Bandscheiben-Forum

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> Nach OP wieder Vorfall
sora
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 12:37


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Hallo an Euch,

brauche Eure Hilfe, bitte.

Vor 6 1/2 Monaten bin ich an der LWS operiert worden. Offene Nukleotomie L3/4 und L4/5.
Es war danach auch alles super, doch ein paar Wochen nach der OP bekam ich einen Hustenanfall und dann schmerzen, es war als wenn mir jemand ein Messer in die LWS jagt.
Seid dem habe ich wieder ständig schmerzen. Laufen, liegen, sitzen, egal was, schmerz ist immer da. Das Gefühl als würden meine Nieren schmerzen, mein Rücken bricht über, die Knie tun weh, stechende manchmal ziehende schmerzen über das Gesäß.

So, nun habe ich ein neues MRT gemacht bekommen, was die einzelnen Worte heißen habe ich im Lexikon schon herausgesucht.
Doch kann mir bitte jemand erklären, was das zusammengefaßt heißt?
Bin im Moment mit den Nerven ziemlich am Ende, drum bitte ich Euch um Hilfe.

Hier nun mein Befund.

Mäßige Streckfehlhaltung des thorakolumbalen Übergangs. Regelrechter Conusstand in Höhe LWK1
Es findet sich ein medianer/links paramedianer gering nach caudal sequestierter Vorfall L2/3, das Niveau der Wirbelkörperhinterkante um 7 mm überragend. Daneben besteht eine mäßige Protrusio der übrigen Bandscheibe L2/3.
Mäßige Impression des Duralschlauchs. Im angrenzenden Fach L3/4 Z.n. erweiteter Fensterung links. Hier findet sich eine mäßig breite links betonte Bandscheibenvorwölbung ohne relevante Verlegung der Neuroforamina. Im Recessus hat die Bandscheibe mäßigen Kontakt zur linken Wurzel L4.
In Höhe L4/5 findet sich eine breite allseitige Bandscheibenvorwölbung, auch hier besteht ein Z.n. linksseitiger Voroperation mit wohl erweiteter Fensterung. Infolge der breit allseitig ausladenden Bandscheibe, die das Niveau der Wirbelkörperhinterkanten allseits um bis zu 4 mm überragt resultiert auf Bandscheibenniveau eine geringe Beengung des Duralschlauchs, die allerdings durch die links posterolaterale Aufweitung post-op teilkompensiert ist. Die Neuroforamina L4/5 sind bds. kombiniert knöchern/discogen relativ eng. In Höhe L5/S1 keine Auffälligkeiten.
Mäßig fortgeschrittene Facettengelenksdegeneration.

Das war es, war die OP umsonst? Was kann ich denn jetzt noch tun?

Hoffe auf Eure Tipps, bin echt am Ende.

LG
sora

Bearbeitet von sora am 31 Jan 2011, 12:40
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joggeli
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 12:55


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Hallo Sora

Zitat

Das war es, war die OP umsonst?


Eine OP ist mal grundsätzlich keine Garantie, dass man hinterher keine Probleme mehr hat.
Die Chance resp Gefahr eines Rezidiv ist immer gegeben.

Es stellt sich bei Dir jetzt die Frage, welche Höhe macht Dir die Probleme.
Dazu wären PRT angebracht.
Und vielleicht ist ja auch deine Facettenarthrose des Übels Ursache. :kinn

Dies herauszufinden ist nun Aufgabe Deines Docs indem er diagnostisch/therapeutische Infiltrationen vornimmt.

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli
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sora
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 20:18


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Danke für Deine Antwort.

Ich lese ja schon etwas länger hier mit und jeder von Euch sagt, die Spezialisten für die WS sind die Neurochirurgen.

Operiert haben mich Orthopäden, ich war damit aus unwissenheit noch nie bei einem NC.

Werde ich mir wohl einen suchen und mal da hin gehen und hören was er sagt.

Eine PRT habe ich vor zwei Jahren bekommen und ich hatte fast ein Jahr Ruhe. Wäre vielleicht wieder eine Überlegung wert.

Aber was kann man wegen den Facettengelenken machen?

LG
sora
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joggeli
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 21:25


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Hallo sora

Zitat

Aber was kann man wegen den Facettengelenken machen?


man kann die facetten infiltrieren und wenn das eine Schmerzfreiheit bringt, kann man sie anschliessend denervieren.

Via Suche bekommst Du einige Beiträge dazu.

LG

joggeli
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