Bandscheiben-Forum

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> Schwindel und Kribbeleien durch Halsrippen?
luna03
Geschrieben am: 23 Feb 2011, 20:05


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Hallo Zusammen,
vielleicht finde ich in diesem Forum Leidensgenossen, oder einen hilfreichen Rat. Kurz zu meiner langwierigen Geschicht: Seit sieben Jahren leide ich unter Dauerschwindel, mal Schwankwindel, machmal heftigen Drehschwindel und Kribbelgefühle in den Armen und Beinen. Der Schwindel kann durch Rotation des Kopfes ausgelöst werden. Ebenfalls stark schwindelfördernd ist den Kopf in den Nacken zu legen. Ich habe etliche manipulative Eingriffe von Chirpraktikern hinter mir, mobilisierungen der Wirbelsäule. Die kurzfristige Erleichterung hielt nur wenige Tage an. Der Orthopäde ordnete eine Kernspinaufnahme von der HWS an, dort wurden zwei Halsrippen von 2cm gefunden. Laut Aussage des Orthopäden sind die Halsrippen die Übeltäter und er rät zur Entfernung. Der hinzugezogene Neurologe hielt die Rippen für unbedenklich, der Gefäßarzt schloß sich der Meinung an. Andere Untersuchungen seitens HNO-Arzt und Kernspin vom Kopf brachten keinen Befund.
Könnte es sich um ein Zervikozephalsyndrom handeln? Hat hier im Forum jemand Erfahrung (Ärger) mit Halsrippen? Ich wäre über jeden Rat dankbar.
Luna
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Demonic1711
Geschrieben am: 24 Feb 2011, 08:43


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Hallo und Willkommen.

Also was Du dort schreibst könnte viele Ursachen haben.
Schwindel ist leider ein Symptom mit 1000 Gesichtern.
Wenn ich meinen Kopf in den Nacken lege wird mir auch schwindelig,
wem allerdings nicht :)

Ich selber leide auch seit ca. 4 Jahren an Schwindel.
Angefangen hat es mit Schwankschwindel der immer da war.
Irgendwann war es eine Art Kreislaufschwindel.

An meiner HWS wurde bis auf eine Steilstellung und paar Kleinigkeiten (kein Vorfall oder Vorwölbung)
nichts gefunden. Auch sonst alle Befunde ohne Befund.

Die Halsrippen wirst Du wohl schon immer gehabt haben.
Somit denke ich eher an eine Fehlhaltung bzw. Verspannungen.

Mittlerweile kommt es nur noch recht selten vor das mir schwindelig ist.
Ich achte mehr auf meine Haltung, mache Dehnübungen und Sport.

Lass es ruhig noch weiter abklären wobei ich denke das ein Drehschwindel eher was mit Deinem
Gleichgewichtsorgan zu tun haben könnte.

Viel Glück und Kopf hoch!!!!

MFG Oliver
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Purki24
Geschrieben am: 29 Mär 2011, 19:58


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Hallo hier eine Leidensgenossin. Habe seit Jahren Schwindelanfälle(kommen unerwartet) Kopfschmerzen,taubheitsgefühl in den Händen.Kann schlecht über Kopf arbeiten, Bsp. Gardinen aufhängen, Haare frisieren USW. Arme schlafen oft ein, Gedächnisschwierigkeiten USW. Komme nun zum Punkt ,weiß jetzt seit Wochen das ich auf beiden Seiten Halsrippen habe, man kann sie sogar sehen und fühlen. Jetzt weiß ich endlich woher mein Schwindel kommt. Die Symptome kommen erst später,da die Muskulatur geschwächt ist und somit die Rippen auf Ateria subklavia und Nervenstränge drücken. Habe jetzt 4Wochen Reha hinter mir. Muss noch zum Neurologen. Entfernen würde ich sie nur im Notfall, gibt nur wieder Narben, die dann auch drücken und eventuell andere Komplikationen. Ich wünsche dir alles gute :z
PM
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Ezri
Geschrieben am: 04 Jan 2012, 19:17


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Ich sehs schon, der Thread ist fast ein Jahr alt, aber vielleicht interessiert den einen oder anderen nachfolgenden Leser auch noch meinen Halsrippen-Senf ;)

Ich habe Halsrippen, nicht voll ausgewachsen, aber die Ansätze dazu. Ein bißchen wie die Knöpfe rechts und links am Hals von Frankensteins Monster.
Ich hab als Kind nie lange den Arm hoch halten können, wenn ich mich in der Schule melden wollte. Fensterputzen, Wände streichen, Staubsaugen eztc. war ich nie ausdauernd. Haare föhnen war mir ein Gräuel. Mir wurde gern von der Familie nachgesagt, daß ich einfach nur faul sei.

Irgendwann, ich hatte mal wieder harte Schultern, meinte mein Hausarzt scherzhaft zu mir: "Wenn ich es nicht besser wüßte, würd ich sagen, Du hast ein paar Rippen zu viel, so hart wie Deine Schultern sind." Er überwies mich zum Orthopäden, der machte nen Röntgenbildchen und meinte, daß eine Bandscheibe meiner HWS für mein Alter (damals grad 18) viel zu dünn sei.

Ich hatte während meiner Ausbildung (erst mit 20 angefangen) bei der Post Ende der 80er Jahre eine Nervenentzündung, ausgelöst durchs Briefe verteilen in ein stehendes Regal, die den rechten Arm betraf. 6 Wochen krankgeschrieben, Leberkapseln und alles war wieder gut. Kurz nach der Ausbildung begann ich einen Bürojob, hin und wieder fiese Kopfschmerzen und harte Schultern, aber ich hab mir nie was bei gedacht.

Jahre später bin ich in der Schweiz gelandet und fing in der Gastronomie an zu arbeiten. Keine drei Monate später nur noch Schmerzen im Arm. Erst dachte ich an Muskelkater, weil ich noch ungeübt in dem Job war. Muskelkater geht aber irgendwann wieder weg, die Schmerzen blieben. Ich hatte den Job gerade 6 Monate, da kam die Diagnose Nervenentzündung. Es wurde auch geröngt usw. Aber ansonsten nichts weiter gemacht, ich war ja eh nun arbeitslos und daher hatten meine Nerven genug Zeit zu heilen.

Wieder Jahre später, und nun komm ich auf eines der hier schon genannten Symptome: Schwindel. Vor allem, wenn ich mich auf die Seite legte, egal welche, wurd mir irre schwindelig. Meine Hausärztin schickte mich zum Neurologen und wie es üblich ist, hab ich artig alle meine gesammelten Werke an Röntgenbildern mitgenommen.
Beim Neurologen erfuhr ich dann, daß das ein Lagerungsschwindel ist, den bekommt man mit einer seltsamen Hinleg-Wiederaufricht-Übung weg. Netterweise und weil er etwas Zeit hatte, sah er sich meine alten Röntgenaufnahmen an und rief dann fast schon begeistert aus: "Sie haben ja Halsrippen." dabei zeigte er auf die Frankensteinknöpfchen. "Und was bedeutet das?" Und dann erzählte er mir, bei was diese Halsrippen alles Beschwerden auslösen. Nämlich bei all den Dingen, die ich oben im Thread schon erwähnte.
"Kann man das operieren?'" "Kann man schon, aber das wäre dann eine Amputation und die bringt wieder eigene Risiken mit sich. Wenn man nur geringe Beschwerden hat, sollte man sie lieber nicht operieren."

Hin und wieder lese ich: "Ach was, Halsrippen, damit bist du geboren, die haben dir doch all die Zeit nie Probleme gemacht... " Stimmt meistens nicht. Bei vielen Problemen weiß man ja nicht, daß die Halsrippen Ursache sind und im Alterungsprozess verändert sich der Körper und damit auch die Wahrscheinlichkeit, daß Halsrippen immer mehr Störungen verusachen.

Das nun mein Senf zu Halsrippen, aber angemeldet habe ich mich in diesem Forum wegen HWS. :)
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