Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall Th8/9, Was machen? OP?
sternli8484
Geschrieben am: 11 Mär 2011, 16:17


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hallo zusammen

habe seit 2 Jahren mit meinem Rücken Beschwerden, genauere Angaben in meinem Profil. Bin nun in der 3.Reha in einem Jahr vorallem wegen der BWS, habe Schmerzen rechts von der BWS, die Muskulatur ist dort auch immer ganz verkrampft. Habe einen BSV TH8/9 mit Myelonkompression, sie macht teilweise auch Ausstrahlungen in den Bauch nach vorne... Was soll ich nun tun? Meine Ärzte in der Rehab meinen man solle diese Bandscheibe operativ ausräumen und entfernen. Aber diese OP birgt grosse Risiken, da man ja vom Bauch her operieren muss usw..Was soll ich machen, kosnervativ weiter? Mein NCH meint, dass er nicht operieren würde...(ist aber kein Spezialist auf BWS Sachen). Haben in der Schweiz nicht so viel Experten was die BWS anbelangt..
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siobhan
Geschrieben am: 11 Mär 2011, 18:44


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Hallo Sternli,

eine Operation sollte immer die letzte Möglichkeit sein!

Die Entscheidung wird Dir keiner abnehmen können, aber die Meinung eines Spezialisten einzuholen ist bestimmt nicht verkehrt ... Du schreibst von einer Myelonkompression, hast Du denn Ausfallerscheinungen?

LG,

Siobhan :;
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sternli8484
Geschrieben am: 12 Mär 2011, 08:56


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nein habe eben keinerlei Ausfallerscheinungen, die ich merke...höchstens die Reflexe sind gesteigert in den Beinen und ich habe etwas eine Muskelschwäche in den Beinen, die aber nicht unbedingt mit dem BSV zu tun haben..
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01TOMTOM
Geschrieben am: 12 Mär 2011, 19:04


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Hallo Sternli :;

Da scheinen wir zwei ja an dem gleichen Elend zu leiden. Ich habe auch einen bei TH9/10. Ein massiver Vorfall. Es hat erst fast 9 Monate gedauert, bis sie endlich gefunden haben, wo meine Übelkeit, Bauchschmerzen, Unruhe usw. herkommen. Nach Magenspiegelung, Darmspiegelung, Endosonographien, CT usw....bei mir strahl der Vorfall ganz ganz übel in den Magen und Darm aus. Es ist ohne PRT unerträglich. MIt PRT wird es besser....Und jetzt zum eigentlichen Übel...jetzt will man mir keine PRT mehr geben, die dritte war die letzte....Ja und nun ? Müssen sie mal mit ihrem Arzt klären....die wissen scheibar gar nicht, wie übel ein BWS-Vorfall ist und wie man leidet. Und darum habe ich mich eigentlich jetzt für eine Operation entschieden, weil es so kein Leben mehr ist. Ich geh nochmal nach Sahlenburg ins Krankenhaus um das nochmal genau "Einmessen" zu lassen, also welcher dafür verantworltlich ist ob nun th 5/6 oder 9/10...die werden mir wahrschienlich auch nicht großartig helfen können oder wollen...man hat ja schon einiges Schlimmes erlebt...und danach werde ich wohl in die Uni-Klinik Hannover gehen und mich operieren lassen.....eben weil ich auch Angst habe vor einem Wurzeltod.......Ich habe schon ein taubes Gefühl in der Bauchdecke unterhalb der Rippen links und rechts....es ist furchtbar...selbst wenn es ein hohes Risiko ist....so ist das Leben nicht mehr lebenswert....das ist eher ein Siechtum als alles andere...

liebe Grüße TomTom
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01TOMTOM
Geschrieben am: 12 Mär 2011, 19:11


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..Und nochwas.....Eine Operation ist immer ein Risiko-Eingriff....ich habe aber schon von vielen im Netz gelesen ( also nicht hier ) ...das sie sich haben operieren lassen.....und nun gut gestellt sind....also ich würde das relativieren....mit der Operations-Phobie......Wenn der Leidensdruck zu groß wird....Operation...da gibt es nunmal keine Alternative mehr....
Ein Neurochierurg hat mir auch gesagt..Um Gottes, willen , sie sitzen im Rollstuhl danach und ein Stationsarzt genau das Gleiche.....und gestern auf MDR hat ein Professor gesagt, daß Querschittlähmungen bei Wirbelsäulen ops unter einem Prozent lägen...also weniger als einer von 100...... :streichel
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MCornelia1963
Geschrieben am: 17 Mär 2011, 18:17


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hallo sternli....

ich kann dich wirklich gut verstehen....meine muskelkrämpfe sind auch überwiegend im oberbauchbereich....bist du mit schmerzmittel richtig versorg? damit kannst du auch noch ganz schön puffern.....

mit der operation ist so eine sache...habe hier aber auch schon gelesen das dies durchgeführt wurde...lese dich mal durch da wurden auch kliniken genannt die darauf spezialisiert sind....im bereich der bws...

ich selber würde mich erst operieren lassen wenn sonst nichts mehr gehen würde...also mir wurde mal von einem neurochirurgen gesagt das schmerzen die noch nicht richtig behandelt wurden keine indikation für eine operation ist....aber auch da gehen wohl die meinungen von ärzten auseinander....

ich wünsche dir alles gute

lg conny

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ubique44
Geschrieben am: 17 Mär 2011, 22:29


Öfter dabei
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Hallo Sternli,

wie tomtom schon sagt, wenn der Leidensdruck zugroß wird.........dann OP.

Ich selbst hatte (habe) einen Vorfall in TH 10/11 mit einer Latenzvorzögerung im linkem Bein. (Tibitalis-SEP Messung)

Dieser ist dann im Nov 2010 operiert worden von hinten mit einem kleinem Schnitt. Mein NC nahm an , dass es ein einfacher Vorfall ist. Aber es war anders. Es gab dort auch ein alter Vorfall der verknöchnelt im Rückenmark sich breit machte. Also raus und dabei den Duralsack beschädigt; verlor Gehirnwasser und so musste ich 5 Tage fachliegen und dürfte nicht aufstehen. Ich möchte hier keine Angst verbreiten. War 14 Tage im KH und dann gleich zur REHA.

Ist alles eigentlich alles gut gegangen. Nur was ich jetzt habe sind Nervenschmerzen-nehme Lyrica.
Man braucht echt Geduld........
Bespreche es mit deinem NC deines Vertrauen und sonst hole dir mehrere Meinungen ein.

Mache es rechtzeitig, damit keinen Folgeschäden kommen...

wünsche dir alles Gute :;

ubique



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01TOMTOM
Geschrieben am: 20 Mär 2011, 03:05


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Hallo Sternli,

ich kann Dir nur nochmal schildern, wie es bei mir ist...ich lebe jetzt genau seit einem Jahre mit einem BSV in der BWS
bei TH9/10....ich habe keine Rückenschmerzen...sondern die aller allerübelsten Magen- und Darmprobleme...ich hätte zuletzt fast ne Laparoskopie machen lassen so übel war das.....und nein...das ich damit seit einem Jahr lebe ist gelogen, es ist ein Siechtum...ein Alptraum ...wenn ich ehrlich sein soll....ich habe zwischenzeitlich die dritte PRT bekommen..danach geht es mir für 10 Tage gut...und dann wieder Hölle....ich bin daher mittlerweile so weich, daß es feststeht...für mich eine OP...nur suche ich jetzt nur noch das bestmögliche Krankenhaus...wenn es denn sowas überhaupt gibt...Was ich schonmal weiß, ist, daß transthorakal wohl das optimalste sein soll...wegen diesem nukleotonie-Syndrom oder wie das heißt...

Grruß Tom Tom..
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siobhan
Geschrieben am: 20 Mär 2011, 11:25


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Moin, moin,

ich, als Operierte, bei der es Komplikationen gab (s. Profil), würde, wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, mich auch für eine Operation entscheiden. Die Entscheidung war richtig, die Beschwerden, die ich vor der OP hatte, waren weg. Hätte mir, trotzdem ich konservativ alles versucht habe, nicht vorstellen können, so weiter zu leben.

Wüßte auch nicht, was ich hätte besser oder anders machen können. Es war ein Operateur mit viel Erfahrung, ich hatte wohl nur das Pech, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein ...

Wie Du, Tom Tom schon geschrieben hast: Eine Operation ist immer ein Risiko - Eingriff. Man kann nur versuchen, sich bestmöglich vorzubereiten.

LG,

Siobhan :;
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MCornelia1963
Geschrieben am: 20 Mär 2011, 11:47


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hallo tomtom,

da ich genau an der gleichen stelle meinen bandscheibenvorfall habe, mit beträngung des rückenmarkst..siehe profil..habe auch genau die gleichen beschwerden......krämpfe von der re. seite bis hin zum oberbauch.......

ich kann nur dazu sagen das ich mir den weg bis nach frankfurt gemacht habe zu einem neurochirurgen.....der mir ganz klar gesagt hat...man muss sich immer im klaren sein das es einem nach einer op dieser art (sehr schwierige stelle übrigens) schlechter geht wie vorher.....also eine vernünftige schmerztherapie ist da eben das a und o.....

welchte medikamente nimmst du tomtom????

lg conny
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