Bandscheiben-Forum

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> Dysästhesien L5/L4 links, Wie läßt sich sowas erfolgreich behandel
walter1958
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 18:21


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Zunächst mal meine Diagnose :
Osteochondrose und Discusdegeneration L4/L5 L5/S1, NPP L4/5 intraformaminal li, PT L5/S1 lumbale ZAG-Arthrose

Habe seit 3 Monate Dysästhesien L5/L4 mit Taubheit im von linken Kniegelenk (dort auch Schmerzen) bis in den Fuß . Keine Schmerzen, sondern nur zunehmende Beschwerden...

Bin mit meiner Diagnose zunächst in der NC Krupp Krankenhaus in Essen gewesen. Nach einer Untersuchung in der Ambulanz stand die Diagnose relativ schnell fest = OP indiziert...

Anschließend bin ich nochmals in die Ambulanz Sta.Anna in Herne gewesen.
(kannte ich schon aus einer Schmerzbehandlung im März)
Dort wurde mir empfohlen, nochmals eine intensive Diagnostik vornehmen zu lassen, um anschließend die weitere Vorgehensweise festzulegen.

So bin ich dann ´Mitte letzter Woche stationär ins St. Anna.
Dort wurde eine vernetzte Diagnostik vorgenommen ( Neurologe, Orthopäde, Chirug) Fühlte mich erstmals so richtig gut diagnostisch versorgt.

Als Ergebnis hat man mir auf keinen Fall zu einer sofortigen Operation geraten.
Man machte mich ausführlich auf die Risiken einer OP aufmerksam und auch darauf, dass man nicht dafür garantieren könne, dass nach der OP keine Mißempfindungen und Taubheit mehr vorhanden sei. Man riet mir zu einer umfangreichen Therapie mit analgetisch / antiphlogistischen Medikation , die man in 3 Sitzungen mit 9 Injektionen innerhalb und außerhalb des Wirbelkanals in den genannten Bereich unter CT gespritzt hat. Die Chance das eine Abschwellung
und damit eine Linderung stattfindet wurden mit ca. 50 % gesehen.
Muß jetzt sehen, wie die Medikamente wirken.

Bisher habe ich allerdings noch keine Besserung festgestellt. Nach wie vor stellenweise große Probleme das Kniegelenk zu bewegen...
Nun zu meiner Frage:

Wer hat ähnliche Probleme ? Und welche Möglichkeiten der Behandlung wurde bei Euch durchgeführt. Bin auch an alternativen Behandlungsmöglichkeiten interessiert. Nehme z.Zt. B-Vitamine und Keltican...Der Neuro sprach auch von Medikamenten die bei Epilepsie eingesetzt werden. Name habe ich allerdings vergessen.
Vielen Dank für eure Antworten...

Liebe Grüße
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walter1958
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 18:24


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Ergänzung

Habe seit 3 Monate Dysästhesien L5/L4 mit Taubheit im von linken Kniegelenk (dort auch Schmerzen) bis in den Fuß . Keine Rückenschmerzen, sondern nur zunehmende Beschwerden im Kniegelenk , Unterschenkel...
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Omanata
Geschrieben am: 18 Mär 2011, 10:42


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Hallo! Bin am 12.3. aus dem St. Anna Hospital entlassen worden und habe die gleiche Schmerztherapie hinter mir. Bin jetzt schmerzfrei! Das ist schon einmal für mich ein gutes Ergebnis, und ich hoffe, es bleibt so.
War mit der Behandlung sehr zufrieden! Habe ein motorisches L5 Syndrom mit Parese. Mein Unterschenkel ist rechtsseitig taub bis in den Fuß hinein. Mittlerweile kann ich aber wenigsten die Zehen heben. Den Fuß kann ich beim Laufen nicht abrollen lassen; ich kann mit der Hacke auftreten, der Vorfuß patscht dann herunter.
Ich gehe nun zum Orthopäden und bekomme dort eine Wärmebehandlung und Akupunktur.
Was mir aber weitaus mehr hilft, ist die Krankengymnastik, d.h. eine manuelle Therapie.
Seitdem ich das mache, haben wenigstens die Zehen des re. Fußes wieder Gefühl und sind nicht mehr taub.
Aber, wie gesagt, bin erst am 12.3. entlassen worden.
Die Physiotherapeutin hat mir ganz genau gezeigt, wie ich welche Muskelbereiche des Unterschenkels "bearbeiten", d.h. massieren, besser gesagt "streichen" muss, um eine weitere Besserung zu erreichen.
Das versuche ist jetzt täglich und hoffe auf weiteren Erfolg.
2 x wöchentlich habe ich jetzt dort Termine.
Ansonsten: Ich habe mich bewusst gegen eine OP entschieden, weil man mir weder eine Schmerzfreiheit, noch einen längerfristigen Erfolg versicherung konnte.
In der physikalischen Therapie des St. Anna Hospitals habe ich eine Frau getroffen (Mitte 40), die vor einem Jahr dort war und operiert wurde, jetzt jedoch wieder mit einem Bandscheibenvorfall dort war, aber "nur" die Schmerztherapie durchführen lassen wollte.
Sie hatte von einer Klinik in München gelesen, die Bandscheibengewebe entnimmt, aufbaut und wieder implantiert (kenne ich nicht; hat sie mir so erzählt) und war der Ansicht, wenn noch mehr entfernt würde, dann bleibt letztendlich für eine solche Maßnahme nichts mehr übrig.
Fazit: Auch nach einer OP ist ein Vorfall ganz schnell wieder möglich.
Ich habe mich gerade erst hier angemeldet und sehe, dass Dein/Ihr Beitrag schon einige Zeit zurück liegt.
Mich würde interessieren, wie die Beschwerden heute sind!
Gruß und Dank!javascript:emoticon(':;')

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