Hallo!
ich war letzte Woche beim Rheumatologen (hier in Frankreich sind sie auch für BS zustândig) und er hat mir - Oh Wunder! - bestätigt, dass ALLES, was ich mache absolut richtig ist - schwimmen, lange gehen, endgradige Extension des Rückens nach McKenzie (auch nicht nur es weh tut), keine Medis (so weit es möglich ist - um keine Abhängigkeiten zu entwickeln), Muskelaufbau, nicht sitzen und nicht bücken. Er meinte alles andere bringt nichts, auch keine Spritzen und OPs (irgendwie hatte ich Hoffnung auf PRT :sch , es tut wohl nicht genug weh). Egal, bin froh, dass es wohl doch nicht hoffnungslos ist. Er meinte, 80% aller Vorwölbungen beim richtig gesunder Lebensweise bilden sich zurück. Hoffe, er hat recht damit. :klatscht P.S.: und er hat mich endlich mal körperlich untersucht - das habe ich hier noch nie erlebt, sonst schauen sie sich nur die Bilder an und lesen die Befunde der Feindiagnostik :weinen - und er hat die BS sofort gefunden (aua!), aber der Fussenker und -heber und sonstige Reste des Körpers funktionieren einwandfrei Bearbeitet von masha am 04 Mai 2011, 10:52 |
Polly-Esther |
Geschrieben am: 19 Mai 2011, 22:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 17.666 Mitglied seit: 11 Dez 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
ich hatte von McKenzie auch soviel Gutes gehört, dass ich es selber auch mal versuchen wollte. Zu meiner Krankengeschichte: Bin im Dez. 2010 vollendoskopisch an einem Vorfall L5/S1 operiert worden. Fußsenkerschwäche und auch die Nervenschmerzen sind im Rückgehen begriffen, KG mache ich täglich. Ich bin auf McKenzie gestossen, da ich ausgesprochen gern im Liegen auf dem Bauch lese, deshalb habe ich mal mit der Übung angefangen, wo man auf dem Bauch liegt und den Oberkörper etwas hochstützt. Leider ist das bei mir ganz schön nach hinten losgegangen. Ich hatte danach tagelang eine massive Verschlechterung der Empfindung im Fuß und auch die Nervenschmerzen wurden davon so richtig angefeuert. Als ich das meinem NC erzählte war er etwas sauer, er meinte diese Art von Übungen würden den Spinalkanal verengen und er hielte überhaupt nichts davon. Da ich aber von vielen hier Positives darüber gehört habe, frage ich mich, ob ich es vielleicht nochmal vorsichtig versuchen soll. Wie sind Eure Erfahrung, gibt es auch andere hier bei denen es nicht funktioniert hat. LG Polly |
Diskuswerfer |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 00:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.353 Mitglied seit: 28 Okt 2010 ![]() |
Hallo masha und Polly-Esther,
mein Vorfall war bzw. ist C5/C6 v.a. linksseitig, aber auch zentral mit Druck aufs Rückenmark sowie einer Protrusion der darunter liegenden Bandscheibe C6/C7 im Oktober 2010. Der erste NC wollte damals sofort und radikal operieren, also Bandscheibe raus, "Ersatzteil" rein. Bin heute sehr froh, dass ich das nicht gemacht habe, sondern einen Tipp bekam und mich bei einer Physio in Tübingen in Behandlung begeben habe. Sie war zuvor in der Neurologie der Uniklinik Physio, hat Studien mit BSV-Patienten und sich dann später selbständig gemacht. Ihr sog. Tübinger Konzept basiert auf McKenzie, geht aber in manchen Punkten offenbar auch darüber hinaus. Sie hat auch einen Patientenratgeber mit Übungen und so veröffentlicht. Ich hatte das große Glück, dass ich zwischen Stuttgart und Tübingen lebe und zu ihr persönlich hin konnte. Wenn ihr so wollt, hat mir also eine Physio auf der Basis von McKenzie sowie eine begleitende osteopathische Behandlung die meisten Beschwerden genommen. Ein Teil des späteren Programms war dabei auch Muskelaufbau - aber nicht wie im Studio am Gerät und meist nur der große Strecker, sondern gezielt die kleinen Mini-Muskeln, die entlang der Bandscheiben von Wirbel zu Wirbel laufen und von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe... Ich habe mir einfach nur zwei Hanteln, die richtigen Übungen unter Kontrolle und Disziplin zulegen müssen! Heute - also rund 8 Monate später - geht's mir vergleichsweise sehr gut! Wünsche Euch, dass ihr Euren Weg findet!! Es gibt wohl kein Patentrezept für alle Bandis. Fühlt in Euch hinein und ihr spürt, was Euch gut tut. Die Ärzte sind natürlich wichtig und haben das ja schließlich auch studiert. Allerdings sind sie auch stets in einem Interessenskonflikt, schließlich verdienen (auch) sie ihr Geld damit. Der NC also mit ganz konkret schnippeln. Meine Erfahrung war: Frage 3, und Du hast mindestens vier verschiedene Meinungen. Eugen Roth: Was nimmt dem lieben Arzt das Brot? a) die Gesundheit und b) der Tod Drum hält er uns, auf dass er lebe stets zwischen beidem in der Schwebe. Das ist vielleicht ein bisschen böse, hat aber ein Körnchen Wahrheit... Alles Gute! der marcus |
masha |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 00:50
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 368 Mitgliedsnummer.: 18.419 Mitglied seit: 27 Mär 2011 ![]() |
Hallo Diskuswerfer!
Zitat Was nimmt dem lieben Arzt das Brot? a) die Gesundheit und b) der Tod Drum hält er uns, auf dass er lebe stets zwischen beidem in der Schwebe. das passt genau auf meinen sonst so lieben Physiotherapeuten. Aber so lange er mir sonst mit seinem TENS, Fango und Massage hilft, bei plötzlichen Schmerzen wieder wenigstens kurzzeitig schmerzfrei zu werden, soll er doch denken, was er will. ich weiss, was mir persönlich gut tut, und so leben wir beide glücklich neben einander. :sch klasse, dass es dir gut geht und auch ein Glück gehabt, dass du bei Brötz in behandlung warst. Ihr habe habe ich hier bei mir und finde es toll, wie sie McKenzie und Nervenmobilisation erfolgreich zu einem Therapiekonzept verbindet, das wohl vielen hilft. :klatscht Deine minimuskeln-Übungen interessieren mich brennend. Könntest du vielleicht detaillierter erzählen oder auf entsprechende Internetseiten verlinken? das wäre grandios :trost Liebe Grüsse masha Bearbeitet von masha am 09 Jun 2011, 00:52 |
Diskuswerfer |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 00:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.353 Mitglied seit: 28 Okt 2010 ![]() |
Oh - dann kennst Du sie ja und hast das Buch schon :sonne
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masha |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 01:05
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 368 Mitgliedsnummer.: 18.419 Mitglied seit: 27 Mär 2011 ![]() |
Hallo!
ich kenne sie nicht persönlich, nur durch ihr Buch :D Deine minimuskeln-Übungen interessieren mich brennend. Könntest du vielleicht detaillierter erzählen oder auf entsprechende Internetseiten verlinken? das wäre grandios :s |
Diskuswerfer |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 01:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.353 Mitglied seit: 28 Okt 2010 ![]() |
Das sind nicht "meine"; die Minimuskel-Übungen sind batürlich auch von Frau Brötz :s
Ich dachte, die müssten im Buch eigentlich auch vorkommen?! Ob es das auch im Netz gibt, weiß ich nicht. Wie gesagt: Mein Vorfall war/ist in der HWS. Für die oberen "Minis" kannst zum Beispiel ein wenig in die Knie gehen, auf den Vorderfüßen / Zehen stehen, dabei Oberkörper aber unbedingt aufrecht lassen, und dann mit zwei gleichen Gewichten an den Armen einfach langsam heben und wieder senken (wie Bizepstraining, aber betont langsam). Hilfreich ist es, wenn Du dabei auf einer möglichst dicken Gymnastikmatte stehst - oder sonstwas, das Dir einen etwas wackeligen Stand gibt. Dann arbeiten diese Minis nämlich ganz schön und versuchen, dieses Wackelige zu stabiliiseren bzw. auszugleichen. Wichtig ist, dass der Oberkörper wirklich kerzengerade bleibt und Du Dich nicht beugst dabei oder auch nur nach vo oder hi neigst. Das ist zum Beispiel eine, an die ich mich jetzt erinnere (ganz schön schwer zu Beschreiben). Habe hierzu übrigens damals auch einen Thread gestartet: "Tübinger Konzept? (Physiotherapie)". So - bin überfällig! Muss jetzt dringend ins Bett und Morgen früh wieder fit sein. :bank Ich schau morgen mal nochmal rein hier! Gute Nacht! der marcus Bearbeitet von Harro am 09 Jun 2011, 18:19 |
masha |
Geschrieben am: 09 Jun 2011, 17:48
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 368 Mitgliedsnummer.: 18.419 Mitglied seit: 27 Mär 2011 ![]() |
hallo Marcus und danke für deine Antwort :troest
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