Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfälle HWK5/6 und HWK 6/7, OP erforderlich
andrea43
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 09:44


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Hallo Ihr Lieben,
ich bin seit gestern- Dank der Administroren- in diesem Forum registriert (habe mich etwas blöd beim registrieren angestellt) und möchte mich bei Euch speziell bei Heidi für das herzliche Willkommen bedanken.
Zu meiner Vorgeschichte- ich habe seit ca 4 Monaten starke Rücken- Schulterschmerzen und ein Einschlafen des Rechten Armes und der Finger. Bin im November zum Orthopäden und wurde gleich zum MRT überwiesen. Ich bekam in die rechte Schulter /Hals eine Spritze zur Schmerzlinderung die aber nichts brachte. Die Auswertung des MRT ergab zwei Bandscheibenvorfälle 5/6 und 6/7. Der Orthopäde verschrieb mir Diclofenac 100mg für 14 Tage sowie manuelle Therapie. Außerdem schickte er mich sofort zum Neurochrirurgen.
Der Neurochirurg war etwas verwundert über meine doch sehr veraltete Wirbelsäule (ich bin 43 und meine Wirbelsäule ähnelt der einer 70-jährigen -nach seiner Aussage). Der NC Prof. Zierske meinte er glaube nicht, dass die manuelle Therapie und die Tabletten viel bringen würden bei meinen Vorfällen . Wahrscheinlich würde die manuelle Therapie meine Beschwerden verschlimmern und es würde auf eine OP mit 2 Bandscheibenprothesen zulaufen. Meine Beschwerden sind jetzt nach der 5. Manuellen Therapie nicht schlimmer geworden, dafür muss ich nun ständig auf Toilette rennen (Urin) und am linken Fuss habe ich in 2 Zehen Gefühlsstörungen dazubekommen. Mich würde Eure Meinung sehr interessieren, deshalb stelle ich Euch meinen MRT-Befund ein und hoffe auf einige Antworten von Euch. Vielen Dank im Voraus:
Methodik: T1- und T2-gwichtet in sagittalen und transversalen Schnittrichtungen mit fettgesättigten 3D-Sequenzen sowie Myelogramm nativ.
Regelrechte Darstellung des cranio-cervicalen Überganges und des Atlanto-Dentalgelenkes.Steilhaltung/geringe Cyphosierung der HWS. Ausgeprägte Uncarthrosen bds HWK 5/6 und HWK 6/7. In der computergestützten Analyse von 3D-Aufnahmen und in axialen Aufnahmen zirkuläre, nicht signifikant dislozierte Bandscheibenvorfälle HWK5/6 und mit medio-lateral rechtsseitiger Betonung HWK6/7. Im zusätzlichen Übersichts-Myelogramm hochgradige kombinierte Einengung des normal weit angelegtern Duralsackes bei HWK6/7 und ausgeprägt bei HWK 5/6. Beginnende Impression des regelrechten Halsmarkes in Höhe HWK 6/7. Wurzelabgabs-Impression C6 bds und C7 rechts mehr als links. Ausgeprägte kombinierte foraminelle Einengung der Wurzeln C6 bds und C7 rechts mehr als links.
Beurteilung: Bei Steilhltung/geringe Cyphosierung der HWS ausgeprägte Uncarthrosen bds und zirkuläre Bandscheiben-Vorfälle HWK 5/6 und HWK 6/7 mit ausgeprägter beziehungsweise hochgradiger Einengung des Duralsackes und beginnender Impression des Halsmarkes bei HWK6/7. Wurzelabgangs-Impression und ausgeprägte kombinierte foraminelle Einengung der Wurzeln C6 bds und C7 rechts mehr als links.

Alles Liebe

Andrea
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parvus
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 10:46


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Hallo Andrea und willkommen im Forum :winke

zunächst schicke ich Dir einmal das Forenlexikon, bitte anklicken (falls Du es nicht schon selber benutzt hast), damit kannst Du einige Begriffe selber verdeutschen :z

Das kannst Du auch oben rechts auf der blauen Leiste immer anklicken.

Ich denke, da in Deinem Befund von ausgeprägten und hochgradigen Einengungen gesprochen wird, dass Du Deinem Neurochirurgen Vertrauen bei seiner Beurteilung schenken solltest. Eine Entlastungs-OP, um den spinalen und foraminalen Einengungen beizukommen, wäre wohl andenkenswert.

Da bereits ja das Beschwerdebild sich auch dahingehend abzeichnet, dass nicht nur Schulter-Arm-Beschwerden/Einschlafen sondern auch des Fußes/Zehen vorhanden sind, würde ich Dir noch dazu raten, das auch bei einem Neurologen über diverse Messungen (NLG und EMG) abzuklären.

Natürlich ist es immer gut Mehrfachmeinungen einzuholen, bevor man sich zu einer OP entschließt.

Alles Gute :winke parvus
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andrea43
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 11:31


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Hallo Parvus,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe nächste Woche am 29.01.10 bei meinem NC wieder einen Termin, vielleicht schickt er mich ja zu einem Neurologen um diese NLG und EMG Untersuchungen durchzuführen. Kennt Ihr im Berliner Raum ein gutes Krankenhaus für OP`s an der HWS?

Alles Liebe
Andrea
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parvus
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 11:45


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Hallole :winke

auf der Homepageseite kannst du noch einiges merh anklicken, da ist auch seine Seite Klinikübersicht, bitte anklicken aufzurufen :z

Auch in den Unterforen "Kliniken und Reha-Kliniken" oder auch "Empfohlene Ärzte und Therapeuten" kannst Du Empfehlungen durch Mitglieder nach Postleitzahlen sortiert rumstöbern.

Oben in der blauen Leiste ist auch die Suchfunktion untergebracht, die Du aufrufen kannst und Suchwörter eingeben kannst.

Musst Dir ein wenig das Forum einmal anschauen, es verbirgt noch sehr viel brauchbares.

Hoffe Du wirst fündig. :winke Gruße parvus
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lotti53
Geschrieben am: 12 Jan 2011, 14:24


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Hallo andrea,

ich kann dir im Raum Berlin das
HELIOS Klinikum Berlin Buch
Klinik für Neurochirurgie nennen,
http://www.helios-kliniken.de/index.php?id=5141

Ich habe mich da schlau gemacht.


Auch sagte man mir die HWS sieht schlimm aus, wie nach einem Unfall oder einer 75 Jährigen.
Meine Beschwerden waren änlich, hatte die OP durch Reha, Massage, Sport,
Medis usw. sieben Jahre heraus geschoben bis die Ausfallerscheinungen auftraten.

Ich wurde in Senftenberg im Juni von NC DR. Gräser operiert und bin sehr zufrieden.
Bei mir wurden HWS 5/6 und 6/7 je ein Titankorb eingesetzt und die Nerven
werden nicht mehr behindert. Op nach Smith-Robinson.
Habe auch im Forum darüber berichtet.

Liebe GrüßeLotti :;

Bearbeitet von Harro am 12 Jan 2011, 14:54
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andrea43
Geschrieben am: 13 Jan 2011, 14:15


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Liebe Lotti,

vielen Dank für Deinen Eintrag und den Tip bezüglcih Berlin-Buch. Ich habe mir schon auf die Homepage (den Link den Du mir geschickt hast) angesehen. Am 19.1.11 (Habe mich im letzten Beitrag verschrieben) werde ich sicherlich mehr vom Prof. Zierski (NC) erfahren.Vielleicht empfiehlt er mir auch eine Klinik.

Warum hast Du eigentlich cage bekommen und keine Prothese?

Bis Bald

alles Liebe Andrea
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auchich
Geschrieben am: 17 Jan 2011, 13:13


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Hallo andrea,

ich ahbe mir in der Charite - Benjamin-Franklin machen lassen.

Auch davor dort in der ambulanten Sprechstunde .... gewesen. Und jetzt auch wieder, da leider wieder neue/alte Beschwerden.

Komme auch aus Deinem Wohnbereich und fand/finde es auch für mich und meine Besucher recht gut das sie nicht so einen langen Weg hatten.

Wo hat Dein NC seine Praxis und bei welchem Ortho bist Du?

LG auchich
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andrea43
Geschrieben am: 18 Jan 2011, 07:30


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Hallo auchich,

vielen Dank für den Tip bezüglich Krankenhaus. Benjamin Franklin ist für mich natürlich sehr günstig, ca. 6-8 km entfernt. Ich bin in Teltow in Behandung. Mein Orthopäde heißt Dr. Hartmann und hat seine Praxis in der Ritterstr. in Teltow. Dort ansässig ist auch gleich ein ambulantes Rehazentrum Dr. Hartmann hat mich sofort nach Vorliegen MRT-Aufnahmen zum NC Prof. Dr. Zierski überwiesen.. Der Prof. kommt 2-3 mal in der Woche auch in das Zentrum in der Ritterstr. Also ganz praktisch für mich. Habe morgen um 16.00 Uhr wider einen Termin bei ihm.
Anbei seine Internet- Adresse http://www.hartmann-die-praxis.de/.

Wie soll es denn bei Dir weitergehen? Wirst Du erneut operiert?

Alles Liebe

Andrea
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andrea43
Geschrieben am: 20 Jan 2011, 15:46


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Hallo Ihr Lieben,

hatte gestern Termin bei meinem NC Prof. Dr. Zierski. Nachdem sich meine Beschwerden verschlimmert haben (rechter Arm -meine Muskelreflexe betragen noch max. 25 %), linker Arm schmerzt nun auch schon, wurde die manuelle Therapie sofort abgesetzt. Er meinte ich könne es mit Schmerzmitteln- und Schmerztherapien weiter versuchen, aber die Problematik bleibt bestehen. Also haben wir uns auf eine OP geeinigt und ich habe eine Krankenhauseinweisung für das Oberlinkrankenhaus in Potsdam-Babelsberg gleich mitbekommen. Eigentlich sollte ich gleich krank geschrieben werden, aber ich versuche im Büro noch einige Dinge auf die Reihe zu bekommen.
Ich habe heute gleich im Oberlinhaus angerufen und einen Termin für den 02.02.11 bekommen (aber auch nur weil ich privat versichert bin). Chefarzt Dr. Rheinhardt wird dann ein Vorgespäch mit mir führen und dann wird wohl der OP-Termin erst festgesetzt. Na mal schauen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten

Alles Liebe

Andrea
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andrea43
Geschrieben am: 03 Feb 2011, 09:56


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Hallo liebe Bandis,
ich habe mein Gespräch gestern im Oberlinhaushaus Potsdam bei Herrn Dr. Rheinhardt absolviert.Er sieht die Sache ähnlich wie Prof. Zirski. Da die Therapien bisher nicht angeschlagen haben und ich auf Dauer keine Schmerzmittel nehmen möchte und die Ausfallerscheinungen eventuell sich noch verschlimmern können, komme ich wohl um eine OP nicht herum. Er möchte mir, falls alles gut geht 2 Bandscheibenprothesen in 5/6 und 6/7 einsetzen.Gleichwohl meinte er, dass dies nur eine Reparatur sei, aber ich meine Beschwerden dann los sei. Man muss aber damit rechnen, dass auch in anderen Bereichen erneut BCV auftreten können. Ich habe am 11.02.11 nun einen OP-Termin. Am 09.02. habe ich vormirtags einen Termin zur päoperativen Sprechstunde (Narkosegespräch, Blut, EKG,..) und am 10.02.11 werde ich dann um 09.30 ins KKH einrücken.
Ich melde mich am 09.02. nochmals, vielleicht gibt es noch weitere Infos. Zur Dauer des Krankenhausaufenthaltes meinte er ca. 1 Woche und Krankschreibung danach ca. 4-6 Wochen.

Bis bald

Andrea
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