Bandscheiben-Forum

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> Welche Strukturen sind sichtbar mit Kontrastmittel
Krissi1983
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 17:10


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Hallo allerseits, :;

habe da mal eine Frage bezüglich dem Vorgehen beim MRT! Bei mir wurde ein MRT gemacht und 2 Bandscheibenvorfälle diagnostiziert, einer davon mit Nervenwurzenkompression S1.
Allerdings wurde kein Kontrastmittel gespritzt...sind dann Nerven überhaupt sichtbar? Wann wird denn Kontrastmittel gespritzt? Vorher wurde mir gesagt, ich sollte den Kreatininwert bestimmen lassen wegen der Gabe des Kontrastmittels und dann wurde gar keins gespritzt!

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Viele Grüße
Krissi
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siobhan
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 17:18


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Hallo Krissi,

mir wurde erklärt, durch Kontrastmittel werden Narbengewebe und Entzündungen besser sichtbar.

LG,

Siobhan :;
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joggeli
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 17:30


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Hallo Krissi

Ein Kontrastmittel ist immer dann notwendig, wenn sehr ähnliche Körpergewebe, z.B. Muskeln und Blutgefäße, voneinander abgegrenzt werden müssen. Es ist ebenfalls hilfreich, wenn es darum geht, Tumoren oder Entzündungsherde zu untersuchen. Hier kann es wesentliche Zusatzinformationen liefern, da sich in krankem Gewebe Kontrastmittel häufig anders verhält als im umgebenden Gewebe.

Das Krea lässt man kontrollieren, um eine Niereninsuffizienz auszuschliessen resp wo man weiss, dass eine vorhanden ist, zu schauen wo man steht.
Das Kontrastmittel kann diese Insuffizienz verstärken, deswegen sollte eigentlich jeder der ein MRT mit KM bekommt mind. 2 liter im Vorfeld trinken und im Anschluss auch, um die Nieren zu spülen.

LG und alles Gute

joggeli
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Discothek
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 17:54


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Hallo Krissi,

klar sieht man die Nerven auch ohne KM: guck mal selber auf Dein MRT, da siehst Du den Duralschlauch in der sog. T2-Darstellung so als langes weißes Gebilde im Längsschnitt, und so dunkle Schlieren im weißen. Das sind die Nerven. Im Querschnitt analog dann Punkte...

Viele Grüße,
Disco

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Krissi1983
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 18:21


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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
Ich hatte mich halt nur gewundert, weil die vorher so 'nen Stress gemacht haben wegen des Wertes und dann kein Kontrastmittel gespritzt haben (ich war natürlich nicht böse drum)!

Hab' in nem anderen Beitrag mal meine Bilder reingestellt, hier der Link

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=45340&st=10

Aufgrund des jetzigen Wissens finde ich die Bilder nicht soooo schlimm, oder?! :smoke

Euch 'nen schönen Abend,
liebste Grüße von der
Krissi :winke
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andreag
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 19:31


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Zitat (joggeli @ 06 Jan 2011, 17:30) 

deswegen sollte eigentlich jeder der ein MRT mit KM bekommt mind. 2 liter im Vorfeld trinken und im Anschluss auch, um die Nieren zu spülen.



Hallo Dani! :;

Das ist ja interessant mit den 2 Litern trinken. Ich habe nach meinen Bandscheiben-OP's nun schon einige MRT's mit KM bekommen. Aber niemand hat mir gesagt, daß man vorher und hinterher soviel trinken soll. Super oder? :hair
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siobhan
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 21:05


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Moin, moin,

Zitat

deswegen sollte eigentlich jeder der ein MRT mit KM bekommt mind. 2 liter im Vorfeld trinken und im Anschluss auch, um die Nieren zu spülen.


Das ist mir auch neu. Ich weiß zwar, dass der Körper das Kontrastmittel über den Urin ausscheidet und man deshalb hinterher viel trinken soll, aber irgendwie habe ich in Erinnerung, das mir mal ein Radiologe sagte, vorher eher wenig essen und trinken, denn dann kommt es nicht so leicht zu Übelkeit und Erbrechen :frage

LG,

Siobhan :;
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joggeli
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 21:12


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Hallo shioban

Zitat

vorher eher wenig essen und trinken, denn dann kommt es nicht so leicht zu Übelkeit und Erbrechen


Das bezieht sich eigentlich auf die Untersuchungen wo man das Kontrastmittel trinken muss, z.B. bei Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts.

In die Vene gespritztes Kontrastmittel ist eigentlich heutzutage sehr gut verträglich, ausser einem kurzen Hitzegefühl sollte es eigentlich nicht zu Übelkeit und erbrechen kommen. Bei oral eingenommenem KM ist das allerdings durchaus möglich.

Vielleicht meldet sich ja Röntgenfee noch, wie sie das bei sich im Röntgen gehandhabt haben :z

LG

joggeli
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siobhan
Geschrieben am: 07 Jan 2011, 08:48


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Moin, moin,

... das macht Sinn. Danke, joggeli!

Da ich beim Radiologen ja immer meine Röntgenkontrastmittelallergie angebe, wird meistens kurz etwas dazu gesagt ...

LG,

Siobhan :;
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zikkchen 39
Geschrieben am: 07 Jan 2011, 09:34


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huhu ihr lieben

also ich musste bei der mylo ( kontrastmittel in rückenmark ) bis zu 4 liter trinken und 2 std im bett bleiben. aber wenn ich sonst so beim radiologe war u kontrastmittel bekam musste ich nichts vorher trinken

gruss
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