Bandscheiben-Forum

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> BSV L5 S1, Beschwerdern nach OP
Discothek
Geschrieben am: 12 Jan 2011, 11:39


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Hey Sabine,

laß Dich bloß nicht drängeln! Meine OP war nur endoskopisch mit daher fast keinem Materialverlust an den restlichen WS-Strukturen, und ich bin zehn Wochen nach der OP wieder in die Arbeit. Ich kann es mir zudem gerade zeitlich sehr frei einteilen, habe diverse Ortswechsel am Tag (also Bewegung und verschiedene Sorten Stühle zwischendurch) und einen Sessel zum Rumlümmeln im Büro, wenn ich nur lese und nicht am Coomputer-Schreibtisch sitzen muß. Wann Arbeit möglich ist, hängt extrem von der Arbeit und den Arbeitsumständen ab.

Viele Grüße,
Disco









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buckel
Geschrieben am: 13 Jan 2011, 10:07


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Hallo Sabine,

lass dich vom AG nicht drängeln, der hilft dir auch nicht weiter, wenn gar nichts mehr geht.
Mir hat der NCh gesagt, sagen sie ihrem AG es kann bis zu 4 Monaten dauern. Bis dahin war ich dann auch für die körperliche Arbeit wieder fit. Letztendlich sollte der Arzt entscheiden und du mußt ihm sagen, wie die Schmerzen sind-er sieht sie ja nicht. Versuch dabei nichts runterzuspielen-du tust dir damit keinen Gefallen.
Hier geht es um deinen Rücken-der dcich noch lange aufrecht halten soll.

LG Buckelchen
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Hähnchen
Geschrieben am: 25 Jan 2011, 23:51


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Hallo Leute,
bei mir ist es auch so.
Wurde ja auch an L5/S1 operiert,es ist jetzt 8Wochen her.
Von der Reha wurde ich ja zur Wiedereingliederung gedrängt :tritt .
Tja arbeite jetzt 2Std am Tag und gehe jetzt auf 4Std.
Meine Schmerzen werden wieder mehr,es zieht wieder schön ins
Bein rein.
Das macht mir Angst,bin verzweifelt,weis nicht was ich machen soll.

Lg Hähnchen
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Discothek
Geschrieben am: 26 Jan 2011, 10:03


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Hallo Hähnchen,

Du bist acht Wochen nach OP schon bei vier Stunden Arbeit? Das bedeutet also, Du hast vor ein oder zwei Wochen mit 2h angefangen, davor drei Wochen Reha, das bedeutet, daß Du nur nach drei oder vier Wochen schon zur Reha warst?

Dann ist es wohl kein Wunder, wenn der Nerv noch Schwierigkeiten macht, mein NC hat dem Nerv drei Wochen Totalschonung und dann drei Wochen nur Spannungsübngen verpaßt. Erst ab der siebten Woche nach der OP hätte ich auf Reha gehen dürfen. Vielleicht war das Programm, das Du bekommen hast, einen Tick zu schnell für Deinen Nerv.

Wenn Du eine Verschlechterung bemerkst, solltest Du mit Deinem Arzt sprechen, ob man Deinen Arbeitsbeginn noch mal um zwei Wochen rausschieben soll. Eine Wiedereingleideurng hat ja Versuchscharakter, ob es schon klappt.

Viele Grüße,
Disco
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Hähnchen
Geschrieben am: 26 Jan 2011, 16:26


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Hallo Disco,
ja da hast du recht.
War nach der Op 1 1/2 Wochen zuhause und mußte dann schon zur
Reha,3Wochen Reha,2Wochen zuhause und seit letzte Woche
Wiedereingliederung(ab morgen4Std).Tja was jetzt machen??
Bin völlig fertig mit den Nerven und könnte nurnoch :heul .
Habe heute mit meinem Chef(ist ganz in Ordnung) gesprochen,
der sagte dann,daß es wohl besser wäre wenn ich es abbreche.
Weil wenn ich die WE jetzt durchziehe und dann wieder auf volle Std.
bin dann muß ich auch meine Arbeit machen/schaffen alleine.
Und er sagte wenn ich dann wieder ausfallen sollte,dann sieht es schlecht
für mich aus,weil die Oberchefs sich das nicht ewig angucken.
Die könnten mich dann wegen Krankheit kündigen,wenn man in einem
gewissen Zeitraum prozentual so und so lange schon krankgeschrieb war.
War in den letzten 3 Jahren oft krankgeschrieben.
So und was soll ich jetzt machen :sch .

Lg Hähnchen
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Discothek
Geschrieben am: 26 Jan 2011, 22:38


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Hi Hähnchen,

tja, noch zwei Wochen daheim und dann Reha wäre wahrscheinlich besser gewesen... naja.

Ich würde, wenns vor Schmerzen gar nicht geht, zum Arzt gehen und die WE erstmal abbrechen, mich zwei Wochen krankschreiben und mir 3x die Woche Physiotherapie und Wärme verschreiben lassen. In den zwei Wochen simulierst Du dann mal ganz langsam und vorsichtig zu Hause Deine Arbeit. Wenn alles das, was Du auf der Arbeit so machst, ein paar Stunden lang weitgehend schmerzfrei geht, dann fängst Du mit der WE wieder an.

Daß es rechtlich vorgeformte Programme wie Reha oder Wiedereingliederung gibt, heißt nicht, daß man die auch unbedingt nutzen *muß*. Man kriegt das auch mit anderen Mitteln hin. Wenn Du z.B. nach zwei Wochen dann wieder voll anfängst, aber einfach immer einen halben Tag Urlaub nimmst, um nicht gleich mit 8h loslegen zu müssen, hat das z.B. auch den Vorteil, daß Du nicht für 70% des Gehalts arbeitest :vogel

Ob das geht, hängt aber auch davon ab, wie weit oben man in der Hierarchie steht. Je weiter oben, desto leichter ist sowas mit den Chefs zu organisieren.

Viele Grüße,
Disco


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buckel
Geschrieben am: 27 Jan 2011, 10:07


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Auch meine Meinung.
Kenne deine Arbeit nicht. Ich hatte beim letzten mal nach der Reha noch das IRENA Programm. Während der Zeit hat mich ein netter Arzt arbeitsunfähig geschrieben. In der Zeit habe ich Stück für Stück zu Hause immer mehr ohne Pausen durchgezogen und mich getestet. War dann echt fit und bin voll wieder eingestiegen.
Wiedereingliederung muß keiner machen. Wenn da der Patient, der Arzt, der AG oder die KK nicht will, ist es vom Tisch-ich hab das von vorn herein abgelehnt-entweder krank, oder arbeiten-testen muß ich nicht auf Arbeit.
würde die auch raten, dich vertrauensvoll an den Arzt zu wenden. Spiel die Schmerzen lieber etwas hoch als runter und sag, dass es noch nicht geht und die Schmerzen jetzt schon zu groß sind-es findet sich dann sicher ein Weg-du mußt aber dein Ziel sagen.
Der Arzt sieht keine Schmerzen und kennt deine Gedanken nicht-ich mußte das auch erst lernen.

LG Buckelchen
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falco
Geschrieben am: 27 Jan 2011, 10:32


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Hallo Hähnchen,

wie schon empfohlen, kannst Du Deine WE jederzeit in Absprache mit Deinem Arzt abbrechen. Wenn Du das aber nicht willst, dann lass die Phasen doch einfach verlängern! Also nicht nur 1 Woche 2 h, sondern 2 o. 3 Wochen lang, dgl. mit 4 h usw. Es ist überhaupt nicht notwendig, diese Sache innerhalb von 4 Wochen zur vollen Stundenzahl durchzuziehen, sondern eine WE kann bis zu 6 Monate! dauern.

Lass Dich nicht zu sehr unter Druck setzen, es bringt Dir gar nichts, wenn Du jetzt durchziehst und nach ein paar Monaten wieder flach liegst. So gefährdest Du den OP-Erfolg, und das ist nicht Sinn der Sache.

Alles Gute!
Claudia
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Hähnchen
Geschrieben am: 29 Jan 2011, 13:56


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Hallo,
ja das ist ja mein Problem,wenn ich die WE durch ziehen würde
und danach wieder auf volle Std bin und dann wieder ausfalle,
dann habe ich echt ein Problem(sage mein Chef).
Da ich wegen Rücken bis zur Op öfter krank war,sagte es das
die mich wegen Krankheit kündigen können.
Also wenn ich wieder volle Std arbeite kann ich es mir nicht mehr erlauben,
daß ich wieder ausfalle.
So und was nun machen??
Mein Doc hat die WE jetzt abgebrochen.
Weis jetzt nicht war passiert,wegen Arbeit?
Ich will ja arbeiten aber die Belastbarkeit ist noch nicht wieder da.
Hab echt Angst.

Lg Hähnchen
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sonni
Geschrieben am: 29 Jan 2011, 18:48


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Hallo Hähnchen.
Hast du den GdB beim Versorgungsamt beantragt .Wenn du 30% erhältst kannst du einen Gleichstellungsantrag beim VA stellen .Es wird dann schwieriger dich zu kündigen das läuft dann über das Integrationsamt.
Was machst du denn beruflich und was stand im Rehaabschlußbericht.
Wie die anderen schon schrieben ist die Wiedereingliederung ein Test ob du es schon schafts zu Arbeiten.Was machts du Beruflich?
Ich bin am 22.3.2010 operiert worden.Wegen Ostern nach 14 Tage AHB und danach bin ich gleich Arbeiten gegangen auf eigenen Wunsch trotz Schmerzen.Da ich länger krank war mußte ich unbedingt wieder unter Leute aber meine Arbeit ist nicht körperlich anstrengend.
Imnacherrein muß ich sagen das es zu früh war,der operierte BSV ist nachgerutscht und die Vorwölbungen und Facetten sowie die ISG bLockade machen mir immer noch Probleme.Ich war nie Schmerzfrei ,die Schmerzen sind nicht so extrem wie kurz vor der OP.

LG SONJA
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