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snitch350 |
Geschrieben am: 14 Jan 2011, 23:04
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 17.878 Mitglied seit: 14 Jan 2011 ![]() |
Hallo Ihr,
Ich bin neu hier und mein Mann und ich stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Mein Mann hat seit Jahren problem mit L4/L5 und L5/S1. Durch Sport und Gymnastik konnten wir bis 2008 relativ gut damit leben, auch Schmerzfrei. Seit Mai 2008 hat er wieder vermehrt Beschwerden. Bis zum Sommer 2009 war er kaum Schmerzfrei und auch Medikamente, Therapien etc. brachten keinen Erfolg. Im Sommer 2009 machte er stationär eine Schmerztherapie mit , was auch nicht half, und wurde danach gelasert. Er machte Rheasport und ab Februar 2010 war er Schmerzfrei. Das Hielt bis zum 25.12.2010 an. An diesen Tag stand er mit Schmerzen auf und nahm Medikament zu sich. Nachts brachte ich ihn in KH , weil er kaum noch laufen konnt , kalten Schweiß hatte und der Kreislauf verrückt spielte, was mit den Schmerzen zu tun hatte. Er wurde dort bis zum 30.12 stationär mit einer Schmerztherapie behandelt. In dieser Woche fing es auch an, das er im großen Zeh und daneben ein kribbeln fühlte, ebenfalls in der Wade. Er sagte es dem Doc und der sagte, das ginge wieder weg, spätestens in ein halben Jahr. Am 27.12 wurde ein Mrt gemacht, L4/L5 hatte einen Vorfall. Am 30.12 wurde er entlassen, mit den Worten- wenn er Schmerzen, hat soll er wieder kommen. Wir holten uns ein Termin, bei unseren Orthopäden. Der war am 6 Januar und der stellte ein Fußheberschwäche fest und schickte uns zu Neurologen. Der konnt das bestätigen, war sich aber nicht sich ob OP oder nicht. Der Neurologe schickte und in KH zur neurologischen Station und dort wurden Test gemacht. Die Ärzte dort sind der Meinung, keine OP, weil zu Spät. mein Mann sollte ein Rhea machen und so das Bild verbessern. Heute hatten wir einen Termin, beim Neurochirugen und der sagt OP sofort. Ihn macht es stutzig das mein Mann keine Schmerzen mehr hat. Mit unseren Neurologen müssen wir noch reden. Trotzdem sind wir jetzt sehr unsicher was wir machen sollen. Wer hat oder hatte sowas auch schon ? Wie hat derjenige sich Entschieden? Was oder Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich weiss das wir die Entscheidung selber treffen müssen, aber über berichte würden wir uns freuen. lg snitch |
Discothek |
Geschrieben am: 14 Jan 2011, 23:31
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo ihr beiden,
ob Paresen durch eine OP zu beheben sind, hängt v.a. von zwei Faktoren ab: a) Stärke des Drucks auf die Nervenwurzel b) Dauer, die die Nervenwurzel vor der OP unter Druck stand a) ist schwer zu messen, der Kraftgrad ist ein Hinweis. Was hat der Orthopäde denn da dazu gesagt? Es gibt da eine fünfteilige Skala, bei 4 von 5 kann man evtl. noch warten, bei 3 muß man auf jeden Fall über eine OP nachdenken, wenn es frisch aufgetreten ist. zu b), also der Frage, was ist frisch, schwanken die Angaben in der Literatur zwischen einem und zwei Monaten. Paresen kommen gern, wenn der Schmerz nachläßt. Das ist auch ein Zeichen, daß der Nerv schon stark bedrängt wird, er leitet dann keinen Schmerz mehr und auch schon keine Bewegungsimpulse. Wenn das zu lange dauert (also je nach dem, was man so in der Literatur liest, ein oder zwei Monaten), geht der Nerv kaputt. Jetzt ist die Frage, seit wann die Schwäche bei Deinem Mann besteht. Hat er wirklich nichts davon vor dem Orthopädentermin bemerkt? Wann hat der Schmerz nachgelassen? Könnt ihr es irgendwie eingrenzen? Gefühlsstörungen kommen meist vor der Parese, also wärt ihr noch unter vier Wochen, oder? Dann würde ich meinen, man sollte die OP versuchen. Ich selber hatte eine Fußsenkerschwäche, die, weil ich nicht wußte, daß ich einen BSV habe, nach drei Wochen von selber wieder wegging. Dann hatte ich einen Rückfall, habe mich für die OP entschieden, und eineinhalb Wochen nach der OP ging der Fußsenker wieder. Viele Grüße, Disco |
snitch350 |
Geschrieben am: 15 Jan 2011, 00:01
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 17.878 Mitglied seit: 14 Jan 2011 ![]() |
Hallo
In der Klinik haben sie nur die normale Untersuchung gemacht. Das heisst auf Zehenspitzen stehen und auf der Ferse. Er hat dem Doc schon gesagt das er ein komisches Gefühl hat, der hat nicht reagiert. Der Orthopäde lies ihn nur auf den rechten Bein stehn und das linke anwinkeln, dann sollte er den rechten Fuß anheben und das ging nicht. Er hat soviel Kraft im Fuß das er die Hand des Neurologen ein Stück nach oben drücken konnte, auch merkt man kaum bein gehrn das der Fuß etwas schlappert. Ein Mensch der es nicht müsste würde es nicht merken. Er hat gefühlsstörungen im Kh gehabt, seit dem er entlassen ist, ist er Schmerzfrei, also 30.12. Der Vorfall hat sich am 25./26.12 ereignet. d Es ist die Wurzel von L5 in mitleidenschaft gezogen. Der Chirug als auch der Neurologe sind sich beide nicht sicher ob nicht doch etwas zurück bleibt, das verunsichert uns. Bleibt es so mit Rhea oder wird besser oder op und es wird auch nicht besser. lg snitch |
Discothek |
Geschrieben am: 15 Jan 2011, 00:27
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo snitch,
also ca. drei Wochen und nicht allzu heftige Schwäche. Fragt mal genau nach, warum manche Ärzte meinen, es ist schon zu spät. Natürlich kann Euch keiner versprechen, daß es wieder weggeht, weder durch die OP, noch durch konservative Behandlung. Aber ich kenne auch Geschichten, da wurde vier Monate gewartet :hair , und nach der OP kam es auch wieder in Ordnung. Dein Mann kann ja mal überlegen, ob er, wenn er sich nicht operieren läßt und es geht nicht weg, mit der Idee leben kann, daß er nicht jede Chance genutzt hat. Oder ob es sich besser anfühlen würde, nach einer erfolglosen Op zu sagen "ich hab alles versucht, ist halt Schicksal". Auf dem Weg hab ich meine Entscheidung für die OP getroffen. Viele Grüße, Disco |
Kessi |
Geschrieben am: 15 Jan 2011, 01:57
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Snitch :winke ,
herzlich Willkommen hier im Forum. Wurde denn bei deinem Mann auch ein EMG gemacht? Hast du den aktuellen MRT-Befund zu Hause, wenn ja, wie lautet dieser? Auf jeden Fall solltet ihr darauf achten, ob die Ausfallerscheinungen stärker werden, deinen Worten entnehme ich, dass es eine leichte Fußheberschwäche ist, wie sieht es denn mit dem Fersen/ Hackengang aus? Viele Grüße Kessi |
snitch350 |
Geschrieben am: 15 Jan 2011, 15:26
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 17.878 Mitglied seit: 14 Jan 2011 ![]() |
Hallo
Kessi: Also bei Neurologen wurden EEG und EMGgemacht, die Befunde liegen gerade beim Hausarzt und ich bekommen sie Montag erst wieder. Da kann ich jetzt nicht so viel sagen, wie die Diaknose ist ausser das der Muskel ein Schwäche hat und gschädigt ist. Auf den Fersen laufen geht, etwas wackelig ( kann ich aber auch nicht gut :D ). Laut Neurologe ein schwache Fußheberschwäche, der Neurochirug sagt genau das gegenteil. Probleme in der Ferse besthen aber schon seit 2009, das da nicht alles ok ist. Mein Mann kann damit gut leben. Ein Mrt bild ist gemacht. Vorfall zwischen L4/L5 und L5/S1 ist auch mit Befund, der macht keine Schmerzen. Discothek: Die Neurologen sagen es hätte sofort gemacht werden müssen, leider hat das keiner im Kh gepeilt. Ende vom Lied ist, das wir echt den Kaffee auf haben. Man kann das mit der Op auch anders rum sehen, wird es so wieder gut oder mit Op die Garantie gibt uns keiner. Es kann auch passieren das es schlimmer wird, wer weiss das schon, des wegen wollte ich ja mal ähnliche Schicksale hören/lesen. Eine Op ist auch immer ein Risiko und das sollt man ja auch bedenken. lg snitch |
parvus |
Geschrieben am: 15 Jan 2011, 22:05
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
es ist korrekt, dass eine OP kein Garant für eine Beschwerdebesserung sein muss, jedoch ist sie überlegenswert und auch dringlich, wenn bereits Schäden vorliegen, die auch durch intensiver konservativer Behandlung keine Rückbildung finden. Es kann leider sein, dass anhaltende Schäden zurückbleiben. :sch Natürlich muss man bei allem auch Geduld haben und doch gibt es Stadien, da kann man bereits sagen, dass konservativ wohl kaum mit Erfolg zu rechnen ist. Das jedoch müssen die Fachärzte der Neurochirurgie und auch Neurologie zusammen feststellen und entscheiden! Ihr müsst den Ärzten vertrauen und selber entscheiden, wie Ihr in Zukunft verfahren wollt. Solltet Ihr Zweifel hegen, dann unbedingt Merhfachmeinungen bei anderen Fachärzten einholen und Ausschlussdiagnostik betreiben :z Alles Gute :winke parvus |
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