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Hughy |
Geschrieben am: 09 Feb 2011, 18:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 18.067 Mitglied seit: 09 Feb 2011 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
zunächst möchte ich mich mal vorstellen, habe schon einige Zeit auf eurer Seite mitgelesen und habe jetzt selbst einige Fragen. Erstmal zu mir: ich heiße Gabi, bin 46 Jahre alt und seit über 30 Jahren im Bürojob (PC) tätig. Seit mehreren Monaten hatte ich Probleme mit Kribbeln im Arm, taube Fingerspitzen, Kribbeln im Rücken, Schmerzen im Nacken. Nach einiger Zeit bemerkte ich immer mal wieder eine Gangunsicherheit und ab und zu leichte Lähmungserscheinungen im rechten Arm. Als dann noch Schwindel dazukam, habe ich dann endlich meine Hausärztin aufgesucht. Diese hat mich aufgrund der Symptomatik sofort zum Neurochirurg überwiesen. Sein Befund lautet - ich schreibs mal kurz ab: ausgeprägte Steilstellung der HWS, Höhenminderung HWK 5/6 und 6/7. BSR, RPR und TSR seitengleich schwach auslösbar. CT der HWS zeigt eine hochgradige Spinalkanalstenose HWK 5/6 und 6/7 mit Rechtsbetonung durch dorsale osteophythäre Wirbelkörperrandkantenausziehungen. Die Idikation zur operativen Dekompression HWK 5/6 und 6/7 ist gegeben. So - und nu? Wirklich gleich operieren lassen oder erst mal eine Zweitmeinung einholen? Hat jemand mit ähnlicher Diagnose und konservativer Behandlung die Probleme in den Griff bekommen können? Ich glaube, mein Leidensdruck ist noch nicht gross genug, um mich operieren zu lassen :-) Die Schmerzen sind aushaltbar, das Kribbeln im Rücken und im Arm eher nervig. Was mich verunsichert, sind die immer mal wieder auftretenden Gangunsicherheiten (Gefühl, in ein Loch zu treten). Welche Therapien wurden bei euch mit ähnlicher Diagnose durchgeführt? Was ratet ihr mir? Ich bin übrigens derzeit nicht arbeitsunfähig, obwohl mir meine Hausärztin dazu geraten hat. Ich würde aber gerne weiterhin arbeiten gehen. Freue mich auf eure Antworten lg Gabi |
chrissi40 |
Geschrieben am: 09 Feb 2011, 20:38
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Zitat Was mich verunsichert, sind die immer mal wieder auftretenden Gangunsicherheiten (Gefühl, in ein Loch zu treten). Zitat CT der HWS zeigt eine hochgradige Spinalkanalstenose HWK 5/6 und 6/7 Hallo und Willkommen, dies klingt leider nicht so gut, letztendlich kann dies auch irgendwann ein zu spät bedeuten, nur niemand weiß wann, wir auch nicht, hier ist dringend klärungsbedarf, mindestens eine zweite Meinung, von alleine und nur durch KG oder Strom wird die Spinalkanalstenose ja nicht verschwinden, es kommt immer auf die Symptomatik an, und deine ist schon etwas ausgeprägter, es ist schon dringend! Bekommst du denn jetzt aktuell etwas gegen die Schmerzen? LG chrissi :angel |
parvus |
Geschrieben am: 09 Feb 2011, 23:30
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
Ich würde auf jedenfall eine weitere Diagnostik auch noch neurologisch machen lassen (NLG und EMG), zumal Du von diesen Gangschwierigkeiten sprichst. Dann ggf. auch eine weitere Facharztmeinung einholen gehen, falls Du nicht sicher bist was weiter machen, hierbei Fachrichtung Neurochirurgie. Dein Befund zeigt Dir auf, das bereits eine hochgradige Spinalstenose vorliegt, eine Dekompression könnte Dir wohl wirklich helfen. :z Grüßle parvus :winke |
Hughy |
Geschrieben am: 10 Feb 2011, 08:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 18.067 Mitglied seit: 09 Feb 2011 ![]() |
Hallo,
zunächst mal danke für eure Antworten. Natürlich weiß ich, dass der Befund nicht ganz so gut aussieht, habe aber irgendwie immer noch die Hoffnung zumindest für die nächste Zeit eine OP umgehen zu können. Ich bin alleinerziehend mit noch relativ kleinem Kind und schon alleine der Krankenhausaufenthalt würde mir einiges an Problemen bereiten. Wohin mit dem Kind? Und wie ich oben schon erwähnte, ist irgendwie mein Leidensdruck noch nicht gross genug. Die Schmerzen sind aushaltbar, ich nehme Diclo mit Magenschutz und damit komme ich relativ gut zurecht. Aber ich habe mir nun bei meiner Hausärztin nochmals eine Überweisung für die Neurochirurgie abgeholt und habe am 24.02.2011 einen Termin in der Uniklinik Mainz/Neurochirurgie. Ich denke, eine Zweitmeinung ist auf alle Fälle nicht verkehrt. Dort werde ich auch nochmal die Vorstellung beim Neurologen ansprechen. Nochmal danke für eure Antworten und für das Willkommen im Forum Gabi |
parvus |
Geschrieben am: 10 Feb 2011, 11:48
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
entweder Bekannte oder Freunde bitten nach dem Kind zu schauen, oder bei der KK einen Antrag auf Betreuung/Haushaltshilfe stellen :z Schau jedoch unbedingt, dass Du Dir Hilfe holst und vor allen Dingen nimm die Zweitmeinung (Termin steht ja schon) und auch die Neurologen Sache in Angriff. Bei allem dann Nutzen und Risiko abwägen, denn leider können auch, bei verspätetem Handeln, irreversibel Schäden bleiben, gleichwohl heißt es nicht, dass die OP ein Garant für eine Beschwerverbesserung ist. Also lasse Dich gut aufklären und entscheide dann für Dich :z Alles Gute :winke parvus |
Conny45 |
Geschrieben am: 18 Feb 2011, 11:56
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 17.932 Mitglied seit: 21 Jan 2011 ![]() |
Hallo Hughy :; habe die gleiche Diagnose, cervik. Spinalkanalstenose. Der Neurologe letzte Woche sagte mir nach der 2. Neurographie, es seien noch keine zentralen Störungen, sollte trotzdem mich mit OP-Gedanken anfreunden. Gestern habe ich alle Befunde (MRT HWS u EMG) dem Orthopäden vorgelegt u auch er schließt sich der Meinung des NC an, dass OP Indikation besteht (Not OP bei Verschlechterung Arme u Beine). :;
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Hughy |
Geschrieben am: 02 Mär 2011, 19:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 18.067 Mitglied seit: 09 Feb 2011 ![]() |
Hallo Conny45,
wie sieht es bei dir nun aus? Ich habe jetzt meine "Zweitmeinung" eingeholt und leider ist die genau die gleich wie die erste :-( Operiert werden muß auf jeden Fall und zwar so bald wie möglich. Ich muß nun am 14.03. nochmal zum MRT, danach mit den Bildern wieder in die Uniklinik. Anhand der Bilder soll dann festgelegt werden, wie und was gemau operiert werden soll. Voraussichtlich - nach CT-Befund - Entfernung zweier Bandscheiben, Abfräsen der knöchernen Veränderungen und Einsatz von zwei Titan-Cages. Danach soll das Ganze noch "verplattet" werden. Der Arzt war ein ganz netter, er konnte mir ein wenig die Angst vor der OP nehmen. Momentan bin ich noch stark am Verdrängen ;-) Am 18.03. werde ich dann das weitere Vorgehen erfahren. Natürlich habe ich mich mittlerweile dazu durchgerungen, mich operieren zu lassen, aber Angst habe ich trotzdem. Wer lässt sich schon gerne am Hals herumschnippeln? Auf jeden Fall fühle ich mich in der Uniklinik zumindest von der menschlich-symphatischen Seite des Neurochirurgen wesentlich besser aufgehoben als bei dem ersten. Also wenn OP dann auch auf jeden Fall in der Uniklinik. Wenn es denn soweit ist, werde ich sicherlich noch viele Fragen haben - ich hoffe, daß ich euch dann damit noch ein wenig nerven darf.. lg Gabi |
Conny45 |
Geschrieben am: 03 Mär 2011, 18:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 17.932 Mitglied seit: 21 Jan 2011 ![]() |
:; Hallo, sei lieb gegrüßt Hughy, also ich kann dir so gut nachfühlen, das glaubste nicht. Nachdem der NC, der Neurologe u Orthopäde mir zur Op raten u eine zweite Neurologin und meine HA mich noch hinhalten, ich solle noch warten...Heute Morgen war ich wieder bei HA, nachdem ich gestern als Beifahrerin ca 100km gefahren bin u es mir danach wieder schlechter ging. Sie hat erst mal wieder gequattelt, weil mir der rechte Armmuskel nach wie vor verkrampft. So fing es mal an irgendwann, verkürzte Muskel...im Nacken. Jedenfalls gehe ich auch noch arbeiten, hab jedoch zwecks Einweisungsschein für die Neurochirurgie bei Verschlechterung mit ihr gesprochen, in das ca.50km entfernte Krankenhaus, hoffentlich in ihrer Sprechzeit. Denn ich habe ja letzten Sommer schon so einen Op-Aufklärungszettel + Info zur Vorgehensweise für Notfall Op vom NC erhalten, also Notfall tel nr habe ich bereits u schleppe sie täglich mit meiner "Hals-schallplatte" in meiner Handtasch mit mir herum. Also Verschleiß u enger Wirbelkanal sind angekreuzt, HW5-6 u 6-7 sind Thema u Dekompression u Versteifung mit Kunststoff-Platzhalter u Platte, so siehts auch bei mir aus.... u das jetzt, wo endlich der laaange Winter mal vorbei ist, aber es scheint auch Sonne, auch für uns.... Am Montag gehe ich wieder quatteln von HWS nach rechter Schulter, mal sehen wie oft, habe heute eine Charge Ambullen aus der Apotheke geholt. Neu im Netz habe ich v.Prof.Chr.Woiciechowsky gefunden.... Ich wünsche dir alles Gute :; u bis bald mal. LG Conny :roll
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