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AlexAlex |
Geschrieben am: 15 Mär 2011, 18:35
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 18.326 Mitglied seit: 15 Mär 2011 ![]() |
Hallo,
jetzt wollt eich auch mal einen Beitrag leisten, um einmal meinen Fall zu beschreiben. Also zu mir: Im Vorfeld muss ich wohl anmerken, (was für meine grandiose Heilung wohl essentiell war) dass ich vor meinem Unfall extrem viel Sport (sowohl Kraft- als auch Ausdauersport) betrieben habe, welches meinen Heilungsverlauf wohl beschleunigte. Jetzt zu dem Fall: Ich litt nach einem schweren Snowboardsturz ende März letzten Jahres an einem traumatisch bedingten Bandscheibenvorfall (L5 S1). Symtome: ausstrahlender Schmerz im rechten Bein und leichte Großzehhebeschwäche. Das ganze sollte konservativ behandelt werden. Bereits nach 2 Wochen ging es mir besser, so dass ich bereits mit meinem Sport wieder begonnen habe (Das durfte nach ärztlichem Rat auch). Das ist generell keine schlechte Idee gewesen, zumal ich auf einem sehr guten Weg der Besserung war. Ich ging wieder laufen und ins Fitnessstudio. Allerdings habe ich es mit der Belastung (Sport und Arbeit) wohl ein wenig übertrieben, so dass mich der Schreck an einem Samstagmorgen (Anfang Mai) wieder ereilte und nach einer unglücklichen Bewegung gar nichts mehr ging :kopf . Der Schmerz war stärker denn je und die Großzehhebeschwäche und die Taubheitsgefühle im Bein groß. Die Konsequenz folgte prompt: Operation (minimal invasiv). Ich war anfangs skeptisch - allerdings lief die Operation super. 1 Woche nach der Operation verlies ich das Krankenhaus. Bereits 2 Wochen nach der OP machte ich das erste Mal vorsichtig Sport. Jedoch sehr abgespeckt (Crosstrainer, Walken im Wald) Es folgte 3 Monate ambulante Physiotherapie und ich merkte, wie es mir Tag für Tag und Woche zu Woche besser ging. Nach 3 Wochen fing ich mit leichtem Muskeltraining an. Nach 3 Monaten ging ich das erste Mal wieder laufen. Mittlerweile (fast 1 Jahr nach meinem Unfall) habe ich keine Beschwerden mehr! In einem Monat laufe ich wieder meinen ersten Marathon! Im Fitnesstudio trainiere ich genauso "wild" wie früher (jedoch sehr bewusst und konzentriert). Vor 4 Wochen habe ich wieder mit Kampfsport angefangen und auch hier keine Probleme. Ich bin froh, dass bei mir alles gut gegangen ist und hoffe, denen Mut zu machen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind. Es gibt also ein Sportlerleben in Vollzeit :rolleyes: nach einem traumatischen Bandscheibenvorfall. Wichtig ist am Ball zu bleiben, die richtigen Übungen zu machen und eine positive Grundeinstellung zu seinem Körper zu bekommen. Wäre meine Bandscheibe vorbelastet gewesen , kann ich allerdings nicht sagen, wie es mir jetzt ginge. Wahrscheinlich nicht genau so gut wie jetzt. Wie auch immer. :D Viel Erfolg ;) Alex |
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