Bandscheiben-Forum

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> Rat benötigt, OP oder nicht OP
whoareyou
Geschrieben am: 30 Mär 2011, 11:29


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Guten Tag, ich hab den 2ten BSV (innerhalb von 3 Jahren) im Bereich L4/5. Der letzte hat sich von selbst "erholt" (mit KG, Meditapes etc.), der jetzige dauert seit Nov. 2010 an. Mit mal schweren, mal weniger schweren Schmerzen (Gesäss, Bein, Kribbeln etc.) Diagnose: man kann bzw. sollte, muss aber nicht operieren - so das Urteil von 3 Fachärzten. Allerdings solchen, die auch selbst operiert hätten.

Derzeitige Therapie: PRT´s (haben gut geholfen aber jetzt pausiere ich nach 6 Behandlungen), Metamizol, IBU800, Tetrazepam zur Nacht. Mittlerweile komme ich aber i.d.R. mit 1-2 IBUS am Tag klar (600er). Konkret: Es gibt Tage, an denen geht´s soweit - insgesamt ist die Situation erheblich besser als z.B. Ende Dezember / Anfang Januar. In diese Zeit konnte ich kaum gehen und die Schmerzen, nun ja. Heute ist jedoch wieder einer der Tage, wo ich mir mein altes Leben (nicht gekrümmt und fröhlich) sehr zurück wünsche.

Der Befund aus dem MRT von Dezember: breitbasiger Rezidivprolalaps mit neu aufgetretenem kleinem Sequester, linksparamedian nach infradiskal. Komprimierung der Wurzeln L5 beidseits, links mehr als rechts. Zusätzlich in L3/4 zirkuläre Protusio und kleiner kuppenformiger Prolaps mit geringer Bedrängung der Wurzel L3 rechts. In L5/S1 fortgeschrittene Osteochondrose mit subtotal aufgebrauchtem Bandscheibengewebe. Nervenwurzel hier frei abgrenzbar. Ein buntes Bild sozusagen.

Ich bin nun seit Dezember 2010 immer wieder hin und her gerissen - je nach Tagesform. OP oder nicht OP. 2 Freunde von mir - beide übrigens Neurochirurgen und in Kenntnis des Befundes sagen: würd ich nicht operieren lassen.

Daher Frage1: sollte ich noch warten und die begonnene Physio (2 pro Woche und Fango + Heimübungen) noch weitere Wochen ausprobieren, oder ist nach den 4 Monaten kaum noch Besserung zu erwarten?

Frage2: Wenn OP, welche Art (Mikrochirurgische? Endoskopische? etc.). Die Frage mag komisch wirken, aber alle meiner präferierten Kliniken in HH machen nur die Mikrochirurgische. Eine Münchner Klinik wiederum würde es Endoskopisch (von der Seite und ohne Vollnarkose) machen. Ich bin echt lost......

Besten Dank für Ihre Hilfe
Michael
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Pinky
Geschrieben am: 30 Mär 2011, 12:03


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Hallo Whoareyou
Kann dich sehr gut verstehen. Ich bin letzte woche Dienstag in Bad Bramstedt endoskopisch (von der Seite) opertiert worden.
Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Bei mir war seid ende Dezember keine Besserung und bin selbst mit 4 ibu 600 und 2 Oxycodon 5mg nie Schmerzfrei gewesen, konnte kaum laufen und liegen, die Nächte waren meist nach
4 bis 5 Stunden vorbei. Wie ist das denn bei dir kannst du arbeiten gehen ?
Bei Intresse kann ich dir gerne die Klinik nennen bzw. Arzt.
Gruß Pinky
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whoareyou
Geschrieben am: 30 Mär 2011, 14:33


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Hallo Pinky,

danke für Deine Antwort. Ja, ich hätte sehr gern eine Adresse in Bad Bramstedt. Ist ja nahezu ums Eck ;-).

Beste Grüße
Michael
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whoareyou
Geschrieben am: 30 Mär 2011, 14:36


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Ach ja, arbeiten muss ich leider ob ichs mag oder nicht. Aber es fällt häufig echt schwer und ich möchte eben auch nicht ständig die medis nehmen. Das ist auch ein Grund für die Verzweiflung. Matsche im Kopf & Schmerzen sind eine schlechte Kombination - Du wirst das kennen.

Wie lange warst Du denn in der Klinik und wie geht´s jetzt mit der Reha weiter?

Liebe Grüße
Michael
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Pinky
Geschrieben am: 30 Mär 2011, 19:04


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Hallo
Ja das mit den Medikamenten kenne ich zu gut. Habe jetzt schon den dritten Tag komplett ohne, ist ein tolles Gefühl :°).
Bei mir war letzten Dienstag Op und Freitag bin ich nach Hause. Reha brauch man meistens nur dann wenn sie durch die Muskelatur müssen. Sprich bei Minimalinvasiv.
Bei mir sind durch die Seite das ist die schonenste Variante. Also brauch ich auch ersteinmal keine Reha.
Ich konnte aber leider seit Dezember nicht mehr arbeiten.
Adresse kommt als Privatnachricht.
Gruß und schönen Abend
Pinky
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